Beiträge von Birki

    Liebe Pilzfreunde,


    in einem Feuchtgebiet unter Fichten fand ich heute eine Gruppe Erdsterne (c.a. 4 cm im Durchmesser, ungestielte Staubkugel) und nahm einen mit. Liege ich richtig mit dem gewimperten Erdstern (Geastrum fimbriatum)?


    Viele Grüße, Birki


    Hier Photos:


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    3. Von unten:



    4. Schnittbild: war keine gute Idee... :)


    Nachtrag: Hier ein späteres Bild eines anderen Exemplars an der Fundstelle:


    Hallo Jan-Arne, der rotbraune ist A. fulva, der safrangelbe A. crocea. Du hast beide vermengt.
    Grüße, Birki

    ... und ein Hinweis für diejenigen, auf deren Rechner das Programm "Photo Show" vorinstalliert ist: Unter "Bearbeiten" könnt Ihr zuerst (wenn gewünscht) mit "Zuschneiden" einen Bildausschnitt wählen, mit "Kontrast und Helligkeit" dessen Erscheinungsbild verbessern und schließlich mit "Skalieren" das Format auf einen kleineren Wert als 800 x 600 oder 600 x 800 einstellen (dann abspeichern).
    Geht recht gut... unter Windows 8 stürzte das Programm bei mir häufig nach dem Abspeichern des ersten fertigen Bildes ab, aber jetzt unter Windows 8.1 ist es besser.
    Davor hatte ich einen Mac; das dortige Programm "Digitale Bilder" ist auch gut geeignet zum Wählen eines Ausschnitts und anschließenden Verkleinern. Nach Wahl des Ausschnitts mit der Maus klickt man die Zwischenablage an, um diesen angezeigt zu bekommen und speichert dann das File ab, wobei man das Format jpg wählt und mit dem Schieberegler die Größe in kB einstellt (maximal 400 kB für das Forum). Die mit "Digitale Bilder" erstellten Bilder können übrigens durch Anklicken vergrößert werden (wenn man sie hier hochgeladen hat).
    Viele Grüße, Birki

    Wenn ein Pilz so alt ist wie der auf dem dritten Bild (Ansicht von unten) kannst Du ihn auf jeden Fall nicht mehr essen. Viele Grüße, Birki

    Hallo Michael, könntest Du bitte die Bilder verkleinern. Wenn sie so riesig sind und nicht auf den Bildschirm passen, kann man schlecht etwas sehen.
    Viele Grüße, Birki

    Hallo, vielen Dank Euch beiden!
    Den Pfirsich-Taeubling hatte ich nicht in Betracht gezogen.
    Ich weiss, die Egerlings-Bilder sind zu unscharf fuer belastbare Aussagen - ging nicht besser in der Daemmerung und auf Inlinern. Vielleicht komme ich an den Stellen noch mal unter guenstigeren Bedingungen vorbei. Beim Helmling konnte ich keinerlei Geruch wahrnehmen (wenn er nach Rettich gerochen haette, haette ich selbst einen Ansatz zur Bestimmung gehabt).
    Viele Gruesse, Birki

    Liebe Pilzfreunde,


    ich möchte sieben Funde von Anfang August vorstellen, die ich nur zum Teil bestimmen konnte.


    Zunächst fand ich einen Champignon, den ich für den kleinen Waldegerling (Agaricus silvaticus) halte. Er wuchs gesellig am Wegrand im Wald, hatte rötendes Fleisch und keinen deutlichen Geruch:


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    Der nächste Champignon war etwas größer und gilbte sehr stark; nach dem (nicht sehr schonenden) Transport war er überall leuchtend orange, in starkem farblichen Kontrast zum unveränderten vorigen Fund. Der Geruch war anis-bittermandelähnlich und ich bin mir sicher, hier einen braunschuppigen Riesen-Egerling (Agaricus augustus) vorliegen zu haben:


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    Der nächste Fund sollte der grubige Wurzel-Rübling (Xerula radicata) sein. Der Stiel war locker 25 cm lang:


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    Unter Fichten ein mir unbekannter Risspilz, Hutdurchmesser c.a. 4 cm, geruchslos; vielleicht eine cremerandiger Risspilz (Inocybe phaenodisca):


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    Unter Buchen und Eichenlaub ein grüner...


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    ...nein, vielleicht ein grasgrüner Täubling (Russula aeruginea):


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    Allerdings waren keine Birken in der Nähe.


    Weiter ein unbekannter Helmling (Mycena spec.) ohne Milch, mit extrem dünnem Hutfleisch (fast nur eine Haut), Durchmesser 4 cm:


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    Schließlich ein unbekannter Schleierling (Cortinarius spec.) unter Fichten, Hutdurchmesser c.a. 3 cm, geruchslos:


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    Hinweise aller Art sind willkommen.


    Viele Grüße,


    Birki

    Lieber Ingo,
    in dem (seit dem Systemupdate verschollenen) Thread zum Einstellen und Verkleinern von Bildern stand meines Erachtens, dass ein Bild maximal 600 x 400 Pixel haben darf und maximal 400 kB.
    Leider kann ich die erste Zahl jetzt nicht nachschauen (ich selbst habe mich meist ausschliesslich an den 400 kB orientiert und die Pixelangaben ignoriert).
    Viele Gruesse, Birki

    Hier in Ostwestfalen kann man von solchen Funden nur traeumen - bis gestern graessliche andauernde Hitze und Trockenheit, die Waelder fast leer. Trotzdem zwei persoenliche Erstfunde: braunschuppiger Riesenegerling (Agaricus augustus) und kleiner Waldegerling (Agaricus silvaticus) - in einem (wohl etwas feuchteren) Wasserschutzgebiet an mehreren Fundstellen. Dies nur zur Information, was zur Zeit hier so gedeiht... (die Photos wurden nichts).
    Viele Gruesse, Birki

    Hallo Bijou,
    bitte verkleinere unbedingt Deine Bilder; so wie sie sind, kann man nichts sehen (Pilze gross wie UFOs, man kriegt nur kleine Ausschnitte auf den Bildschirm).
    Hier im Forum ist eigentlich maximal ein Format von 600 x 400 Pixel erlaubt; Deine Bilder haben ein Vielfaches.
    Viele Gruesse, Birki
    P.S. Edit: Korrekt sind 800 x 600 Pixel, ich hatte das falsch in Erinnerung.

    Hallo, das koennte der Gewaechshaus-Schirmling (Lepiota citrophylla) sein, auch "Gelbblättriger Schirmling" genannt.


    Mit bestem Gruss, Birki


    P.S. EDIT: Jan-Arne und Ingo haben recht. Beim googeln nach Bildern des von mir genannten Pilzes bekommt man leider diejenigen von L. birnbaumii angezeigt - so kam es zu dem Fehler. L. citrophylla ist braeunlicher.

    Hallo, Gallenroehrlinge koennen sehr verschieden aussehen (ich hatte bestimmt schon 40 davon dieses Jahr). Ich an Deiner Stelle wuerde auf Nummer sicher gehen und sie unbedingt auch kosten (ist meine persoenliche Meinung).
    Viele Gruesse, Birki

    Hallo Patrick,
    ich finde das Durchscrollen sehr angenehm und bin anderswo vom Anklicken immer genervt. Deine Entscheidung dafür brauchst Du m.E. nicht in Frage stellen. Übrigens: Auch in meinem Suchgebieten ist Tylopilus felleus zur Zeit eine arge Plage (und ein exzellenter Schauspieler).
    Viele Grüße, Birki

    Lieber Ingo,


    danke für die Rückmeldung!


    Bei L. piperatus ist den Büchern zufolge das Wässern nicht nötig, und so habe ich einmal den Versuch gewagt und einen (den größten) der Pilze zubereitet: Scharf mit Frühstücksspeck angebraten, schließlich Weißwein, Sahne und einen Hauch Parmesan dazu und auf Toast genossen.
    Das Ergebnis war sehr würzig und wohlschmeckend und keineswegs zu scharf.


    Auf eigene Verantwortung natürlich. Und falls mir die Mahlzeit nicht bekommen sollte, werde ich berichten.


    Viele Grüße, Birki


    P.S. vom Tag danach: Habe die Mahlzeit tadellos vertragen.

    Liebe Pilzfreunde,


    unter Buchen fand ich heute langstielige Pfeffermilchlinge (Lactarius piperatus), ganz eindeutig: Mit sehr engstehenden Lamellen, reichlich unveränderlich weißer, scharfer Milch und nach unten verjüngtem sehr langem Stiel; Hut und Lamellen weiß-cremefarben, die Lamellen mit Wassertropfen besetzt, der Hut im Alter braunfleckend. Hutdurchmesser c.a. 5-6 cm, Höhe 7-8 cm.


    Alle vier Funde sind wunderbar festfleischig, saftig und madenfrei.
    Laut Bon, Flück und Gerhardt kann man L. piperatus mit Speck scharf in der Pfanne anbraten. Hat das schon mal jemand ausprobiert, was könnt Ihr berichten? (Pfeffern brauche ich dann wohl nicht... :) )


    Viele Grüße, Birki


    Hier Bilder:


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    Ja, Stielform und -konsistenz weisen auf Rüblinge hin und der üppige passt (auch wegen des Standorts auf Rindenmulch) recht gut.


    Viele Grüße und Dank, Birki


    P.S. In den USA ist er auch bekannt; habe in einem dortigen Forum einen Thread dazu gefunden.

    Liebe Pilzfreunde,


    die folgenden büschelig wachsenden Pilze fand ich in einem Park unter einer Tanne (in der Nähe verschiedener Laub- und Nadelbäume), teils auf Rindenmulch, *in den USA*.


    Hutdurchmesser bis 5 cm, Stiele hohl oder (wie zwei Stiele) in zwei Hohlkammern geteilt, Lamellen cremefarben, fast frei, Geruch etwas süßlich pilzig.


    Leider hatte ich nicht einmal ein Messer zum Aufschneiden zur Verfügung und da ich schon wieder abreise, konnte ich auch die Farbe des Sporenpulvers nicht bestimmen.


    Vielleicht ist es ja eine Art, die bei uns ebenfalls vorkommt und jemand erkennt sie.


    Vielen Dank für Hinweise, Birki


    Die Photos:


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    Hallo,


    vergleiche mal mit dem netzstieligen Hexenröhrling (Boletus luridus).


    In diesem wurde vor Kurzem ein Stoff isoliert (Involutin), der auch im giftigen kahlen Krempling zu finden ist. Vom Verzehr würde ich daher absehen. Generell müssen alle Hexenröhrlinge gut gekocht werden.


    Viele Grüße, Birki

    Ich hatte vor Kurzem einen gebänderten Hainbuchen-Milchling (Lactarius circellatus), der sah nicht viel anders aus. Schau doch mal in diesem Umfeld in ein Pilzbuch (z.B. Bon oder Gerhardt).


    Bei Milchlingen ist neben dem Üblichen (Begleitbäume etc) auch die Farbe der Milch am Pilz und auf einem weißen Papiertuch (wo sie sich weiter verfärben kann) und oft auch der Geschmack des Pilzes (mild/bitter/scharf - immer ausspucken!) und der Milch für die Bestimmung wichtig.


    Immer auch Lamellen mitkauen (ich selbst merke die Schärfe oft nur dort, nicht im Fleisch) und etwas Geduld haben (die Schärfe kommt manchmal nicht sofort).


    Geschmacksproben nur bei sicher erkannten Täublingen/Milchlingen (insb. das Merkmal prüfen, ob der Stiel spröde bricht, ohne zu fasern). Milchlinge erkennst Du dann über das Milchen, die meisten Täublinge am beim Darüberstreichen bereits spröde abbrechenden Lamellen (Ausnahme: Frauentäubling).


    Viele Grüße, Birki

    Insb. wenn ich Deinen Pilz von oben anschaue, hätte ich da erstmal in Richtung eines Milchlings spekuliert. Ich sehe aber keine Milch (die natürlich auch einmal - gerade nach heißen Tagen) eingetrocknet sein kann.

    Hallo, echt Wahnsinn! (*Neid*)


    Bei 7. würde ich auch mal mit dem Riesen-Scheidenstreifling (Amanita ceciliae) vergleichen.


    Viele Grüße, Birki


    P.S. Ich vermute, Du hast hier im Forum schon mitbekommen, dass man den netzstieligen Hexenröhrling (Boletus luridus) bis auf weiteres doch nicht essen soll (da er nach neuen Erkenntnissen Involutin enthält wie der kahle Krempling).

    Hallo, ein falscher Pfifferling hat eher orangefarbene, weichere Lamellen. Sie gehen anders in den Stiel über (der oft etwas dünner ist, und der Hut weicher in den Fingern). Der echte Pfifferling hat nicht Lamellen, sondern Leisten - die mehr wie ein aderiger Bestandteil des restlichen Pilzkörpers sind.
    Siehe auch den ausführlichen Vergleich unter den "wichtigen Themen".
    Viele Grüße, Birki