Beiträge von Florian1986

    Danke, das ist sehr interessant! Bis auf einige wenige Arten ist das für mich noch etwas undurchschaubar. Und bis vor einigen Monaten war ich noch überzeugt, dass es da nicht mehr als eine Handvoll Arten gibt:-).


    Viele Grüße,
    Florian

    Hallo Pablo,


    vielen Dank für deine Antwort! Das mit der Stielbasis tut mir leid, nachdem der Stiel beim Ankratzen gelb wurde, hatte ich durch das Schneiden eine Reaktion erwartet:-). Vll. lässt sich dennoch das leicht keulige Ende erahnen.
    Zur Größe: Höhe: 10 cm, Hutdurchmesser: 5 cm, Stieldurchmesser: 2 cm. Allerdings war es der einzige Fruchtkörper an diesem Standort, deswegen ist er nicht zwangsläufig repräsentativ:-).
    Das mit dem Geruch ist schon merkwürdig, eigentlich habe ich einen ordentlichen Geruchssinn. Aber den Anis will ich partout nicht riechen, für mich riecht auch der dünnfleischige Anischampignon, den es zur Zeit hier in Massen gibt einfach nur angenehm süßlich.
    Da ich weiß, dass es keine Essensfreigabe gibt: Sind alle nach Anis riechenden Arten essbar? Ich bilde mir ein, das als Faustregel im Kopf zu haben. Vielleicht werde ich versuchen, etwas Myzel zu isolieren, dann gäbe es am Ende eine Sequenzierung:-).


    Viele Grüße,
    Florian

    Glückwunsch zu dem Fund! Ein wirklich schönes Stück Wald hast du da. Ich mag es, wie das Moos die Bäume "hochklettert". Ich kennne hier bei Gießen auch zwei solcher Stellen, die sind im Herbst echt Klasse.


    Viele Grüße,
    Florian

    Hallo zusammen,


    ich habe gerade am Rand einer Gartenanlage im kurzen Gras einen Champignon gefunden.


    Folgende Angaben kann ich noch dazu machen:
    Alter: Aufgrund von Größe und Lamellenfarbe würde ich sagen, im besten Alter, allerdings schon mit etwas Madenbefall im unteren Stilbereich
    Geruch: Meine Frau meint nach Anis, ich rieche das leider nie bei Champignons, sie ist sich da allerdings absolut sicher. Ich rieche einen nicht unangenehmen süßlich-pilzigen Geruch.
    Stiel: Unten leicht verdickt, läuft bei Verletzung leicht gelblich an. Die Gelbfärbung bleicht schnell aus. Das Gilben ist nur oberflächlich, beim Anschneiden des Stiel selbst tritt keine Gelbfärbung auf.
    Hut: Gilbt nicht beim Verletzen.
    Ring: Nicht vorhanden.


    Falls noch weitere Angaben benötigt werden, sagt einfach Bescheid, ich habe den Fruchtkörper mitgenommen.


    Hier die Bilder:

    Da habe ich noch Ergänzungen dazu:


    Schlägt man sich durch dichtestes Gebüsch, in der Hoffnung auf Gebiete, die noch nicht von anderen Sammlern abgegrast wurden, so findet man zwar keine schönen Pilze, dafür aber Unmassen von Zecken.


    Und:
    Diese Zecken werden niemals im Wald entdeckt, sondern krabbeln genau dann über die Hände, wenn man sich gerade im Auto auf der Rückfahrt aus dem Wald befindet.

    Wenn Pilz zwei wirklich gelbe Milch hat, kommt dann tatsächlich der Fichtenreizker in Frage? Meines Wissens nach müsste die Milch irgendwo zwischen orange und rot liegen. Allerdings sieht der ja auch nicht mehr ganz frisch aus...


    Viele Grüße,
    Florian

    Hallo zusammen,


    ein bisschen was zu den letzten Funden könnt ihr Hier finden. Gestern war ich nach der Arbeit noch mal nach den Steinpilzen schauen, aber nachdem die Pilzmafia bei meinem Eintreffen aus dem Wald kam, fand ich vor allem abgeschnittene Stiele von Steinpilzen. Trotzdem habe ich noch zwei bei Eichen finden können, zusammen knapp 300 g Gewicht. Dazu gabs einen Birkenpilz, eine Handvoll Maronen und einen Parasol.


    Viele Grüße,
    Florian

    Hallo zusammen,


    ich möchte euch gerne ein paar Funde der letzten Tage zeigen. Los gings in Würzburg mit folgendem Fund:


    1.1 kg leckerer Schwefelporling:-). Zum "Bittertest" habe ich einfach ein paar dünne Streifen der größeren Teile in der Pfanne kross gebraten. Unglaublich lecker! Den Rest gab es dann als "Hähnchengeschnetzeltes". Das war auch gut, aber kross gebraten fand ich noch leckerer.
    Der Wirtsbaum war meiner Meinung nach eine Wildkirsche. Gibt es da Einwände?


    Zurück in Gießen gab es dann erst mal zwei Unbekannte, die ich als Fichtenreizker und Riesenporling ansprechen würde. Gibt es dazu Einwände?



    Weiter ging es dann mit Leckerem für die Pfanne:


    Die ersten Maronen in diesem Jahr:


    Der erste brauchbare Steinpilz:


    Die Such-Taktik für die Steinpilze: Einfach nach abgeschnittenen Exemplaren Ausschau halten:P.


    Ein großer Parasol, der ausnahmsweise stehen bleiben durfte:


    Ebenso stehen bleiben durften die vielen dünnfleischigen Anischampignons.


    Nach längerem Kampf mit fiesen Brombeer-Ranken kam ich schließlich in einen kleinen Laubwald und dort gab es eine schöne Überraschung: Es blitzte mich neben einer Buche golden an:


    Was für eine Freude! Leckere Pfifferlinge! In besagtem Wäldchem habe ich dann noch einige Steinpilze gefunden. Ein toller Tag!


    Das Ergebnis seht ihr hier:


    Neben den Maronen, den Steinpilzen und den "normalen" Pfifferlingen gab es zwei Rotkappen, einen Birkenpilz, ein paar blasse Pfifferlinge, die ich aus lauter Fundfreude erst zuhause als solche wargenommen hatte und zwei unbekannte Röhrlinge. Wobei unbekannt? Ich glaube, die hatten wir schon bei der Exkursion in Wetzlar! Das müssten geblporige Rauhfußröhrlinge (Leccinum crocipodium) sein.
    Anbei ein paar Schnittbilder, chronologisch geordnet:



    Zur "Belohnung" nach fünf Stunden im Wald gab es dann selbsgemachte Steinpilz-Pizza:


    Danke fürs Mitkommen und viele Grüße,
    Florian

    Nach etwas längerer, zeitbedingter Abstinenz vom Mitschreiben möchte ich mich hiermit auch noch mal bei allen Beteiligten für das gelungene Treffen bedanken! Vor allem natürlich bei Zuehli fürs Zeigen und Erklären und bei Tuppie für den gemütlichen Ausklang am Abend, dem wir ja leider nicht lang beiwohnen konnten, weil es am nächsten Tag an die Nordsee ging:).
    Besonders erstaunlich fand ich auch den großen Artenreichtum, von tollen Speisepilzen über interessante "Lernpilze" wie dem Pfeffermilchling (Pfui!:)) bis hin zu einigen Exemplaren, die wir versucht haben, für unsere Forschung zu isolieren. Das sieht übrigens bislang ganz gut aus, es wird aber noch dauern, bis wir da Sequenzierungsergebnisse haben:).


    Btw.: Zu der Artenliste kommen noch der netzstielige Hexenröhrling und der Schwefelporling (wie hat er geschmeckt Lea?).


    Aber nun noch ein paar Bilder:


    Unser Korb nach kurzer Zeit:-)


    Lecker Kuchen von Lea:


    Der Korb vom Mausmann: Herbstrompeten und Beilage:)


    Die Friedhofs-Truppe:


    Malone bei der Arbeit:


    Das Objekt der Begierde:


    Der nächste Morgen:


    Viele Grüße,
    Florian