Beiträge von Climbingfreak

    Keine Ahnung, was du heute gegessen hast. Aber es scheint dir nicht bekommen zu sein, lieber Björn.

    Ich habe heute sämtliche Vergissmeinnicht im Vorgarten entsorgt: Echter Mehltau. Es scheint, als wäre der oder ein anderer auf die Jungfer im Grünen übergesprungen😬.

    Und gestern musste ich an meinem Lieblingsteich Uromyces kabatianus auf dem hübschen violetten Geranium pyrenaicum entdecken🤮.

    Ich will keinen Phyto-Einführungskurs. Ich will einen Hektoliter Fungizid!

    Sieh es mal so. Bei Jule kannst du lernen die tollen Pilze zu bestimmen und bei mir kannst du lernen die zu kultivieren. ==Gnolm7 ==Gnolm25


    Pflanzen, die mit echtem Mehltau befallen sind, brauchst du nicht groß zu behandeln. Da der Befall nur äußerlich ist, ist das unkritisch. Die kommen nur bei günstiger Witterung. Bei für sie ungünstiger Witterung kommen die gar nicht erst.


    l.g.

    Stefan

    Hallo Marco,

    Schiefknolliger Anischampignon (Agaricus essettei) ist eine sehr gute Idee für diesem Fund, manchmal werden die so krass gelbscheckig. Hier ist sogar die Basisknolle in der Tat schief. Der Geruch ist hier das Entscheidende, will man den Karboli ausschließen, das hattest du ja getestet.

    FG

    Oehrling

    Leider reicht die schiefe Knolle nicht für eine Artbestimmung aus. s. meine Anwort oben + auch "den" Karbolegerling gibt es auch nicht. Hast du dir mal die Mühe gemacht und in aktuelle Fachliteratur geschaut?

    Hallo Rainer,

    und bei Nr. 3 glaube ich, dass das ein Tricholoma aus der Sektion Terrei (Erdritterling) ist. Wenn der Pilz wie du schriebst geruchlos war, ist T. terreum der erste Kandidat.

    FG

    Oehrling

    Na ja, für Tr. terreum s.st. sind mir ehrlich gesagt die Hutschuppen zu hell und und die Lamellen zu weiß. Ich kenne den dunkler und die Lamellen haben immer einen leichten Grauschleier. In so reinweiß hatte ich den noch nie.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    Flocki, Perlpilz, Igelstäubling und Anisegerling im weiteren Sinn. Letztere bilden eine ganze Sektion in der Gattung Agaricus und sollten nicht verzehrt werden, weil die alle das stark nierengiftige Cadmium anreichern.


    l.g.

    Stefan

    Hi,

    Hallo Frank,


    ich habe nichts gegen deine Bestimmung einzuwenden. Ähnlich wäre noch I. godeyi aber der sollte nicht so groß werden.


    VG Jörg

    da gibts noch ein paar rötende Arten mehr. Dennoch schließt die allgemeine Optik und die HDS und die Beschaffenheit der Stielhülle im Speziellen die anderen Arten inkl. I. godeyi aus. Inosperma erubescens passt hier wie die Faust aufs Auge.


    Hi,


    der "Mausgraue" ist identisch mit Tr. terreum, zumindest wenn man die ITS vergleicht. Das ist einer der beiden Gilber, die hier in Frage kommen also Tr. scalpturatum oder argyraceum. Für Tr. inocybeoides, die 3 Art aus der Gruppe ist mir der Habitus nicht inocybeoid genug. ;)


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    bin auch dabei. Zu zeigen habe ich nix, es sei denn, euch interressieren ein paar Bilder von alten Wassermühlen vom Deutschen Mühlentag, wo unter anderem die Herstellung von Leinöl zu sehen ist.


    l.g.

    Stefan

    Bei der Größe und Gebrechlichkeit des Pilzes kann ich nicht wirklich eine Lamelle in Schneide und "Rest" unterteilen um Cheilos und Pleuros zu differenzieren.

    Hi,


    quetsch ein komplettes Stück Hut. Cheilos und Pleuros erkennt man dann sehr gut mit ein bisschen Übung.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    war das Judasohr jemals selten? Ich glaube schon, dass die "weißen Flecken" auf Kartierungslücken zurückzuführen sind. Ich finde die fast überall häufig, obwohl ich zugeben muss, dass ich die in den mageren Sandkieferwäldern kaum sehe.


    l.g.

    Stefan

    Hi,


    für nen echten Specht ist der mir zu schmächtig. Gab's einen markanten Geruch, wie z.B. Naphtalin/Mottenkugeln?


    Mit der Bildlage ohne weitere Zusatzinformationen ist eine Bestimmung schwer bis unmöglich. Auf Magerwiesen/Kalk käme z.B. noch C. stangliana in Betracht.


    l.g.

    Stefan

    Hallo Claudia,

    was für ein toller Garten!

    Im letzten Jahr konnte ich den Mehltau an den Gurken erfolgreich mit der Molke von selbstangesetzten Milchkefir bekämpfen.

    Herzliche Grüße

    Pilzkörble

    Aber den Mehltau mikroskopiert und kartiert man doch anstatt ihn zu bekämpfen.

    Hi,


    so aus der Ferne ist das schwer. Man müsste auch mehr "makroskopische" Details sehen, wie z.B. die Fruchtkörper zu den Asci. Ebenso wäre es wichtig mal die eventuelle Beschaffenheit von den Belägen zu sehen. Falscher Mehltau kann hier sein. Es gibt aber auch echte Pilze mit solchen Konidienträgern. Bei der Ursachenfindung solcher Schäden muss man auch das Holz und die Wurzeln untersuchen und Stücke davon auf diverse Agarplatten auslegen. Phytopathologie ist spannend aber auch sehr aufwändig.


    l.g.

    Stefan