Beiträge von Birki

    Hallo Reinhard,


    ist er wirklich grau oder nicht doch eher etwas gruenlich oder blaeulich?
    In Teilen Deutschlands (zB im Norden) gibt es nicht selten den blaugruenen Reiftaeubling (Russula parazurea), der gern unter Eichen waechst und den ich regelmaessig finde. Aeltere Exemplare bekommen in der Hutmitte einen helleren Rosa-Ton.


    Das ist aber nicht als Bestimmungsvorschlag fuer Deinen Pilz gedacht, nur als Denkanstoss - ich verstehe nichts von dieser artenreichen Gattung. Um voranzukommen, waere es m.E. auf jeden Fall wichtig, wenigstens noch den Geschmack zu testen und die Farbe des Sporenpulvers.


    Viele Gruesse, Birki

    Hallo Andreas, Pablo und Ingo,


    danke fuer die Bestaetigungen!


    > habe gar nichts zu nörgeln


    das liegt daran, dass ich Euch all die unklaren Neufunde erstmal vorenthalten habe. (Die gibts demnaechst in einer neuen Bestimmungsanfrage). :)


    Birki


    P.S. Sodele... mittlerweile 120 Arten in meinem Lieblingsbuch (Flueck) als gefunden abgehakt. Schlimmste Luecken noch bei Ritterlingen (die find ich einfach *nie*) und Cortinarien (wenn man sie findet, kann man sie nicht bestimmen... )

    > der einzige grüne Täubling den ich über Google / Pilzsuchen finden konnte
    > war eben dieser grüngefelderte Täubling


    Hallo, es gibt durchaus noch weitere grünliche Täublinge (die allerdings nicht aussehen wie der obige!).
    Zum Beispiel den blaugrünen Reiftäubling (Russula parazurea); den grasgrünen Täubling (R. aeruginea); und den grünen Speisetäubling (R. heterophylla).
    Viele Grüße, Birki

    Liebe Pilzfreunde,


    ich möchte über 5 Erstfunde der vergangenen Tage berichten - die ersten rot, gelb und grün.


    1. Am Wegrand in Rindenmulch nahe Eichen, Buchen und Birken ein rötlicher Gallerttrichter (Tremiscus helvelloides):


    1.a



    1.b



    2. An einem Berghang erstmals Semmelstoppelpilze (Hydnum repandum), festfleischig, leuchtend orange etwa wie Rührei (also vielleicht der rot-gelbe, var. rufescens). Leider habe ich keine Aufnahme - komme dort aber sicher noch einmal vorbei.


    3. In einem Mischwald (u.a. Buche, Fichte) der grüne Anis-Trichterling, Durchmesser 4 cm, mit deutlichem Duft nach Anis:


    3.a



    3.b



    4. Weiter gefleckte Rüblinge (Collybia maculata), Höhe c.a. 8 cm:


    4.a



    4.b



    4.c



    5. Schließlich Wiesen-Staubbecher (Vascellum pratense) auf einem Rasen nahe Kiefer und Hainbuche, Höhe c.a. 5 cm. Eine Zweiteilung des Fruchtkörpers ist klar zu sehen (ob die Trennung durch eine Trennhaut erfolgt, konnte ich allerdings nicht erkennen):


    5.a



    5.b



    5.c



    5.d



    Bestätigungen oder Korrekturen der vermuteten Bestimmungen sind immer willkommen.


    Viele Grüße, Birki

    Hallo, man sollte sich auch bewusst sein, dass es neben den Riesenschirmlingen und Safranschirmlingen noch die Gattung der Schirmlinge (Lepiota) gibt. Darunter gibt es tödlich giftige Arten (die wie Knollenblätterpilze das Gift Amanitin enthalten). Dies sind allerdings kleinere Pilze.
    Viele Grüße, Birki

    Hallo, Du musst bei "Beitrag bearbeiten" den Editor wählen (statt online-Bearbeitung).
    Ganz unten findest Du dann für jedes File eine Taste "In den Beitrag einfügen".
    Viele Grüße, Birki

    Hallo HerrBert,
    ja, das ist eine Rotkappe. Welche, lasse ich aber offen (zu müde zum Nachschauen).
    Viele Grüße, Birki

    Liebe Waldläuferin,
    die Ochenzunge gilt jung als essbar. Dein Ungetüm ist nicht mehr jung, die Frage der Essbarkeit stellt sich m.E. daher nicht mehr. Geschmacklich finden sie sowieso viele enttäuschend.
    Aber ein schöner Fund und immer für beeindruckende Photos gut!
    Viele Grüße, Birki

    Liebe Pilzfreunde,


    nachdem ich vor Kurzem hier schon einen gewimperten Erdstern (Geastrum fimbriatum) vorstellen konnte, fand ich nun auch Exemplare des Halskrausen-Erdsterns (Geastrum triplex). Die Pilzkörper von G. triplex waren größer (c.a. 8 cm Durchmesser) und stattlicher als meine Funde von G. fimbriatum. An der Halskrause waren sie klar zu erkennen. Anbei zwei Bilder.


    Fundstelle: Wegrand in einem Kiefern-Mischwald.


    Mit bestem Gruß, Birki


    1.



    2.


    Laut Gerhardt, 3er Check Pilze:
    wenn Du einen Röhrling hast, der dunkelbraunhütig und mittelgroß ist; dessen Röhren [gelblich sind und] auf Druck stark blauen; und dessen Stiel marmoriert und nicht genetzt ist: dann hast Du einen Maronenröhrling.
    Viele Grüße, Birki

    Hallo,
    ich habe auch keinerlei Zweifel, dass das alles Gallenröhrlinge sind.
    Die haben z.B. auch das Merkmal, dass die Röhren auf Druck braun werden.
    Das kann man bei den beiden linken Pilzkörpern auf Deinem ersten Bild gut sehen.
    (Ganz abgesehen von all den anderen Merkmalen, die schon genannt wurden).
    Viele Grüße, Birki

    Hallo Pilzie,
    im gerade genannten Buch findest Du auch Empfehlungen, welche Pilze am Anfang geeignet sind.
    Viele Grüße, Birki
    P.S. Ich selbst habe mich, nachdem ich die wichtigsten Röhrlinge kannte, erst einmal an Reizker und Stäublinge herangewagt (wobei beide nur gebraten gut schmecken).

    Hallo,
    ja, manche finden Perlpilze "wunderbar nussig". Solo empfinde *ich* sie als aufdringlich. Im Mischgericht aber sind sie mir willkommen und geben Wärme und geschmackliche Fülle. Und - ja - unbedingt Huthaut und Ring ab, sonst können Perlpilze scheußlich bitter schmecken (bei meinem ersten Versuch wusste ich das nicht - uargh). Birki

    Hallo,
    also, wenn Du z.B. in Maerz/April Speisemorcheln suchst, dann musst Du schon ganz gezielt nach Eschen Ausschau halten und in entsprechende Waldgebiete. Aber jetzt, spaeter im Jahr, geh ich auch gern einfach drauf los. Und natuerlich zu frueheren mir bekannten Fundstellen.
    Birki
    P.S. Etwas Kartenstudium ist wichtig, sonst strandest Du staendig in Naturschutzgebieten. Gut erreichbar sollte der Wald sein. Und oft genug schreckt dichtes Unterholz und Dornengestruepp. So viele Waelder bleiben dann oft gar nicht uebrig.

    Hallo Reinhard, hast Du den Champignon noch?
    Bei denen ist immer wichtig, auf Verfärbungen bei einem schrägen Schnitt durch die Knolle zu achten und auf sonstige Verfärbungen von Fruchtkörper und Fleisch auf Druck bzw. beim Anschneiden. Es kann zB ein Gilben oder ein Röten geben. Wichtig ist dann auch, ob das Gilben anhält oder nach einiger Zeit wieder verblasst. Und der Duft ist auch wichtig. Wäre schön, wenn Du solche Informationen nachliefern könntest.
    Viele Grüße, Birki

    Der Nelkenschwindling hat unter anderem einen sehr biegsamen Stiel (den Du z.B. problemlos zu einem Kreis verbiegen kannst). Das ist *eines* der Merkmale, das ich bei einem Fund vorsichtshalber nachprüfen würde zur Abgrenzung gegen manche der Verwechslungspartner.
    Und vergleiche Deinen Täubling mal mit dem blaugrünen Reiftäubling (Russula parazurea).
    Ich finde ihn oft am Wegrand unter Eichen; in Norddeutschland jedenfalls ist er nicht selten.
    (Seine Huthaut sieht allerdings eher stumpf aus als silbrig).
    Viele Grüße, Birki