Hallo Pablo,
Trametes cervina ist nur dimitisch! (deshalb auch Trametopsis cervina)
Ich habe heute wieder mal Diplomitoporus flavescens gefunden und werde mal sehr genau die Sporenmaße dokumentieren.
LG
Frank
Hallo Pablo,
Trametes cervina ist nur dimitisch! (deshalb auch Trametopsis cervina)
Ich habe heute wieder mal Diplomitoporus flavescens gefunden und werde mal sehr genau die Sporenmaße dokumentieren.
LG
Frank
Hallo Pablo,
ein typischer Vertreter mit sehr dickwandigen generativen Hyphen ist die Gattung Oligoporus. Da paßt dein Fund aber auch nicht.
Die Sporen könnten bei Trametes cervina passen. Nach Ryvarden 7-9 (10) x 2,5 -3 µm zylindrisch, leicht gebogen. In Sibirien soll die Art an Pinus vorkommen.
LG
Frank
Hallo Pablo,
die Kombination an Merkmalen, die du angibst, paßt irgendwie nicht. Deshalb meine Fragen:
Ist die Hutoberfläche striegelig?
Ist es wirklich Pinus? Die Rinde erinnert auch an Weide!?
Rein weiße D. flavescens kenne ich nicht, Striegelige auch nicht.
Die Hyphen in deinen beiden letzten Bildern haben Schnallen und sind trotz Dickwandigkeit natürlich generative Hyphen.
Makroskopisch erinnert mich dein Porling an Coriolopsis trogii oder Trametes cervina, die auch rein weiß vorkommen kann.
LG
Frank
Hallo Pablo,
sieht sehr nach A. albida aus. Die Sporen können durchaus 14 µm Länge erreichen. Bei Basidien mit nur zwei Strerigmen können sogar Sporenlängen von 16 µm vorkommen.
Ryvarden 10-14 (16) x 3,5-5 µm
LG
Frank
OK,
dann schicke mal noch die Restlichen.
Schönen Sonntag
Frank
Hallo Abeja,
von Coriolopsis strumosa hattest du mir ein Stück von Bild 32 a und 32 f geschickt, welche sehr gut zu meinen Exsikaten von C. strumosa passen.
So farbenfroh und fast glänzend wie ab 32 i kenne ich keine Coriolopsis.
LG
Frank
Hallo Abeja,
du mußt nach Trametes pavonia googeln nicht nach pavonina!
Prof. Ryvarden hatte mir meinen ersten Fund auf Mauritius bestimmt, seit dem erkenne ich diese Art gut. Er erwähnte auch, das neotropische Funde mit diesen Namen nicht mit den paleotropischen Funden übereinstimmen, was aus seiner damaligen Beschreibung noch nicht ersichtlich war.
LG
Frank
Hallo Pablo,
auf den oben gezeigten Bildern verbergen sich höchstwahrscheinlich mehrere Arten, von denen ich nur eine gesehen habe. Ab 32i ist es wohl eine andere Art.
LG
Frank
Hallo Pablo,
dann leg den Fund mal unter Trechispora cf. cohaerens ab. Vielleicht ergibt sich mal eine Revision.
Beste Grüße
Frank
Hallo Pablo,
da hast du doch die richtigen Hyphen gefunden, sodass Trechispora bestätigt ist. Trechispora cohaerens s.l., so steht sie in Pilze der Schweiz (und ich weiß ja nicht, welche Literatur du hast), wird nun noch auf Grund der Kristallformen von Trechispora confinis unterschieden. Bei Trechispora cohaerens sind die Kristalle stäbchenförmig mit gespaltenen Enden, bei Tr. confinis rhomboid.
Trechispora confinis (46 Funde meinerseits) ist sehr viel häufiger als Tr. cohaeres s. str. (nur 9 Funde).
Leptosporomyces mutabilis hat ebenfalls kleine stäbchenförmige Kristalle an den Hyphen, aber eben eine andere Sporenform und nicht diese geschwollenen Hyphen, die nur für Trechispora typisch sind und die du gut gezeichnet hast.
Beste Grüße
Frank
Hallo Pablo,
Sporenform und -breite schließen L. mutabilis fast aus. Wenn ich alles zusammenfasse, was du erkannt hast, würde ich eher auf eine Trechispora cohaerens tippen. Vielleicht findest du noch Septen mit den typischen Anschwellungen für diese Gattung, die meist am Rand des Fruchtkörpers und an im Porling befindlichen Hyphen zu suchen sind.
LG
Frank
Hallo Pablo,
da gehst du mit deinen Fragen ja schon ganz schön in die Tiefe. Die Gattung Athelia erkennt man ja mikroskopisch relativ leicht an der pallisadenförmigen Anordnung der Basidien und die lockere Struktur der Hyphen, die oft rechtwinklig verzweigt sind. Deine Mikrobilder sehen nicht wie Athelia aus und die Sporen wären auch zu klein. Makroskopisch ähnliche bis gleiche Gattungen auf Porlingen wären Leptosporomyces/Fibulomyces, Trechispora und Ceraceomyces. Leptosporomyces/Fibulomyces wird kaum noch getrennt, was auch kaum möglich ist. Kennzeichnend sind die kurzen Basidien bis max. 15 µm und die schmalen Hyphen (bis 4 µ). Trechispora (glattsporige Arten) mit ebenfalls so kurzen Basidien haben ampullenförmig angeschwollenen Hyphen an den Septen. Die Gattung Ceraceomyces hat Basidien bis 25 µm Länge und Basalhyphen bis mind. 10 µ Breite. Man muß schon von allen Gattungen mal Funde gesehen haben, um den Unterschied zu erkennen. Also mehr möchte ich zu deinem Pilz nicht sagen.
Übrigens Athelia macht nie solche fimbriaten Ränder.
LG
Frank
Hallo Abeja,
auch hier eher Ratlosigkeit. Hexagonia ist es auf jeden Fall nicht. Vielleicht in Richtung Coriolopsis, zumindest bei den oberen Abbildungen. Die letzten beiden gehen ja fast in Richtung Ganoderma!? Bin gespannt auf die Exsikkate.
LG
Frank
Hallo Abeja,
Trametes cervina kommt hier nicht in Frage. Ich glaube, dass es gar keine Tramete ist. Momentan habe ich keinen Namen für diesen Porling.
LG
Frank
Hallo Abeja,
da ist Hexagonia hirta, die großporige Variante der sehr häufigen Hexagonia hydnoides. Von oben sind beide Arten nicht zu unterscheiden.
Beste Grüße
Frank
Hallo Abeja,
Nr. 28 und Nr. 29 könnten trotz unterschiedlichen Hymenophor auch das Gleiche sein. Wir werden sehen.
LG
Frank
Hallo ihr zwei,
wenn die Rote Liste Deutschlands und der Pilzatlas Sachsens fertig sind, Mykis ohne Pflege und Support auskommt und alle Stapel unbearbeiteter Pilze in meinem Zimmer fertig sind und ich noch nicht 80 bin, können wir ja mal über Kurse reden.
Beste Grüße
Frank
Der sieht Antrodia xantha sehr ähnlich! Ganz strenge Bindung an bestimmte Substrate gibt es sowieso sehr selten und je weiter man nach Süden kommt, desto größer wird oft die Wirtsbreite der Arten.
LG
Frank
Hallo Pablo,
viel hat dir dein Porling ja nicht an mikroskopischen Merkmalen verraten. Mit Antrodia xantha würdest du ja gar nicht so schlecht liegen, wenn's kein Laubholz wär. Obwohl diese Art laut Ryvarden vereinzelt an LH (z. B. Salix) vorkommen kann. Amyloide Skeletthyphen haben noch mehr "Antrodias", die sind aber alle extrem selten. Am besten wir tun bei deinem überständigen Porling, als hätten wir ihn nicht gesehen.
LG
Frank
Hallo abeja,
Trametes lactinea wäre hier auch noch eine Option. Trametes elegans hat meistens Poren wie Trametes gibbosa.
LG
Frank
Hallo Abeja,
hier könnte auch Lenzites acuta in Frage kommen.
LG
Frank
Hallo Abeja und Pablo,
die Tramete ist höchstwahrscheinlich die paleotropische Trametes pavonia. Ein Doppelgänger von Trametes hirsuta aus den temperaten Gebieten.
Trametes villosa ist eine neotropische Art, was in älterer Literatur noch nicht so klar rauskommt.
Beste Grüße
Frank
[font="Times New Roman"]Hallo Abeja,[/font]
[font="Times New Roman"] [/font]
[font="Times New Roman"]entschuldige bitte meine zur Zeit immer sehr kurzen Antworten, aber ich bin mit der Rotenliste/Checklist Deutschlands derzeit sehr stark eingebunden.[/font]
[font="Times New Roman"] [/font]
[font="Times New Roman"]Zu den tropischen Porlingen erst mal nur soviel: Es gibt eine Unmenge an beschriebenen Arten, die sich nach und nach oft als Synonyme herausstellten, sodass manche Arten über 20 Synonyme aufweisen, wie z. B. Earliella scabrosa.[/font]
[font="Times New Roman"]Eine umfassende Bearbeitung dieser Gruppe tropischer Pilze gibt es auch noch nicht wieder, seit "Ryvarden und Johansen, A premilinary polypore Flora of East Africa" 1980! Man muß sich also durch einzelne Publikationen oder Monografien hangeln, um die Übersicht zu bekommen. Nach meiner Erfahrung trifft man fast in allen tropischen Regionen (pantropisch) die gleichen häufigen Porlinge an. Unterschiede werden neuerdings bei Funden in den neotropischen (Amerika) und paleotropischen (den alten Tropen, Afrika und Asien) Gebieten durch Gensequenzierung festgestellt, wie auch bei anderen Pilzgruppen.[/font]
[font="Times New Roman"] [/font]
[font="Times New Roman"]Ich hänge dir mal meine Pilzliste der Seychellen an, die geografisch zu Afrika gehören, aber zusammen mit Mauritius, La Reunion und Rodrigues (den Makarenen) eine eigene klimatische Region bilden. [/font]
[font="Times New Roman"]Wenn du mir dann ein paar Exsikkate zuschickst, werde ich versuchen, eine nachvollziehbare Bestimmung zu erreichen, obwohl tropische Porlinge oft steril sind. [/font]
[font="Times New Roman"]Beste Grüße [/font]
[font="Times New Roman"]Frank[/font]
Hallo Abeja,
Pycnoporus sanguineus ist extrem häufig und in den tropischen Küstenbereichen gibt es keine Art zum Verwechseln. In Gebirgen soll noch P. puniceus vorkommen. Diese seltene Art kenne ich aber noch nicht.
LG
Frank
Hallo Abeja,
dein Fund sieht mir eher nach Coriolopsis aspera aus. Aber das ist jetzt nur eine Vermutung nur nach Bildern. Ich kenne C. sanguinaria von Thailand und die sieht anders aus. Auch c. strumosa paßt nicht. Da muß ich dann mal das Exsikkat ansehen.
LG
Frank