Beiträge von Climbingfreak

    Hallo,


    der erste ist für mich die Nebelkappe diesmal sehr sicher (Vgl. Rötelritterlinge I); der 2. evtl. auch.
    (L. irina hab ich bisher noch nicht gefunden.)


    mit dem 3. könntest du Recht haben; kann aber auch L. flaccida sein oder was ganz anderes sein. Möchte mich da nicht festlegen. Lactarius ist übrigens nicht unbedingt meine Stärke. Schade, dass du nicht getestet hast ob die Lamellen sich leicht von der Huttrama ablösen lassen, bzw. ob der Pilz Milch bei Verletzung absondert. Das wäre hilfreich gewesen...


    l.g.
    Stefan

    Hallo Abeja,


    endlich mal wieder ne Anfrage zu ner Gattung, wo ich den Hauch einer Ahnung hab :D
    Der erste ist für mich L. nuda, wenn auch die Hutfarbe etwas äähm untypisch ist.


    Der 2. ist schwerer. Habe unlängst selber weiße bis hell cremefarbene Lepista gefunden, die ohne Bestimmung bleiben musste. Was ich mit Sicherheit sagen kann, dass es weiße Lepistas gibt; z.B. der Veilchenrötelritterling. Der Geruch ist bei allen Lepistas keinesfalls gleich. Die Ablösbarkeit der Lamellen der Huttrama aber bestimmendes Merkmal für die Gattung Lepista.
    der 2. Könnte auch eine evtl. Nebelkappe sein (wo es derzeit ein Streitfall ist, ob der zu Lepista oder Clitocybe gehört). Da wäre der Geruch typisch/markant (süßlich parfümiert) un wenn du ihn mal gerochen hast sehr einprägsam ;)
    Nur für die Nebelkappe stört mich der Buckel etwas...
    l.g.
    Stefan

    Hallo Pablo,


    ok wie du meinst ;)
    Bin bei sowas immer vorsichtig. Also was mich bei dem Vortrag am meisten erstaunt hat, war H. fasciculare; allerdings in einer sehr geringen Konzentration an Psilocybin. Da ist die Magen-Darm Problematik eher relevant als eine Rauschwirkung und dann noch Stropharia coronilla.
    Ein Risspilz war glaub ich auch dabei; welchen meinst du? :)
    Frag nur mal aus Interesse, weil ich vorhab mich in die Gattung Inocybe einzuarbeiten; aber bitte noch nicht zu vielen Leuten sagen:whistling: ;)
    l.g.
    Stefan


    Hallo Pablo,


    das mit dem Magen-Darm kann sein; Halluzinogen nein eher nicht. Ich hatte zu meiner letzten Lausitztagung da einen super Vortrag über Halluzinogene Pilze. Da war der nicht dabei. Was mich aber erstaunt hat, was für Pilze Halluzinogene Wirkung haben sollen. Das sind nicht nur die üblichen Verdächtigen (auch aus den dafür bekannten braunsporigen Gattungen) sondern auch Massenpilze (alles ungenießbare und giftige Pilze). Zur Sicherheit werde ich hier keine Namen nennen...
    Kannst mich bei Interesse mal mit ner PN anschreiben.
    l.g.
    Stefan


    P.S. G. junonius ist in fast allen meiner Pilzbücher als Ungenießbar eingestuft, wegen der Bitterkeit. Ich hab ihn gekostet; er ist bitterlich...

    Hallo Pablo,


    danke für die Aufklärung. Ach mann ehh; an Gymnopilus hab ich bisher noch gar nicht gedacht (hängt leider damit zusammen, dass ich immer nur den Geflecktblättrigen finde und die Gattung wohl eher unterschätze). Mir wurden btw. unlängst mal Beringte (Riesendinger!!) zu ner Pilzberatung vorbei gebracht. Da hab ich vielleicht nicht schlecht gestaunt, zumal ich die noch gar nicht kannte zu dem Zeitpunkt. Natürlich hab ich die nicht zum Verzehr freigegeben; unbekannte Pilze und so :)


    l.g.
    Stefan

    Hallo Pablo und Emil,


    ihr müsst einem wirklich jeden Spaß nehmen. 2 gegen einen ist unfair:D
    Und ich war mir mit meinem Dachpilz sicher ;(
    Was ist eigentlich, wenn ich jemals keine Chips mehr haben sollte?
    Ich denke mal ihr wollt auf ne Galerina raus; kann ich auch mit leben...
    Ich würde Chips setzen, wenn ich welche hätte und ich das Risiko des Bankrotts ertragen kann;)


    l.g.
    Stefan

    Ja Hallo Pablo,


    danke für die Antwort:) Ich hab meine Meinung von oben auch zur Hälfte ironisch gemeint;) War in letzter Zeit mit einem allseits geschätzen Forumsmitglied viel hier in den heimischen Wäldern um Dresden unterwegs und habe von ihm eine Menge gelernt; gerade was den Chrysenteronkomplex angeht. Ich trau mir durch ihn auch zu die 3 genannten Pilze im Feld sicher zu bestimmen...
    Auf alle Fälle hast du recht und es ist auch meine Meinung; die genetischen Untersuchungen fangen gerade erst an (zumindest bei Pilzen) und die Genomunterschiede/Gleichheit sollten nicht als Alleinkriterium gelten.


    l.g.
    Stefan


    Hallo Kany,


    gute Frage, nur leider bin ich ab da raus. Das wäre ne Sache für Biologen (ich bin keiner). Alles was ich zu dem Thema sagen kann, hab ich schon oben geschrieben. Kann gut sein, dass so etwas noch nicht wirklich erforscht wurde. Zur Not musst du halt selber Versuchsreihen ansetzen und auswerten;)


    l.g.
    Stefan

    Hallo Leute,


    nur mal so zur Info. Ja ich werde bei dem Rätsel teilzunehmen. Leider wird Anna mein Bestechungsversuch mit dem Taschencyclotron nicht durchgehen lassen :D
    Gehen wir gemeinsam mit Pauken und Trompeten bei dem Rätsel unter. es wird ja immer schwerer;(


    l.g.
    Stefan


    Hi, meine eigentlich die beiden - denke aber jetzt beim zweiten hinschauen einen rötlichen Reflex am oberen Rand des Hutes zu erkennen..


    Hi,


    für mich ist der Stiel untypisch für Tricholomopsis. Ich bevorzuge da eher eine Gattung mit Rosa Sporenpulver und freien Lamellen ;) Da wäre der Stiel schon eher typisch.
    Aber alles ist Spekulation, solange keine weiteren Infos kommen.
    l.g.


    du vergisst das Taschencyclotron :D
    und ich muss dringend ins Bett; meine Witze werden auch immer schlechter...


    Hallo Pablo,


    schön schlagfertig, muss ich dir lassen ;) Du vergisst die Romulaner;) gut an S. variegatus hab ich nicht gedacht; von S. Pictus hab ich leider noch nie was gehört. Seit wann steht der Hohlfußröhrling denn Suillus nahe? Die Gattung von dem heißt doch Boletinus...
    l.g.
    Stefan


    Hallo Pablo,


    weck bitte keine schlafenden Hunde:whistling:. Es ist schon schlimm genug, dass aller Nase lang die ganze Systematik der Pilze jemand über den Haufen wirft. Bei den Tieren und Pflanzen gibt es genug Beispiele, deren Name auf Lineus zurückgeht. Es nervt mich, wenn Leute Xerocomus Badius von X. zu Boleus stellen usw. Auch die ganze Splittung von Xerocomus chrysenteron und jetzt noch die "Erschaffung" der Gattung Xerocomellus. Wer soll da bitte noch den Durchblick behalten; jeder sagt was andres und was das schlimmste ist; jeder meint mit seiner Meinung recht haben zu müssen.
    sorry das musste mal raus *puuh*
    l.g.
    Stefan

    Ne Basidiomyzetenspore keimt und macht ein haploides Myzel und trifft auf ein anderes (kompatibles) haploides Myzel, macht Plasmogamie und wächst dikaryotisch weiter bis es dann mal nen Fruchtkörper bildet, wo in den Basidien Karyogamie etc. abläuft bis das Ganze mit Meiosporen von vorne beginnen kann. Mit 2 Sporen ist das kein Problem. Was geht aber ab wenn wir 1000 Sporen habe? (Konkurrenz und so?)
    Nun meine Frage: ich impfe einen Nährboden mit abertausenden von Sporen. der Nährboden wird voll durchwachsen und es bilden sich Fruchtkörper. Haben die Fruchtkörper nun alle denselben Genotyp? Falls ja: how come?
    Falls nein:
    Wenn man die Anzahl Fruchtkörper optimieren will, wäre es gescheiter einen Nährboden nur mit wenigen Sporen zu Impfen, damit sich nicht tausende dikaryotische Myzelien sich das Medium streitig machen? (analog 1 Pflanzensamen vs. 1000 Samen in einen Topf anziehen)


    Hallo Kany,


    ohh mann du stellst Anfragen am späten Abend ;). Leider bin ich was das angeht Halblaie; d.h. ich hab aufgrund meines Studiums und Abi einen gewissen Einblick in die Genetik und nur einen kleinen in die Öklogie.
    Der Genotyp ist keinesfalls gleich; denk bitte an Effekte wie "Crossing over" und natürlich bei der Karyogamie und anschließender Meiose werden die Chromosomen von Kern 1 und Kern 2 neu rekombiniert. Als Beispiel: 2 Chromosomen Kern 1 Chromosomen A und B, aus Kern 2 Chromosomen A' und B'. Du hast 4 Kombinationsmöglichkeiten für die haploiden Sporen. AB, AB' und A'B, A'B'.
    Deine 2. Frage: das wird auf ein typisches Optmimierungsproblem hinauslaufen; zu viele Sporen bedeutet zu großer Konkurrenzdruck um Ressourcen; nicht nur Nährstoffe sondern auch Z.B. Raum; denke bitte an größere Modelle, wie Bäume im Wald. Bei zu wenigen Sporen habe ich die Befürchtung, dass die Mycelien sich evtl. "nicht finden" um zu verschmelzen. Hoffe ich konnte dir bei der Antwort deiner Frage behilflich sein. [hr]


    Hallo Kany!


    Interessante Frage. Hoffe, dass dir da die Pilzzüchter gute Antworten geben können.
    Denke, irgendwie setzt sich nur ein Pilzmyzel durch und unterdrückt die anderen. Aber wie das genau funktioniert und ob das wirklich so ist?


    VG Ingo W


    Hallo Ingo,


    das denke ich nicht, denn es handelt sich hier um eine Pilzart und nicht um unterschiedliche Arten. Wenn zu viele Sporen für die Beimpfung genommen werden, habe ich die Befürchtung, dass der ganze Zuchtversuch mislingt. Vielleicht bin ich auf dem Holzweg und auch übermüdet :yawn: Erbitte Korrektur, wenn ich hier Mist schreibe!
    lg.
    Stefan

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    Hallo Stefan,


    ja.......


    der Nuss-Knacker in mir wird auch immer kleiner. Ich glaube der braucht Schlaf um die grauen Zellen aufzufrischen. :):yawn:


    LG, Markus
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    Hallo Markus, jaa dann gute Nacht und morgen in aller Frische ans Bild Nr. 4.


    l.g. Stefan;)


    Zwei Infos hätte ich noch:
    - Schmierröhrlinge müssen nicht schmierig sein
    - Lärchen sind häufig unsichtbar


    LG, pablo.


    Hallo an alle,


    Schmierröhrlinge müssen nicht schmierig sein; stimmt bei Trockenheit
    Lärchen sind häufig unsichtbar; stimmt auch; die haben alle Tarnvorrichtungen :D
    sorry der musste jetzt sein;)
    l.g.
    Stefan
    P.S. trotzdem; von Xerocomus moravicus hab ich noch nie was gehört; man lernt nicht aus; ich bin begeistert; so langsam komm ich ins Forum-Fieber

    Hallo,


    ich geb Emil Recht; das wird mit dme Bild schwer; hast du den mitgenommen, dann mach mal nen Sporenabwurfpräparat, bzw. wie ist die Lamellenfarbe? (ich spekulier mal rosa; ist aber nur ne Vermutung...);)
    l.g.
    Stefan