Hallo Rainer,
das ist Oligoporus guttulatus.
LG
Frank
Hallo Rainer,
das ist Oligoporus guttulatus.
LG
Frank
Hallo Chris,
könnte Coniophora puteana sein.
Beste Grüße
Frank
Hallo Pablo,
wenn ich mit Rätseln soll, kommt auch nicht viel mehr raus. Für Perenniporia fraxinea zu dunkel und für G. applanatum bzw. G. adspersum zu hell. Ganoderma resinaceum ist ja wohl auch durch Brutzeltest ausgeschlossen worden.
Rote Töne können bei Perenniporia fraxinea schon vorkommen.
Ryvarden schreibt zumindest "often with reddish spots".
Wenn es ein älterer Fruchtkörper wäre, sollten mehrere Fruchtschichten zu sehen sein. Also???
Eine Minute durchs Mikroskop geschaut könnte alles klären.:)
LG
Frank
Hallo Peter,
die Dissertation habe ich selbst nicht, aber ein kommentierter Bestimmungsschlüssel aus dieser steht im Boletus Jahrg. 21, 1997, Heft1 Seite 1-21
LG
Frank
Hallo Pablo,
wenn ich dein letztes Posting mir genau betrachte, sind das wohl doch Fruchtkörper von Phellodon confluens. Phellodon niger ist wie in deinem Vergleichsexsikkat deutlich schwarz im Stiel.
Nach Peter Otto (Dissertation über Stachelpilze) gibt es eine dunkle Form von Phellodon confluens und die wird es hier wohl sein. Das einige Stachelpilzgattungen allgemein auf KOH reagieren ist ja normal, es sind halt auch Thelephoraceen.
LG
Frank
Hallo Oehrling,
geht man von der Ökologie aus, würde eher Phellodon confluens in Frage kommen, den ich bis jetzt nur unter Laubbäumen gefunden habe (Fagus, Carpinus, Betula, Quercus). Phellodon niger wird bei Pinaceae und Fagaceae angegeben, obwohl ich ihn bis jetzt nur unter Picea (Fichte) und Pinus (Kiefer) gefunden habe. Bei Phellodon connatus sind Funde unter Laubbäumen fraglich! Er ist wahrscheinlich doch nur ein Mykorrhizapilz von Nadelbäumen, genau so wie Phellodon tomentosus.
LG
Frank
Hallo Pablo,
ca. 10 % KOH sind angegeben. Bei Exsikkaten geht das auch noch. Du hast diese Reaktion ja auch schon mit 3 % KOH beobachtet! Sie ist tatsächlich so schnell vergänglich.
Da die Fruchtkörper stark durchwässert waren, sind die Farben vielleicht etwas irritierend.
Phellodon niger könnte nach deinen Beschreibungen schon in Frage kommen, obwohl die typisch schwarze Farbe im normalerweise harten Stielkern fehlt. Ist denn das Stieläußere schwammig?
Seit Jahrzehnten bestehen diese Bestimmungsprobleme bei Stachelpilzen und eine Lösung scheint nicht in Sicht.
LG
Frank
Hallo Pablo et al,
im Anhang ein Schlüssel zu Phellodon. Ich habe ihn aus mehreren Veröffentlichungen und eigenen Erfahrungen zusammengestellt. Er soll als Hilfe zur Selbsthilfe dienen. Viel Spaß!
LG
Frank
Hallo Pablo,
Zitat
Wie beschreibt man die Unterschiede zwischen zB. Skeletocutis und Antrodiella?
Das ist echt nicht so einfach, und darum verweisen ja viele Autoren auf die leichter und eindeutiger nachvollziehbaren Mikromerkmale.
Hermann Jahn schrieb einmal zur Gattung Antrodiella, dass man diese Fruchtkörper zwar durchbeißen aber nicht abbeißen kann! Versuch's mal, dass stimmt tatsächlich. Innerhalb der Gattung Antrodiella wird's dann schwer und ohne Mikroskop geht gar nichts. Wichtig sind dann auch noch die Pilze auf denen oder neben die Antrodiella wächst, wenn überhaupt vorhanden.
Skeletocutis nivea ist zum Glück bei uns die einzige pileate Art dieser Gattung auf Laubholz. Sie ist nicht so zäh wie Antrodiella und deshalb ganz einfach zu "zerreißen".
Wichtig ist immer die Kombination aus makroskopischen und mikroskopischen Merkmalen. Natürlich sollte man die Art dann auch mal in der Hand halten, da allein aus Bildern und Beschreibungen oft noch keine Artbestimmung möglich ist. Auch ich bin bei Fotos oft unsicher. Wenn ich den Fund dann vor mir liegen habe macht's "klick" und ist "ganz einfach".
LG
Frank
Hallo Abeja,
diese weißen kleinen Porlinge habe ich untersucht. Es ist Skeletocutis nivea. Die in der Literatur angegebene Porengröße von 8-10 P/mm stimmt nicht immer. Sie können auch mal etwas größer ausfallen.
Die nur 0,5 -0,8 µm breiten allantoiden Sporen können leicht übersehen werden.
LG
Frank
Hallo Abeja,
die mir zugesandte Mycoacia ist M. nothofagi. Sie hat sich in den letzten Jahren stark verbreitet.
LG
Frank
Hallo Abeja,
Deine Exsikkate habe ich untersucht.
Nr. 1 ist Thelephora penicillata, Nr. 2-4 ist alles Thelephora anthocephala.
LG
Frank
Hallo Anna,
um auf deine Frage noch konkret zu antworten:
Zitat
Nur so aus Interesse, als immer-noch-Porlingsanfängerin mal dahergefragt - kann das Hymenophor von Wurzelschwamm nicht auch daedaloid sein?
Ja, das Hymenophor kann bei Heterobasidion auch mal daedaloid sein.
Die Porengröße wäre aber bei diesem Fund extrem für Heterobasidion.
Aber vielleicht findet Jürgen doch noch Schnallen oder auch keine.:)
LG
Frank
Entschuldigung Pablo,
da hab ich wohl die Klobrille aufgehabt.:(
Anna: Die Porengröße spricht dann auch noch gegen Heterobasidion und Trametes gibbosa wird noch wahrscheinlicher.
LG
Frank
Hallo Anna,
Jürgen gibt leider die Porengröße nicht an. Auf seinen Bildern erscheinen sie mir relativ groß. Ohne mikroskopische Merkmale ist meine Einschätzung auch nur eine Vermutung, sodass ein untypischer Heterobasidion annosum nicht absolut auszuschließen ist. Das könnte allerdings Jürgen klären, da diese Gattung schnallenlose generative Hyphen hat, die er auch ohne Sporen finden sollte.:)
LG
Frank
Hallo Jürgen,
das kann schon die Buckeltramete sein. Sie ist sehr wandlungsfähig und kann auch so groß werden. Konstant ist immer das leicht geschlitzte bzw. daedaloide Hymenophor. Ähnliches Hymenophor hat Climacocystis borealis, was Pablo schon erwähnte. Dieser Porling wächst aber nur an Nadelholz! Die makroskopisch ähnliche Perenniporia fraxinea hat kleinere rundliche Poren und hellbraunes Fruchtfleisch.
LG
Frank
Hallo Abeja,
wenn der Porling so relativ weich ist, wie du beschreibst, kommen Trametes und Antrodiella eigentlich nicht in Frage. Beide sind trimitisch und deshalb sehr zäh. Makroskopisch würde noch Oligoporus oder Skeletocutis in Frage kommen, wie Pablo schon bemerkte.
Du kannst den Rätselraten natürlich auch ein Ende setzen, im dem du mir den Porling zuschickst.
LG
Frank
Hallo Gustavson,
nach deiner "Beschreibung" scheint mir doch der Vorschlag von Pablo richtig zu sein, obwohl ich keine Poren sehen kann. Die Fruchtkörper sind für die Gattung Thelephora vielleicht doch etwas groß und brauner "Saft" dürfte auch keiner austreten. Für Lärche wäre der Kiefern-Braunporling typisch, obwohl man ihn auch unter Laubbäumen finden kann. Wenn du an den Fruchtkörpern irgendwann Poren entdecken könntest, wäre die Bestimmung geklärt.
Beste Grüße
Frank
Hier kommen ja die Antworten vor den Fragen.:D:D
[hr]
Hallo Pablo,
das könnte (nicht soll) auch Phellodon melaleucus sein! Nächste Woche mehr.
LG
Frank
Stefan kann den Stachelpilz nächste Woche ja mit zur Sachsentagung bringen, dann haben wir Gewissheit.
Frank
Hallo Stefan, Beorn und Nobi,
die kleinen Fruchtkörper und die dünnen Stiele des Stachelpilzes führen mich auch eher zu Phellodon melaleucus.
LG
Frank
Hallo,
an Phaeolus schweinitzii glaube ich hier nicht. Für mich sieht dieser Pilz aus wie die seltene Thelephora atrocitrina. An einen Exsikkat wäre ich sehr interessiert, da ich sie erst einmal in Deutschland gefunden habe.
Beste Grüße
Frank
Hallo Jürgen,
Hydnellum peckii ist in unseren "sauren" Sachsen eher unwahrscheinlich. Bis jetzt gibt es nur einen Nachweis von 1896! Er gilt also hier als ausgestorben.
Das leidige Thema bei Stachelpilzen ist, dass man sie innerhalb der Gattungen mikroskopisch kaum unterscheiden kann.
LG
Frank
Hallo zusammen,
der angesprochene "gestandene Tomentella" sagt 's mal so:
-ist er stark bitter, ist es O. stipticus
-ist er mild, ist es O. tephroleucus
Bei der Größe und den Vorkommen an Ficht kommt nichts anderes in Frage. Oligoporus guttulatus (inzwischen überall häufig) sieht im reifen Zustand anders aus. Und 10 cm sind schon "reif".
LG
Frank
Hallo ihr zwei,
die Sporen auf den Foto sind bräunlich, unregelmäßig und bifurcat!
Irgenwie nach Maggi riechen viele Stachelpilze nach dem Trocknen. Phellodon natürlich besonders stark, sogar durch den eingeschweißten Plastebeutel.:D
LG
Frank
@Stefan-Bring ihn doch einfach zur Sachsentagung mit.