Beiträge von Climbingfreak

    Hallo Michael,


    die Sarcoscypha-Arten sind tatsächlich nur mikroskopisch sicher zu trennen (S. jurana ist prinzipiell am Substrat erkennbar, ist aber ja auch mit Abstand der seltenste der drei Arten). Von daher denke ich, daß man hier nicht zwischen S. austriaca und S. coccinea unterscheiden kann. Zum Teil wachsen sogar beide Arten durcheinander am gleichen Standort!


    Björn

    Hi,


    wobei man natürlich generell nicht ausschließen kann, dass Austriaca oder Coccinea nicht auch Lindenholz besiedeln können.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    Jury-Mitglieder sind 1. die Moderatoren und dann die bestimmten Jury-Mitglieder, die mit der blauen Schrift.


    Es gab eine Ideenabfrage innerhalb der bestehenden Jury zu neuen Jury Mitgliedern. Es wurden Namen genannt, die bestimmten Leute angeschrieben und das wars dann.


    Bei den Bewertungen rechnet jedes Jury-Mitglied offen seine Punkte für Kreativiät und Qualität zusammen.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    oder so was. 1. Beitrag im Thread; letzter Pilz. Die schwarzen Punkte müssen mikroskopiert werden.



    l.g.

    Stefan

    ,, das sind z.B. die Gattungstexte von Rüblingen und Schwindlingen bei 123Pilze. Klingt für mich sehr ähnlich und wirft oft nur noch mehr Fragezeichen auf.

    Hi,


    123-Pilze ist an sich eine gute Seite, wenn man eine ungefähre Ahnung von einer unbekannten Art bekommen möchte, bzw. einen Eindruck von der Vielfalt der Pilzwelt. Dafür nutze ich die Seite auch und gern.


    Man muss wissen, dass da auch teilweise sehr viel Blödsinn auf den Artbeschreibungsseiten drin steht und auch sehr viele falsche Bilder drin sind. Der Seitenbetreiber hat in den letzten Jahren einiges zur Korrektur getan, allerdings sind da teilweise immer noch hanebüchene Fehler drin.


    Deswegen immer Pilzbücher zu Rate ziehen. Der erwähnte Gattungsschlüssel von den Regensburger Schriften ist alt. Da sind die Tintlinge noch alle als Coprinus drin. Demzufolge wirst du damit wenig Freude haben, da die damaligen Gattungsaufassungen von den "modernen" teilweise sehr stark abweichen. Da ist der Gattungsschlüssel von den "Pilzen Deutschlands" aktueller. Leider aber ist dieser nicht einfach in der Handhabung. Da sind pro Schlüsselschritt mindestens 2-3 und/oder-Verknüpfungen drin (insbesondere am Anfang), was die Sache sehr kompliziert machen kann.


    Ansonsten stimme ich mit Wolfgangs Meinung überein. Nur noch eine kleine Eränzung. Es wurde ja hier im Forum an anderer Stelle schon angedeutet, dass jetzt der violette Rötelritterling zu Collybia gehören soll, zumindest mit den Rülingen nahe verwandt ist. Das macht die Sache nicht einfacher, zumal dann selbst die Sporenpulverfarbe nicht mehr als gutes Gattungsmerkmal herangzogen werden kann.


    l.g.

    Stefan

    Ja, da hast du recht. Aber tausendjährige Erfahrung und Erprobung in Asien - und wissenschaftliche Studien sind halt auch ein Argument.

    Danke!

    LG Sepp

    Ist es denn sicher, dass die Asiatischen Sippen/Arten und die europäischen das Gleiche sind? Bei Ganoderma lucidum und dem echten "Reishi", der nur in Asien natürlich vorkommt, ist das nicht der Fall.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    die Frage ist nicht ob die Pilze bestimmte Stoffe beinhalten, die vielleicht gesundheitl. pos. Wirkungen haben könnten. Die Frage ist, ob diese Stoffe wirklich eine positive Wirkung haben. Und der Nachweis geht nur mit Doppelblindstudien über einen längeren Zeitraum. In Vivo ist was anderes als in Vitro! Demzufolge halte ich von solchen Studien nicht viel. In deiner zitierten Studie wurde "nur" der Nachweis, dass bestimmte Substanzen in den Pilzen sind.


    Ich erinnere gerne noch Mal an die Sache mit dm Beta-Carotin. In einer Studie wollte man nachweisen, dass Beta Carotin (antioxidatite Eigenschaften) vor Krebs schützt. Blöd war an der Sache nur, dass Beta-Carotin bei Rauchern Krebs gefördert hat. Die Studie musste abgebrochen werden.


    l.g.

    Stefan

    Danke lieber Stefan!

    Spricht etwas gegen die Verwendung als Tee, sie sind staubtrocken und es ist nur oberflächlich?

    Danke, LGS

    1. generell: keine verschimmelten FK für irgendwas nehmen, denn du weißt nicht, wie tief der Schimmel vorgedrungen ist

    2. wieso willst du davon einen Tee machen? Ich wüsste nicht, dass Phellinus s.l.-Arten nun auch noch pos. gesundheitliche Wirkungen angedichtet werden.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    Eichenfeuerschwamm passt aus meiner Sicht und das Weiße/Grüne ist ein Schimmelpilz welcher den Feuerschwamm zersetzt. Penicillium oder Trichoderma


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    1. passt. Ist übrigens hier im Umland von DD selten.

    2. würde ich erst Mal mit altem Stereum rugosum abgleichen. Der sieht nämlich genau so aus. Einfach Mal mit Spucke feucht machen und stark reiben. Sollte rot werden, zumindest leicht.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    ich tendiere oben auch zu C. amentacea. Für C. coryli sind die mir schon zu hell und natürlich auf schon zu stark zersetzten Kätzchen.


    Auf dem Bild unter E. furfuracea ist aus meiner Sicht Diatrypella verruciformis zu sehen. Das Bild hast du nicht beschriftet.


    Phaeotremella folicea s.st. hast du nicht gefunden, denn die Art parasitiert Stereum sanguinolentum. Du hast eine der schwärzenden Laubholz-Arten erwischt. Muss mikroskopiert werden.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    ich halte den Vortrag um 18 Uhr. Der Stammtisch findet danach statt. So dachte ich mir das zumindest. Ich bin in der Fachgruppe gebeten worden meine Vorträge zeitlich eher zu halten. Warum auch nicht? So halte ich den Vortrag. Wenn jemand aus dem Forum sich dazu einklinkt, ist er/sie herzlich eingeladen. Der Stammtisch bleibt davon unberührt.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    ich kann heute leider nicht; aber nächsten Mittwoch könnt ihr zu meinen Vortrag um 18 Uhr dabei sein. "Besondere Pilzfunde in Sachsen und im Sandkieferwald."

    Heute bin ich leider anderweitig verplant.


    l.g.

    Stefan