Beiträge von Birki

    Liebe Pilzfreunde,


    anders als häufig - wenn beim Wenden des Pilzes ein freches Grün dem Sammler spottet - fand ich heute am Fuß dreier Fichtenstrünke einige rauchblättrige Schwefelköpfe. Es wäre schön, wenn außer mir noch jemand darüber schaut.


    Fundort: Fichtenstrünke
    Wuchs: Gesellig bzw. in Büscheln
    Hut: Gelb- und Orangetöne, hygrophan, Mitte orange, nach außen grauer
    Durchmesser: bis etwa 4 cm, Höhe bis 6 cm
    Lamellen: Gräulich mit leichtem Lila/Violett-Ton
    Stiele: oben etwas gelb, weiter unten rasch braun, etwas längsgerillt, stellenweise etwas weißlich überfasert; kein Ring erkennbar, zylindrisch, oft gekrümmt
    Geruch: unangenehm kratzend
    Geschmack: angenehm nussig-cremig-pilzig
    Sporenpulver: mittelgrau (es wurde nur wenig abgegeben)


    Bei Tageslicht erschienen die Lamellen grau, durch die Kamera jedoch grünlich; weiter unten bei Aufnahmen im Haus sieht man eher den Graulila Farbton.


    Mit bestem Gruß, Birki


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    Liebe Pilzfreunde,


    *endlich* mein Erstfund von Samtfußrüblingen... Es wäre aber sehr schön, wenn nochmal jemand über die Bilder schaut (und es nicht heißt: "Birki, da hattest Du aber Borke vor den Augen...")


    Mit bestem Gruß, Birki


    Standort: Laubholzstamm
    Äußerst büscheliges Wachstum
    Hut: Orangefarben, schleimig, außen 5 mm gerieft, Durchmesser bis 5 cm
    Stiel: dünn (nicht mehr als 4 mm im Durchmesser), bis 7 cm lang, an Spitze gelblich, dann rasch über braun in schwarz übergehend.
    *Nicht wirklich samtig* (!!!) - vielmehr waren auch die Stiele eher feucht.
    Geruch: leicht aufdringlich fruchtig
    Geschmack: mild, fruchtig
    Sporenpulver: weiß


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    Hallo Ulla und Ingo,


    mittlerweile habe ich neues Pilzmaterial von der Birke besorgt und das folgende mittelgroße Exemplar (der Pilz im 3. Bild von oben war noch deutlich größer) zum Trocknen auf die Heizung gelegt:



    Daneben ein Pilz mit Stiel:



    ...allerdings ohne schwarze Punkte:



    Es wäre schön, wenn einer von Euch wegen des Mikroskopierens nochmal Kontakt mit mir aufnehmen könnte (gern per Email).


    Viele Grüße, Birki


    P.S. An einem *anderen* Laubbaum 15 Meter weiter fand ich übrigens folgendes Grüppchen etwas kleinerer Pilze:



    Und siehe da, was kam zum Vorschein:



    Und hier noch zwei Aufnahmen durch die LED-Lupe hindurch:


    Liebe Veronika, lieber Pablo,


    mittlerweile bin ich doch noch mal in diesen Wald gekommen, habe die Korallen wieder gefunden und ein paar bessere Photos gemacht.


    Die Korallen standen unter Fichten und die waren doch kein Totholz, sondern lediglich einige Etagen weit alle Äste abgestorben wegen des dichten Wuchses. Besonders deutliche Myzelfäden konnte ich nicht feststellen, auch kein Verfärben von Pilz oder Fleisch bei Druck.


    Vielleicht lässt sich jetzt Genaueres sagen...


    Viele Grüße, Birki


    Hallo Ingo und Mausmann,


    niemand scheint so recht gegen Euch wetten zu wollen...
    und zu recht. Anbei neue Bilder vom Fundort. Auch wenn den dortigen Exemplaren partout der charakteristische Stiel fehlt, so sind diesmal doch reichlich gelbe Farbtöne in Stielnähe zu erkennen.
    Zudem habe ich im Tintling 17 (2012), no. 1, 41-48 (wo das Internetgerücht der vermeintlichen Giftigkeit von Panellus serotinus diskutiert wird) nun auch ein Bild eines älteren Exemplars mit ähnlich dunklen Lamellen gefunden.
    Gegen den Birkenknäueling sprach ja auch von Anfang an der Wuchs in großer Höhe (statt auf einem Strunk) und die Jahreszeit.


    Allen Beteiligten nochmals vielen Dank und anbei weitere Photos,


    Birki

    Hallo Ingo,


    danke, das mach ich jetzt (ist ja Sonntag und man hat Zeit... :) )


    Hallo HansFranz,


    ja, der eine Pilz im Bild sieht recht typisch aus. Allerdings kommen die gelben Farben allein vom Ausleuchten mit der Taschenlampe, in echt ist der Pilz nicht so gelb. Grob gesagt sind die Pilze vor mir überall schmutzig rostig-orange, nur stellenweise cremefarben.


    Also, ihr alle werdet schon recht haben und in Zukunft habe ich eine breitere Vorstellung davon, wie ein Muschelseitling aussehen kann.


    Viele Grüße, Birki

    Lieber Björn,


    danke für den Vorschlag! Leider konnte ich wegen der unzugänglichen Stelle die Stiele nicht aus der Nähe anschauen - und weiß also nicht, ob diese wie üblich gelb mit schwarzen Tüpfchen waren. (Beim Abtrennen der Pilzkörper mit einem Stock gingen die Stiele (falls es welche gab) verloren).


    Somit bin ich mir nach wie vor nicht ganz sicher. Eine gelatinöse Schicht unter der Huthaut haben die Pilze meines Erachtens nicht (mir fehlt hier aber die Erfahrung und ich weiß nicht, wie stark so eine Schicht ausgeprägt sein sollte).


    Viele Grüße, Birki

    Liebe Pilzfreunde,


    gestern auf einem Waldspaziergang stieß ich auf Baumpilze in 3-4 Meter Höhe an einem toten Birkenstamm. Hätte ja gern endlich meine ersten Austernpilze gefunden... aber ich glaube, das ist Panus conchatus (Laubholz-Knäueling) und ich stelle jetzt diesen Vorschlag zur Diskussion... Hinweise sind willkommen.


    Viele Grüße, Birki


    Standort: Mischwald, an totem Birkenstamm in 3-4 m Höhe;
    Gruppe von Pilzen, z.T. miteinander verwachsen


    Huthaut: Schmutzige Braun- Rost- und Grautöne auf orangenem Grund, filzig, nahe Stiel auch creme-gelb, Hutrand z.T. etwas ausgefranst, radial etwas wellig, z.T. sich selbst überlappend. Fleisch unter Huthaut m.E. nicht gelatinös.


    Fruchtkörper muschelartig, bis c.a. 8 x 12 cm, sehr fleischig (1-2 cm dick), weißliches Fleisch


    Geruch leicht süßlich-würzig


    Lamellen jung Creme- oder Beigeton, alt kräftiger Rost-Orangeton


    Sporenpulver weiß


    Stiel seitlich, ganz kurz oder nicht vorhanden


    P.S. Das zweite Bild ist gelblicher als der reale Pilz (Ausleuchtung mit Taschenlampe)

    Hallo Veronika, lieber Pablo,
    vielen Dank für die Korrekturen/Vorschläge.
    Auf schuppige Sägeblättlinge wär ich nicht gekommen. Kleine Restzweifel bleiben aber noch, da der Hut nicht braun geschuppt war sondern meiner Erinnerung nach reinweiß und glatt.
    Ich wollte die Korallen heute nochmal genauer anschauen - Farbe, Fleischfarbe, Verfärbung, wurzelähnliche Myzelfäden - konnte die Stelle aber leider nicht mehr finden.
    Somit kommt die Bestimmung wohl nicht weiter voran.
    Viele Grüße,
    Birki

    Liebe Pilzfreunde,


    1. bei einem Seitlingsfund im November war ich nicht in der Lage, die Art zu bestimmen... vielleicht könnt Ihr mir helfen. Die Pilze wuchsen auf noch lebendem Nadelholz, waren extrem zäh (kaum abzuschneiden) und reinweiß (auch der im Bild verdeckte Hut). Das größere Exemplar war c.a. 6 cm hoch, 7 cm im Durchmesser.
    Können Austernseitlinge so weiß sein? Oder sind das Lungenseitlinge (dafür waren sie vielleicht etwas groß), rillstielige, oder ganz etwas anderes?


    (Aus Angst vor dem ohrförmigen Seitling warf ich die beiden übrigens weg, auch wenn dieser stiellos und somit klar verschieden ist).


    2. Aktuell am Wochende fand ich stechend gelb-grüne Pilze von überraschender Größe und Farbkraft (c.a. 7 cm im Durchmesser) in Laubwald, anscheinend dickschalige Kartoffelboviste.


    3. Zudem fanden sich in dichtem Nadelwald mit viel Totholz wahre Kolonien von Korallenpilzen mir unbekannter Art...


    Beste Grüße, Birki


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    Lieber Heiner,


    sehr gern! Morcheln hatte ich mir sowieso zu Sammeln vorgenommen für das Frühjahr. Bei den Maipilzen habe ich noch etwas Bedenken, und etwas Unterstützung wäre da sicher gut.


    Viele Grüße,


    Birki

    Liebe Mitglieder des Forums,


    es war wohl nicht der perfekte Ort, mich nur nebenher in meiner ersten Bestimmungsanfrage vorzustellen... Daher nochmal hier an der richtigen Stelle.


    Ich lebe in Paderborn und habe nach vielen Jahren Pause jetzt in 2013 das Hobby des Pilze Sammelns wieder aufgenommen. Als Junge hatte ich das in Urlauben in Dänemark zu schätzen gelernt, wo Raufußröhrlinge (und vieles mehr) in rauen Mengen in den Wäldern stehen (daher der Nickname).


    Jetzt ist das Ziel, meinen Horizont über die Röhrlinge hinaus zu erweitern. Seit einigen Wochen beobachte ich das Pilzforum mit großem Interesse und genieße das zusätzliche Indoor-Training, das es ermöglicht. Und freue mich über die Unterstützung beim Dazulernen, die man über Euch alle hier bekommen kann.


    Beam me up, Flocki...


    Captain Birk

    Danke für Eure Rückmeldungen!


    Kunstlicht ist nicht ideal, aber hier im Haus wäre es auch tagsüber heute wohl zu dunkel gewesen.


    Den Pilz zu essen hatte ich nicht wirklich vor... wegen des Alters, aber auch weil ich noch nicht genug Erfahrung mit der Art und möglichen Verwechslungen habe.


    Viele Grüße,


    Birki