Beiträge von Climbingfreak

    Phytos? ==19

    Nee viel besser; Risspilze. ==Gnolm4==Gnolm7==Gnolm10


    Es ist ein praktischer Vortrag über aktuelle und nicht mehr ganz so aktuelle Artaufspaltungen, tax. Neuerungen, Suchanregungen etc. Ein buntes Sammelsurium; für jeden was dabei und mit Risspilzen. ==Gnolm7


    l.g.

    Stefan

    Gibt es dafür gesicherte Hinweise, Stefan?

    Meines Wissens sind 125 ha FFH-Habitat. Was ist da erlaubt, was nicht?


    LG, Nobi

    Hi,


    ja gibt es. Es gab vor 2-3 Jahren eine geführte Wanderung mit eine Mitarbeiterin vom Dresdner Umweltamt. Da wurde eine Karte gezeigt, wie viel Fläche vom Heller noch weggebaggert werden soll bis 2050.


    Bausand ist eine sehr gute Einnahmequelle. Leider kann man mit Seesand nicht bauen, weil die Körnchen rundgeschliffen sind.


    l.g.

    Stefan

    Nee, ich weiß nicht, bei allem Respekt aber mit einer laborgestützten Untersuchung von Luftkeimproben, Untersuchung von Materialproben, Untersuchung von Oberflächenproben (Abstrich, Abklatsch, Klebefilm), Auswertung von Gesamtsporenbestimmungen und der Schimmelpilzanalyse fahre ich im Ernstfall besser.

    Ich sprach von den Auswertungen der Platten; nicht von der "Probenahme"/Luftkeimsammler etc!

    Aber auch nicht allzu weit. Wie schon gesagt - die exakte Bestimmung/Aufklärung ist eher was für's Labor und die Schimmelpilz-Experten.

    Die Gattung bekommst du meist gut raus. Das reicht für ein Innenraumgutachten meist aus. Soweit ich weiß müssen Penicillien nicht auf Artniveau bestimmt werden und Sequenzierung ist, wenn überhaupt, auch nur sehr selten nötig. Ergo reicht eine einfache Mikrountersuchung der Platten. Dafür braucht man kein Labor. Den Innenraummykologiekurs der Fachberaterausbildung habe ich abgeschlossen; also ganz unbedarft bin ich bei dem Thema nicht.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    sehr gute Aktion. Mein Sandkasten, der Dresdner Heller, wird mittelfristig auch einer Kiesgrube weichen müssen. Traurig aber wahr. Artenschutz zählt nix mehr in D. Straßenbau und Bergbau haben leider höhere Priorität! ==Gnolm24==Gnolm21


    l.g.

    STefan

    Hallo,

    leider wird Dir wohl niemand etwas Genaues hier sagen können.

    Hi,


    sag das nicht. Wenn wir ungefär wissen, was das für ein Pilz ist, können wir auch sagen, wo die Quelle davon zu finden ist.


    Cladosporium und Alternaria beispielsweise sind Zeiger für Schimmel, die potentiell von Außenluftquellen stammen. Wenn man neben einem Getreidefeld wohnt findet man diese Pilze auch in der Wohnung.


    Ansonsten hast du natürlich recht.


    l.g.

    Stefan

    N'abend Markus,


    Sorry, aber diese Aufgabenstellung ist wohl eher was für's Labor.


    Schönen Sonntagabend.

    Hi,


    ist nicht unbedingt gesagt. Mit Mikroskop und Tesafilm kommt man hier schon weiter. Zumindest der schwarze Schimmel ist bestimmt auf Gattungsniveau ohne weiteres bestimmbar.


    Schimmelpilze in Innenräumen ist auf jeden Fall eine kleine Wissenschaft für sich. Was hast du denn mit den Platten genau gemacht; wo genau aufgestellt, wie lange offen gelassen? Wie hast du sie nach der Testung gelagert? Was ist das für ein Nährmedium?


    Wir haben hier mit Goldröhrling eine Expertin für Schimmelpilze in Innenräumen.


    Monatelanger Husten muss nicht zwigend mit Schimmelbefall in der Wohnung einhergehen!


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    Elbsandsteingebirge, Zittauer Gebirge, Eibenwald Paterzell, Seenplatte südlich von München also Starrnberger See usw. Gegend um Garmisch mit der wundervollen Natur, Rhön, Lüneburger Heide inkl. Vogelpark Walsrode, Mecklenburger Seenplatte, Rügen, Ostseeküste, Darß, Nationalpark Kellerwald, Fichtelgebirge, Frankenkura, Alptrauf, Schwarzwald...


    So weit meine Spontaneingebungen...


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    was meinst du genau mit aktuelles "Profilbild"? Oben den Banner oder das Avatar-Bild Tuppie mit Mütze und Pilz. Wenn zweiteres, dann kann ich keine Details erkennen.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    deine letzten, auf dem 4. Bild und das Bild mit dem EinzelFK und Galium odoratum halte ich für C. amethysteus.


    Ansonsten gibt es zu den Pfifferlingen ja ein tolles Paper.


    Cantharellus (Cantharellales, Basidiomycota) revisited in Europe through a multigene phylogeny - Fungal Diversity
    Resolving species delimitation issues of European Cantharellus is crucial to correctly name chanterelles around the globe. Thirty names referring to…
    link.springer.com


    In der Arbeit werden C. subpruinosus und C. pallens synonymisiert. Ich sehe diese Art da nirgends, da die meist sehr hellhütig ist und die Lamellen auch sehr hell sind, bis auf den markant gelben Rand am Hutrand. Dadurch sind die eigentlich leicht kenntlich.


    Typische Exemplare siehst du hier:



    l.g.

    Stefan

    Der Gehalt ist Wurscht, wenn man nur auf Anwesenheit/Abwesenheit prüfen will.


    Bei entsprechender nachgewiesener Aussagekraft man dann das Verfahren nutzen um standardisiert auch andere Pilze auf Muscarin zu testen. Finde ich ein löbliches Unterfangen. Gab's letztes Jahr zum Beispiel bei Gyromitra und da waren ein paar Überraschungen dabei was die Anwesenheit/Nichtanwesenheit von Gyromitrin in den verschiedenen Kladen/Arten betrifft. Vielleicht ist das bei Inocybe/Clitocybe etc. ja auch so.


    LG.

    Hi,


    wenn man nur auf Anwesenheit prüfen will, braucht es kein LC/MS. Da reichen auch einfache DC-verfahren.


    l.g.

    Stefan

    Hallo,


    ich habe mich nach Rücksprache mit einigen sächsischen Pilzfreunden dazu entschlossen mich auch als PSV-Prüfer zu bewerben. Die Bestätigung per Mail habe ich inzwischen bekommen. :)


    Der Grund ist recht simpel. Das Lausitzer Pilzzentrum war schon Anfang/Mitte der 90er vom damaligen DGfM-Vorstand als Ausbildungsstätte bestätigt worden. Um das Fortbestehen des Pilzzentrums langfristig zu sichern, werde ich dort als 2. Prüfer ehrenamtlich tätig sein.


    Die erste Prüfung wird zur Lausitztagung vom 29.09. bis 01.10.2023 in Königshain bei Görlitz stattfinden. Noch wären Prüfungplätze frei.


    Ich werde später auch "nur" Prüfungen in Sachsen zu den AGsM-Tagungen, bzw. Lausitztagungen anbieten und hoffe dabei auch die Zukunft der Pilzberatung in Sachsen, ggf. Thüringen, Sachsen-Anhalt und Südbrandenburg damit absichern zu können.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    ist bei mir auch so. Da ich weiß, was aktuell so bei FB abgeht, bin ich da besonders sensibilisiert. Es wird da aus allem, was nach Baumporling aussieht, irgendwelche Tees gekocht und erst danach gefragt, was das für ein Pilz gewesen ist.


    Es ist ein richtiges Trauerspiel.


    l.g.

    Stefan

    Der Birkenblättling ist natürlich ein schöner, hier noch nicht so sehr bekannter Vital- und Heilpilz !! Er wird traditionell in der asiatischen Medizin eingesetzt um vor freien Radikalen zu schützen bzw. diesen entgegenzuwirken und sie zu binden. Ebenfalls ist er gut bei Schmerzen. (Hüfte, Beine usw.) In Asien werden weiter sogar Schlaganfälle und ebenfalls Erkältungskrankheiten damit behandelt. (aktuell ja scheinbar hier auch ein großes Thema!) ;)

    Mit solchen Aussagen begibst du dich an den Rand der Seriosität! Hier im Forum irgendwelche mehr oder minder haltlosen, wiss. nicht hinreichend gesicherte Aussagen zu verbreiten, halte ich nicht angemessen. Vitalpilze sind aktuell ein großes Thema; leider auch von vielen Firmen, die mit dubiosen Nahrungsergänzungsmitteln aus Pilzen sich einen großen Gewinn erhoffen und dabei auch illegale Werbeversprechen machen etc. Die seriösen Anbieter/Hersteller, die auch eng mit der seriösen Forschung zusammenarbeiten, bekommen dabei mehr oder minder in einen zwielichtigen Ruf und das muss nicht sein.


    Da ich früher in der amtlichen Lebensmittelüberwachung gearbeitet und mich damit genau beschäftigt habe, kenne ich diese "Tricks". Ich schlage vor, dass du dich hier im Forum mit solchen Aussagen zurückhälst. Entweder es hat Hand und Fuß, dann solltest du auch die wiss. Quelle zu der Aussage posten oder du postest es gar nicht erst. Wir Mods haben u.a. auch die Aufgabe hier eine gewisse Seriosität im Forum zu bewahren.


    Stefan

    Hi,


    falls du dich erinnerst, das ist genau der gleiche Youtuber, den ich schon bei der Essbarkeitsanfrage von Sarcoscypha-Arten von unlängst mehrfach erwähnt habe.


    Tja, was soll ich sagen? Einerseits macht er auf Naturschutzthemen aufmerksam und bringt den nicht so naturerfahrenen Leuten Naturthemen näher. Andererseits bringt er immer bei seinen Vorstellungen "Studien" ins Spiel, wo ich aus mehreren Gründen "Bauchschmerzen" bekomme. Ich zweifle an seiner wiss. Ausbildung, dass er solche Studien auch entsprechend bewerten kann und die Aussagen zu pos. Aspekten der Pflanzen/Pilze sind für mich oft wiss. nicht hinreichend gesichert. Klar erwähnt er, dass es sich dabei ggf. um "Reagenzglasstudien" handelt, aber ein Mensch ohne wiss. Ausbildung kann das nicht einschätzen, welche tatsächliche Aussagekraft hat. Da wäre es besser, wenn er diese "Studien" nicht erwähnt. Zudem fehlt auch die Quellenangabe!


    Wollen wir ihm mal immerhin zu Gute halten, dass er extra erwähnt, dass man Schmetterlinge in der Krebstherapie immer mit konventionellen Behandlungsmethoden kombinieren sollte.


    Zumindest hat er aus seinen Fehlern gelernt. Seine Videos haben in den letzten 2-3 Jahren an Qualität zugelegt. Dass er dir bei den Aussagen über die Pflanzen negativ aufgefallen ist, verwundert mich nicht.


    l.g.

    Stefan

    Schlimm, wenn man sich den Beitrag von Kirchmair nicht angesehen hat und in alten Denkmustern verhaftet ist.

    Ich kenne jemand, der an Schimmelpilze erkrankt ist, im Krankenhaus verweilen musste und heute noch nicht ganz genesen ist. Und da wird so ein Mist verbreitet. Und mich interessiert da nicht der Herr Kirchmair und sein Gelaber. Man sollte sich schämen, hier zu behaupten, Schimmelpilze sind weit weniger gefährlich als gedacht, eher ein einträgliches Geschäftsmodel für Sanierungsfirmen.

    Hi,


    so ähnlich sehe ich das auch. Zumindest das allergene Potential ist in jedem Fall vorhanden. Zwar ist Stachybotrys chartarum teilweise rehabilitiert. Dennoch sollte man das Problem nicht verharmlosen. Ich verweise dazu auch gerne auf meinen Innenraumkurs der Ausbildung zum Fachberater Mykologie der DGfM.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    Sepp hat in einem anderen Thread weitere Bilder davon gepostet. Tomentella-Frank hat dazu geantwortet.



    Die Mehrjährigkeit spricht für pfeifferi; die Tramafarbe allerdings nicht. Spannend ist der Fund in jedem Fall.


    Meine "Baustelle" sind ja Baumporlinge eher nicht; ich bin eher der Lamellenpilztyp, so dass ich mich zu dem Fund auch weiterer Außerungen enthalte. ==Pilz26==Gnolm7


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    der Zeitpunkt für deine Anfrage ist leider ungünstig gewählt. Es müsste jemand absichtlich Fliegenpilze zur Fundzeit getrocknet haben, was im Regelfall nur Leute machen, welche die auch zu konsumieren gedenken.


    Schade ist, dass niemand von der Goethe-Uni selbst FK im September/Oktober gesammelt hat, denn die Masterarbeit stand ja bestimmt schon auf dem Tableau für die Planung. Da hättet ihr eifrig sammeln und trocknen können.


    Zur Analytik: du weißt sicher, dass Naturstoffe unterschiedlich konzentriert sein können in Pflanzen/Pilzen. Du hättest erst Mal das Problem die Konzentration in deinem Standard zu bestimmen.


    Dann noch eine Sache. Mit Risspilzen kenne ich mich etwas aus. Die Artbestimmung ist oft schwierig, denn ständig werden neue Arten beschrieben, bekannte Arten in neue aufgespalten etc. Ohne einen Taxonom, der die auch sicher bestimmen kann, funktioniert das nicht oder lässt du alle Kollektionen sequnzieren? Selbst mit Sequenzierung ist das nicht immer eindeutig (Falscheingabe der Datenbanken), was dann auch wieder einen Gattungsexperten auf den Plan ruft. Habt ihr euch an Ditte Bandini oder Bernd Oertel gewendet?


    So weit meine Gedanken dazu.


    Ich finde das Projekt spannend. Dann würde auch endlich mal geklärt welche Inocybe/Inosperma/Pseudosperma nun Muscarin enthalten.


    Sepas hat ja tolle Ergebnisse bei den Lepioten erzielt. :)


    l.g.

    Stefan (Biochemiker)