Hallo Dr. Pilz,
hast du zufällig noch ein Bild von der Stielbasis?
Viele Grüße,
Florian
Hallo Dr. Pilz,
hast du zufällig noch ein Bild von der Stielbasis?
Viele Grüße,
Florian
Hallo Tim,
auch da gibt es prinzipiell verschiedene Arten, die in Frage kommen und sich sehr ähnlich sehen. Eine giftige ist da übrigens nicht darunter. Ich halte auch den "normalen" Birkenpilz ([font="sans-serif"]Leccinum scabrum) für am wahrscheinlichsten. Du könntest aber noch ein Bild von der Stielbasis und ein Schnittbild (einmal längs durchschneiden) einstellen, dann kann man sich da auf eine Art festlegen.[/font]
[font="sans-serif"]Viele Grüße,[/font]
[font="sans-serif"]Florian[/font]
Hallo Tim ,
die Verfärbung geht da sehr flott. Und ja, der gemeine Safranschirmling ist essbar und meist sehr ergiebig. Ob die Pilze auf deinen Bildern essbar sind, das kann ich allerdings nicht beurteilen . Du kannst die aber im Zweifel einem Pilzsachverständigen vorlegen. Es gibt da mit dem Gift-Safranschirmling ([font="sans-serif"]Chlorophyllum venenatum) einen giftigen Doppelgänger, der allerdings eine deutlich abgesetzte Knolle besitzen müsste. Den solltest du kennen, bzw. die Merkmale abrufen können, wenn du Safranschirmlinge essen möchtest.[/font]
Viele Grüße,
Florian
P.S.: Ja, die lateinischen Namen ändern sich leider öfter mal. Wir sprechen da aber von der gleichen Art
Hallo Haxb0x
"Gemeiner Safranschirmling" ([font="sans-serif"]Chlorophyllum rachodes) könnte doch ganz gut zu deinem Fund passen. Der "Riesenschirmpilz" aus deinem Buch (ich nehme an, das ist [/font]Macrolepiota procera) wird größer, hat einen genatterten Stiel, rötet nicht im Anschnitt und der Ring lässt sich verschieben. Bei deinem Fund verfärbte sich das Fleisch an der Schnittstelle des Stiels rot?
Viele Grüße,
Florian
Hallo Björn,
super, Dankeschön! Das macht natürlich mehr Sinn, als eine Waschbärenfalle .
Damit werden die also für die Jagd an den gewünschten Platz gelockt?
Viele Grüße,
Florian
Ahoi Peter,
vielen Dank! Zur Zeit sind wirklich paradiesische Zustände! Jetzt bräuchte man nur noch mehr Zeit um in den Wald zu gehen .
Hallo Sigi,
mit der (vermeintlichen) Falle habe ich gar nichts gemacht, nur fotografiert . An Waschbären dachte ich, weil das von der Größe ganz gut gepasst hätte. Für Ratten etwas zu überdimensioniert und für größeres Wild zu klein. Marder würden da vll. auch gut hinein passen.
Das Konstrukt war mittels Stahlseil an einem Baum gesichert und im Inneren lag etwas (Köder?). Ich bin allerdings nicht zu nahe ran. Ein Schild o.Ä. habe ich nicht sehen können. Vll. sollte ich da tatsächlich mal beim Forstamt nachfragen? Schaden kann es ja nicht.
Viele Grüße,
Florian
Danke Waldi!
Gestern konnte ich auch einige finden, hier die Gesamtausbeute:
Viele Grüße,
Florian
Hallo Pablo,
super, vielen Dank!
Aber sollte der zweite Champignon dann nicht auch gilben? Der hatte eindeutig gerötet.
Freut mich sehr, dass auch die anderen beiden in eine Gattung gesteckt werden konnten .
Viele Grüße,
Florian
Hallo zusammen,
hier im Gießener Umland sind in den letzten zwei Wochen die Großpilze aus dem Boden geschossen, als wollten sie all das nachholen, was sie den Rest des Jahres verpasst hatten. Ein paar Impressionen möchte ich euch gerne zeigen.
Beginnen wir mit dem Ärgerlichen: In einem meiner Lieblingswaldstücke hat es Jemand geschafft fast jeden Pilz zu zertreten und/oder zu zerschneiden. Meine stille Hoffnung ist es, dass die Person sich wenigstens aus den grünblättrigen Schwefelköpfen ein Süppchen gekocht hat .
Nun aber zum Neuen: Es gab ein paar Erstfunde für mich, auch wenn ein Teil davon noch keinen festen Namen hat .
Der Eichen-Lebereischling (Fistulina hepatica), dieses Jahr ausgesprochen "häufig"? Zwei Funde konnte ich an verschiedenen Stellen machen.
Ein großer, gilbender Champignon, der auf Berührung vor allem auf dem Hut sofort gelb anlief und einen starken Geruch nach Bittermandel (Amaretto) verströmte. Er schmeckte auch so, wie er roch . Ich habe ihn mal Riesen-Champignon (Agaricus augustus) getauft. Er wuchs zwar unter Eiche, allerdings in direkter Nachbarschaft zu einigen Fichten.
Einen zweiten Agaricus-Neufund gab es auch noch für mich. Es war ein einzelner Fruchtkörper in Fichtenstreu, noch nicht aufgeschirmt und ebenfalls mit Geruch und Geschmack nach Bittermandel. Den habe ich Kleiner Wald-Champignon (Agaricus silvaticus) getauft, was mich daran nur stört ist, dass er nur schwach gerötet hat.
Und den hier fand ich einfach hübsch . Edit: Vermutlich Lacrymaria pyrotricha, Danke Pablo!
Das Gebilde hier hat auch keinen Namen, soll das mal ein Erdstern werden? Edit: Vermutlich ein Scheidenstreifling (Amanita sp.), Danke Pablo!
Und noch etwas unbekanntes, wenn auch nichts pilzliches. Wofür könnte die Falle denn gut sein? Von der Größe her hätte ich fast auf Waschbär getippt, so etwas habe ich auf jeden Fall noch nie gesehen. EDIT: Keine Falle, sondern eine Kirrtrommel für Schwarzwild. Danke Bjoern!
Nun zum Wunderbaren: Es gab reichlich Hübsches und Leckeres zu entdecken . Obwohl die Wälder zur Zeit voller Plastiktüten-Sammler sind bleibt doch genug übrig und vor allem die Maronen und Steinpilze sind knackig und zumeist komplett madenfrei- im Gegensatz zum Vorjahr. Hier ein paar Bilder in loser Reihenfolge:
Dehnbarer Helmling (Mycena epipterygia)
Wurzelnder Schleimrübling ([font="sans-serif"]Xerula radicata[/font])
Stäublings-Schleimpilz ([font="sans-serif"]Enteridium lycoperdon[/font])
Ein Seitling, wahrscheinlich die Zuchtform des Austernseitlings (Pleurotus ostreatus var. florida)
Gelber Knollenblätterpilz (Amanita citrina)
Gelborangemilchender Helmling (Mycena crocata)
Ein Rudel junger Hallimasche (Armillaria sp.)
Zweitfund für mich: Der fahle Röhrling ([font="sans-serif"]Hemileccinum impolitum)[/font]
Herbstlorchel (Helvella crispa). Mit so dunklem Kopfteil habe ich die bisher noch nicht gefunden.
Polsterpilz (Ptychogaster albus). Entwickelt sich da gerade eine Nebenfruchtform?
Ein Trupp Rotfüße ([font="sans-serif"]Xerocomellus sp.[/font]). Wer die gerne isst (Ich nicht) konnte in letzter Zeit Sternstunden erleben .
Und zum Abschluss noch die kulinarischen Highlights: Es gab Maronen, Steinpilze, Fichtenreizker, Schopftintlinge, Frauentäublinge, Flockenstielige Hexenröhrlinge, diverse Birkenpilzverwandte, etliche Laubwaldrotkappen, Parasole, Safranschirmlinge, Champignons und eine kraue Glucke
Viele Grüße,
Florian
Hallo,
eventuell Wollige Scheidlinge (Volvariella bombycina)?
Viele Grüße,
Florian
Hallo Fridolin,
vergleich den mal mit der Herkules-Riesenkeule (Clavariadelphus pistillaris) https://de.wikipedia.org/wiki/Herkules-Riesenkeule
Viele Grüße,
Florian
Hallo,
hier ist mein Vorschlag. Ein eher schmächtiger Rotporer mir Netzzeichnung an der Stielspitze und flockig an der Basis. Kein rötlicher Röhrenboden, stark blauend= Boletus mendax.
VG Jörg
Den Vorschlag finde ich sehr gut und das war auch meine erste Assoziation . Die Art kenne ich aber auch nur von Bildern.
Viele Grüße,
Florian
Hallo Jan,
zumindest die Zweifarbigkeit kannst du auf deinem ersten Bild gut sehen.
Viele Grüße,
Florian
Hallo zusammen,
gestern gab es die ersten Maronenröhrlinge und Steinpilze, dazu reichlich Ziegenlippen und zur Abwechslung mal madenfreie (!) Perlpilze. Bislang hatte ich noch keine appetitlichen gefunden, aber die sind wirklich lecker! Ein paar Flockenhexen und die ersten kleinen Hainbuchenröhrlinge konnten wir ebenfalls wieder verhaften. Es zeigen sich aber noch große lokale Unterschiede, in feuchten Laubwäldern konnten wir gestern die besten Funde machen. Hier noch ein paar Bilder:
Hallo Tuppie,
eine schöne Tour und man merkt die neue Kamera . Die 10 (den Fliegenpilz) finde ich besonders gut gelungen!
Viele Grüße,
Florian
Hallo zusammen,
bei der Pfannenprobe musste ich eben an Tuppies Beschreibung denken, deswegen habe ich sie mir erspart . Den fahlen Röhrling habe ich letztes Jahr zum ersten Mal gefunden, der roch aber deutlich nach "Betaisadona" und hatte auch keinerlei Verfärbung gezeigt.
Viele Grüße,
Florian
Hallo zusammen,
vielen Dank für die Antworten . Dann hefte ich den mal so ab, die "Pfannenprobe" erspare ich mir .
Viele Grüße,
Florian
Hallo zusammen,
auf einem kurzen Streifzug konnte ich heute einige mir bislang unbekannte Röhrlinge finden:
Beschreibung Hut:
- Durchmesser/Breite: 5 cm, andere Exemplare am Standort jedoch deutlich größer!
- Farbe: beige
- Beschaffenheit der Oberfläche: glatt
- sonstige Auffälligkeiten: Keine
Beschreibung Fruchtschicht:
- Röhrenfarbe: gelb, auf Druck sofort bläuend, teils winzige rote Pünktchen. Erinnert mich stark an den fahlen Röhrling (abgesehen vom bläuen)
- Röhrenanwuchs am Stiel: angeheftet
- sonstiges Auffälligkeiten: gut vom Hut ablösbar
Beschreibung Stiel:
- Länge: 5cm
- Beschaffenheit der Oberfläche: glatt
- Konsistenz: fest
- Beschreibung von eventuell vorhandenem Ring: Keiner
- Stielbasis: leicht keulig
- sonstiges: Richtung Basis rote Sprenkel, bei Druck leicht bläuend
Beschreibung Geruch: metallisch, aber nicht unangenehm
Beschreibung Geschmack:
Beim Lecken deutlich bitterer Geschmack
Beschreibung Färbeverhalten:
Röhren blauen schon bei Berührung stark, im Schnitt blaut das Fleisch rasch, nach einiger Zeit vergeht die Blaufärbung jedoch wieder
Beschreibung Ökologie und Fundumstände:
- Begleitbäume, Substrat: Laubwald (v.a. Buchen), am Wegesrand zerstreut wachsend, jedoch viele Exemplare, zwischen Brombeeren. Begleitpilze: Flockenstielige Hexenröhrlinge
Hier einige Bilder:
Nach einiger Zeit ließ die Verfärbung deutlich nach:
Mein Favorit wäre der wurzelnde Bitter-Röhrling.
Vielen Dank und viele Grüße,
Florian
Heute war ich nach der Arbeit für ein paar Minütchen in einem Buchenwäldchen nach Pilzen schauen. Neben Rotfüßen, Dachpilzen, Perlpilzen und einigen weiteren Arten konnte ich ein paar wunderbar madenfreie Flockenhexen zum Abendessen einladen :
Es geht also auch hier im Gießener Umland langsam los .
Viele Grüße,
Florian
Hallo Thorben,
na das klingt doch gut . Ich blicke nur immer noch nicht ganz durch, was von deinen Bildern alles zu Isaria gehört. Und was der Pilz da bewächst konnte man nicht mehr heraus bekommen oder? Die "Stacheln" gehören dann auch zu Isaria? Paecilomyces ist mir ein Begriff, Isaria ist für mich etwas Neues .
Btw.: Hattest du auf Ascofrance den Beitrag zum Pilz auf der Spinne gesehen? Da wurde interessante Literatur angefügt, unter anderem das hier: HIER
Da ist ein Schlüssel mit dabei, der auf den ersten Blick ganz brauchbar aussieht.
Viele Grüße,
Florian
Hallo zusammen,
den Pilz habe ich tatsächlich nur an Harald weitergereicht, der Finder war mein Kollege Falk Amelung . Ich selbst habe bislang in Blumentöpfen nur den viel häufigeren [font="sans-serif"]Leucocoprinus birnbaumii gefunden.[/font]
[font="sans-serif"]Viele Grüße,[/font]
[font="sans-serif"]Florian[/font]
Ah okay. Die dunkle Farbe gehört also zu den zweiten, länglichen Sporen?
Das ist sicher mehr als eine Art, die kleinen runden Sporen dürften dann zu Trichoderma gehören. Da gibt es einige Arten, die andere Pilze befallen.
Viele Grüße,
Florian
Hallo Thorben,
die ersten Sporen, die du zeigst, erinnern mich an Trichoderma. Was war denn die dunklere Farbe? Grün?
Viele Grüße,
Florian
Hallo Lothar,
vielen Dank! Ich hätte gerne etwas davon zum letzten Treffen in Marburg mitgebracht, habe es aber zeitlich leider nicht geschafft. Genauso, wie nochmal etwas Material zum Bestimmen zu besorgen. Ich hoffe aber, dass es dieses Wochenende mal klappt .
Viele Grüße,
Florian
Hallo Ingo,
Rohrglanzgras könnte sehr gut passen! Auch vom Standort her, der ist definitiv feucht und nährstoffreich.
Ich werde das Ding auf jeden Fall mal noch schlüsseln.
Viele Grüße,
Florian