Beiträge von orbilia23

    Hallo Ingo,



    Hallo Guy!
    Wahrscheinlich liegt also mein "Noch-nicht-Wahrgenommen" tatsächlich an der Größe


    Das nehm ich jetzt mal an. Wir hatten Tagungen (letztes Jahrtausend ;-)) wo Mykolos zusammen sassen, denen man markierte (* :.: *) Äste reichen konnte, mit Pilzen unter 0,5mm drauf, die dann trotz der Markierung (:.: = die Fruchtkörper) nicht gesehen wurden. Die Vergrösserung sollte ausreichend sein (mindestens 20-fach, besser 40-fach) und das "Stöckchendrehen" sollte laaangsam geschehen. Leider dauert dann das Scannen eines 10cm langen Astes von 5mm Durchm. 2 - 4 min., aber mit der Zeit wird das besser..


    Zitat


    oder vielleicht doch Höhenlage? Gibt ´s da womöglich Zusammenhänge?


    Klar, also kniehoch bis mannshoch sollte man schon danach suchen, "drunna isch nix".


    Zitat


    VG Ingo W


    Ciao,
    Guy

    Hallo Ingo,


    Naja, vielleicht finde ich ihn ja selbst mal (glaube ich jetzt nicht wirklich).


    VG Ingo W


    Wenn Du den finden willst, empfehle ich Dir, richtig alte und verwitterte - aber nicht bodenlägrige - Rubus Stämme und Äste (div. Arten) blindlings zu sammeln, die dann unterm Bino minutiös zu untersuchen, bei 20-40-facher Vergrösserung. Irgendwann, wenn die Augen auf "richtig klein" eingestellt sind, wirst Du sie finden, die H. subfusispora, als winziges gelbliches Etwas, zwischen Algen und Insektenkacke oder im Mulch von Borkenkäferlarven, gerne auch in Wunden, direkt auf Holz oder auch auf der Rinde, oft auch an Resten abgebrochener Dornen - die ja Stacheln sind..
    Ebenfalls ein gutes Substrat: die Rindenfurchen von Clematis vitalba, dort gerne zusammen mit einer unbeschriebenen Unguiculariopsis sp.


    Tja, nicht sehr motivierend, dieser Kleinpilzkram.. Dennoch, viel Spass und Erfolg bei der Suche!


    Ciao,
    Guy

    Hallo Ingo,


    Hier versteckst Du dich also ;-). Das Forum hier war mir bislang entgangen :(.



    Eine seltene würde mir aber noch gut gefallen, letztes Jahr hatte ich euonymi, irgendwie wahrscheinlich das 1. oder 2. Mal für Deutschland, sowas würde mir noch raushängen.


    VG Ingo W


    möglicherweise weisst Du inzwischen (dieser Thread ist inzwischen 10 Monate alt) wo O. euomyni sich versteckt? Die 32-sporige O. euonymi ist ein recht häufiger Pilz (in Europa) an dünnen und dünnsten Douglasien-Zweigen/-Ästen, gerne an Waldrändern und stets an Ästen die lange tot sind, sehr verrottet, mit eher hartem Kernholz aber mit veralgter, weicher, modriger Holzoberfläche. Sie kommt nicht oder sehr selten auf Rinde vor. Gerne auch an Fichte, Robinie, und Lonicera, unter ähnlichen Bedingungen..
    Die 16-sporige O. euonymi kommt nicht selten an senkrechten "Wassertrieben" von Sambucus nigra oder S. racemosa. Dort ebenso an sehr verwitterten kleinfingerdicken entrindeten Teilen von ansonsten berindeten Trieben. Aber auch andere, entrindete, verwitterte und veralgte Sambucus-Äste sind aussichtsreiche Substrate für die 16-sporige O. e. Auch Wunden und Knoten haben oft die besagte Art. Und nicht zu vergessen: Clematis vitalba, dort wo die Rinde vom Holzkern abgegangen ist..


    Viel Spass bei der Suche!


    Ciao,
    Guy [hr]
    Hallo Björn,



    Hallo,


    ich habe diese Art auch entdeckt :)


    lg björn


    dies ist m.E. nicht O. aristata sondern O. subaristata - mit einer subtilen aber immer vorhandenen Verdickung am Schwanzende. Sowas hat O. aristata nicht. Und subaristata hat recht lange, gebündelte, leicht abbrechende Glashaare, die im trockenen Zustand an deutlichsten sichtbar sind: fast rote Apos mit weissen Haaren. Nass ist alles irgendwie orangefarben und die Haare sind hyalin.


    Schöne Grüsse,
    Guy