Hallo Gabi Pablo,
Eselsohren sind bei uns nicht häufig, aber in größeren Abständen immer mal wieder zu finden. Habe aber schon länger keins mehr gesehen.
Zum Steinpilz: Jetzt mit den neuen Bildern glaube ich immer noch, dass es B. pinophilus ist.
Viele Grüße,
Emil
Beiträge von EmilS
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Hallo Gabi,
fand ich auch, das war ein tolles Pilzjahr. Aber jetzt scheint es bei uns zu Ende zu sein (?), obwohl es wenig Frost gibt. Ist ja toll, wenn es bei euch noch Pilze wie Glucken (mag ich sehr gerne) und Hexenröhrlingen gibt
Eselsohren finde ich auch schön, ich bin aber noch nie auf die Idee gekommen, die zu probieren . Aber wenn sie gut schmecken, werde ich die Nächsten mal kosten.Hallo Pablo,
Bilder, die nicht farbstichig sind, wären natürlich schön
Aber ich bin sicher, dass es sich um Kiefernsteinpilze handelt. Diesen Habitus und die Farben (auch am Stiel) kenne ich nur von der Art.Viele Grüße,
Emil -
Hallo Gabi,
ZitatDie Schwefelköpfe habe ich noch, aber ich denke, ich verzichte dankend auf die Geschmacksprobe. Nur bitter wäre ja gegangen, aber dazu giftig bzw. giftverdächtig, nein, lieber nicht.
Wenn die Hutfarben wirklich so rot sind, wie auf dem Bild, und nicht ockerbraun, dann kann Ziegelroter Schwefelkopf auch ohne Geschmacksprobe als sicher gelten.;)
ZitatJa - Sommersteinpilz...
(...)
Außerdem fand ich es schon reizvoll, Anfang Dezember einen aus dem Sommer übriggebliebenen zu finden...
Auch der Kiefernsteinpilz kommt meist früher im Jahr. Und außerdem ist der Fund dieses Pilzes wegen seiner Seltenheit reizvoll.ZitatVerstehe ich richtig, daß demzufolge ein Parasol ein Freiblättler ist?
Ja, das stimmt!
Viele Grüße,
Emil -
Hallo Gabi,
ZitatDie Funde waren ein Sommersteinpilz (...)
Hier handelt es sich um einen kleinen Verschreiber ;). Du wolltest wahrscheinlich schreiben "Kiefern-Steinpilz", denn darum handelt es sich hier.
Ein übrigens viel "besserer" Fund als Sommersteinpilz. Obwohl, ein Sommersteinpilz im Winter wäre schon auch was Besondres.ZitatAls mit Lamellenpilzen nicht so Vertraute würde ich die Wuchsform der Lamellen als nicht mit dem Stiel verbunden bezeichnen - lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, da ich so langsam auf den Geschmack in Bezug auf Lamellenpilze komme und in der Bestimmung sicher werden möchte.
Bei den Lamellenpilzen handelt es sich, wie schon von meinen Vorrednern geschrieben, um Ziegelrote Schwefelköpfe.
Die Lamellen sind hier aber nicht frei, sondern am Hut angewachsen. In deinem Schnittbild sieht man deutlich, dass sie den Stiel berühren. Lamellen frei oder nicht kann man auch an der Herausbrech-Probe erkennen. Bei den sogenannten Freiblättlern (zu denen Schwefelköpfe nicht gehören) kann man den Stiel mit einem Knacken aus dem Hut herausbrechen, ohne dass noch Lamellenstücke am Stiel hängen.Viele Grüße,
Emil -
Passt schon. Ich kenne jedenfalls keine Art, mit der man den verwechseln könnte.
Viele Grüße,
Emil -
Hallo Heiner,
kann sein. Prüfe mal, ob dein Fund rosalila Sporenpulver hat. Dann kommt nur der Rillstielige Seitling in Frage. So kann man (ich) den Austernseitling nicht sicher ausschließen.
Viele Grüße,
Emil -
Hallo Chris,
ZitatAha und vielen Dank für alle Rückmeldungen. Im Gerhardt wird das Vorkommen des Weißen Raslings so beschrieben: "Feuchte Stellen, Bachränder, geschotterte Wege, auf Wiesen." Das ist ungefähr das Gegenteil vom Zentrum einer dichten Kiefernschonung.
Also alles relativ??Der Weiße Rasling ist meines Wissens wenig anspruchsvoll, was den Standort angeht. Ich habe den selber schon im tiefen Wald gefunden.
ZitatWas heißt übrigens "Lamellen verschieben"? Wenn ich an den Lamellen schiebe, zerreißt der ganze Hut. Allerdings läßt sich, wie schon gesagt, die Huthaut leicht ablösen...
Ablösbarkeit der Huthaut ist was Anderes.
Bei Rötelritterlingen kannst du mit dem Fingernagel seitlich gegen die Lamellen drücken, die sich dann ablösen und verschieben lassen. Wenn der Hut reißt, ist das wahrscheinlich nicht der Fall
Dieses Merkmal ist typisch für Rötelritterlinge und Nebelkappen.
Wenn du Rita Lüders "Grundkurs Pilzbestimmung" hast, kannst du dort mal gucken. Auf Seite 233 ist ein Bild.Viele Grüße,
Emil[hr]
Stefan war schneller -
Hallo Stefan,
ZitatGeruch kann gut sein; ich hatte unlängst den weißen Rasling selber gefunden und der roch holzartig; gut das Geruchsempfinden kann variieren, wie auch das Vokalbular zur Beschreibung
Sorry für die Verbesserung, ich dachte, du hättest das nur gelesen und nicht aus eigener Erfahrung geschrieben. Ein mehliger (holziger? :P) Ton ist im Geruch ja enthalten, vielleicht hast du auch das gerochen oder deine Pilze waren schon frostgeschädigt.
ZitatSeit wann wird der weiße Rasling zu Clitocybe gestellt? Meines Wissens gehört der immer noch zu Lyophyllum; zumindest laut gängigen Quellen, die ich so hab. Was ist dann mit L. decastes? Ist der dann auch zu Clitocybe gestellt worden?
Ich sehe gerade, dass Index Fungorum die Art auch noch zu Lyophyllum stellt, ich dachte, das hätte sich allgemein schon geändert.
MycoBank und Wikipedia (wie auch Funga nordica) sagen Clitocybe. Das ist wieder einer der Fälle, wo sich die beiden wichtigsten Namensquellen (IF und MyBa) uneinig sind
Lyophyllum decastes bleibt in jedem Fall Lyophyllum.
Viele Grüße,
Emil -
Hallo Chris,
wenn es ein Weißer Rasling ist, müsste er sich mit Eisensulfat blauviolett verfärben, vielleicht hast du die Möglichkeit, das nachzuprüfen.
Die Reaktion ist aber nach eigenen Erfahrungen nicht immer so deutlich.Was den Geruch angeht muss ich Stefan korrigieren: "nach Lerchensporn" meint nicht holzartig sondern süßlich parfümiert.
Lepista und Mehlräsling würde ich hier eher nicht vermuten.
Das kannst du auch nachprüfen: Guck mal, ob sich die Lamellen leicht auf dem Hut verschieben lassen, bzw. leicht vom Hutfleisch trennbar sind, das spräche für Lepista.
Wenn das Sporenpulver weiß ist, fällt Mehlräsling weg, denn der hat bräunliches.Es wird wahrscheinlich auf den Weißen Rasling hinauslaufen, das ist auch ein typischer Spätherbstpilz. Übrigens stimmt auch deine Vermutung Clitocybe, denn auch der Weiße Rasling wird heute zur Gattung Clitocybe gezählt
Viele Grüße,
Emil -
Hallo Hühnchen,
Flammulina passt, ob es velutipes ist, wird nicht so leicht zu sagen sein. Davon gibt es neben velutipes noch weitere ähnliche Arten, z.B. Flammulina elastica. Siehe hier oder der [url=http://forum.pilze-bayern.de/index.php/topic,395.30.html#lastPost]Flammulina-Schlüssel[/url].
Viele Grüße,
EmilEdit: So, jetzt mit funktionierendem Link
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Hallo Gerd,
ich habe dieses Jahr mehrere tolle neue Arten gefunden. Ich glaube, das Beste war Entoloma incanum, gefunden auf einer Vereinsexkursion. Diese Art ist auch der Pilz des Jahres 2013.
Ich würde ein Bild anhängen aber die Beschreibung wie das geht lässt sich bei mir gerade nicht öffnen. Ich reiche es später nach.
L. volemus durfte ich in der Schorfheide auch schon mal finden, die anderen genannten Arten habe ich noch nie gesehen. Schönes Brätlingsfoto!
Viele Grüße,
Emil -
Also ich hätte jetzt Körnchenröhrling gesagt, so ohne Ring und mit bräunlicher Farbe... Aber auf den zweiten Blick gefällt mir auch Goldröhrling nicht schlecht
Viele Grüße,
Emil -
Hallo ihr alle,
vielen Dank für eure netten Antworten!
Ein paar kenne ich ja schon aus dem Pilzepilze-Forum, die Anderen lerne ich kennen.
Viele Grüße,
Emil -
Natürlich kann bei A. essettei die Knolle mal untypisch ausgeprägt sein.
Aber dazu kommen ja noch weitere Unterschiedungsmerkmale:
- Lamellenfarbe
- Intensität der Gilbung
- Habitus der Fruchtkörper
- GeruchBeim Geruch müsstest du dich jetzt auch entscheiden:
Ouzo riecht doch schon anders als Marzipan, oder?
Also Ouzo = Anis = sylvicola
Marzipan = Marzipan = essetteiAlso doch ein schwieriger Fall.
Weil: A. sylvicola ist eher ein Laubwaldbewohner, Fichtenwald wäre ein typisches Habitat für A. essettei (den ich allerdings auch immer mal wieder in reinem Laubwald finde).Hallo Pablo, Hans,
danke für eure Hinweise zur Abtrennung von A. essettii und A. sylvicola!
Werde ich mal drauf achten. Obwohl: Wenn ich einen von Beiden mal finde, finde ich sowieso nur eine Mischform mit Merkmalen von beiden Arten. Das ist bei meinen Funden grundsätzlich so
Viele Grüße,
Emil -
Danke dir!
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Hallo liebe Pilzfreunde,
ich will auch mal was zu mir schreiben.Seit Februar 2011 bin ich im Pilzepilze-Forum (als Emil), ein Forum, was mir sehr gut gefällt, aus dem ich viel gelernt und in dem ich viele neue interessante Personen kennen gelernt habe.
Oft hörte ich von dem großen "Parallelforum" Pilzforum.eu. Es hat mich interessiert und ich habe immer mal wieder reingeschaut. Jetzt habe ich beschlossen, mich mal anzumelden.
Auch hier sind viele Pilzkenner unterwegs. Der Aufbau ist moderner und komplexer als im Pilzepilze-Forum und hier schreiben oft etwas mehr Leute als dort. Besonders gefallen mir Fotowettbewerbe und Rätsel, die es hier öfter gibt.
Das Schwammerlforum ist ähnlich wie dieses aufgebaut, auch da habe ich mich neu angemeldet. Aber dort werden deutlich weniger Beiträge geschrieben als hier.
Die drei Foren werden sich gut ergänzen und jedes hat seine Vorteile.Wie man in meinem Profil sehen kann, bin ich Mitglied im mittelhessischen Verein "Freunde und Förderer der Pilzkunde e.v."
Auch in der Brandenburger Schorfheide bin ich manchmal unterwegs, wo es wieder andere Pilze gibt als in Hessen.
Hier bin ich wohl einer der Jüngsten, etwas jünger als Pilzler13.Inzwischen blicke ich in diesem neuen Forumssystem recht gut durch. Das mit den Sternen habe ich allerdings noch nicht verstanden. Kann mir vielleicht jemand sagen, wann ein Name wie viele Sterne hat? Und wonach richtet sich die Farbe des Namens?
Ich wünsche euch allen viele schöne Funde,
Emil -
Hallo Alina,
ein sehr schöner Beitrag! Ich habe es genossen, im Dezember noch mal richtig schöne Pilzfotos zu sehen.
Bei deinem Gallertartigen roten Pilz erinnert mich an Coryne dubia, die Nebenfruchtform von Ascocoryne sarcoides.
Der Pilz auf Holz wird trotz der Robustheit ein Helmling sein. Ich denke, es ist Mycena galericulata, Rosablättriger Helmling.
Viele Grüße,
Emil -
Hallo Hans,
sieht für mich erst mal schon danach aus. Ein Champignon ist es auf jeden Fall, gilbend, mit Anisgeruch und hängender Ring passt für Agaricus silvicola.
Auch die relativ dünnfleischigen Fruchtkörper würden passen.
Guck doch mal, ob deine Pilze eine (abgesetzte) Knolle haben - auf deinen Fotos ist die Knolle ja meist nicht gut zu sehen
Deutliche Knolle ist typisch für A. silvicola und A. essettii, die schwer zu unterscheiden sind und meist als synonym gesehen werden.
Viele Grüße,
Emil