Beiträge von Climbingfreak

    Hi,


    also "Inocybe" quietiodor kann man ausschließen. Der hat einen gelbllichen Hut und riecht deutlich nach Blattwanze.


    Eine Inosperma oder Pseudosperma (ehemals Sektion Inosperma-Rimosae) hast du allerdings gefunden. Das ist richtig.


    Die echten Inocyben haben metuloide Zystiden. Dein Fund hat nur dünnwandige Cheilos.


    Ich meine Reste von Velumresten auf dem Hut zu sehen. Deswegen wäre Inosperma maculatum eine Option.


    l.g.

    Stefan

    Oh weh ==Gnolm11 ==Gnolm11 ==Gnolm11


    Ist mir der Thread durch die Lappen gegangen. ==Gnolm6


    Ich wünsche dir nachträglich alles Gute zu deinem Ehrentag. Viel Gesundheit und tolle (Erst)Pilzfunde wünsche ich dir lieber Werner.


    Vielen Dank für deine tolle Aktivität im Forum. ==Gnolm8


    Etwas verspätet, aber nicht minder herzlich ein kleiner pilzlicher Blumenstrauß.



    l.g.

    Stefan

    Hi,


    Wachstum an Nadelholz (bist du dir da sicher?), würziger Geruch und Geschmackt deuten auf Sp. crispa hin.


    Sp. brevipes hatte ich nur 1-2 Mal in der Hand. Die Art riecht aber nicht würzig, sondern chemisch-muffig. Zudem hat die Art auch eine deutlich festere zähe Konsistenz.


    So aus der Ferne per Bild ist das immer schwierig und Krause Glucken können im Alter den Breitblättrigen sehr ähnlich sehen.


    l.g.

    Stefan

    Wenn die Oberfläche glatt ist und nicht irgendwie "gescheckt", könnte man mit Scleroderma bovista vergleichen.


    Beste Grüße Harald

    Hi,


    bei der ist die Oberfläche auch oft genug "gescheckt. Vgl. bitte mein Portrait zur Art.



    Aus meiner Sicht lassen sich die 3 Arten nur mikroskopisch sicher trennen. S. areolatum geht manchmal makrokoskopisch anzusprechen, da die Schuppung der Peridie doch oft anders ist, als bei verrucosum und bovista.


    l.g.

    Stefan

    Unterscheide zwischen "Boivsten" = Bovista, Vascellum, Lycoprdon s.l. = Agaricales


    und "Kartoffelbovisten" = Scleroderma, Rhizopogon, Pisolitus = Boletales.


    Das ist für geübte Augen und auch verwandtschaftlich ein großer Unterschied. Natürlich sind im strengen Sinne unter Bovisten und Kartoffelbovisten nur Scleroderma und Bovista gemeint. Ich habe aber Absichtlich die Schwestergattungen oben mit genannt.


    Warum schreibe ich das? Weil du dich in deiner Aussage auf Bovisten beziehst, du aber Kartoffelbovisten gefunden hast.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    nach eigenem Empfinden und nach Literatur riechen die metallisch stechend und ja du hast eine der 3 dünnschaligen Scleroderma-Arten gefunden.


    l.g.

    Stefan

    Verbreitungsschwerpunkte der Art sind das Erzgebirge/Elbsandstein, Thüringer Wald, Bayrischer Wald, Harz und vielleicht noch in den Alpen an ein paar Stellen. Das ist eine montane, kälteliebende Art, die im Flachland nicht zu finden ist. Im Tharandter Wald kommen die auch in guten Jahren an 1-2 Stellen und das wars.


    Das ist der Grund, warum die Art nicht in NRW vorkommt.


    l.g.

    Stefan

    Also ganz generell gesprochen sind alle Vertreter der Gattung Macrolpiota Speisepilze. Ob dein Fund noch was taugt oder nicht, kann dir nur ein PSV vor Ort sagen. Frischkriterien sind per Bild so gut wie nicht einzuschätzen.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    Agaricus Sect. Arvenses passt nach Bildlage; insbesondere mit dem Geruch. Falls du auf die Idee kommen solltest den zu verspeisen; lass es lieber. Alle Arten aus der Sektion reichern das stark nierengiftige Cadmium an.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    Sect. Spissicaules ist klar. Dann bleibt nur noch mit den aktuellen Schlüsselwerken, bzw. auch gerne mit dem Gröger schlüsseln. Die Sektion ist ja zum Glück recht klein.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    ich sehe da Lentinellus ursinus oder vulpinus. Der Aniszähling hat eine vollkommen andere Huthautstruktur und bildet auch nur selten solche Einzelkonsolen aus. Zudem müsste dem Threadersteller der Anisgeruch aufgefallen sein.


    l.g.

    Stefan