vergleich das doch mal mit Mycogone cervina. Die findet man bei feuchter Witterung häufiger auf Helvellas.
Danke für den Hinweis, da passt alles und ist wohl im Depot noch nicht notiert.
LG Karl
vergleich das doch mal mit Mycogone cervina. Die findet man bei feuchter Witterung häufiger auf Helvellas.
Danke für den Hinweis, da passt alles und ist wohl im Depot noch nicht notiert.
LG Karl
Hallo zusammen,
gestern fand ich eine Helvella mit weißem Belag (links der gleiche Frk. freigestellt) den ich mitnahm, da ich mit Hypomyces papulasporae an Geoglossum mal einen bestimbaren Belag gefunden hatte.
Ein kurze Blick in Mikros am späten Abend zeigte 10-12 mµ große stachelige Sporen
Damit war natürlich mein Interesse geweckt und ich sah mir das heute genauer an. Der Belag war wattig und hatte sich teilweise rosalich verfärbt,
wobei zwischen weißen und verfärbten Stellen mikroskopisch kein Unterschied zu sehen war
.
Auffallend waren die zusätzlich sichtbaren spindeligen Elemente
wobei ich nicht sagen kann, ob beides zum gleichen Pilz gehört
Hier noch weiter Bilder stärker vergrößert auf denen auch die Bildung der stacheligen Sporen zu sehen ist.
Kann mir jemand auf die Sprünge helfen? Das ist so gar nicht mein übliches Betätigungsfeld.
LG Karl
Hallo zusammen,
Beate Balk-Heinen, eine Pilzfreundin welche ich durch die Tätigkeit als Landeskoordinator kenne, hat den gelben Pilz im Tropenhaus ebenfalls gefunden und an Björn Wergen geschickt. Björn hält den Pilz wohl für Pluteus fenzlii. Ich bin beim googlen auf diesen Artikel gestoßen, ohne bisher einen Abgleich vorzunehmen.
Pluteus fenzlii.pdf
LG Karl
Hallo Rainer,
das sind sehr schöne Funde.
1. ganz sicher R. swartzii
2. H. helobia (H. miniata ist nicht so stark schuppig und nur winzigste Köpfchen so intensiev rot)
4. Hygrocybe acutoconica passt, wobei über die Sporen noch weitere Varietäten/Formen teilweise sogar Arten abgetrennt werden.
5. Hygrocybe cantharellus
6. E. serrulatum sieht gut aus
LG Karl
Hallo zusammen,
zwischen dem 25. und 30.05 erschienen schon etliche Saftlinge. Neben Heftelnabelingen und Heudüngerlingen gab es auch noch drei mikroskoppflichtige Arten.
recht gut vertreten war Hygrocybe glutinipes (Schleimfuß-Saftling)
Auch nach 5 Tagen noch reichlich zu finden, wenn auch bereits leicht angetrocknet
es zeigten sich zwei Exemplare von Hygrocybe helobia (Knoblauch-Saftling)
mehrere Hygrocybe conica fa. pseudoconica (Stattlicher Kegel-Saftling) mit daumendicken Stielen
nach 5 Tagen nur einen Meter entfernt noch diese Gruppe
ein Grüppchen von Parasola schroeteri (Welkender Scheibchen-Tintling)
Conocybe pseudocrispa (Zweisporiges Milch-Samthäubchen)
Galerina vittiformis (Großsporiger Moos-Häubling)
Gestern schien einige Stunden die Sonne und der recht kräftige Wind, ließ leider fast alles eintrocknen
LG Karl
Hallo Raphael,
sehr interessante gut dokumentierte Funde. P. papilionaceus var. capitatocystis finde ich mit den kurzen, kopfigen Cheilos ausgesprochen typisch. Auf Zystiden an der Lamellenschneide habe ich bei meinem Fund leider nicht geachtet.
Bei Conocybe pulchella tendiere ich aufgrund von Sporengröße und Standort eher zu C. subpubescens.
LG Karl
Klenke und Scholler geben zwar nur Phlox paniculata als Wirt an, aber auf amerikanischen Webseiten wird auch Phlox subulata als Wirt angegeben. Also so wie es aussieht ein rundherum toller Fund! Ich werde auf jeden Fall mal Julia Kruse kontaktieren, vielleicht ist der Fund ja sogar etwas für die Reihe über phytoparasitische Kleinpilze in der Z. Mykol.
Hallo Claudia,
Dein Garten wird sicher noch berühmt
LG Karl
Hallo Bernd,
der Widerspruch zwischen der Beschreibung und dem Foto von P. cuniculorum ist natürlich auffällig und es ist unverständlich, dass keine Zeichnung angefertigt wurde. Die Unterscheidung von P. misera und P. cuniculorum im Schlüssel (2 bzw. 4 sporige Basidien) scheint ebenfalls fragwürdig, da inzwischen P. cuniculorum mit 4 sp. Basidien auf Zypern gefunden wurde. Schafer 2022.pdf
LG Karl
Hallo zusammen,
ich habe mal die Beschreibung von P. mammifer aus der Literaturanalyse von Meusers 1984 rausgesucht. Die Angaben bei Ludwig beziehen sich weitgehend auf diese Arbeit.
Das Aquarell von Ludwig basiert auf dieser Aufsammlung (Meusers 2010 eingescanntes Dia) vom gleichen Fundort wie oben.
LG Karl
Hallo zusammen,
wegen der in Seitenansicht deutlich abgeflachten Sporen kann man m. E. P. megasperma komplett ausschließen und ich tendiere eher zu P. schroeteri.
Der Schlüssel von Hans Bender wurde lange nicht überarbeitet und es fehlen etliche Arten weshalb ich mich nicht festlegen möchte.
Noch eine Info zu dem verlinkten Artikel:
Parasola ochracea (ohne Pleurozystiden) hat die gleiche Sequenz wie ein später sequenzierter von Hans Bender als P. nudiceps bestimmter Fund (mit Pleurozystiden).
Da haben die Autoren offensichtlich die Pleuros übersehen und da es noch keine Sequenz gab eine neue Art draus gemacht. Inzwischen wurde der Typus von P. nudiceps sequenziert und damit die Bestimmung von Hans bestätigt. https://www.bender-coprinus.de…0/_parasola_nudiceps.html
Gute Artbeschreibungen findet man hier: Schafer 2014 The genus Parasolain Britan incl. P. cunicolorum.pdf wobei die inzwischen gesichert Eigenständigkeit von P. nudiceps im Schlüssel nicht berücksichtigt ist. Inzwischen wurde auch noch eine 4 sporige Form von P. cuniculorum und Parasola litoralis sp. nov beschrieben Schafer2022_Article_CoprinoidPsathyrellaceaeSpecie.pdf
LG Karl
Hallo Sebastian,
ich hatte schon ähnliche Frühjahrsfunde und habe nach ausführlichen Vergleichen den Namen G. vernus verworfen und mich für G. ocior entschieden.
LG Karl
Ich komme wohl später dazu, da vorher noch das MAB-Treffen ist.
LG Karl
Das macht mich sehr betroffen, denn Nobi gehörte zu meinen liebsten Pilzfreunden. Als wir uns am 21.10. 2012 noch häufigem schriftlichen Kontakt erstmals im Depot getroffen haben war es von Beginn an so, als ob wir uns seit Jahren persönlich kennen. Gerne denke ich auch an seinen Besuch in der Eifel Ende Juni 2021 zurück, bei dem es mehr um Orchideen als um Pilze ging. Zu einem geplanten Besuch zur Röhrlingszeit in den Kalkbuchenwäldern ist es leider nicht mehr gekommen.
Lieber Nobi ich werde Dich nie vergesen
Alles anzeigen# Ich glaube, Du hast zwei Bilder falsch benannt, das ist doch nicht Geopyxis mit den großen, dunklen Bechern
Danke: Habs korigiert
# Das Samthäunchen hatte ich tatsächlich bei meinem ersten Besuch, wusste es aber nicht zu benennen. Und mein mitgenommenes Exemplar wurden von gemeinen Maden vertilgt…
es gibt mehrere makroskopisch nicht zu trennede Arten
LG Karl
Wenn meine Enkel sich entschließen nicht zu lange wach zu bleiben, komme ich dazu.
LG Karl
Hallo Tuppie,
sehr schöner Bericht mit tollen Bildern und schön, dass Du Geoscypha tenacella dabei hast. Ich hatte 6 Kollektionen untersucht und es war jedesmal Geoscypha violacea. Erstaunlich war wie unterschiedlich die Teile aussehen können und die Kollektion mit den olivlichen Tönen war im inneren voll mit Algen und reifen Sporen.
Hier noch einige Beispiele
Geoscypha violacea (Violetter Brandstellenbecherling)
Geoscypha violacea (Violetter Brandstellenbecherling)
Geoscypha violacea (Violetter Brandstellenbecherling) mit Beifang
Geoscypha violacea (Violetter Brandstellenbecherling) mit Algenverfärbung
Noch einige Kollektionen von schon gezeigten Arten
Lyophyllum atratum (Traniges Kohlengraublatt) auch die hellen mikroskopiert
Psathyrella pennata (Brandstellenmürbling) ein wenig arrangiert
Pholiota highlandensis (Kohlenschüpplinge) so dunkel kannte ich den nicht
Bei Geopyxis carbonaria (Gemeiner Kohlenbecherling) warst Du echt zurückhaltend. Wolltest Du keinen Neid erwecken
Geopyxis carbonaria (Gemeiner Kohlenbecherling) zwei Winzlinge bei denen ich zunachst auf etwas Anderes erhofft hatte
Drei Arten kann ich noch ergänzen
Plicaria endocarpoides (Rundsporiger Brandstellenbecher) in mehreren Altersstufen. Alle mit glatten runden Sporen
Plicaria endocarpoides (Rundsporiger Brandstellenbecher)
Plicaria endocarpoides (Rundsporiger Brandstellenbecher)
Peziza repanda von Ralf bestimmt und aufgrund des gekerbten Randes und dem Standort auf Brandstelle wohl von Peziza varia verschieden
Conocybe subpubescens (Langstieliges Samthäubchen) kein obligater Brandstellenbesiedler
LG Karl
Hallo Thorben,
ich kann momentan nicht nachvollziehen, warum der Fund von Lothar nicht in Mykis steht, habe aber jetzt die Funddaten und werde sie übernehmen.
M. isariphora 14.08.2015 an abgestorbeenm Spross von Stellaria holostea.
Danke auch für Deine Recheche
LG Karl
Hallo Thorben,
Mycosphaerella isariphora neu für NRW und Zweitfund für Deutschland ist schon richtig und es sind sogar beide Funde auf dem gleichen Wirt.
Wahrscheinlich bist Du bei Deiner Korrektur auf Pyreneutypella isariphora gerutscht.
LG Karl
Hallo Tuppie,
sind das auf dem drittletzten Bild weiße Keulchen?
Das wäre ja extrem spannend, eine ungewöhnliche Jahreszeit und Habitat für Keulchen.
Damit könnte man eine sehr alte Diskussion um Clavaria tenuipes neu entfachen. Bin an einem Exsikkat interessiert.
Hallo Wolfgang,
du denkst sicher an diese hier: http://bender-coprinus.de/pilz…8/_clavaria_tenuipes.html
Ich habe von Hans ein leider sehr zerbröseltes Exemplar bekommen und mir folgendes dazu notiert:
04.11.2008 & 17.09.2009, NSG Brachter Wald (Depot), MTB 4702/2
auf 2-3 jähriger BransrelleFruchtkörper keulig bis etwas zugespitzt. 25- 35 x 2 – 4 mm, jung weiß mit hyalinem Stielteil.
Sporen schlank elliptisch mit deutlichem Apiculus, gelegentlich fast tropfenförmig (6,3) 7 – 8 (8,3) x 3 – 3,5 mµ
Baisdien kurz 20 µm kaum überschreitend, ohne Basalschnalle
Tramahyphen 4 – 19 µm breit, teilweise an den Septen eingeschnürt, ohne Schnallen
Ich bin davon ausgegangen, dass es sich um eine unbeschrieben Art handelt. Leider ist das Material auf dem Weg zur Sequenzierung verschollen und seither habe ich die Art nie mehr gefunden, was mit ein Grund für den Besuch dieser Branstelle war. Bei Franchi & Marchetti ist die Art nicht enthalten.
Als ich Felix sagete er soll unbedingt auf eine kleine weiße Keule mit hyalinem Stiel achten, die noch nicht beschrieben ist erfuhr ich, dass eine weiße Keule von Brandstellen aus den neuen Bundesländern demnächst in der (Mycological Progress?) beschrieben wird.
LG Karl
Hallo Thorben,
Den Namen finde ich nicht in Mykis auch nicht unter dem Synonym Achroomyces mycophilus
Björn boccaccio hatte den wohl nicht gemeldet, da als Platygloea cf. mycophila bestimmt.
Das wären dann Erstnachweise für Deutschlnd
LG Karl
Hallo Bernd,
Bei dem Bild "der dicke Strang am Ende aufgerissen" auf der senkrechten Faser in der Mitte, sehe ich Poren in der Wand. Die schwarzen Krümel sind wohl nicht gemeint.
LG Karl
Danke Raphael für deine Runde.....
Von dieser Art hatte ich bis vorhin noch keine Kenntnis -> Meottomyces dissimulans Gratulation. BG Andy
Hallo Andy,
ist eigentlich ein nicht seltener Frühjahrspilz, der Dir vielleicht schon unter anderem Namen begegnet ist
Pholiota oedipus = Meottomyces dissimulans
LG Karl
Hallo zusammen,
für mich ist das Mycena galericulata.
LG Karl