Beiträge von Craterelle

    Oh, willkommen in diesem Thread! Ist ja toll, dass sich noch jemand dafür interessiert :thumbup:


    Du färbst vermutlich auch mit Vorbeize, oder?


    Sieht auf jeden Fall schon sehr beeindruckend aus deine Kollektion, das Violett ist viel klarer geworden als mein erster Versuch weiter oben.

    Endlich geht's weiter: Färbung mit dem Blutblättrigen Hautkopf, den Conny (padyra) mir netterweise geschickt hat.


    Ca.8 g getrocknete Pilze, 4 g Wolle, knapp 1 l Wasser:



    Schöne Farben, allerdings auch etwas ins Orange gehend wie Krappwurzel, v.a. auf der ungebeizten Wolle rechts. Ich hätte so gern mal was, was eher himbeerrot färbt.


    Ok, das ist jammern auf hohem Niveau, es ist schon toll, was für leuchtende Farben man mit Naturstoffen erzeugen kann.


    Conny: Nochmal danke!

    So, sie haben doch noch Sporen fallen lassen. Die Farbwiedergabe erscheint mir auch recht realistisch. Hm, rosa würde ich das allerdings nicht nennen, eher rötlich-braun (terracotta?).

    Also Entoloma spec.?

    Hallo Foristen


    Ich habe auf der Dachterasse Pilze entdeckt. Beim Wiesenstäubling bin ich mir relativ sicher (deutlich sichtbare "Trennlinie"), beim anderen hatte ich zuerst gar keine Idee, bin dann beim seidigen Rötling gelandet, könnte das hinkommen?


    Huthaut dunkelbraun, seidig, etwas speckig, Stiel sehr elastisch und teilweise hohl, Mehlgeruch. Hüte jung leicht gebuckelt, älter außen wellig.


    Begleitpflanzen vermutlich verschiedene Sedum-Arten, wenige Gräser.





    LG, Craterelle

    Ich war vorgestern seit längerem mal wieder im Wald. Die Reizker-Stelle: Nichts bis auf zwei schon erlegte Exemplare. Immerhin sind sie wiedergekommen.


    Habichtsstachelinge: noch weniger, nämlich gar kein einziger (die sollen doch standorttreu sein ;().


    Butterpilze lagen auch diverse abgeschnitten herum.


    Im buchendominierten Teil des Waldes dann unzählige Nebelkappen, Erdschieber und Flaschenstäublinge, die (letztere) mir aber nicht schmecken. Richtig gefreut hat mich der Ästige Stachelbart, weil der ja als eher selten gilt. Zum Mitnehmen war es aber zu wenig bzw. zu spät.

    (Bild leider nicht gut geworden)


    Und ganz zum Schluss doch noch was für die Küche, der Samtfußrübling kündigt den nahen Winter an.


    Na, dann ran an den Speck, also den Bovisten!


    Naja, menschenfrei schließt mich erstmal ein. Bisher habe ich noch keine Lücke im Zaun entdeckt :(


    Und so beobachte ich das Geschehen also durch den Bauzaun hindurch :cursing:


    Ay, jetzt hab ich sie. Zwischenzeitlich doppelt ringförmig eingezäunt. Am äußeren Zaun waren gerade Arbeiter zugange. Gefragt, ob sie zur Baustelle gehören. Nö, also unbeobachtet durchgehuscht, eine Lücke im inneren Zaun gesucht, gefunden, die schönsten 3 Exemplare eingesammelt. Auf dem Rückweg sprach mich doch noch jemand an, wo ich denn herkäme. War aber ein Pilzfreund.


    Tom (coindigger) meint, Riesenboviste würden muffig schmecken (wie Flaschenstäublinge, bei denen sind wir uns einig). Hab ich bisher noch nie so empfunden, deshalb muss der unbedingt noch mal verkostet werden. Erstmal nur in dicke Scheiben geschnitten und abgekocht. Weiteres dann ggf. im Küchen-Unterforum.


    LG, Craterelle


    Meine Empfehlung für Gewürze und Trockenpilze: altmodische Kaffeemühle (Handbetrieb).


    Kleiner Nachtrag, ich muss das nochmal etwas revidieren. Kaffeemühle geht für Gewürze und für sehr feste Pilze wie z.B. Steinpilze super, eher leichtes wie Parasol (v.a. Hüte) dagegen gar nicht, die werden einfach nicht vom Mahlwerk erfasst. Das geht vermutlich mit einer Schlagmühle doch besser.

    Hallo Richy,


    ich könnte am Samstagvormittag, allerdings am liebsten so, dass man nicht vor 7 oder halb 8 aufbrechen muss. In welche Ecke zieht es dich denn? Ich bin unmotorisiert, also auf Öffis oder Fahrrad angewiesen, entsprechend ist mein Radius etwas begrenzt.


    Würde mich freuen, wenn's klappt.


    LG, Craterelle

    Ach ja, von da aus östlich, so etwa das Dreieck Wandlitzsee-Rüdnitz-Biesenthal ist auch ganz gut (und zum Teil sogar ohne Pilze sehr schön). Gesammelt wird aber auch dort von vielen.


    Ja, schöner Regen! Wie lange die Pilze wohl brauchen, um was draus zu machen? 3-4 Tage? Das letzte Mal habe ich nach dem Regen wohl eher zu lange gewartet, aber da war es auch noch wärmer.

    Wie schön! Also die Funde, die Bilder und dass ich ganz langsam die lateinischen Namen lerne (wenn die sich bloß nicht so oft ändern würden... :(). Bei diesem kam ich auf Stachelschirmling, bevor die Bilder geladen waren, im Bon wird er aber als Gattung Echinoderma geführt und nicht unter Lepiota.


    Hallo,


    Ich hab vor kurzem auch ein Foto gemacht. Eine Gruppe Kuhröhrlinge in die sich ein anderer Pilz gesellt hat. Ich kenne mich mit Täublingen nicht aus, aber das müsste ja einer sein. Hier auf dem Bild sind die beiden Pilzarten ja wegen den extrem unterschiedlichen Farben sehr gut als zwei Sorten zu erkennen, aber es könnten doch auch Pilze unterschiedlicher Art mit gleicher Hutfarbe so dicht zusammen stehen oder ? Alle abgeschnitten rein in den Korb und Mutter macht zuhause die Pilze sauber :P denkt sich noch der sieht ja unten ganz anders aus aber der junge wird schon wissen was er sammelt. :)


    mfg


    Solltest du noch Detailaufnahmen haben und weitere Infos liefern können, kannst du das vielleicht bei den Bestimmungsanfragen nochmal einstellen. Ich wäre neugierig, ob sich der vermeintliche Täubling nicht als Rosenroter Gelbfuß (Gomphidius roseus) herausstellt, für den wäre die Nähe zum Kuhröhrling typisch.

    Ich würde auch annehmen, Insektenverzehr (oder eben nicht) ist eher eine ästhetische bzw. kulturelle Frage als eine medizinische. Wie es mit Maden-Aa aussieht, hm?? Wären nicht näher verwandte Spezies (Canis lupus) ein potentiell größere Gefahr? Vom ästhetischen Aspekt, den ich auch da sehe, jetzt mal abgesehen...

    Hallo Richy,


    sehe dein Posting erst jetzt, wäre allerdings ohnehin nicht da gewesen. Hast du noch Gesellschaft gefunden? Sonst beim nächsten Mal gern.


    Ich hatte übrigens Mitte der Woche noch Pfifferlinge ziemlich geradeaus nach Norden raus in der Nähe der Autobahn. Aber jetzt ist es ja schon wieder so trocken...


    Genießt das schöne Wetter!


    LG, Craterelle


    Hej Stefan,


    von weitem würde ich die 2 doch als Heideschleimpilz bzw. Brotpilz bezeichnen. Früher in den Brandenburger Sandbüchsen öfter massenhaft.


    Tom


    Hej Tom,


    hast du den schon mal hier in der Ecke gefunden? Ich halte nebenbei immer Ausschau danach, weil er ja in unserem überdimensionierten Sandkasten ( @Pablo: Ätsch, größer) vorkommen soll, hatte aber noch nie einen.


    LG, Craterelle

    Als Nachtrag noch der unübersehbare Schuppige Porling. Auf der Rückseite gab's das ganze ein paar Nummern kleiner, davon habe ich mir die kleinste "Zunge" mitgenommen, um meine Geschmackserinnerung aufzufrischen.

    Naja, ich habe eigentlich nichts gegen Dinge, die nach Gurken schmecken, aber keine Gurken sind, Pimpinelle z.B. mag ich sehr gerne. Aber bei Pilzen sind mir doch die lieber, die nach Pilzen schmecken (oder nach Pfifferlingen ;)). Konsistenz ist auch eher gummiartig, etwa wie ein falsch zubereiteter Kräuterseitling, aber weicher.