Hallo Anna,
Bjerkandera fumosa scheint es nicht zu sein, wenn ich mir die Schnitte so ansehe. Allerdings habe ich momentan keine richtige Idee.
LG
Frank
Hallo Anna,
Bjerkandera fumosa scheint es nicht zu sein, wenn ich mir die Schnitte so ansehe. Allerdings habe ich momentan keine richtige Idee.
LG
Frank
Hallo Jonas,
Gloeoporus dichrous hat schnallenlose Hyphen und gelatinöse Poren. Damit kannst du ziemlich sicher die Art eingrenzen bzw. ausschließen.
Wenn es eine Antrodiella ist (was ich immer noch vermute) wird die Bestimmung kritisch. Fast alle Arten dieser Gattung wachsen auf oder nach anderen Porlingen und die Bestimmung ist davon auch mit abhängig, da die mikroskopischen und makroskopischen Unterschiede relativ gering sind.
LG
Frank
Hallo Anna,
Oxyporus kannst du auf Grund der Porenform und -größe ausschließen. Schneide mal einen Fruchtkörper durch, ob eine gelatinöse bräunliche Schicht zwischen Poren und Fruchtfleisch ist. Dann könnte es Bjerkandera fumosa sein.
LG
Frank
Hallo zusammen,
hier würde ich eher Anna zustimmen. Wie groß sind denn die Poren pro mm?
LG
Frank
Hallo Anna,
makroskopisch könnte auch Trametes cervina (in Sibirien an Nadelholz!?). Pablo soll mal nach Sporen suchen, dann sehen wir weiter.
Beste Grüße
Frank
Hallo Lothar und Pablo,
es wäre eigentlich logisch, dass es sich um eine Art handelt, die nur als Laubholzform und Nadelholzform existiert. Anders sind sie aus meiner Sicht auch nicht zu trennen. Die von mir beschriebene schwierige Trennung ist die Auffassung der skandinavischen Mykologen. Ich denke dieses Thema wird in den nächsten Jahren eindeutig geklärt.
LG
Frank
Hallo Sven,
auch von mir alles Gute zum Geburtstag!!
Du kannst nächste Woche gern über Limbach fahren, es ist keine Junghuhnia, eher Oxyporus.
Beste Grüße
Frank
Da lerne ich dir lieber mal Schizopora radula und Schizopora paradoxa zu unterscheiden.
Hi Pablo,
Das ist eine Schizopora!
Frank
Lieber Pablo,
O. ravidus ist auch an Laubholz zu finden, hat allerdings ziemlich groben Filz und sehr große Poren und elliptische Sporen.
LG
Frank
Oxyporus obducens ist resupinat!
Auf meiner Homepage http://www.tomentella.de findest du unter Downloads einen funktionierenden Schlüssel für Oxyporus.
LG
Frank
Hallo Pablo,
dein Wirtsbaum sieht mir aus wie Ahorn und dein Porling wie Oxyporus populinus.
Mikroskopier mal in dieser Richtung.
LG
Frank
Hallo Kuschel,
schön, dass du den Doppelgänger der Anistramete erwähnst. Dieser wächst boreal nur an Salix caprea und ist in Mitteleuropa noch nicht nachgewiesen. Er unterscheidet sich mikroskopisch durch ovale, warzige Sporen.
Beste Grüße
Frank
Hallo Anna,
die anderen haben ja schon Trametes suaveolens vermutet und ich stimme dem zu.
Bei Bjerkandera fumosa ist die Porenschicht immer heller als das Fruchtfleisch, also genau umgekehrt als bei B. adusta. Dieser Unterschied ist auch schön in Breitenbach/Kränzlin Teil 2, Seite 402 abgebildet. Außerdem sieht man im Querschnitt bei B. fumosa immer eine dunklere (fast gelatinöse) Schicht zwischen Poren und Fruchtfleisch!
Ich habe B. fumosa auch noch nicht an lebenden Stämmen gefunden, was wiederum typisch für die Anistramete ist.
LG
Frank
P.S.: Übrigens schreibt Ryvarden bei Bjerkandera fumosa- "odor of fresh basidiocarps anis-like"
Ich werde euch schon noch restlich irritieren!!!:D
Hallo Norbert,
Ich zitiere auszugsweise mal Die GroPiBaWü : "Die beträchtliche Variationsamplitude der Cystiden , Basidien und Sporen .....u.s.w."
Ich wüßte also nicht , woran ich eine mikroskopische Bestimmung festmachen könnte.
Es geht nicht darum welche Art der inzwischen aufgespaltenen Lyomyces sambuci du gefunden hast, sondern ob es überhaupt die Gattung Lyomyces ist oder vielleicht eine Athelia, Hyphoderma, Hypochnicium, etc.
Man kann nicht einfach alle weißen Belege die an Holunder wachsen, als Lyomyces sambuci s.l. kartieren, auch wenn dieser an diesem Substrat der häufigste ist.
LG
Frank
Hallo Norbert und Eike,
ohne Mikroskop ist die Bestimmung leider nicht sicher! Lyomyces sambuci (aktueller Name) wächst an allen möglichen Substraten und an Sambucus wachsen auch andere weiße Belege.
LG
Frank
Hallo Lothar,
deine Bilder zeigen ziemlich eindeutig Ischnoderma. Nun ist die Unterscheidung der Laubholzform (resinosum) und der an Nadelholz (benzoinum) ziemlich kritisch. Es gibt bei dieser Gattung eine leptoide Form (Anfangsstadium-weich) und eine fomitoide Form (Endstadium-hart, meist erst im Herbst). Im Anfangsstadium gibt es kaum Unterschiede und mikroskopisch sind sowieso beide gleich. Im fomitoiden Stadium hat die Nadelholzform einen dunkelbraunen Context (Fruchtfleisch) die Laubholzform bleibt hellbraun. Mehr gibt es zur Unterscheidung leider nicht zu sagen. Nun könnte man allein nach Vorkommen auf Nadel- bzw. Laubholz bestimmen. Andererseits soll Ischnoderma benzoinum auch an Laubholz vorkommen???
Auf jeden Fall haben sich beide Arten in den letzten Jahren stark verbreitet, vorallem I. resinosum.
Ich würde für die Unterscheidung beider Arten, ohne den Wirt zu kennen, keine Chips verwetten.
LG
Frank
Hallo Uli,
Nr. 05-07 halte ich für Skeletocutis amorpha
Nr. 08-09 wahrscheinlich Dacryobolus karstenii -Farbe und Ökologie würden passen (allantoide Sporen und Lyocystiden kennzeichnen diese Art)
Bei den restlichen Fotos folge ich den Vermutungen von Ingo.
LG
Frank
Hallo Rateteam,
der Beweis, wie sehr Fotos täuschen können, war es mir wert, mich selbst täuschen zu lassen.
LG
Frank
Hier mal meine bisherigen Wirte vom Judasohr. Ich habe die Art zwar noch nicht an Eiche gefunden, aber es wäre durchaus möglich. Meiner Meinung nach ein "Allesfresser" mit Vorliebe für Holunder.
Alnus glutinosa
Fagus sylvatica
Juglans regia
Laurus sp. (Kanaren)
Ocotea foetens (Kanaren)
Philadelphus coronarius
Populus tremula
Ribes nigrum
Robinia pseudoacacia
Sambucus nigra
Sambucus racemosa
LG
Frank
Meine Zustimmung hast du!
Vielleicht will aber auch noch jemand Chips verwetten?:)
LG
Frank
Hallo Anna,
wenn ich die queradrigen Fruchtkörper sehe, glaube ich nicht, dass du deine Brille verlegt hast. Da würde ich doch auch glatt Chips verwetten, wenn ich wüsste, was das in diesem Forum überhaupt bedeutet.
LG
Frank
Hallo Pablo,
es könnte sich bei diesem Fund tatsächlich um Parmastomyces mollisimus handeln. Der Unterschied zur Gattung Oligoporus sind die leicht dickwandigen, dextrinoiden Sporen (siehe Foto). Auf deinen Fotos kann ich zumindest keine allantoiden Sporen entdecken, die für Oligoporus fragilis sprechen würden.
Der "Gelwachsporling" (Erast Parmasto würde sich im Grab umdrehen bei so einen Namen!) ist in Deutschland relativ selten. Im Herbst zur Tagung in Südfrankreich habe ich ihn dagegen mehrfach an Pinus halapensis gefunden.
LG
Frank
P.S. Die Präsentationen von Aphyllopower finde ich ebenfalls ausgezeichnet.
Hallo Sven,
die normalerweise schwefelgelbe Mycoacia uda wird mit KOH wunderschön violett und verrät sich dadurch leicht.
LG
Frank