Hallo,
ja, Rhodocollybia asema (das ist mittlerweile eine eigene Art) passt.
Viele Grüße, Emil
Hallo,
ja, Rhodocollybia asema (das ist mittlerweile eine eigene Art) passt.
Viele Grüße, Emil
Hallo zusammen,
ich hätte auch wieder Interesse, an dem Treffen teilzunehmen; wo Wiesbaden doch in erreichbarer Nähe liegt.
Ins Gasthaus werde ich nicht mitkommen, es braucht also nichts für mich bestellt zu werden.
Wolfgang P. und Aretah , kann man wieder mit euch rechnen?
Viele Grüße
Emil
H. acutoconica hat schlanke Sporen, von denen ein kleiner Anteil sogar schwach eingeschnürt sein kann
H. konradii oder auch H. acutoconica var. konradii hat (breit) ellptische Sporen
H. subglobispora oder auch H. acutoconica var. konradii fa. konraddii hat fast runde Sporen.
und klar, geht natürlich mikroskopisch
Hallo Karl,
was ist mit dem Taxon H. persistens? Synonym zu acutoconica?
Und der Artstatus der Taxa konradii und subglobispora sind nicht geklärt? Weißt du, ob die phylogenetisch abgrenzbar sind? Vielleicht wurde die Gruppe auch noch nicht gut bearbeitet, bei dem conica/nigrescens-Aggregat soll ja meines Wissens nach ebenfalls noch nicht das letzte Wort gesprochen worden sein.
Danke und viele Grüße, Emil
Hallo Jan,
G. brassicolens sieht gut aus, gemäß hier wäre es var. pallidus.
L. controversus und P. dryinus passen.
Zum Erdstern kann ich spontan nichts sagen, den müsste ich auch schlüsseln.
Viele Grüße, Emil
Hallo Paulis,
hier handelt es sich um Chlorophyllum olivieri (Dunkler Wald- oder Olivbrauner Safranschirmling). Typisch sind das Vorkommen im Wald, die strubbeligen Hutschuppen mit wenig farblichem Kontrast zum Untergrund, der kräftige und doppelte Ring sowie die orange Verfärbung des Tramas (bei C. rhacodes und C. brunneum oft mehr rötlich).
Typisch ausgeprägte Safranschirmlings-Kollektionen kann man mit etwas Erfahrung recht gut unterscheiden. Leichter fällt es natürlich, wenn man alle drei Arten einige Male gesehen hat.
Näheres zur Unterscheidung der Safran- und Riesenschirmlinge findet man in diesem Artikel.
Viele Grüße
Emil
Hallo Ingo,
„Chlorophyllum venenatum“ ist ein zweifelhaftes Taxon, was wohl gar nicht existiert. Siehe dazu den Artikel von Gernot Friebes im Tintling.
Das ist eine sehr typische Kollektion des Gerandetknolligen Garten-Safranschirmlings (Chlorophyllum brunneum).
Viele Grüße
Emil
Hallo Stefan,
das ist ein junger Riesenporling. Wenn du öfter da vorbeikommst, kannst du ihn beim riesig-werden beobachten.
Viele Grüße, Emil
Edit: In diesem Zustand wäre auch der Klapperschwamm noch möglich, glaube ich aber eher nicht.
Hallo zusammen,
ich würde Matthias da widersprechen wollen. X. ferrugineus hat weißes Fleisch, während hier das mehrfarbige Fleisch zwar recht blass, aber sichtbar ist (deutliche Unterschiede zwischen gelbem Hut- und rosa Stielfleisch). Ein Bild von außen gibt es nicht?
„Amanita vaginata“ ist wohl ein Nomen Dubium. Aber auf jeden Fall hat das, was Amanita vaginata genannt wird, einen ungenatterten Stiel, deshalb ist das Taxon hier ausgeschlossen. Die grauen und bräunlichen Scheidenstreiflinge sind sehr schwierig, selbst mikroskopisch.
Viele Grüße
Emil
Hallo zusammen,
ich habe mir gerade die Zeitschrift für Mykologie (85/2, S. 215ff.) angeschaut, da ist ein Schlüssel der nahen Verwandten von A. arvensis drin.
Demnach lande ich bei Agaricus fissuratus. Der passt tatsächlich nach der Beschreibung ziemlich gut.
Für Korrekturen oder Drittmeinungen bin ich dankbar.
Viele Grüße
Emil
Hallo zusammen,
warum seid ihr euch hier alle so sicher mit O. illudens? Beziehungsweise was schließt denn O. olearius aus?
Viele Grüße, Emil
Hallo zusammen,
Ach ja, falls es hier zu einer Wette kommen sollte, würde ich mal 8 Chips auf Amanita gemmata setzten. Falls es jemanden gibt, der dagegen wettet.
Ich setze dagegen (und auf pantherina). Für mich deutet alles auf helle Pantherpilze hin.
Viele Grüße
Emil
Hallo Sebastian,
schöne Versammlung!
Den Hexenröhrling kannst du mit Neoboletus xanthopus abgleichen (erst recht, wenn bei Eichen gewachsen). Der Scheidenstreifling sieht mir sehr nach Amanita lividopallescens aus (wenn die Farben nicht täuschen).
Viele Grüße
Emil
Hallo,
Hallo
Also ich hätte deinem Fund mal folgenden Namen gegeben -> Nadelwald Anhängselröhrling, Gelber Steinpilz, Butyriboletus subappendiculatus
BG Andy
ja, Zustimmung, das ist B. subappendiculatus.
Aber mich interessiert jetzt noch: Meinst du mit „Blasshütiger Röhrling“ Hemileccinum depilatum (kein Stielnetz) oder Rubroboletus rhodoxanthus (rote Poren)?
Viele Grüße
Emil
Hallo Tonio,
das hier finde ich auch hilfreich, vor allem enthält es sehr schöne mikroskopische Aufnahmen: https://www.dgfm-ev.de/publika…2-grosspilze-im-mikroskop
Viele Grüße
Emil
Hallo,
ja, das sollte einer der Dünnschaligen Kartoffelboviste sein. Welche Pilzart ist mit „Hasenbrot“ gemeint?
Viele Grüße, Emil
Die Anischampignons legen bei mir nun auch los. Hier vermutlich der Schafchampignon. In geschlossenem Stadium nicht so gut zu beurteilen. In dem Habitat kommen auch Schiefknollige und Dünnfleischige Anischampignons vor.
Hallo,
die Unterscheidung der meisten Champignon-Gruppen, und dazu gehört auch die Gruppe der „Anis-Champignons“, ist äußerst schwierig, nicht nur im geschlossenen Stadium. Teilweise kommt man da nur noch mit Sequenzen zu einer Bestimmung. Ich weiß nicht, wie du Schiefknollige und Dünnfleischige Anis-Champignons meinst unterscheiden zu können, aber das ist makroskopisch eigentlich kaum möglich, höchstens vielleicht bei umfassender Erfahrung mit der Gattung (zumal es da noch weitere mögliche, unbekanntere Arten gibt).
Der Schaf-Champignon ist wie der ähnliche Agaricus urinascens ein Wiesenpilz. Der sollte es also hier nicht sein.
Viele Grüße
Emil
Hallo Raphael,
sehr interessante Beiträge, vielen Dank! Bei den meisten dieser Pilze würde ich gar nicht erst an einen Bestimmungsversuch wagen, würden sie meinen Weg kreuzen. Umso spannender finde ich es, die so gut dokumentiert und mikroskopiert zu sehen, vorher schon einmal die Richtungen zu raten und dann deine Bestimmungsvorgänge nachzuvollziehen.
Viele Grüße
Emil
Hallo Carolin,
sehr schön dokumentiert.
Agrocybe praecox agg. passt hier (es handelt sich bei dem Taxon offenbar um eine Sammelart, aber meines Wissens nach ist da noch nichts Anderes offiziell beschrieben).
Der Geruch des unverletzten Pilzes (besonders an den Lamellen) ist kakaoartig. Wenn du ein Stückchen quetschst, wirst du den ranzig-süßlichen Mehlgeruch wahrnehmen.
Zystiden lassen sich, je nach Pilzart, auf der Lamellenschneide (Cheilozystiden), auf der Lamellenfläche (Pleuroz.), auf dem Hut (Pileoz.) oder dem Stiel (Kauloz.) finden. Generell für die Mikroskopie gilt: Je dünner ein Präparat, desto besser. Um Schnallen zu finden, muss man teilweise viele Hyphensepten anschauen. Dass man keine findet, bedeutet nicht zwangsläufig, dass keine vorhanden sind. Sehr gut zum Finden von Schnallen eignen sich Samtfußrüblinge – an denen kann man gut üben. Als ich Sporen von Agrocybe praecox mikroskopiert habe, hatte ich den Eindruck, dass zumindest einige seitlich eingedrückt waren, ähnlich roten Blutkörperchen; ob das generell so ist oder nur irgendwie deformierte Sporen waren, weiß ich nicht.
Viele Grüße
Emil
Hallo Rainer,
ja genau, ich würde da eher X. pruinatus sehen, aber ein Schnittbild wäre wichtig zur Unterscheidung gewesen.
Beim Rübling erscheinen mir die Lamellen gelblich, aber das mag am Foto liegen. Trotzdem, Hutfarbe, heller Rand, leicht gelbliche Lamellen (das ist meistens nur eine schwache Farbtönung und kein deutliches Gelb) und frühe Erscheinungszeit sprechen bei mir zu dem Gesamteindruck für G. ocior.
Ob es überhaupt makroskopische Kriterien für Pseudosperma gibt, weiß ich nicht. Ich vermutete die Gattung einfach nur deshalb, weil darin die Arten um den Kegeligen Risspilz enthalten sind.
Relativ biegsame Lamellen (besonders jung) können übrigens auch bei Russula vesca (und verwandten Arten) vorkommen, wenn auch nicht ganz so biegsam wie bei R. cyanoxantha.
Viele Grüße
Emil
Hallo,
P.S.: Physarum polycephalum ist auch ohne Gehirn intelligent und gibt entsprechende Rätsel auf
Zweifellos beeindruckend, aber ganz weit von einem Pilz entfernt.
Das finde ich nämlich auch interessant, die Systematik: Während sich die Tiere (damit auch wir Menschen) und Pilze systematisch zur Supergruppe Opisthokonta zusammenfassen lassen, gehören die Schleimpilze zur Supergruppe der Amoebozoa. Verwandtschaftlich noch deutlich weiter entfernt stehen die Pflanzen (diese gehören nicht nur zu einer anderen Supergruppe – Archaeplastida –, sondern auch zu einer anderen Kronengruppe – Diaphoretickes –, während die Opisthokonta und Amoebozoa zu der Kronengruppe Amorphea gehören).
Folglich sind die Pilze näher mit uns Menschen verwandt als mit Schleimpilzen und sie sind viel näher mit Menschen verwandt als mit Pflanzen.
Spannende Fakten über Pilze gibt es aber sehr viele. Beispielsweise dass Pilze vermutlich die ersten Organismen waren, die aus dem Wasser herauskamen und das Land besiedelten, was den Landgang für Pflanzen und Tiere erst ermöglichte, oder dass auch heute viele Pflanzen (darunter Bäume) nur durch die Symbiose mit Pilzen überleben können und durch die Vernetzung durch das Myzelgeflecht vermutlich Informationen austauschen.
Viele Grüße
Emil
Hallo Rainer,
9) Sehr hübsch, noch nie gesehen
10) Sicher, dass der kein gelbes Fleisch hat?
11) Sieht für mich nach G. ocior aus.
12) Ja, Richtung Pseudosperma (rimosum) vielleicht? Muss vermutlich mikroskopiert werden für eine sichere Bestimmung.
Viele Grüße
Emil
Hallo Frank,
wäre das eine Wette, würde ich auf Neolentinus lepideus (Schuppiger Sägeblättling) setzen. Ob das Substrat Nadelholz ist, kannst du uns bestimmt nicht verraten?
Viele Grüße
Emil
Hallo,
+1 Psathyrella s. l. spec.
Viele Grüße, Emil
Hallo zusammen,
ich möchte euch hier einen interessanten Fund zeigen, der auf Facebook im letzten Juni als Bestimmungsanfrage gepostet wurde.
Fundort ist der Schlosspark von Schloss Marchegg (Niederösterreich). Der Geruch wurde mit kräftig, würzig und stark pilzig beschrieben. Aufgrund des Fundortes (Wiese, keine Bäume in unmittelbarer Nähe, außer einem Tulpenbaum etwas weiter weg) und des schuppigen Stiels vermutete ich den Schuppenstieligen Wulstling (Saproamanita vittadinii). Als weitere Optionen wurden noch Amanita echinocephala, Amanita strobiliformis und Saproamanita codinae vermutet.
Alle Bilder stammen von der Finderin Andrea Brein:
Heute gelang ihr ein erneuter Fund der Art in Form eines jüngeren Exemplars. Dieses ist typischer für Saproamanita vittadinii und lässt wohl wenig Zweifel offen:
Schreibt gern eure Meinungen zu dem Fund. Ich habe S. vittadinii noch nicht selbst in den Händen gehabt.
Außerdem haben wir uns noch die Frage gestellt, ob die Art für diese Region bereits bekannt ist. Gibt es für Österreich so eine Seite wie pilze-deutschland, wo man das einsehen kann? Oder wohin kann man sich wenden, um Verbreitungsgebiete in Österreich herauszufinden?
Viele Grüße
Emil