Beiträge von Craterelle

    Ich gucke jetzt immer hier nach, wenn ich mir mit dem Rezept unsicher bin :cool:


    Noch ein Nachtrag zum Nudelteig: Auch der darf auf gar keinen Fall zu weich sein (das hätte meine innere Italienerin auch mal früher sagen können)!


    Und: Man kann aus der Masse auch sehr gut Pilzfrikadellen machen, wenn man plötzlich keine Lust mehr auf Ravioli hat :whistling:

    Ist der Größte Scheibling eigentlich selten? Ich habe ihn im Pareys gar nicht entdeckt und im kleinen Gerhard nur als Verweis beim Morchelbecherling ohne eigene Beschreibung (und draußen sowieso noch nicht).


    Die Zweige erinnerten mich (jetzt kann ich die Bilder leider nicht sehen) an Thuja, die (der? das?) wächst auch hier gegenüber, 40m, direkt neben dem Lorchelgrab vom Januar -die damals Fotografierte liegt dort immer noch dahingestreckt, ist nun schwatt, klein und krumplig - nur zur Info.


    Vielleicht wohnt diesem Gewächs ja eine konservierende Kraft oder gar: ein Jungbrunnentum inne? ;)
    Man sollte sich mal über die Vermarktung Gedanken machen...


    KKlingt für mich gar nicht so abwegig, zumindest zersetzen sich die Pflanzenteile von Thuja & co. auch sehr schlecht. Und wenn Pilze die dafür verantwortlichen (Gift-)Stoffe aufnehmen... Bei Holzbewohnern z. B. auf Robinie wird das aber wohl ein bisschen kontrovers diskutiert.


    Als Jungbrunnen aber wegen der Giftigkeit wohl eher nicht so geeignet :whistling:


    LG Craterelle

    Ich seh auf Bild 1 auch nur die 5 "offensichtlichen", auf Bild 2 habe ich eine entdeckt. Und wo kriege ich denn bloß kalkige Böden her hier um Berlin? Rüdersdorfer Muschelkalk?


    Mein bisher einziger Fund war eine Spitzmorchel auf vulkanischem Boden einige 1000 km südwestlich.

    Hallo Birki,


    ich hatte diesmal vorsichtshalber nur ganz wenige gekauft. Dem Knoblauch bin ich eigentlich auch sehr zugetan, auch in der rustikaleren Variante. Nur für eine Erstverkostung finde ich ihn hinderlich.


    Meine nächste Idee geht Richtung Kräuterseitlings-Chips.


    LG Craterelle

    Hallo zusammen,


    ich habe erst im letzten Jahr angefangen, die ersten Täublingsarten kennenzulernen. Davor habe ich mich mit der Gattung zufrieden gegeben. So richtig ganz einfach fand ich dann auch nur den letzten.


    Beim vorletzten habe ich Fragen zu euren Bestimmungsvorschlägen:


    a) R. emetica (kirschroter Speitäubling) würde im Kiefernwald nicht passen.


    b) R. sanguinaria (Bluttäubling) würde als kalkliebende Art nicht passen.


    Im Pareys sind für a) ausdrücklich Kiefern als Begleitbäume erwähnt, und für b) ebenfalls, explizit auf sauren Böden.


    Das würde dann doch beides passen (wobei ich wegen des rötlichen Stiels letzteres plausibler finde)?


    LG Craterelle


    P.S.: Gutes Training für die lat. Namen übrigens. Danke an Ingo W. für die Zweisprachigkeit.

    Zwar schon recht alt, aber trotzdem finde ich es immer wieder interessant, wie individuell die Vorlieben und Abneigungen sind.


    Bei mir kommen Ochsenzunge (2), Flaschenstäubling (3) und Lila Lacktrichterling (4) auf die Liste.


    Einige von den hier genannten habe ich noch nicht probiert, teilweise weil die Beschreibungen in der Literatur eher abschreckend klangen (z.B. Dachpilze oder Scheidenstreiflinge), teilweise hatte ich nur noch keine Gelegenheit, bin aber sehr neugierig darauf. Insbesondere der Schwefelporling ist hoffentlich bald mal dran.


    Ganz klar nicht auf meine Liste gehören Edelreizker, Riesenschirmling, Morchel, sowie Samtfußrübling, Riesenbovist und die Schmierröhrlinge. Der Habichtspilz wird wohl neuerdings in zwei Arten aufgeteilt, zumindest der Kiefern-Habichtspilz (Sarcodon squamosus) schmeckt mir ebenfalls gut.

    Beim Gallenröhrling fand ich die Geschmacksprobe gar nicht so hilfreich, weil einige Exemplare roh kaum bitter schmeckten. Den würde ich inzwischen eher über die optischen Merkmale abgrenzen. Beim rauchblättrigen Schwefelkopf wäre ich versucht, zur Absicherung zu kosten, wenn ich ihn sicher bestimmt glaube. Aber um wirklich vergleichen zu können, müsste ich ja auch den Geschmack vom grünblättrigen und ziegelroten in allen Stadien kennen, und das will ich nun wirklich nicht <X

    Um auch auf deine erste Frage einzugehen: Pareys gibt den Hut-Ø mit 5-10 cm an, im Gerhardt steht 1-5. Letzteres deckt sich eher mit meinen bisherigen Funden, auf jeden Fall scheint die Größe recht variabel.

    Hallo,


    ich freue mich als Betrachter, dass der Wettbewerb fortgesetzt wird. Danke, Jan-Arne (und natürlich auch Dank an Andreas)!


    Da ich mal wieder nur bei einigen Pilzen sicher erkannt habe, um wen es sich handelt, und bei den anderen zwischen vager Vermutung und gar keine Ahnung liege: Könnte man die Pilze vielleicht auch benamsen (ggf. im Extra-Thread)?


    LG Craterelle

    Hallo Alex,


    bzgl. Samtfuß und Austern habe ich in Erinnerung, dass sie im Ggs. zu den meisten anderen niedrige Minusgrade ohne Einfrieren überstehen können, die Zellen also intakt bleiben. Bei starken Frösten frieren aber auch bei den Arten die Fruchtkörper vollständig durch. Dann würde ich sie nur verwerten, wenn es sehr schnell sehr kalt geworden und v.a. geblieben ist. Schockgefrostet ohne Unterbrechung der Kühlkette sozusagen.


    LG Craterelle

    Durch das Rezept habe ich Mut gefasst, mich auch mal an Semmelknödeln bzw. Brezenknödeln zu versuchen. Im Norden hat das ja nicht unbedingt Tradition, ich kenne sie wenn überhaupt eher aus Kochbeuteln.


    Meine Samtfußrüblis durften nicht mit rein, stattdessen haben ich sie mal gewogen: stolze 2 g Trockenpilze habe ich schon zusammen, wow :cool:


    Sind auch ohne Pilze und Speck (dafür mit Räuchertofu) ganz vorzüglich geworden, danke für das Rezept!


    Hm, ohne Pilze ist jetzt eigentlich off topic, aber ich habe mir eine Pilzsoße dazugedacht.

    Hallo Markus,


    ich habe einfach keine fotografischen Ambitionen, und literarische auch nur sehr begrenzt. Meine Talente müssen woanders verborgen sein. Lösch den Beitrag ruhig, steht ja nichts substanzielles drin.


    LG Craterelle

    Hm, ja. Ich gucke auch gern Bilder an, aber die mit meinen Mitteln erzielbare Bildqualität hätte das Ganze auch nicht wirklich bereichert, und brillante Texte wie die von Uli fliegen mir leider auch nicht zu. Werde mal versuchen, den Beitrag zu löschen.


    LG Craterelle

    An meiner ersten Fundstelle in Berlin ist nichts mehr nachgekommen, aber gerade habe ich einen Stamm mit "alten Schlappen" und daneben knackigen jungen Pilzen entdeckt. Waren natürlich steinhart gefroren. Ob da wohl noch ein Schub nachkommen könnte, wenn die Temperaturen wieder ins Plus gehen?


    ... und irgendwann hab ich auch genug zusammen, um Isas Rezepte auszuprobieren :P ...


    Hallo,
    hier nochmal mein Lieblingsrezept mit Stockschwämmchen.
    Seit vielen Jahren bereite ich das 5 - 10 Mal im Jahr zu, da es einfach und auch schnell gemacht ist. Es ist sicher mein beständigstes und häufigstes Pilzgericht.
    http://www.lebrac.de/mediapool…hen_mit_jungen_Erbsen.pdf


    Hallo Gerd,


    gefällt mir gut! Ich habe mich an die bisher nicht herangetraut. Wir haben im letzten Herbst mehrere Stümpfe mit vermeintlichen Stockschwämmchen gefunden. Die will ich dieses Jahr vielleicht so ab Mai nochmal aufsuchen, entweder mit kundiger Begleitung oder falls die sich nicht finden lässt will ich die erhoffte Ernte zu einer der beiden Pilzberatungsstellen tragen, die mir in Berlin bekannt sind.


    LG Craterelle


    Schönen guten Abend.
    ich sammle die zwar nicht, da fehlt mir/uns der Reiz schon immer.


    Hallo Helmut,
    Sammel sie (also die schönen, frischen) doch einfach trotzdem, damit kannst du immer noch andere erfreuen.
    ºoO (mich zum Bsp.:D)


    Lassen sich prima trocknen, und der Geruch wird dabei auch viel leckerer. Nicht dass ich dich jetzt auf den Geschmack bringen wollte...


    LG Craterelle