Beiträge von zuehli
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Für mich ohne Zweifel der Ölbaum-Pilz.
Ich habe den auch in hiesigen Gefilden schon persönlich zu Gesicht bekommen. Bei den Temperaturen die momentan bei uns herrschen, ist es sicherlich nicht zu ungewöhnlich, dass hier Pilze wachsen, die eigentlich eher im Mittelmeerraum zu finden sind.Beste Grüße
Harald -
irgendwie scheine ich jetzt mit meinen rein makroskopischen Bestimmungsversuchen an die Grenzen zu kommen
. Wenn ich dafür wieder Zeit habe muß ich mich wohl oder übel mit dem Mikroskopieren auseinandersetzen.Das ist durchaus normal - und nicht nur bei Champignons. Mikroskopische Untersuchungen sind in vielen Fällen für eine seriöse Diagnose unerlässlich.
Beste Grüße
Harald -
bei Nr. 1-3 war Deconica auch mein erster Gedanke.
Nr. 5-8 sieht stark nach Psathyrella conopilus aus.Bei Deconica/ Psilocybe bin ich auch dabei.
Psathyrella conopilus glaube ich nicht, den habe ich noch nie einzeln wachsend gesehen. Sollte aber mikroskopisch leicht durch spitze HDS-Elemente nachzuweisen sein.Grüße
Harald -
ich glaub es interessiert die wenigsten von euch aber am Freitag kommt das neue ACAZ -Album raus ,
Da könntest Du durchaus den Nagel auf den Kopf getroffen haben.
Ist ja schön dass Dir das gefällt - ich hör mir lieber Rory Gallagher an.But who cares...?
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Gibts Detailfotos?
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Kein Dilemma, wenn man sich währenddessen Pilze aus dem Supermarktregal besorgt.
Übrigens kann man von den ca. 60-70 in Mitteleuropa vorkommenden Champignon-Arten durchaus nicht alle essen, da gibts auch ein paar giftige... -
Tja, ein Champignon isses wohl. Welcher genau, lässt sich so schon mal gar nicht sagen. Da brauchts ausgewachsene Exemplare und man muss evtl. mikroskopieren.
Wie Champignons riechen können, habe ich übrigens mal hier aufgeführt.Beste Grüße
Harald -
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Hallo Dieter,der Standort ist ein bisschen ungewöhnlich, aber vergleich doch mal mit dem Nelken-Schwindling (Marasmius oreades).
>Das hier< kommt deinem Fund doch schon recht nahe.Viele Grüße,
Emil
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Außer "Alter Gammeling" wird es da keine seriösen Diagnosen geben können!
Grüße
Harald -
Mittlerweile habe ich ein Exemplar von Florian bekommen. Was interessant ist, ist die Verfärbung nach Berührung, die aber allenfalls phantasievolle Anflüge von gelb hat und eigentlich mehr braun ist. Die Mikroskopie kann man im Wesentlichen außer Acht lassen, weil die bei den infrage kommenden Arten so gut wie identisch sind, mit einer weiten Spanne z.B. bei den Sporenmaßen, wenn man verschiedene Literatur zu Rate zieht.
Einfach wird die Sache, wenn man mit GRÖGER oder der FUNGA NORDICA bestimmt, dann wirds Leucoagaricus leucothites. Wenn ich den LUDWIG zur Hand nehme, tendiere ich eher zu L. holosericeus, wegen der Verfärbung und des recht stattlichen Wuchses. Diese Art wird aber gängigerweise (so auch bei GRÖGER und FN) als Synonym zu leucothites gehandelt.
L. carneifolius sieht etwas anders aus und den schließe ich deswegen aus. Die Art kenne ich aus eigener Erfahrung und habe sie im TINTLING 92 vorgestellt.Beste Grüße
Harald -
Ist aber hier wohl nicht relevant, ich denke daß das Sporenpulver weiß sein wird, der Pilz an der Stielbasis gerne Rhizomorphen entwickelt und ein junges Breitblatt (Megacollybia platyphylla) sein könnte.Aus dem Bauch heraus war das auch mein erster Gedanke. Weitere Gedanken sollte man sich vielleicht nicht machen, sondern das Pilzlein erstmal auswachsen lassen...
Grüße
Harald -
Hallo Pablo,ich halte das für einen Trockenschaden. Auf alle Fälle werde ich mir die Pilze am Freitag ansehen.
l.g.
StefanHallo Stefan,
dann bring - wenn Du hast - Anillin mit. Damit färbt sich der sepium rot und der clypeatum nicht. Ansonsten sind die kaum zu unterscheiden. Ich habe seit Jahren E. sepium im Garten wachsen und mit den rotgefärbten Madenfraßgängen tut man sich schon schwer.
Beste Grüße
Harald -
Könnten Schlehen-, oder auch Schild-Rötlinge (Entoloma sepium bzw. clypeatum) sein. Ist da noch was anderes als Buchsbaum, irgendeine Rosaceae?
Gruß Harald
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Hallo Florian,
bei den weißen Leucoagaricüssen ist der Weisheit letzter Schluss wohl noch nicht erreicht. Rein von der Optik hätte ich allerdings nichts gegen L. leucothites.
Hast Du ein Exsikkat? Wenn Du willst kann ich mir das mal angucken, wenn Du mir das Teil vorbei bringst. Ich sitze im Phil 1 (Du findest mich Uni-Telefonverzeichnis)...Beste Grüße
Harald -
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Hallo Onkel Ho,es wäre schon interessant zu erfahren woher Du den Namen Pleurotus salicinus hast? Von dem habe ich weder etwas gehört, gelesen noch kann Tante Goggle etwas damit anfangen und das ist schon etwas verwirrend.
Ich bin gespannt ob es dazu eine Antwort gibt denn auf Nachfragen hast Du ja noch nie geantwortet.
Viele Grüße
Das wäre in der Tat interessant zu erfahren. Weder in der Mycobank noch im Index Fungorum wird dieses Taxon aufgeführt.
Grüße
Harald -
der Letzte, das müsste Ganoderma applanatum (Flacher Lackporling) sein. G. adspersum ist noch wulstiger (glaube ich).Da wäre ich d'accord.
Grüße
Harald -
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Hallo Helge,
zu den ersten beiden:
Nr. 1 ganz sicher nicht M. crocata. M. zephirus wäre für mich ein Kandidat.
Nr. 2 nicht A. mellea, der ist nicht so "pickelig". Das scheint mir A. gallica (lutea) zu sein. Das ist eigentlich der häufigste, der an Laubholz wächst.
Beste Grüße
Harald -
Die Bilder lassen für mich keine zielführenden Merkmale erkennen. Wenns Judasohren wären, dann sind sie reif für den Kompost.
Grüße
Harald -
Bei mir war das Bild da, ist anscheinend wieder weggenommen worden...
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Jetzt stelle ich mir vor, wie Du aus einem Marmeladenglas ein verschrumpeltes trockenes Pilzlein entnimmst und (über Nacht?) in 3% KOH einweichst. Dann vielleicht in Wasser spülen, Lamelle oder so präparieren und unterm Deckglas mikroskopieren. Das muss aus irgendeinem Grund besser sein als in Wasser. Korrekt?Nicht ganz. Erstens beitze ich keine Marmeladengläser und zweitens bewahre ich meine Trockenpilze in beschrifteten Klarsichtbeuteln auf. Vom trockenen Pilz wird ein zu mikroskopierendes Stück entnommen und das präpariere ich in KOH 3% und lege es direkt unters Objektiv. Auswaschen tue ich eigentlich nur nach Kongo und Melzer.
Der Sinn der Sache ist der, dass man mit Wasser das Exsikkat nicht aufgeweicht bekommt, d.h. man hat nur einen "Klotz" unter dem Mikro liegen und sieht dann eigentlich nicht viel.Grüße
Harald -
Hallo Verena,
wie ich schon geschrieben habe. Ich benutze KOH mikroskopisch eigentlich nur, wenn ich Exsikkate drunterlege. Für klarere Umrisse nehme ich selten schon mal Kongo. Ansonsten mache ich fast alles mit Wasser, nur in besonderen Fällen nehme ich Chemie.
Gruß Harald
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Das sieht aus wie ein durchgeschnittener Fruchtkörper. Gibts auch Bilder von dem intakten Pilz, Oberseite, Unterseite? Auf welchem Baum wuchs der?
Höflichkeitsfloskeln sind ja heutzutage nicht mehr üblich?
Gruß
Harald -
Ich finde so viel Chemie brauchts für den Anfang eigentlich gar nicht. Man sollte sich erst mal einarbeiten. Hier z.B.: http://www.klaus-henkel.de/mikrofibel.pdf
Als Grundstock könnte man sich anschaffen:
Zum Einfärben: Melzer (amyloidität), Kongorot, Baumwollblau (für Ascos)
Zum Einweichen von Exsikkaten und für makroskopische Reaktionen: KOH 3% + 20 %
Für Täublingsbestimmung einiges anderes, z.B:: Phenol, Guajak, FeSO4...Kommt drauf an, was man machen will.
Wichtig ist die entsprechende Literatur, sonst bringt die ganze Mikroskopiererei nix. Neben den oben genannten, der Klassiker: Pilze der SchweizBeste Grüße
Harald
