Hallo Jürgen,
ein Hutpilz fängt eigentlich an mit dem Sporenabwurf, wenn er aufgeschirmt ist und ist erst im hohen Alter fertig, wenn man ihn sowieso nicht mehr essen will.
(Beispiel Tintlinge oder Bauchpilze wie Stäublinge: Nur essbar, wenn sie noch nicht angefangen haben, Sporen zu verteilen.)
Am besten also, man lässt von einer Pilzgruppe immer einige wenige stehen, die dann die Sporen abwerfen können.
Viele Pilzarten sind ja auch nicht so selten, dass es schlimm ist, wenn man sie am Absporen hindert. Das Myzel lebt ja weiter und neue Fruchtkörper kommen.
Viele Grüße,
Emil
Beiträge von EmilS
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Zitat von RedRidinghood
D.h. der Pilz könnte dann ja auch prima allein dort wachsen, wenn's nur am Boden liegt. Tut er ja aber scheinbar nicht. Also isses doch nicht ganz aus der Luft gegriffen, mal drüber nachzudenken, ob Pilz und Baum nicht irgendwelche mysteriösen Dinge miteinander tun. Was weiß ich, der eine findet die Stoffwechselprodukte vom anderen toll oder braucht sie sogar...
Stimmt vollkommen, man nennt das >Mykkorhiza<.
Viele Grüße,
Emil -
Passt!
Viele Grüße,
Emil -
Zitat
Zu der vermeintlichen Ochsenzunge: So viel Verständnis, dass Ochsenzungen keine Lamellen haben hab ich noch Leider sind die Bilder von der Unterseite sehr unscharf geworden, ich hänge mal eins an...Passt meiner Meinung nach, die Streifen auf der Oberseite hatten mich aber auch verwirrt...
Hallo Jonas,
hätte ja sein können, du hast nicht druntergeguckt.
Jetzt ist Ochsenzunge sicher.
Viele Grüße,
Emil -
Hallo Karsten,
bei der Größe wäre eine weiße Form von P. cervinus (Rehbrauner Dachpilz) die einzige Alternative, aber ich denke, das sollte stimmen.
Viele Grüße,
Emil -
Hallo Jonas.
Zitat3. Überraschung 1: Sieht mir sehr nach von Schnecken und Regen zerstörten Austern aus, wenn auch die Farbe sehr hell erscheint. Der Fundort stimmt mit einem des letzten Spätherbstes überein...
Ja, wahrscheinlich eine der 3 ähnlichen Pleurotus-Arten P. ostreatus, P. pulmonarius und P. cornucopiae.
Zitat5. Mein erster Gedanke war die Ochsenzunge, wäre ein Erstfund..Ich hab den Pilz aber mal in Ruhe an Ort und Stelle gelassen
Hast du druntergeguckt? Typisch für die Ochsenzunge sind die nicht miteinander verbundenen (makkharoniartigen) Röhren. Und er müsste an Eiche gewachsen sein.
Für mich sieht es so aus, als hätte der Pilz Lamellen... ich tippe mal auf Gelbstieligen Muschelseitling (Sarcomyxa serotina).Zitat7. Bei diesem kuriosen Gebilde muss ich kapitulieren. Mir schoss ein Eichhase in den Kopf, sofern der auch unter Buchen wächst wäre er eine Möglichkeit...
Riesenporling (Meripilus giganteus), jung.
Zitat8. Ein schöner Erstfund für mich, der Schmarotzer-Röhrling
Sehr schön, hab ich noch nie gefunden.
Zitat9. Leider keine allzu detaillierten Fotos von einem der häufigsten Pilze, ich tippe spontan auf den dickblättrigen Schwarztäubling
Denke ich auch.
Zitat10. Von diesem hübschen Wulstling ist mir kein wirklich gutes Bild gelungen, auf jeden Fall recht häufig und hübsch anzusehen zwischen den noch häufigeren grauen Wulstlingen (ohne Foto)
Narzissengelber Wulstling (Amanita gemmata).
Zitat12. Ein Scheidenstreifling
Der Rotbraune (Amanita fulva).
Viele Grüße,
Emil -
Hallo nochmal,
also >wie schon geschrieben< sind das für mich typische Maronenröhrlinge.
Du schreibst ja selbst, dass du keine Verzehrfreigabe haben willst, also ist es schon ok zu sagen, dass es sicher Maronen sind.
Typisch sind das blauende Fleisch, besonders in den Röhren, der dunkelbraune Hut, der eher stämmige Wuchs und der orangebraun marmorierte Stiel. Es gibt eigentlich keine ernsthaften Verwechslungsmöglichkeiten.
Viele Grüße,
Emil -
Hallo,
Wie war die Stielbeschaffenheit des Gelben? Hatte er ein Netz auf dem Stiel? Oder war er vielleicht flockig schuppig? Das sieht man ein bisschen schlecht.
B. junquilleus fällt schon wegen der fehlenden Verfärbung weg.
Ich denke, das könnte auch noch in der Variationsbreite von (Sommer-)Steinpilzen liegen, vorausgesetzt, er hatte einen genetzten Stiel.
Wahrscheinlicher sind aber eure Vorschläge.
Viele Grüße,
Emil -
Zitat von Beorn
Außer den Maronen (Boletus badius) ist da nämlich noch was anderes zu sehen.
Das würde mich aber schon interessieren, was du meinst... ich sehe nur Maronen.
dakangoo: Willkommen im Forum!
Viele Grüße,
Emil -
Hallo,
die Rotfußröhrlinge sollten >Bereifte Rotfüße (Xerocomellus pruinatus)< sein. Die Unterscheidung der einzelnen Arten in dieser Gattung ist nicht ganz einfach, aber essbar sind sie alle.
Zu den Anderen wurde ja schon genug gesagt.
Viele Grüße,
Emil -
Hallo Harry,
also ich wüsste auch nicht, was das anderes sein sollte. Sehr schön!
Viele Grüße,
Emil(P.S.: Muss aber O. olearius heißen.)
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Hallo Robbe und willkommen im Forum,
du hast den eher seltenen Düsteren Röhrling (Porphyrellus porphyrosporus) gefunden. Sehr schön!
Viele Grüße,
Emilanfängerin: Wenn er geblaut hat, war es eine andere Art, wahrscheinlich aus der Gattung Rotfußröhrling (Xerocomellus). Hast du ein Bild für uns? Auch willkommen hier!
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Hallo Mario,
ja, das muss er sein. Das Aussehen ist ganz typisch und ähnliche Arten wären gar nicht scharf.
Viele Grüße,
Emil -
Hallo Stefan,
ich sag mal:
Links und Mitte essbar, rechts giftig. Bin gespannt.
Viele Grüße,
Emil -
Hallo,
sammel doch einfach nur die Pilze, die nicht mit Larven befallen sind.
Viele Grüße,
Emil -
Zitat
ich komme anhand schon anhand der Bildzusammenstellung recht eindeutig auf den Brennenden Ruebling.
Koennt Ihr das bestaetigen ?Ja, das ist er.
Ganz typisch bei dir.Viele Grüße,
Emil -
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Hallo Peter,
schöne Funde! Lactarius volemus und Hygrocybe acutoconica (wenn es denn eine ist) habe ich auch erst einmal gefunden...
Beim Letzten setze ich 3 Chips auf den Schuppigen Sägeblättling (Lentinus lepideus).
Viele Grüße,
Emil -
Hallo Pablo,
danke für die Antwort. Ich werde wohl abwarten müssen, ob der an der Stelle noch mal wiederkommt und ihn dann genauer untersuchen.
In GroPiBaWü fragen sie im Schlüssel nur nach der Beschuppung, deshalb dachte ich, der Pilz wäre vielleicht häufiger/bekannter.
Viele Grüße,
Emil -
Hallo liebe Pilzfreunde,
letzten Herbst wuchs bei uns auf einem Pappelholzstapel dieser Pilz:
"Pappelschüppling (Hemipholiota populnea)" habe ich mir gedacht, aber der orangegelbe, mit kleinen weißlichbraunen Schüppchen bedeckte Hut haben mich doch etwas gewundert. (Leider ist das Bild davon überhaupt nicht gelungen, sodass ich es sofort gelöscht habe .)
Zuhause habe ich beim Schnökern in GroPiBaWü die Art "Hemipholiota heteroclita, Abweichender Schüppling" entdeckt, die wirklich perfekt auf meinen Fund passt, sowohl das Bild als auch die Beschreibung (außer Geruch und Sporen, die ich nicht überprüft habe).
Im Internet oder anderen Büchern habe ich kaum etwas über diese seltene und wenig bekannte Art gefunden. Meine Frage daher:
Hat jemand diese Art schon mal gefunden / kennt sie?Viele Grüße,
Emil -
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...dann stell ich mal die Frage:
Ist der Stiel deutlich rot (also ist es die Art, die eigentlich den röteren Stiel haben müsste )?
Viele Grüße,
Emil -
Hallo Pablo,
ZitatWie sieht er denn innen aus?
nunja, ganz normal... Fleisch, Fruchtschicht...
ZitatWo steht denn das, daß Phellinus zu Fomitoporia gehören sollte?
Index Fungorum sagt das (aber Fomitiporia, nicht mit o, hat mit Fomitopsidiaceae nichts zu tun ), aber McoBank sagt, er heißt Phellinus robustus. Mykis hab ich nicht.
Bei >Wikipedia< steht da was dazu. Aber der Grund für die Abtrennung steht da nicht.
Viele Grüße,
Emil -
Zitat von Beorn
Du kannst aber mal welche in die Pfanne packen und heiß machen. Der Krankenhaus - Geruch beim karbolegerling soll sich dann noch mal deutlich verstärken.
Ansonsten:
Karbolgeruch riecht man am besten an der angekratzten Knolle,
Anisgeruch an der angekratzten Hutoberfläche (ist jedenfalls bei mir so).
Viele Grüße,
Emil -
Zitat von Schwammolo
Ein stattlicher, weißer Anisegerling außerhalb des Waldes sollte Agaricus arvensis, der Schaf-Egerling, sein.
...erwähnenswert ist vielleicht noch, dass es außer Agaricus arvensis noch weitere ähnliche Agaricus-Arten gibt, die nur mikroskopisch sicher zu unterscheiden sind.
Ansonsten: Schöne Funde!
Viele Grüße,
Emil