Beiträge von EmilS

    Hallo Hans,


    Zitat von Lechner Johann

    Ps: Die Familie Omphalotaceae hat irgendwas mit Nabel zu tun kann mir jemand den Bezug erklären, vielleicht der Hutmittelpunkt?
    Die Übersetzung würde mich auch interessieren.


    laut dem Namensverzeichnis bei Pilzepilze heißt Omphalotaceae "Familie der Nabelähnlichen".


    Der Name bezieht sich auf die Hutform. Der Hut ist gerade und eben, nur in der Mitte ist er stark vertieft (Beispiel). Man sagt: "Hut nabelig/nabelförmig".
    Bei "trichterförmigen/trichterigen" Pilzen vertieft sich dagegen der ganze Hut gleichmäßig zur Mitte hin (Beispiel). Die Vertiefung ist also viel breiter und nimmt die ganze Hutbreite ein.



    Hallo Pablo,


    Zitat von Beorn

    aber eine Art mit striegelig - haariger Stielbasis wäre noch der Brennende Rübling (Gymnopus peronatus). Aber ob der hier passt?


    Gymnopus peronatus habe ich schon oft gefunden und die Art sieht ganz anders aus. Die Hutfarbe ist dunkler und undeutlich geflammt, die Konsistenz ist eher zäh lederig als wässrig durchscheinend wie hier.
    Am deutlichsten ist aber der Lamellenansatz. Die Lamellen sind bei G. peronatus irgendwie bogig und berühren den Stiel nicht. Deutlich hier zu sehen oder auf meinem angehängten Bild. ;)



    Ich finde, dass Gymnopus hariolum ziemlich gut passt.


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Pablo und andere Mitwetter,
    ich setze auch mal:
    6 Chips gegen Wulstling (Amanita spec.) und
    10 Chips gegen Strubbelkopfröhrling (Strobilomyces spec.) wenn ich noch darf (? :/ )
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Toffel, Pablo,
    dann wette ich mal 5 Chips auf Stäubling und gegen Wulstling, bzw. auf Bauchpilz, gegen Blätterpilz.
    Viele Grüße,
    Emil


    Nachtrag @Pablo: Danke für deine Bestätigung meines Trichaptum-Fundes!

    Hallo Karsten,


    so wie ich das verstanden habe, kann man nur so viele Chips gewinnen, wie man gesetzt hat.
    Sonst kann ja jemand mit 1 Chip gegen 100 Chips von jemand anderem wetten und hat kaum Risiko, aber eine hohe Gewinnchance.


    Das Problem ist nämlich: Wenn jeder beliebig viele Chips bekommen kann, egal, wie viel er setzt, dann würden ja alle nur noch immer 1 Chip setzen. Es wäre ja dumm, mehr zu setzen, wenn man auch mit 1 Chip den ganzen Einsatz bekommen kann.


    Zitat

    genau so wie wenn 5 leute jeweils 5 chips setzen und gegen einen der 5 gesetzt hat verlieren, dann würde sich das ja auch mehr als verdoppeln.


    Dann würde jeder der 5 Leute 1 Chip verlieren; genauso wie jeder nur einen Chip bekommen würde, wenn die 5 Leute gewonnen hätten.


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Markus,
    hat Stefan dir die Lösung verraten, bist du also ganz sicher, dass du die richtige Art vermutest?
    Ich habe nämlich eine Art als Tipp genommen, die durchaus nicht so bekannt und in allen Büchern drin ist. Als Abschluss-Superhammer ist es, denke ich mal, schon möglich, dass Stefan eine Art gewählt hat, die nicht so ganz einfach rauszufinden ist.
    Mein Tipp ist schon was Seltenes, er ist nicht im Gerhard und auch in vielen anderen handelsüblichen Büchern nicht drin. Dafür aber im Parey und auch mit Google kann man relativ schnell drauf kommen. :evil:
    Die Farben und die Hutoberflächenstruktur würden besser zu meiner Vermutung passen; ich glaube, dass auch Pablo und Hans an diese Art denken (und Nafste-Stefan am Anfang).
    Ich weiß natürlich nicht, ob ich umdenken muss oder du, aber vielleicht kannst du ja noch mal sagen, wie sicher du dir bist. ;)
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Pablo,
    wunderbare Funde sehr schön dokumentiert! :)
    Ich habe auch nur knapp die Hälfte davon schon gefunden.


    Den Trichaptum (Nr. 7) habe ich auch mal in der Schorfheide gefunden, da war der genauso lamellig.
    Mit Hilfe des Pilzepilze-Forums habe ich ihn dann ebenfalls als T. fuscoviolaceum bestimmt.


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Stefan,
    Erst mal sind Conocyben viel filigraner und auch nicht so graubraun gefärbt. Der Hut ist bei Conocyben nicht glockig, sondern spitzkegelig (beim linken Exemplar geht der Hut unten sogar wieder ein bisschen zusammen) und der Hutrand ist glatt oder leicht eingerissen, hier wirkt er eher massiv.
    das ganze Erscheinungsbild passt einfach nicht dazu. ;)
    Viele Grüße und bis bald,
    Emil

    Hallo Leute,
    spannende Sache! :thumbup:
    Ich halte die Pilze ebenfalls für Melanoleuca verrucipes. Die Idee mit dem Lentinus lepideus ist natürlich schon verlockend. Aber das Vorkommen auf Rindenmulch und der dünne Stiel im Vergleich zum dünnen, großen Hut lassen die Art eigentlich wegfallen.
    Und was die Lamellen angeht: Die sind nicht gesägt, sondern von Regen und Trockenheit gezeichnet, weil der ganze Pilz schon so gut wie hinüber ist.
    Anisgeruch, Vorkommen, Habitus und Standort passen gut für M. verrucipes. Aber Leichen können einen immer überraschen. ;)
    Mal sehen, wer die Chips einstreicht. :)
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Sunbeam,
    schöne Bilder und Funde! :)
    Vielleicht weißt du die Namen der Pilze, aber weil du sie nicht dazugeschrieben hast...


    Zitat

    Für diese Bilder hier wurde ich ganz schön gepiekt, meine Mutter sagte, das sei Weißdorn. Jedenfalls auch hier Pilze :)


    Das ist wahrscheinlich der Schild-Rötling (Entoloma clypeatum).


    Zitat

    Etwas weiter wieder eine andere Hecke, mit anderen Pilzen.


    Das ist der Rotbraune Riesen-Träuschling (Stropharia rugosoannulata).


    Viele Grüße,
    Emil

    Zitat von Climbingfreak

    Sonst kommt bald mal wieder "jemand" auf die Idee und fragt ob der wiss. Artname was mit dem Römischen Reich zu tun hat oder dergleichen mehr. Währet den Anfängen! :D


    *räusper* :nana:
    Hier würde ich höchstens fragen, ob der Name (ich lass es lieber...)
    ;):D

    Hallo Rätselfreunde,
    daran, dass ich keine Idee habe, hat sich nichts geändert. X/
    Kurze Frage zwischendurch: Sehe ich es wenigstens richtig, dass das Gelbe der Hut ist und das Weiße der Stiel? :/:(
    Auch die Zaunpfähle und Hinweise bringen mich nicht wirklich weiter. Naja, ich suche mal weiter. ;)
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo,


    Waldfried: Danke für die Auflösung! :thumbup:


    @Rätseler:
    Auflösung wird jetzt etwas schwierig. Am besten, wir machen es so:
    Mausmanns (10, aberundet 8) und mein (2) Einsatz werden (so gut es geht) halbiert, also bekommt Mausmann 4 und ich 1 Chip. Mausmann, Trino, ist das so ok?
    Danke für ´s Mitwetten! :)


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Peter,
    ich halte deinen Fund für Polyporus tuberaster (Sklerotien-Stielporling), der mit der anderen genannten Art nahe verwandt ist.
    Die Hüte sind weniger kontrastreich geschuppt als bei P. squamosus, außerdem sind sie etwas gedrungener und kleiner; die schwärzliche Stielbasis von P. squamosus fehlt auch. Wenn du dran gerochen hast: P. squamosus riecht stark pilzig gurkig-mehlartig, P. tuberaster eher unauffällig.
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Rätselrunde,
    ich habe noch keine Idee, noch nicht mal eine grobe Richtung. Und bei Stefans "nichts seltenes" bin ich immer sehr skeptisch. :nana:;)
    Fragt ruhig was ihr fragen wollt. :thumbup:
    Viele Grüße,
    Emil

    Zitat von Tribun

    Und auf alle Fragen: Ja, bitte, ich nehme was ich kriegen kann!


    Hallo Günter,
    heißt das jetzt, ich soll dir alle vorgeschlagenen Bilder schicken? Das könnte (sehr) viel werden.
    Aber ich mach ´s gerne, du musst bloß sagen, ob du genügend Platz im Posteingang hast. ;)
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Günter,
    von folgenden Pilzarten habe ich Bilder (die mit *Stern sind nicht ganz so gut, also nur, wenn du keine anderen bekommst ;)):


    >> Champis (Wiesen-, Wald-, Anischampis)
    >> Pfifferling*
    >> Falscher Pfiffi*
    >> Parasol (gesamt in jung und älter, Detailbild Ring)
    >> Grüner Knollenblätterpilz (ganz jung, normal)
    >> Steinpilz (Sommersteinpilz jung)
    >> Hexenröhrling (Flocki jung und Netzi [rosahütig] in allen Größen)
    >> Krause Glucke
    >> Safranschirmling (Chlorophyllum olivieri [dunkler, Waldform] und rachodes [Gartenform] jeweils in jung und älter)
    >> Semmelstoppelpilz*
    >> Habichtspilz
    >> Hallimasch (Armillaria gallica [gelbschuppig] und ostoyae [schwarzschuppig])
    >> Herbsttrompete*
    >> Trompetenpfifferling
    >> Austernseitling*
    >> Orangeseitling*
    >> Fliegenpilz (in allen möglichen Formen; orange fast ohne Punkte / "klassisch" / u.s.w.)
    >> Pantherpilz*
    >> Perlpilz (jung, älter)
    >> Mutterkorn
    >> Stockschwämmchen
    >> Galerina Marginata, Gifthäubling


    Wenn du welche zum Auswählen haben willst, sag einfach Bescheid. :)


    Ansonsten kannst du natürlich auch aus meinen Beiträgen Bilder nehmen, wirst aber nicht so viel finden - so viel habe ich noch nicht eingestellt.


    Viele Grüße,
    Emil

    Okay, dann steht es so:


    Schuppiger Sägeblättling
    EmilS (2 Chips)
    Mausmann (10 Chips)


    Pappel-Schüppling
    Trino (5 Chips)


    Mausmann: Gehst du noch runter mit den Chips? Sonst wird die Aufteilung schwierig.


    Mal sehen, ob es eine Auflösung geben wird. ;)


    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Oehrling,
    du hast natürlich Recht und ich bin absolut deiner Meinung. Mir ging es eigentlich nur darum, die Frage zu beantworten, "warum jemand keinen Wert auf die Positivliste legen sollte", bzw. zu schreiben, warum ich persönlich die Liste nicht brauche. Auch das ist eher theoretisch, weil ich nicht so der große Pilzesser/-ausprobierer bin. Mir reichen eigentlich die Hand voll ausgewählte Arten wie Krause Glucken und Reizker, wenn überhaupt.
    Die Liste ist schon eine gute Sache. Und wenn jemand sicher unkritische Speisepilze essen will, kann er das leicht mit der Liste überprüfen.
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Markus,
    danke für den DGfM-Link. Der wirft noch mal ein ganz anderes Licht auf die Sache. :)
    ich habe auch noch mehr dazu gefunden:
    Lorcheln (Helvella) enthalten demnach Helvellasäure, ein hitzeinstabiles Hämolysin (blutauflösender Stoff), das auch in Morcheln (Morchella) enthalten ist und bei rohen Giftlorcheln (Gyromitra) für die heftigen Magen-Darm-Störungen sorgen. Siehe auch hier: >Morchella-Syndrom<
    Da aber die Pilzepilze-Diskussion gesagt wurde, dass die Helvella-Säure nicht existiert, habe ich dem keine Bedeutung beigemessen.
    Ich halte es auch für durchaus wahrscheinlich, dass Morchella (und mehr noch Helvella) Stoffe enthalten, die zumindest im rohen Zustand bedenklich sind. Es hat ja schon Fälle von Unverträglichkeiten gegeben, irgendwoher müssen die ja kommen.
    Natürlich stimme ich dir zu, dass solche Pilze im Zweifel nicht als Speisepilze gelten sollten.
    Die Positivliste der DGfM halte ich prinzipiell auch für eine gute Sache. Mir persönlich nützt sie allerdings nichts. Das liegt nicht daran, dass ich was gegen die DGfM hätte, sondern daran, dass ich, wenn ich eine als Speisepilz ungewöhnliche Art das erste Mal probieren will, nicht auf so eine Liste gucke, sondern mir eine eigene Meinung bilde, indem ich verschiedene Literatur- und Internetquellen vergleiche. So würde ich beispielsweise nicht auf die Idee kommen, sowas wie Psathyrella spadiceogrisea zu essen, dagegen halte ich Arten wie Tricholomopsis rutilans oder gar Lactarius helvus (die aus nachvollziehbaren Gründen nie auf so einer Positivliste auftauchen würden) für annehmbare Speisepilze. Aber sonst ist die Liste natürlich gut, besonders für noch unerfahrenere Sammler mit wenig Literatur zum Vergleichen.
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Hannes und Markus,
    ein sehr interessanter Link aus dem Pilzepilze-Forum, der eigentlich alle Fragen beantwortet: >hier< (besonders auch Folgebeiträge beachten).
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Leute,


    Mario setzt ja gegen uns Sägeblättlingstipper, also kommt wohl eine Wette zustande (vorausgesetzt Waldfried beobachtet weiter). :)
    Vielleicht steigen noch Stefan, Nobi und Ingo(?) ein. ;)
    Im Moment steht es so:


    Schuppiger Sägeblättling
    EmilS (2 Chips)
    Mausmann (10 Chips)
    (AlexG?)
    ...


    Pappel-Schüppling
    Trino (? Chips)
    (Nobi?)
    ...


    Mario und andere Mitwetter: Am besten gebt ihr auch an, wie viele Chips ihr setzen wollt, dann passen wir auf der Lentinus-Seite uns an, sodass beide Seiten gleich viele Chips setzen.


    @Lothar: Danke für die interessanten Informationen! :thumbup:


    Viele Grüße,
    Emil

    Zitat

    Interessieren würde mich auch, ob jemand eine qualifizierte Aussage zum Geschmack machen kann.


    Hallo,
    ich hab mal ein jüngeres Exemplar probiert. Nicht alle Stellen waren mehr essbar, manche schon zäh / holzig und bitter. Aber die Teile, die essbar waren, haben wirklich sehr gut geschmeckt. Leicht säuerlich und von der Konsistenz und vom Geschmack her ein bisschen an Geflügelfleisch erinnernd. Wirklich sehr empfehlenswert.
    Weil ich nur das eine Exemplar probiert habe, kann ich die Bitterkeit nicht richtig beurteilen, schätze, ich habe Glück gehabt. ;)
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Lothar,
    ich finde diese Art der splittrigen Vermoderung nicht so typisch für (haltbare) Eiche (habe aber keine Ahnung davon). Eine Sitzgruppe ist wahrscheinlich auch noch mal was Anderes als eine stabile Bank...
    Abgesehen davon wäre der Pilz doch eine gute Wettmöglichkeit! Pappel-Schüppling vs. Schuppiger Sägeblättling, vielleicht kommt noch eine dritte Möglichkeit dazu?
    Ich setze dann mal 2 Chips auf den Schuppigen Sägeblättling.
    Viele Grüße,
    Emil