Hallo Stefan,
da schließ ich mich der Einschätzung von Werner an, das sollte Chondrostereum purpureum sein.
LG
Frank
Hallo Stefan,
da schließ ich mich der Einschätzung von Werner an, das sollte Chondrostereum purpureum sein.
LG
Frank
Hallo,
man erkennt einen weißen Rindenpilz.
Da kommen ca. 200 Arten in Frage.
LG
Frank
Hallo Stefan,
das könnte durchaus eine Schizopora-Art sein. Schizopora radula oder Schizopora paradoxa kann man ohne Mikroskop nicht unterscheiden.
Schizopora flavipora scheidet makroskopisch aus.
LG
Frank
Hallo Björn,
die Sporen von Coniophora arida var. suffocata sind nur sehr schwach dextrinoid, was ich an meinen Exsikkaten ausprobiert habe. Ein weiteres Indiz, dass dein Fund vielleicht doch dahin gehört. Nadelholz passt auch!
LG
Frank
Hallo Felli,
unterscheidet sich die amerikanische Art nur genetisch oder hat sie auch andere Unterscheidungsmerkmale wie etwa anderes Substrat, andere Sporen etc.?
da muss ich mir mal die Origalbeschreibung raussuchen. Ich hab noch keine Funde aus Amerika gesehen.
LG
Frank
Infiziert bedeutet in dem Fall, von einem anderen Pilz befallen?
Ob nun Pilz oder Bakterien oder irgendwas anderes bleibt offen.
LG
Frank
Hallo Felli,
früher nannten wir diese Funde in Europa Scytinostroma portentosum. Das ist aber inzwischen eine amerikanische Art, was genetische Untersuchungen bewiesen haben. Die europäischen Funde müssen deshalb Scytinostroma hemidichophyticum heißen, wie Björn deinen Fund schon richtig benannt hat.
LG
Frank
Hallo Stefan,
es kommen mehrere Saftporlinge in Frage. Makroskopisch kommen wir hier zu keinem Ergebnis. Dein Fund ist sicher überständig und auch schon infiziert, was an der roten Farbe zu erkennen ist.
LG
Frank
Hallo Björn,
deine Coniophora erinnert mich makroskopisch an Coniophora arida var. suffocata. Die Sporengrößen in dieser Gattung variieren ja sehr und ob die Varietät auch dextrinoide Sporen hat, muss ich erstmal testen. Die Sporen kommen mir eher gelblich vor, was auch zu C. arida passen würde.
Die Kombination der Merkmale bringt in den Schlüsseln allerdings kein nachvollziehbares Ergebnis.
LG
Frank
Hallo,
probier mal, ob dein Porling mit KOH irgend eine Farbreaktion zeigt.
LG
Frank
Hallo Stefan,
ich nutze erst Mal weiter Mykis.
das neue Portal ist ja erstmal hauptsächlich für Nicht-Mykis-Nutzer gedacht. Wer sich an Mykis gewöhnt hat, wird das auch weiterbenutzen, schon um seine ganzen Daten beisammen zu haben. Seine Daten kommen ja dann über die Landeskoordinatoren auch in das Portal.
LG
Frank
Hallo zusammen,
das neue Portal wird ziemlich gut genutzt. Es sind schon über 90 neue Nutzer angemeldet und 300 neue Funde eingegeben.
Die Seite "Pilze-Deutschland.de wird allerdings noch längere Zeit (mind. 2 Jahre) parallel zur Verfügung stehen. Das neue Portal muss noch mit vielen Funktionen erweitert werden, vorallem was Auswertungen betrifft etc. Es sollten zumindest auch die Funktionen von Pilze-Deutschland.de beinhalten. Beide Portale sind aber nicht synchronisiert, da sie auf völlig unterschiedlicher Software aufgebaut sind.
Die Phytoparasiten werden mal in einem eigenen Portal dargestellt, was aber noch länger dauern kann. Es können aber auch schon online Phytoparasiten auf den Großpilzeportal eingegeben werden, die dann von den Spezialisten verifiziert werden. Wichtig ist hier vorallem die Angabe des Wirtes, um die Pilz/Wirt Beziehung nachvollziehen zu können.
LG
Frank
Hallo Christian,
deine Probe ist gut angekommen und ich habe sie mir angesehen. Es ist Tomentellopsis zygodesmoides. Der Fruchtkörper hat die typische rostbraune Farbung und die leicht bräunlich gefärbten Sporen. Die meisten Sporen sind noch unreif und deshalb etwas zu klein. Es sind aber auch reife Sporen bis 7,5 µm vorhanden. Zusätzlich findet man dickwandige, braune Fremdhyphen mit Schnallen im Präparat und dazugehörige runde 10 µm große, braune Sporen, die zur Tomentella stuposa-Gruppe gehören.
Meinen Online-Schlüssel für die Gattung Tomentellopsis werde ich etwas modifizieren, damit man auch bei einem Fund mit vielen unreifen Sporen besser zu einem Ergebnis kommt.
LG
Frank
Hallo Dodo,
Irpiciporus (Spongipellis) pachyodon, der Breitstacheliger Schwammporling, ist ein seltener Pilz, von dem es in BW nur 28 Nachweise gibt. Der Fund sollte auf jeden Fall in die Kartierung aufgenommem werden. Wenn du dir unsicher bist, kannst du ihn mir gern zusenden, obwohl er makroskopisch sehr gut passt. Wir suchen zwar gerade einen neuen Landeskoordinator für BW-Süd, aber man kann selbstverständlich weiter Funde (auch mir) melden, die dann in die entsprechenden Landesdatenbanken einfließen.
LG
Frank
Hallo Uwe und Werner,
die Aufspaltung des Skeletocutis nivea -Komplexes hat im Ergebnis nur cryptische Arten ergeben. Selbst der Autor Otto Miettinen kann morphologisch die Arten nicht trennen.
Man versucht zwar in Europa die beiden Arten S. nemoralis und S. semipileata nach dem Substrat zu trennen, das ergibt aber keine sicheren Bestimmungen. S. nemoralis kommt hauptsächlich an Fraxinus vor (aber vereinzelt auch an Corylus) , S. semipileata hauptsächlich an Corylus (aber nicht an Fraxinus). Am besten lässt sich noch Skeletocutis cummata bestimmen, die nur an Nadelholz wächst.
Letztendlich bleibt nur die Sequenzierung zur ganz sicheren Bestimmung oder man legt alles unter Skeletocutis nivea-Aggregat ab.
Ähnlich hat sich ja Christoph Hahn im oben verlinkten Beitrag schon geäußert. Es gibt also nichts neues.
LG
Frank
Hallo Armin,
im Anhang die Arbeit von K.H. Larsson zum T. farinacea-Komplex. Da kannst du nochmal deine Bestimmung überprüfen. Ich denke dein Fund ist Trechispora farinacea s.str. Trechispora nivea hat längere Stacheln und die Sporen eine sehr niedrige Ornamentation < 0,3 µm. Die Sporengrößen beider Arten überlappen sich.
LG
Frank
Hallo Bernd,
das scheint eine Athelia zu sein. Die wachsen gern im Winter. Ich denke sie gehört zum Athelia epiphylla -Komplex.
LG
Frank
Hallo Marcel,
Für Sachsen gibt es auch keine Funddaten in der DGfM-DB.
in Pilze-Deutschland.de findest du nur ausgewählte, häufige Ascomyceten Sachsens. Wenn wir Ende des Jahres mit unserem 3. Band (Ascos und Myxos) der Sachsenflora fertig sind, werden alle Ascos hochgeladen.
LG
Frank
Hallo Bernd,
da gehört wohl nicht alles zu einem Pilz. Entweder du hast Fremdhyphen (dickwandig, braun mit Schnallen) im Präparat oder Fremdsporen. Das passt alles nicht zu Tomentellopsis, auch "gelatinös" nicht. Tomentellopsis pallido-aurantiaca (Trechispora pallido-aurantiaca) wurde bis jetzt nur in Nordamerika gefunden.
LG
Frank
Hallo Christian,
die Kombination der Merkmale bringt tatsächlich kein Ergebnis, vorallem mit der Schwarzfärbung in KOH. Meiner Meinung nach ist es schon eine Tomentellopsis (cf. pusilla), die werden aber mit KOH nicht schwarz. Das Exsikkat würde ich mir gern mal ansehen.
LG
Frank
Hallo zusammen,
Tremella mesenterica wächst in Verbindung mit Peniophora-Arten. Die makroskopisch fast gleiche Tremella aurantia wächst in Verbindung mit Stereum-Arten. Wenn nicht erkennbar ist, auf welchen Wirt die Tremella parasitiert, sollte man sie unter Tr. mesenterica agg. ablegen.
Jezicek, dein Fund ist keine Riesengallertträne, schon farblich nicht.
LG
Frank
Hier noch ein Gattungsschlüssel über alle Corticiaceen- und Porlingsgattungen weltweit im Anhang.
LG
Frank
Hallo Bernd,
das kannst du gern machen.
LG
Frank
Hallo Björn,
wenn die Basidien bei dem Rindenpilz Pleurobasidien sind (wenige sehen so aus?), würde Aphanobasidium pseudotsugae gut passen. Die Art riecht frisch auffällig nach "Apotheke".
LG
Frank
Hallo Bernd,
Radulomyces confluens wird immer gelb. Die kommt also nicht in Frage. Wenn die Stacheln doch dazugehören sollten, würde das ja in Richtung Radulomyces mollare agg. gehen. So seltsam habe ich die aber noch nicht gesehen und an Pinus noch nie. Es gibt aber keine anderen Stachelpilze mit solchen großen, breit elliptischen und fast dickwandigen Sporen.
Liebe Grüße und einen schönen zweiten Weihnachtsfeiertag,
Frank