Hallo Andreas,
Wenn da aber tatsächlich Asci vorhanden sind, wird es spannend.
Liebe Grüße,
Florian
Hallo Andreas,
Wenn da aber tatsächlich Asci vorhanden sind, wird es spannend.
Liebe Grüße,
Florian
Hallo Murph,
Herzlichen Glückwunsch zum Erstfund! Die Art lässt sich an geeigneten Stellen prima finden, umso erstaunlicher, dass die erst 2006 beschrieben wurde.
Liebe Grüße,
Florian
Hallo Chris,
Makroskopisch sieht das wunderlich aus. Wenn Mollisia, dann solltest du lichtbrechenden Paraphyseninhalt gesehen haben. Zur genaueren Bestimmung bei Mollisia reichen dann leider die Sporenmaße allein nicht aus.
Liebe Grüße,
Florian
Hallo zusammen,
ich war mal wieder zusammen mit Eike in der Südheide unterwegs, diesmal in der Misselhorner Heide bei Hermannsburg. Im Gegensatz zu den anderen Gebieten, aus denen wir bisher Dungproben untersucht haben, gibt es dort kleinere Trockenrasenflächen zusätzlich zu den dichten Heidekrautbeständen. Wir sammelten diesmal Dung vom Kaninchen, Dammwild, Reh, Hase, Pferd und Heidschnucke/Schaf ein. Zunächst zeigten sich einige sehr häufig zu findende Arten, dann jedoch (Mitternacht war schon vergangen) legte ich einen winzigen schwarzen Fruchtkörper unter das Mikroskop und freute mich über meinen persönlichen Erstfund, der wohl auch neu für Niedersachsen ist: Sporormia fimetaria! Zwar sind die wunderbaren Darstellungen von Ralf und Matthias in diesem Forum nicht zu toppen, dennoch hier ein paar Bilder zu diesem schönen Fund. Vielleicht noch kurz zur Orientierung: Mit rund 70 - 100 µm im Durchmesser sind die Perithecien kaum größer als so manche Einzelspore, ich zählte zwischen 16 und 25 Asci pro Perithecium. Die Art konnte ich auf Reh, Heidschnucke/Schaf und auf Hase finden.
Liebe Grüße,
Florian
Hallo Felli,
hat sich denn da noch etwas getan? Sieht für mich nicht nach etwas Organischem aus, könnten das tatsächlich irgendwelche Aussalzungen sein?
Liebe Grüße,
Florian
Hallo Bernd,
den kannst du meiner Meinung nach so abhaken.
Liebe Grüße,
Florian
Hallo Nobi, Hallo Stefan,
vielen lieben Dank! Stefan: Um Coelomyceten mache ich normalerweise eher einen Bogen, aber in dem Fall dachte ich, dass der vielleicht bestimmbar ist. Damit, dass das Asci sind, hatte ich nicht gerechnet. Tut sich denn auf deinen Proben schon etwas?
Liebe Grüße,
Florian
Hallo zusammen,
gestern fand sich ein winziges Pilzchen auf Heidschnucke, das mir mit den recht auffälligen Sporen aufgefallen ist. Solche Winzlinge sind ja immer recht schwierig zu bestimmen, da meist sehr merkmalsarm, aber vielleicht habe ich ja Glück und jemand hat eine zündende Idee? Die Sporen sind länglich, bestehen aus einer Art "Kammersystem" mit 8 "Kammern" und messen 35 - 37 x 1,5 - 2 um. Anbei noch ein paar Bilder:
Vielen Dank und liebe Grüße,
Florian
Hallo Matthias,
vielen Dank für die tolle Präsentation dieser wunderschönen Art! Für mich hat die Art zusammen mit Ascobolus lineolatus die schönsten Sporen in der Gattung.
Liebe Grüße,
Florian
Hallo zusammen,
auf älteren Dungproben, die ich zusammen mit Eike vor ein paar Wochen im Tietlinger Wacholderhain aufgesammelt habe, hat sich ein Pilz tief im Substrat vergraben. Im November schrieb ich noch mit Eike, dass wir in den Gebieten der Südheide sicher gute Chancen auf eine Sporormiella mit mehr als 4 Zellen pro Sporen haben (das hat inzwischen auch geklappt: Sporormiella octonalis - ein weiterer bemerkenswerter Heidepilz). Er erwiderte damals: "Oder Pleophragmia". Nun denn, bitte Vorhang auf für Pleophragmia leporum, eine Art, die bisher erst wenige Male in Deutschland gefunden wurde, HIER und HIER aber bereits herrlich in Szene gesetzt wurde:
Mit 9 transversalen Septen und Sporenmaßen von 44 - 50 x 9,4 - 11 µm gut gegen verwandte Arten abzugrenzen. Definitiv ein absolutes Highlight für mich, diesen Pilz unter dem Mikroskop gehabt zu haben!
Liebe Grüße,
Florian
Hallo Manfred,
gar kein Problem! Ich konnte selbst bisher noch keine Preussia finden, deswegen kann ich dir leider mit der Artbestimmung auf die Schnelle nicht helfen, ich bin aber gespannt, auf welche Art du kommst.
Liebe Grüße aus der Südheide,
Florian
Vielen Dank für die Bestätigung und die Literatur! Ich wollte auf jeden Fall auf Nummer sicher gehen, was in diesem Fall die "harten" Merkmale sind und was abweichen darf.
Liebe Grüße,
Florian
Danke für die Präsentation von diesem schönen Fund Eike! Wir hatten ja schon vermutet, dass wir in dem Gebiet Sporormiella mit mehr als 4 Zellen pro Spore finden werden, schön, dass es so schnell geklappt hat! Ich bin gespannt, was uns noch so erwatet.
Liebe Grüße,
Florian
Hallo Matthias,
vielen Dank für die tolle Präsentation! Die Paraphysen bei unserem Fund damals gingen (zumindest bei den von mir untersuchten Apothecien) eher ins bräunliche. Knifflig fand ich, dass die Sporen bei uns nicht lila oder dunkler wurden. Auffällig war das dunkle Exsudat im oberen Bereich der Paraphysen (s. Bild), konntest du so etwas auch beobachten?
Ob das nun verschiedene Arten sind, oder die Art einfach so variabel ist, kann ich dir leider nicht sagen, dafür habe ich von der Gattung noch zu wenig Ahnung. Aber dass dein Fund wieder in ein paar Merkmalen abweicht lässt mich eher in Richtung Variabilität tendieren. Ich bin gespannt, auf weitere Meinungen.
Liebe Grüße,
Florian
Hallo Matthias,
wahnsinnig tolle Aufnahmen! Die Darstellung der Gelhüllen ist der Hammer! Herzlichen Glückwunsch zu dem großartigen Fund!
Liebe Grüße,
Florian
Hallo Manfred,
Ich glaube, du bist hier in der falschen Gattung gelandet und solltest bei Preussia schauen.
Liebe Grüße,
Florian
Hallo Nobi,
vielen Dank! Das ist wirklich schade, dass die genannten hier nicht mitlesen, was hier im Dungpilzforum insgesamt gezeigt wird kenne ich in der Form von keiner anderen Website. Ascofrance ist doch viel breiter aufgestellt und bei Facebook kann ich nicht mitreden. Aber zumindest die Huth-Brüder pflegen ihre Funde bei Pilze-Deutschland ein, soweit ich das gesehen habe.
Liebe Grüße,
Florian
Hallo zusammen,
auf unserer Tour am letzten Wochenende in der Krelinger Heide fanden wir an mehreren Stellen kleine Becherchen im dicken Moos. Die Stellen werden sehr gut von Kaninchen, Hasen, Rehen und Heidschnucken frequentiert, daher ist ein Kontakt mit Urin nicht unwahrscheinlich. Eigentlich weist dieser Umstand, sowie die apikal gekrümmten Paraphysen auf Byssonectria terrestris hin. Was mich allerdings irritiert ist das fehlende Subikulum, sowie die Sporengröße (schwankt kaum um 25 x 8 µm). Daher die Frage: Darf B. terrestris das?
Hier ein paar Bilder:
Liebe Grüße,
Florian
Vielen Dank lieber Nobi! Sind dir denn außer dem Fund von Eike von Borkum und diesem Fund noch deutsche Funde bekannt?
Liebe Grüße,
Florian
Hallo zusammen,
auf der jüngsten Exkursion am vergangenen Wochenende mit Eike in der Krelinger Heide zeigte sich auf Hasenköddeln eine weitere Delitschia-Art, die ich gerne Delitschia patagonica nennen würde. Spricht da eurer Meinung nach etwas dagegen?
Makroskopisch sind oft nur die Perithecienmündungen durch das Substrat zu erkennen, beim Wühlen finden sich dann aber dann relativ große Perithecien. Manchmal schiebt sich allerdings auch der Perithecienhals recht weit aus dem Substrat (Abhängig von Licht oder Alter?). Die Perithecien weisen kein Tomentum auf. Mikroskopisch zeigen sich uniseriate Asci mit Sporen, die von hyalin bis hin zu fast schwarz abreifen. Die Sporen sind septiert und leicht eingeschnürt, die Septierung, sowie die Keimspalte ist gerade. Die Sporenmaße betragen 42 - 55 x 16 - 22 µm und passen damit perfekt zu den Maßen, die Luck-Allen & Cain angeben! Kurioserweise hatte Spegazzini, der Beschreiber der Art die Sporenmaße damals mit 35 x 16 µm angegeben. Luck-Allen & Cain konnten damals bei der Untersuchung des Holotypus keine so kleinen Sporen finden.
Björn hat die Art vor einer Weile mal hier im Forum vorgestellt: HIER. Allerdings wichen die Sporenmaße der Borkumer Kollektion damals doch mit Breiten von 20 - 24 µm von den Literaturangaben ab. Delitschia winteri hingegen soll deutlich größere Sporen haben.
Anbei ein paar Bilder:
Liebe Grüße,
Florian
Danke Nobi! Dann bin ich ja beruhigt.
Liebe Grüße,
Florian
Hallo zusammen,
beim Schlüsseln eines Fundes von Ascobolus albidus ist mir etwas im Schlüssel von Doveri (An update on the genera Ascobolus and Saccobolus with keys and descriptions of three coprophilous species, new to Italy) aufgefallen. Er gibt im Schlüssel die Sporenlänge mit 20,5 - 21,5 µm an. Laut van Brummelen liegt die Länge bei 20 - 36 µm, das passt auch besser zu meinem Fund (>30 µm). Leider gibt Doveri in dieser Arbeit keine Erklärung, wie es zu dieser Diskrepanz kommt. Ich wüsste aber nicht, was die großsporigen Kollektionen dann für eine Art sein sollten. Gibt es da irgendwelche Erkentnisse dazu, oder sollte man die Angaben von Doveri im Schlüssel einfach ignorieren?
Vielen Dank und liebe Grüße,
Florian
Vielen Dank ihr zwei! Habt ihr denn mit den zusätzlichen Infos von Björn eine Idee, was das sein könnte? Björn meint, dass er noch keinen Namen dafür gefunden hat.
Liebe Grüße,
Florian
Hallo Nobi,
vielen Dank! C. vagans und C. scatigena finden sich auch auf den Proben, damit sind es dann wohl drei Arten. Gerade C. scatigena findet sich bislang auf fast jeder Aufsammlung hier aus der Heide.
Liebe Grüße,
Florian