Beiträge von Pilzologe

    Hallo,


    aaaalso: Ganz klar, wenn man natürlich Pilzkenner vom Schlage eines sollinger oder Schleimrüpel ist, dann braucht man wahrscheinlich tatsächlich fast in keinem Fall eine Geschmacksprobe, da man zig andere Merkmale kennt, an denen man seine Pilzpappenheimer unterscheiden kann. (Ich hoffe, irgendwann auch mal soweit zu sein... :thumbup: )
    Aber gerade jemand wie ich, der sich momentan noch an der gängigen Pilzliteratur entlanghangelt, ist im Wald auf möglichst viele, schnelle und einfach zu bestimmende Merkmale angewiesen. Und da in jedem Pilzbuch drinsteht, welchen Geschmack der Soundso-Schlagmichtotling haben soll, dachte ich, es wäre gut, durch Geschmacksprobe eine zusätzliche Sicherheit zu schaffen. Und es gibt ja doch bei vielen Pilzen verschiedene signifikante Geschmacksrichtungen.


    Es geht also mehr darum, meine Fragestellung aus der Sicht desjenigen zu sehen, der möglichst viel Merkmalübereinstimmungen mit seinen Pilzbüchern überprüfen möchte.


    Danke Euch


    Alex

    Hallo,


    mal `ne laienhafte Frage:


    da ja die Geschmacksrichtung bei Pilzen in der Bestimmung durchaus eine Rolle spielt, wollte ich mal wissen, ob es Pilze gibt, die, wenn man ein linsen- bis erbsengroßes Stück abbeisst, zu Bestimmungszwecken kaut und dann wieder ausspuckt, bereits über die Mundschleimhaut so schnell und so viel Giftstoffe abgeben, dass es bedrohlich wird ?


    Danke Euch


    Alex

    ...oder sollte ich besser sagen Samtfüßchen ?


    Heute war ich anderthalb Stunden im Buchenwald bei uns zu Hause - jede Menge totes und lebendes Holz, aber weder ein Austernseitling, noch ein Judasohr.


    Einzig einige winzige Samtfußrüblis sind mir begegnet, vom Aussehen her lehrbuchmäßig mit dunklem Stiel...einzig die Größe hat nicht gepasst: In fertigem Stadium (also bereits mit dunkelsamtigem Stiel) lag der Hutdurchmesser bei gerade mal 1,5 Zentimetern. Kann das sein ?


    Und eine zweite Frage: Irgendwo habe ich gelesen, dass man außer Austern keine Speise-Pilze im Winter ernten/essen soll, wenn einmal der Frost drüber gegangen ist. Stimmt das ?


    Danke für die Antworten


    Alex

    donbrosco : bin im "Anfängerkurs" im Juli, aber wenn`s gut läuft und noch Platz ist, melde ich mich anschließend gleich für den F 1 an.


    @ Calabaza: ja, vielleicht lässt sich das Töchterchen noch in Richtung Myklogie erziehen...der Suchtrieb ist ja schon etwas ausgeprägt bei so kleinen Gören... :)

    Hallo Oehrling,


    herzlichen Dank für die nette Einladung, die ich natürlich gerne annehme. Falls Du mal eine Exkursion in besagte Gegenden vor hast, melde Dich einfach.


    Bis bald im Forum und irgendwann im Wald


    Alex/Pilzologe

    Hallo zusammen,


    nachdem ich von Calabaza (Gruß nach Reutlingen) so nett gebeten wurde, mich vorzustellen, will ich dies gerne tun.


    Mein Name ist Alexander Maier, ich bin 47 Jahre alt und wohne im schönen Tübingen. Ich studiere nicht, wie bereits angenommen, sondern verdiene mein Geld hauptsächlich als Krankenpfleger und Journalist. Somit habe ich sogar beruflich mit Pilzen zu tun - mit Leistenpilzen ( Candida) :nana: und Ver"flecht"ungen (als Journalist)


    Ok, Ok, Pilzologe ist etwas hochtrabend, aber mir fiel grade kein besserer Name ein... :shy:


    Familiär habe ich eine tolle Frau und eine goldige 6-jährige Tochter, die leider meine Pilzleidenschaft nicht teilen - mir aber auch keine Knüppel in die Wege legen.


    Meine Pilzkarriere begann im Kindesalter, wo mir mein Onkel die ersten Pilzkenntnisse beibrachte. Diese gingen nach Tschernobyl und im Disco-Alter wieder etwas verschütt und kamen erst wieder zum Vorschein, als wir vergangenen Sommer auf eine Gruppe Steinpilze stießen. Seither hat es mich wieder gepackt, ich habe mich dann auch gleich für diesen Sommer bei einem Kurs in Hornberg angemeldet.


    Auf ein gedeihliches Miteinander, ich kann sicher viel lernen und hoffentlich ab und zu auch etwas beitragen.


    Alex

    Hey, vielen Dank für Eure Antworten. Es ist tatsächlich so, dass ich eher der Sammler für die Bratpfanne bin und natürlich auf Grund des Steinpilzreichtums das Jahr (wie wohl andere Speisepilsammler) für gut hielt. Ich bin aber sehr getröstet, dass jetzt nicht automatisch 2014 mit einem schlechten Pilzjahr gerechnet werden muss.


    Und, nein, ich hab Knopfbecherchen (Hr.Baral) noch nicht kennengelernt, aber dem Link nach muss er ja ein echter Crack sein...


    Komme übrigens grade aus dem Wald zurück (war auf der Suche nach den typischen Wintersachen - Judasohr, Samtfußrübling und Austern), hatte aber kein Glück....naja, ein andermal.

    Hallo zusammen,


    erst mal Grüß Gott aus Tübingen - bin noch neu hier. Ich habe nach jahrelanger "Abstinenz" wieder mit dem Pilzesammeln begonnen, Auslöser waren einige tolle Steinpilze im vergangenen Sommer. Da, wie mir von verschiedener Seite gesagt wurde (und ich hatte selbst auch den Eindruck), 2013 bei uns ein "gutes" Pilzjahr war, hier nun meine Frage:


    Ist es so dass sich gute mit schlechten Pilzjahren zuverlässig abwechseln oder kann es auch mal sein, dass z.B. drei gute und dann wieder zwei schlechte Jahre kommen ?


    Danke für Eure Antworten.


    LG


    Alexander