Beiträge von Habicht (†)

    Hey,


    das sich an diesen Zeilen



    manche Gemüter erhitzen können ist Überraschung pur, anhaltend.


    Entweder schreibe ich in einer euch nicht geläufigen Sprache oder einige lesen quer, ohne es zu können.


    Oder maulen frech daher, wie Stephan in #7 Der hat etliches mehr im Bücherschrank als die GPBW, (sic!)


    Mir ist es powidl, ob jemand meine Meinung likt. Gegensätzliche, schwindlinge Lik's dazu auch, weil Liker gerne liken, :gklimper:


    Cool, dass Christoph auf das Miteinander verweist, Empathie & Co.


    Das ist Sache, locker bleiben,


    :gklimper:


    oder werden ....


    LG

    Peter

    donkschen fia di Morcheln, Bernhard.


    Wonn's lei an anzign Kärntner Dialekt gabat tät i olle Kärntner vaschten, liabe Grüni.


    'Moch ka gschitetschaste' haben fast alle drauf, 'eppa decht' nur noch wenige, und wenn, dann die gebirgsgängigen Mölltaler.


    Wia's da Christoph in einem aktuellen Thread formuliert hot stimmts, ich denke kärntnerisch. Übertrage das ins österreichische und danach ins deutsche. Ins vermeintliche halt,:gklimper:


    LG

    Peter

    Liebe Fories,


    vielen Dank für Eure herzlichen Geburtstagswünsche, netten Kommentare & gelungenen Aufnahmen.


    Die letzten Wochen waren leicht chaotisch, unser Irish-Setter musste notoperiert werden. Bieni's Hamster lag einen Tag später tot in seinem Gehege. Da geht ein nicht mehr reparabler Geschirrspüler fast unter, genauso wie mein streikender uralt Laptop. Vor zwei Tagen erreichte mich eine echte Hiobsbotschaft, ein lieber Pilzfreund kann bei der diesjährigen Arbeitswoche der ARGE nicht dabei sein. Er sitzt im Rollstuhl und kann nicht mehr sprechen.

    Für mich wieder einmal Anlass für ein selfy-update. Net glei jedes Wort auf die Goldwaage zu legen (thx liabe Tuppie), hier mehr in deutsch als in dem nicht von jedem nachvollziehbarem kärntnerisch/österreichisch Dialekt zu schwadronieren and so on.


    Allen Geburtstagskindern in diesem Forum, deren Ehrentage ich überlesen habe, wünsche in nachträglich das Allerbeste, *pflonck*, :gklimper:


    Bleibt's alle g'sund,


    ==Pilz24


    LG

    Peter

    Servus Andreas,


    ich kenne einige Experten, die nicht mikroskopieren und trotzdem eine Vielzahl von Pilzen makroskopisch vor Ort richtig ansprechen können.

    Die beneide ich um ihr breites Wissen.


    Jeder von uns tickt anders, hat seinen eigenen Zugang zur spannenden Welt der Pilze. Meiner ist ein schmaler Pfad. Weinigen Funden will ich auf den Grund gehen, dafür aber gründlich.


    Die Probleme mit der Sequenzierung sind für daran Interessierte kein Neuland, Christoph hat einen Leitartikel dazu verfasst. In der Mycologia Bavaria, Band 21.


    Zu den Erbsenzählern noch was, ich schreibe meine Beiträge in österreichisch, du deine in deutsch. Da kann es leicht zu Missverständnissen kommen, die aber ausgeräumt werden können,


    LG

    Peter

    Hallo Andreas,


    geschrieben habe ich Wer mikroskopiert braucht auch Zugang zur Sequenzierung. Von müssen keine Rede. Deiner Meinung nach träfe noch eher zu:


    Zitat

    "wer nicht mikroskopiert muss halt sequenzieren"

    Dein Satz einfach so zu lesen würde praktisch jeden vom mikroskopieren abhalten, weil es deiner Ansicht nach ja eh sinnlos ist wenn man nicht auch sequenzieren kann.


    Deine Schlussfolgerung basiert auf dem von dir geschrieben Satz, nicht auf meinem, :gklimper:


    In #6 habe ich Ingo geantwortet und einen Link zum Ganoderma lucidum Komplex eingestellt. Den kann man sogar anklicken, darin ist die Problematik kurz dargestellt.


    Beste Grüße

    Peter


    Servus Stephan,


    du hast mir dankenswerter Weise die ersten mikroskopischen Schritte beigebracht, verbunden mit einer gesunden Skepsis zu bereits als 'sicher' bestimmten Funden.


    Dein anhand deiner Erfahrung/Literatur bestimmter Sarcodon war aber ein anderer,





    Servus Andreas,


    Stephans Fund wurde sequenziert, seine Bestimmung revidiert.


    lgpeter

    Servus Ingo,


    ich arbeite nach wie vor gerne mit den PdS, für eine Annäherung zu einem Fund. Es war natürlich schon einige Mal Freund Zufall im Spiel, dass ich zu einer richtigen Bestimmung gelangt bin. Gutes Beispiel dafür, in diesem Forum hat Jörg eine Gyromitra mit Verdacht auf ticiniana eingestellt, zeitgleich ich eine in die Funga Austria - Funga Austria, aber ohne Verdacht. Ohne seinen Beitrag bzw. einen Hinweis in der f-a.at dazu hätte ich den Fund falsch als G. gigas abgelegt. Zum Ganoderma lucidum Komplex bemerken L. Ryvarden & I. Melo in Poroid fungi of Europe, 2nd Edition 2017, Ganoderma ist die schwierigste Gattung aller Polypores.

    Worin die Schwierigkeit liegt ist in Pablos Portrait, #10 Ganoderma lucidum = Glänzender Lackporling nachzulesen.


    In den GPBW steckt jede Menge Wissen und Arbeit, nicht zu unterschätzen ist der Kartierungsaufwand. Der allerdings bezieht sich auf Baden-Württemberg, damit kann ich als Kärntner wenig anfangen.


    Die meisten Pilzfreunde mikroskopieren nicht, für die ist mMn der große Pilzführer von Gerhardt ausreichend. Aber das regelt der Markt, Angebot und Nachfrage ...


    Wer mikroskopiert braucht auch Zugang zur Sequenzierung,


    lgpeter

    Servus Stephan,


    sozialverträglich ist das Eine, auf dem neusten Stand zu sein das Andere.


    Wer sich tiefergehend mit Pizen beschäftigt ist auf aktuelle Forschungsergebnisse angewiesen, zB in der Mycolgia Bavarica.


    Regelwerke wie die PdS sind mE Auslaufmodelle. Die GPBW kann ich nicht bewerten, die habe ich nicht im Bücherschrank.



    LG

    Peter

    Liabe Tuppie,


    ist dein Mikroskop geeicht? Ein Okularmikrometer findest du zB hier, gibt's aber auch wesentlich günstiger. Eine Objektmikrometer benötigst du nur einmal, das könnte ich dir schicken.

    'Pilzeln' allein macht schon süchtig, mikroskopieren ist die nächste Stufe,==19

    Christoph hat in der aktuellen Mycolgia Bavarica einen fünfseitigen Leitartikel verfasst, "Die unerträgliche Leichtigkeit der Pilzbestimmung".


    Die dritte Stufe,==Gnolm3


    LG

    Peter



    Servus coopec,


    der Weg per se ist vielleicht nicht das Ziel, sich auf einen zu begeben jedenfalls gesund.


    Das richtige Gespür ist oft nicht mehr als Zufall. Mit meiner Tochter waren wir vor einigen Jahren am Kreuzbergl-Spielplatz, in eine Kinderschaukel passte ich schon lange nicht mehr hinein, in der Rutsche wäre ich steckengeblieben. Andere Kinder hätten mich bei deren Mamis verpetzt, die darauf telefoniert und mich abholen lassen; mit einer Zwangsjacke.

    Nach Morcheln habe ich nicht gesucht, lediglich den Boden im Umkreis etwas genauer betrachtet, Bingo.

    Nahezu alle Mädchen sind Pferdefans, die reiten dann eine Stunde im Kreis. Einmal haben sie mich auf einen Gaul raufgesetzt, nach einer halben Stunde wieder abgeklaubt, ist aber eine andere Geschichte. Reitställe liegen meistens in der Nähe von Wäldern, ich habe mich abgeseilt, eine Esche in Hanglage hat mich angelockt, daneben standen Fichten, nochmals Bingo.


    So wie bei dir stehen meine Hotspot-Fundgebiete auch nicht in einem Lehrbuch, ich habe mich auf Mischwälder mit Eschen, Hasel, Fichte usw. spezialisiert. Meine erste Fundstelle hab' ich mir hart erarbeitet, ohne dieses Buch hätte ich sie nicht gefunden, Webshop Morchelplätze werden darin logo nicht angeführt, es waren andere wertvolle Informationen, die mich weitergebracht haben.


    Mehrere Morchelstellen zu kennen klingt gut, erfordert aber vollen Einsatz. Im Dreitagerhythmus wollen die angesteuert werden, zwingen einen regelrecht dazu, jeden Tag unterwegs zu sein. It' a kind of magic ...


    peter

    Hallo zusammen,

    wenn Morcheln ähnlich zuverlässig wie etwa Steinpilze oder Flockies zu finden wären, würde nicht so ein Kult um das Morchelsuchen und -finden getrieben. Es wäre dann auch nicht so viel spaßiger als das Steinpilzsuchen.

    Sich selbstständig Morchelstellen zu erarbeiten, ist hohe Kunst, die erlernt werden will, und hat mit Abräumen oder Abernten nichts zu tun. Wer abernten will, muss halt auf den berüchtigten Parkplatz des vorjährig neu errichteten Supermarktes.

    FG

    Oehrling


    Servus Stephan,


    die hohe Kunst, wie du sie nennst, ist mitunter schnell erlernt. Könnte dir bekannt vorkommen, mein zufrieden lächelnder Freund,



    Nicht weit weg von deinem Urlaubsdomizil in Kärnten, Auge x pi einen Steinwurf entfernt bis zu ihm und deiner hiesigen Flockistelle.


    Begonnen hat das Gschichtl mit einer Anfrage im Nebenforum, ob ihm wer potentielle Morchelplätze bei uns zeigen könnte. Hab' ich ihm, am Hörzendorfer See, da waren wir allerdings zu früh dran.


    's Kreuzbergl kennst wie dein Westentascherl, ich die dortigen Morchelstellen; eine davon direkt neben der Spielwiese. Da haben wir Nachschau gehalten, Peter konnte ernten,




    Nach ca. 10 Tagen hat er mich angerufen, am Hörzendorfer See sind's jetzt da, ~ 25 Exemplare. Haben wir gemeinsam geerntet, die Funde sind in seinem Körbchen gelandet. Wenige Tage danach ein weiterer Anruf von Peter, er hat sich einen 'Zauberwald' erarbeitet. Hab' ich mir angesehen, ==Pilz25

    Er und ich nasern wechselseitig gezeigten Stellen nicht nach, dadurch konnte ich zwei Interessenten das Kreuzbergl heuer nochmals als potentiellen FO zeigen. Genauer gesagt Eschen, da happert's bei nicht wenigen, die als solche zu erkennen. Nach kurzer Einschulung sind's auch fündig geworden, yepp.


    Zum Abernten bei Hofer/Lidl & Co rücken wir daher nicht aus,


    LG

    Peter


    'n Abend,


    als Minimalist (fauler Hund) verwende ich diese Freeware, Makroaufmaßprogramm


    Reicht für meine Zwecke,



    Den Länge-Breiten-Qutienten liefert's auch,


    Export_Laengen-Breiten-Quotient_12.05.2021_54.txt


    Schwachstellen gibt es, die Software funktioniert bei der Vermessungen anders herum. Zuerst die Breite messen, dann die Länge. Für die Berechnung des Q-Wertes bedarf es einer ungeraden Anzahl an Messstrecken.

    Pluspunkt: kostet nix.


    lgpeter

    p.s.

    Dass Sporen von Asco's nicht in Baumwollblau vermessen werden ist mir bekannt, :gklimper:

    Truckersong gefällig?


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    Die Morchelsaison war bei uns sehr gut, einen netten Beifang hatte ich auch. Gyromitra ticinitana, die ist bereits zu Christoph unterwegs. Kann bei Interesse hier angeguckt werden, Dickstfüssigste Morchel & Co - Funga Austria


    lgpeter

    ... fast schon Music zum Träumen ... Nobi ...


    "We want the World and we want it now" hat nicht geklappt, sei's drum.


    Auf'n Singular gesungen wurde es von Quenn, die nicht zu deinen Favoriten zählen,


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    Affengeil, weil ein Muped kifft, in einem Video eines Nobelpreisträgers,


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    Keep on smoking, :gklimper:


    Peter

    Nur drei Mäuse erspart meinst, liaba Nobi, ==Gnolm11?

    Ralph hat gekonnt geliefert, :)


    Zum deinem Musikthread haben's auch was gesungen, die Türen,


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    :gklimper:


    lgpeter

    Affengeiler Klingelton,


    liaba Nobi, ==Gnolm3 Mein Händy meldet sich noch immer mit der langweiligen, werkseitig eingestellten Musik. Auf The Who werde ich es umstellen, kostet aber 3 Mäuse. Geht sicher auch zum Nulltarif, oder ==Gnolm22? Mein Favorit wäre der Flipper,


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    Hey Emil,

    ob Gerhard Schöne in der Originalfassung oder Simon Becker als Interpret ist Geschmackssache. Mit solch' schwermütigen Lied wie 'Irgendwann' muss man aufgewachsen sein, andernfalls zieht der Text einen ordentlich 'runter.


    Wir Kärntner haben ähnlich dumpere Lieder, die Liebe allerdings kommt selten zu kurz,


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    dieses endet mit " wenn's mi aussetrog'n, auf an hölznern Schrogn"....., mitm Sensenmann.


    Alles gut bei dir, deiner Tätigkeit? Wünsche ich dir jedenfalls,


    LG

    Peter

    Servas Christoph,


    du schreibst es eh auf den Punkt, "würde agg. dabeistehen"... Genau das steht im Gerhardt eben nicht dabei. In den uralten PdS sowieso nicht.

    Ich wiederhole mich gerne, es war ein Fehler, überhaupt auf P. spadiceogrisea geantwortet zu haben. 'Worüber man nicht reden kann, darüber soll man schweigen'. Wittgenstein lässt grüßen.


    Meine Herangehensweise ist nicht unlogisch, bei eigenen Funden. Unterschreibe sonst jeden obigen Satz von dir.


    Ein Sarcoscypha Fund wurde vom Nat.wiss.Verein Kärnten als Sarcoscypha cf. jurana an die mykodata gemeldet, obwohl ich ihn zuvor mikroskopisch auf S. austriaca bestimmt hatte. So viel zur Geilheit mancher Kartierungswütigen, mal was Besseres in eine Datenbank einzustellen.

    Mit Pablo habe ich nicht wenige Funde, die mir als Anfänger im Rahmen von Exkursionen als 'das ist dieser Pilz' erklärt wurden, hier diskutierten müssen. 10: 0 für ihn, 90 Chips weniger für mich.

    Das war der Hauptgrund, mich einem anderen Verein anschließen zu wollen, dessen Seminarwoche übrigens auf einen anderen Standort verlegt werden musste. Wir beide sehen uns dermal am selben Ort wie voriges Jahr.


    Live long and prosper (oder so...) > you too, :gzwinkern:


    lgpeter


    Edit. Zu diesem aktuellen Fund, sofern er bis zur Sporenreife nicht von kleinen Waldbewohnern zusammengefressen wird, werde ich in diesem Forum keine Anfrage einstellen,



    Edit:



    Genau genommen gar keine mehr. Auf Anfragen nicht mehr antworten.

    Hallo zusammen,


    diese, leider von mir losgetretene, unglücksseelige Diskussion beruht nicht auf meiner Ignoranz gegenüber neusten Forschungsergebnissen. Im Gegenteil, die habe ich mir in einem dreitägigen, von Christoph gehaltenen Seminar in Wien reingezogen. Die DNA-Sequenzierung war da ein wesentlicher Teil, wirklich verstanden habe ich die nicht. Ergab die Auswertung einer Übungsaufgabe. Da war ich in guter Gesellschaft, promovierte Biologen nämlich auch nicht. Eigentlich niemand, weil es uns an Vorwissen fehlte. In ein paar Stunden wird man nicht in diesem Bereich nicht zum Profi.


    Auf eine Anfrage habe ich mit meinem Wissen geantwortet, mit der mir zur Verfügung stehenden Literatur. Hätte ich besser bleiben lassen sollen.


    Fazit: Ich verstehe absolut nicht, warum du immer und immer wieder über den wissenschaftlichen Fortschritt lamentierst. Aufhalten wirst du ihn damit (zum Glück) nicht.


    Wo denn, in welchen Beiträgen? Climbingfreak, Bibliothekar, Clavaria und Karl W. 'gefällt das'. Vielleicht helfen sie dir bei der Suche, :gklimper:


    Habicht

    Servus Chistoph et.al,


    Gretchenfrage, wollen wir alle künftigen Anfragen mit den neuesten wissenschaftlichen Ergebnissen zupflastern, auf die nur eine Minderheit zugreifen kann?


    Dieser Satz hat dich kurz auf die Palme gebracht, lieber Chrisoph? Meine Antwort auf Lukas' Anfrage beinhaltet ein eventuelles "cf.", weil ich im Breitenbach/Kränzlin, PdS Bd. 4 nachgeschaut habe. Darin wird auf eine einzige Verwechslungsmöglichkeit verwiesen, P. candolleana bzw. einige Forma. Einen Behangener Faserling zeigt uns Lukas mit Sicherheit nicht, auf Forma habe ich keinen Zugriff.

    Den habe ich auf 'Der große Pilzführer' von Gerhardt, er schreibt unter Anmerkung: Die ziemlich veränderliche Art ist durch ihre frühe Erscheinungszeit gekennzeichnet.


    Dreizehn Arten im S. spadiceogrisea agg. hatte ich nicht aufm Schirm, nicht die gute Literatur dazu. Andreas' HP ist leider nicht mehr aufrufbar ..?

    Citizen Science (interessierter Schwammerlklauber) haben kaum Zugriff auf aktuelle Forschungsergebnisse. Brauchen wir eher

    selten. Bei einem Bestimmungsversuch auf Ganoderma lucidum haben die Sporen nicht mit der gängigen Literatur übereingestimmt, da habe wir alle Fäden gezogen, inkl. DNA-Sequenzierung und Holzbestimmung.


    Spannend, aufgebaut wie ein Krimi,


    Ein besonderer Pilzfund: Walliser Lackporling (Ganoderma valesiacum) - Pilzraritäten, Impressionen & Fundberichte - Das neue Naturforum


    Anfragen von an Pilzen interessierten Fories und deren gelungenen Fundbeschreibungen plus guten Aufnahmen werden leider zunehmend zugepflastert werden müssen, mit agg., bestenfalls.


    Ohne gut dokumentierte Funde, mikroskopisch untersucht und hinterlegten Belegen macht die Sequenzierung wenig Sinn oder (sic!)?


    Welcher Neuling kann hier noch stolz seine Eierschwammerlfunde einstellen, ohne eins drüber gebraten zu bekommen?


    :gklimper:


    lgpeter





    Seas Christoph,


    latürnich kann ich die nicht unterscheiden. Danke für deinen Hinweis zu Andreas Melzer's Aufsatz, der führt allerdings ins Nirvana, unguglbar.


    Vor einigen Jahren (Null Erfahrung mitm Mikroskop) habe ich einen Fund hier nachgefragt,


    Wer knackt die Nuss?


    und von Andreas auch eine Bestimmung bekommen. Deshalb habe ich meine Meinung zu Lukas' Fund geschrieben, :gklimper:


    Lukas mikroskopiert nicht, deshalb "c.f." in meinem Beitrag.


    Gretchenfrage, wollen wir alle künftigen Anfragen mit den neuesten wissenschaftlichen Ergebnissen zupflastern, auf die nur eine Minderheit zugreifen kann?


    lgpeter