Beiträge von Craterelle

    Hallo Marion,


    hm, ist auch wieder was dran. Ich wage mich mal aus der Deckung, das Thema interessiert mich schließlich, und der Threadersteller hat sich anscheinend aus dem Forum verabschiedet.


    Ich hatte auch schon Pilze im Korb am Fahrrad, aber da konnte ich froh sein, wenn sie nicht heraushüpfen, herumhüpfen tun sie auf jeden Fall. Jede Bodenunebenheit wird direkt übertragen, und enpfindlichere Arten sehen danach ziemlich mitgenommen aus :(


    Wieso funktioniert das bei dir bloß? Glattere Straßen? Federung?


    LG, Craterelle

    Moin Peer,


    Klar, ich wusste nicht, wie das hier so gehandhabt wird ---> ich find ´s allerdings gerade zum Lernen eigentlich umständlicher... dann musst du dir pro Pilz gleich ein paar mehr Namen merken.


    Naja, kann man so nicht sagen, dass das hier "so gehandhabt wird". Es gab mal eine Diskussion dazu, da haben sich meiner Erinnerung nach recht viele für beide Namen ausgesprochen. Ich selbst benutze aber aus Faulheit auch oft nur den, der mir als erstes einfällt.


    Einfacher... ja, wenn man nur die wissenschaftlichen Namen lernen will, bestimmt. Ich möchte aber schon gern auch den/die Trivialnamen kennen, allein schon, weil ich die oft sehr anschaulich/assoziativ/poetisch finde.


    LG, Craterelle

    Hallo Forum,


    ich hätte gern einen pilzfreundlichen Garten, aber dafür fehlen die schattigen Ecken, die hat der Nachbar abbekommen. Naja, die Grünzeug-Gärtnerin freut sich.


    Heute habe ich trotzdem ein kleines Kerlchen im Rasen entdeckt. Ich hätte ihn gern stehen lassen, aber gegen den Rasenmäher hätte er wohl keine Chance gehabt.


    Ich dachte erst kurz in Richtung Gold-Mistpilz, aber ich kann keine Riefung erkennen, und die Lamellen sind nicht herablaufend.


    Hutdurchmesser < 1 cm
    Höhe ca. 5 cm
    Huthaut gelbbraun, leicht schmierig
    Hutfleisch hell
    Lamellen hellbeige, angeheftet(?)
    Stiel hellbeige, dünn, längsfaserig, hohl
    Geruch evtl. leicht gurkig-mehlig
    Habe ich etwas vergessen?


    Kann mir jemand die Richtung weisen?


    LG, Craterelle


    P.S.: Ich musste die Bilder stark verkleinern, um unter 300 kb zu kommen, und habe gerade keine vernünftiges Bildbearbeitungsprogramm verfügbar. Evtl. kann ich Mo. bessere nachliefern. Ich stelle das aber trotzdem jetzt schon mal ein, falls Angaben fehlen, die ich Mo. vielleicht nicht mehr machen könnte.


    Hallo Peer, der ist hübsch. Den deutschen Namen musste ich nachschlagen. Ich bin immer dankbar, wenn "zweisprachig" gepostet wird. Wenn ich beide Namen oft genug zusammen lese, präge ich mir die wissenschaftlichen auch nach und nach ein. Falls es jemandem ähnlich geht: Amanita franchetii (Rauer Wulstling)


    LG, Craterelle

    Hallo Kuschel, hallo Habicht,


    Leberreischling müsste sich doch durch einen Blick auf die Porenschicht leicht klären lassen? Diese freien Röhren ("1000 Augen", in Annas letztem Adventsrätsel war ein Bild davon).


    Schwefelporling kenne ich nur in Gelbtönen oder ausgeblasst, die anderen beiden Kanditaten noch gar nicht persönlich.


    LG, Craterelle


    Echt ? noch nie eine Glucke gefunden ??
    Das glaub ich ja fast garnicht..


    Hi Andy,


    die kommen schon noch zu mir, die Morcheln haben mich ja auch dieses Jahr endlich gefunden. Und inzwischen habe ich wenigstens einen Tipp für ein potentiell lohnenswertes Waldstück bekommen. Jetzt heißt es nur noch warten, bis die richtige Zeit gekommen ist.


    LG,
    Craterelle


    P.S.: Gab es da nicht den Wunsch nach einer langfristiger geplanten gemeinsamen Tour in Brandenburg? Hat aber wohl noch niemand die Initiative ergriffen, oder ich hab's übersehen.

    Hallo Tom,


    ihr seid schon zurück? Ich hätte dich noch im Urlaub vermutet. Aber eine gemeinsame Tour ist momentan wohl nicht erfolgversprechend, es sei denn, wir fahren in den Harz. Sonst wirklich besser baden!


    LG, Craterelle

    Verwöhnt vom Harz wollte ich mal gucken, was sich in Brandenburg so tut.


    Los ging es damit, dass ich die Pilzstelle, zu der ich wollte, nicht wiedergefunden habe :rolleyes:


    Da hatte ich im letzten drei pers.Erstfunde, zwei davon sehr lecker, und ich wollte sie mir unbedingt merken.


    Also weiter... Übermäßig trocken war es nicht, stellenweise sogar stehendes Wasser.


    Pilze allerdings nahezu überhaupt keine. Ich hätte mich sogar über Gallenröhrlinge gefreut. Der einzige etwas häufigere war der Kartoffelbovist.


    Was ganz kleines, das müsste wohl ein "Zwergerlfeuer" (Klebriger Hörnling) sein:


    Als Entschädigung schimmerte irgendwann der Badesee wunderschön türkis durch die Bäume:

    Rein in den See & auf bessere Zeiten warten!
    LG, Craterelle

    Hallo Helmut,


    meinen besonderen Glückwunsch zu den Mohrenkopfmilchlingen (ich nenne sie trotzdem so). Die schweben sozusagen über meinem Wunschzettel, weil ich dafür wohl in andere Gegenden reisen müsste. Und die Perlpilze würde ich auch nehmen, besser als hier: nix.


    LG, Craterelle

    Hallo Kanterell,


    in meinen Augen ein etwas unglücklicher Einstieg.


    Wenn Pilze noch nicht sicher bestimmt sind, und du hast ja sicher bemerkt, dass hier noch eifrig diskutiert wurde, soll man sie eben nicht schneiden. Das steht in etwa jeden zweiten Pilzbuch.


    Und wieso sollten wir dir glauben, dass Abschneiden besser wäre? Hier mal ein Link für dich:


    http://www.pilzforum.eu/board/…raushebeln-vs-abschneiden?


    Vielleicht wäre eine Vorstellung ein besserer Anfang gewesen? Aber kann ja noch werden...


    LG, Craterelle

    Von dem könnte ich dir aber Von dem könntest ich dir was schicken, falls er dieses Jahr wiederkommt.


    Äh, und falls ich wiederkomme, also die Stelle wiederfinde. Ich wollte vorgestern dort vorbeischauen, bin dieselben Wege gegangen wie letztes Jahr, und es sah alles komplett anders aus :/
    Ein Hochstand nicht mehr da, das wäre ja ok, aber Hügel abgetragen? Lichtungen vollständig verschwunden?? Wie gut, dass ich damals mein Navi dabei hatte und auch die Strecke aufgezeichnet habe.Inzwischen nehme ich es kaum noch mit, aber bei der nächsten Tour dahin ganz sicher. Ich bin also guter Hoffnung.


    Danke übrigens auch für den Tipp mit den Schopftintlingen, das war mir neu.

    Hi Andy,


    im Barnim ein ganz ähnliches Bild, obwohl es nicht allzu trocken war. Ich bin froh, dass ich nicht noch den Abstecher in ein angeblich gluckenträchtiges Waldstück gemacht habe. So stehen sie weiter auf meinem Erstfund-Wunschzettel. Es kommen schon noch pilzigere Zeiten!


    LG, Craterelle

    Ich sammle den auch noch gar nicht lange, habe ihn früher stehenlassen wegen Verwechslungsgefahr. Inzwischen finde ich die Merkmale zur Abgrenzung (s. Ingos Post, außerdem vergewissere ich mich des Fehlens gelber Farben im Schnittbild) aber eindeutig.


    Hallo Helmut,


    der wird ja anscheinend neuerdings in zwei Arten getrennt, imbricatus und squamosus. Findest du deine unter Fichten oder Kiefern?


    Ich kenne bis jetzt nur letzteren. Von dem könnte ich dir aber was schicken, falls er dieses Jahr wiederkommt.


    LG, Craterelle

    Auch spannend. Gelöst habe ich noch immer nicht mehr als eins, fand aber deinen Hörnling nach Auflösung sehr gelungen. Ich habe meins erstmal rausgenommen, weil ich gar keine Antworten hatte. Will bessere Bilder nachliefern.

    Hallo & willkommen!


    Röhrlinge gelten ja auch als anfängertauglich, weil die ungenießbaren und giftigen Arten recht übersichtlich sind. Und natürlich Pfifferlinge. Wenn man zur Absicherung die Nase hinzunimmt, halte iich die für nahezu unverwechselbar.


    Und Pilzberater müsste es in Österreich doch auch geben?


    LG Craterelle

    Ich war auch vom Harz ganz begeistert, als ich vor einigen Wochen dort war. Der Wasserreichtum und die bessere Speicherfähigkeit der Böden (im Vergleich zu den brandenburgischen Sandböden) dürften vermutlich z.T. "schuld" sein an den paradiesischen Zuständen.

    Die Idee kam mir, als wir die erste Portion vom Ästigen Stachelbart nur mit Reis zubereitet haben. Das erinnerte optisch so an total zerkochtes, in einzelne Fleischfasern zerfallenes Hühnerfleisch, und Konsistenz und Geschmack waren auch keineswegs schlecht.


    Zerzupfte junge (!) Pilze mit etwas Zwiebeln anbraten und die Flüssigkeit verkochen lassen.


    Aus Butter, Mehl, Brühe und Milch eine Bechamelsauce kochen, Pilzmischung und Kapern (bei mir waren es kleingeschnittene Riesenkapern/Kapernäpfel) dazugeben. Erbsen (frisch/TK) erst ganz zum Schluss, damit sie ihre Farbe behalten. Dazu Reis.



    Ob das mit dem Stachelbart-Zuchtpilz, Igel-Stachelbart glaube ich, genauso schön geht, werde ich bei Gelegenheit ausprobieren. Eine Pilzzucht in der Nähe habe ich schon gefunden.


    Guten Appetit!