Beiträge von Climbingfreak

    NICHT diesen !


    Leider ist der gennante Pilz kein besonders hübscher Pilz. Stefan, welche Inocybe sieht denn hübsch aus ? Klein und zierlich vorzugsweise?

    I. haemacta ist doch hübsch. So schön rot und grün und das noch gleichzeitig. Wie wäre es dann mit I. corydalina oder aeruginascens?


    Oder noch besser . I hystrix

    Hi,


    Tilletia/Ustilago etc. sind giftig, wenn ich mich recht entsinne enthalten die alle krebserregende Stoffe. Ustilago maydis wäre doch mal was. Ein schönes Bild von G. marginata, hab ich btw auch.


    l.g.

    Stefan


    Oder wie wäre es mit Inocybe haemacta?

    Hi,


    ja da haben sich einige kleinere und auch 2-3 größere Schnitzer eingeschlichen, die nicht hätten sein müssen! Insbesondere die Sache mit der Radioaktivität stößt mir sauer auf. In den Gebieten, wo die radioaktiven Wolken von Tschernobyl sich abgeregnet haben, braucht man garantiert keine 200 kg Frischpilze (Maronen) um die Strahlungsdosis von einem Jahr natürlicher Radioaktivität aufzunehmen.


    Für mich sind einige der Fragen auch zu sehr mit heißer Nadel gestrickt und deswegen auch sehr kritisch zu sehen. Gerade die Frage nach den Pilzen, die man nicht mehr essen soll. Was hat da Chlorophyllum olivieri als Antwortmöglichkeit zu suchen? Die Art ist uneingeschränkt essbar. Auch Wiesenchampis sind immer noch gute Speisepilze. Das einzige Problem bei denen ist die Verwechslungsgefahr von A. pseudopratensis, weswegen man die nicht mehr essen sollte; nicht weil A. campestris irgendwelche Probleme bereitet.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    zunächst erst Mal an alle Platzierten meinen herzlichsten Glückwunsch. Eine herausragende Leistung, dass ihr überhaupt durchgehalten habt und die meisten haben ja wirklich fantastische Punktzahlen ereicht. Da ich über Silvester auf Kurzurlaub war und danach gleich wieder arbeiten musste, habe ich die Auflösung und die Platzierungen nur interessiert verfolgen können.


    Auch von mir einen großen Dank an Cratie und Hans für die Ausrichtung des APR:


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    ich hatte bisher Tr. ustaloides immer auf basischen Böden in Phlegmacienhabitaten. Dass der auch auf sauren Böden wachsen kann, ist interessant. Zu den Kostproben: klar sind braune Ritterlingen kritisch, wenn man diese verzehrt. Kostproben aber, wo nur max. 0,5g Frischgewicht kaut und die FK-Fragmente anschließend gründlich ausspuckt, sollte unkritisch sein. Die Aufnahmemenge von möglichen Giften ist so gering, dass diese nicht ins Gewicht fallen. Ich zumindest koste die braunen, weil die Stärke der Bitterkeit und die Stärke des Mehlgeschmacks wichtige Bestimmumgskriterien für mich sind. Das gilt insbesondere bei den Kieferarten und auch den postulierten Pappelarten.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    die 5 hättest du kosten sollen, Tr. ustale ist nur leicht/schwach bitter, hat im feuchten Zustand sehr viel flüssien Hutschleim, wächst hauptsächlich im Sauren/Neutralen und kann bei Verletzung sehr stark bräunen (deutliche Rotbraunverfärbung), Tr. ustaloides ist gallebitter, feucht nur klebrig, hat eben diese scharf abgesetzte Stielspitze und wächst in meist auf besseren Kalkböden, wo Phlegmacien und die ganzen Kalkboleten sich alle tummeln. Die Art ist selten. Ich kenne nur den Plauener Stadtpark und 1-2 Kalkuchenwälder in der weiteren Umgebung von Würzburg, wo der wächst.


    Wenn du deinen Fund also in keinem ausgesprochenen Phlemacienwald gemacht hast, dann ist das Tr. ustale. Ansonsten würde ich dir raten Ritterlinge immer zu kosten; bis auf die Seifenritterlings-Gruppe. Geschmack ist ein wichtiges Bestimmungsmerkmal in der Gattung.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    ich hatte schon lange mal wieder vor ein Treffen in unserer Chorberghütte zu organisieren. Leider wird das nächstes Jahr aber nix werden, da ich meinen Urlaub schon sehr auf die Phytopath-Tagung, Sachsen-Tagung, Lausitz-Tagung und Boletus-Tagung hin gelegt habe.


    l.g.

    Stefan

    Hallo Stefan,


    Erstaunlich, wie wenig Infos es dazu gibt. Zum Thema Radioaktivität und Schwermetalle gibt es dagegen so viele Befunde.

    Nur beim Schafchampignon habe ich von Warnungen vor Umweltgiften gelesen. Und der wächst ja auch auf gedüngten Wiesen und Äckern.

    Hi,


    die Arvenses nehmen aktiv das Cadmium auf, da sie das für die Fruchtköperbildung brauchen. Dadurch ist eine Korrelation des Cadmiumgehalten in den Fruchtkörpern abhängig von Bodengehalten nicht mehr gegeben.


    Ansonsten ist es so, dass Pestizidanalytik nur betrieben wird, wenn auch rechtliche Konsequenzen damit verbunden sind. Da Wildpilze erst Mal keine Lebensmittel, Futtermittel etc. per se sind und sie auch umweltrechtlich irrelevant sind, untersucht das niemand. Zudem ist es recht einfach Schwermetalle zu analysieren (es gibt nur ein paar, die Umweltrechtlich relevant sind) und auch fast alle parallel untersucht werden können, ist das mit wenig Aufwand vebunden.


    Bei Pestizid-Rückständen gibt es zwar auch gute Screening-Methoden. Die sind aber 1.teurer und 2. erwischt man dabei nicht alles.


    l.g.

    Stefan

    2. Eine Psilocybe, ich mal schaune welche Arten dort zu finden sind. Weches Merkmal fürt dich zu dieser Entscheidung?


    6. Die Bestimmung kann nur Parasolas spec. bedeuten. Die Gattung Tulosesus ist mir noch unbekannt.


    lg Rainer

    2. Ist auch nur eine Idee; für einen Düngerling fehlen mir die gescheckten Lamellen. Da passt Psilocybe besser.


    6. Tulosesus wurde von Coprinellus Sect. Setulosi heraus gelöst. Das sind die Arten mit Pileozystiden und ohne Velum etwas vereinfacht gesagt.


    L.g.

    Stegan