Beiträge von pilzfreund1972

    Wenn bereits der Ötzi vor rund 5000 Jahren diesen Pilz zu medizinischen Zwecken im Beutel hatte, sollte an einer gewissen Heilkraft nicht gezweifelt werden.
    Wer weiß, wieviel Wissen da überhaupt schon verloren gegangen ist. Schade eigentlich.


    VG Gregor

    Du Glücklicher,


    vor zwei Jahren hat mich mein Nachbar zu einem "seltsamen" Pilzfund gerufen. Er war ganz aufgeregt.
    Ich war natürlich ganz von den Socken. Eigentlich wollte ich ihm sagen, dass er einer der gefährlichsten Arten an seinem Baum beheimatet, um mir selbst den Korb voll zu machen.
    Am Ende war ich dann doch nicht so fies und habe mir wenigstens die Hälfte gesichert.
    Weder letztes Jahr noch in diesem konnte ich an dieser Linde wieder Vergleichbares feststellen. So ein Mist.


    Ich schaue jeden Tag sehnsüchtig...


    VG Gregor

    Hallo Marco,


    Waschbären sind Allesfresser, deswegen kann man schon davon ausgehen, dass auch Pilze zum Speiseplan gehören.
    Die Verbreitung dieser Tiere habe ich auch schon mitbekommen, selbst bei mir im Garten streunt so ein Strolch manchmal herum.


    VG

    Ja, die deutschen Namen. Immer so eine Sache, manchmal treffend, manchmal völlig sinnfrei. Nur, dass es eben einen gibt. Bestimmen kann man den aufgrund des Bildes nicht wirklich. Aber der Standort lässt darauf schließen. Mehr auch nicht.
    Lateinisch sollte man die Art AGARICUS BITORQUIS ansprechen.


    Viel Spaß weiterhin hier bei uns im Forum.

    Hallo Kuschel,
    hallo Sarifa,


    also ich finde die Stäublinge eigentlich auch sehr lecker. Ich muss gestehen, dass die auch ein wenig als Füllmaterial gedient haben, da ansonsten nicht allzuviel los war im Wald.
    Und stimmt, eingekocht ist nicht eingelegt. Über den Geschmack kann ich noch nichts sagen, war ja ein Erstversuch. Das erste Glas öffne ich, wenn nichts frisches mehr zu holen ist.
    Ich werde die Pilze zunächst gut abtropfen lassen, eventuell mit einem Küchentuch abtupfen und dann erstmal ohne Fett oder Öl scharf anbraten. Mal sehen, wie sich das entwickelt.
    Dann vielleicht mal ein Omelett probieren, oder auf Steak, Kotelett, Schnitzel usw. Süppchen ist auch denkbar. Mal schauen.


    LG Gregor

    Hallo Tuppie,
    prima, dass dir der Bericht gefallen hat. Ich berichte selbstverständlich zu gegebener Zeit vom Geschmackserlebnis.
    Das Brühwasser machte mir nicht den besten Eindruck, und dadurch, dass die Pilze ja nicht wirklich gekocht wurden, sollte recht wenig Pilzaroma verloren gegangen sein.
    Die Flüssigkeit in den Gläsern verwende ich dann natürlich wieder.


    LG

    Hallo zusammen,


    von dem Ein oder Anderen gab es doch Interesse an der Dokumentation meines Erstversuchs in Sachen Einkochen von Pilzen. Bislang hat sich bei mir alles auf sauer einlegen, einfrieren und trocknen beschränkt. Ich glaube aber, dass dies nun die am besten haltbare Alternative darstellt.
    Ich gebe kurz zum besten, wie ich es gemacht habe.


    Zunächst ist logischerweise ein Einkochautomat anzuschaffen. Ich empfehle einen mit Ablasshahn, da man ansonsten die Gläser im heißen Zustand gar nicht entnehmen kann.

    Dann braucht man vernünftige Gläser, bitte am besten nur welche mit Gummi und Klammer verwenden. Schraubgläser sind Mist.

    Die Gläser und Gummis dann vorab mindestens sehr heiß ausspülen (besser auskochen) Anmerkung: der Becherovka gehört nicht zum Einkochvorgang :)

    Anschließend die Pilze mit kochendem Wasser überbrühen und 5-10 Minuten im heißen Wasser belassen.



    Dann mit einem Sieb entnehmen, einige Male in kaltem Wasser eintauchen und in die Gläser füllen (nicht zu voll). Die Gläser so mit kaltem Wasser auffüllen, dass noch ca. 2-3 cm bis zum Glasrand Platz ist.
    Anschließend im Automaten verteilen und den Automaten mit kaltem Wasser so füllen, dass die Gläser ca. zu 2 Dritteln mit Wasser bedeckt sind.

    Dann bei 90 Grad 70-75 Minuten im Automaten kochen, nach 1-2 Tagen dann nochmal 10-20 Minuten bei 100 Grad einkochen.
    Das Ergebnis lässt sich sehen.


    So, in der pilzarmen Zeit werde ich sehen, ob sich das alles gelohnt hat. Wenn ja, nächstes Jahr wieder.


    VG Gregor

    Hallo Chris,


    dein Risspilz/Hautkopf könnte durchaus der Blutblättrige Hautkopf (CORTINARIUS SEMISANGUINEUS) sein.
    Hab den auch schon einmal gesehen, aber nicht wirklich Ahnung in Sachen Cortinarien.


    VG Gregor

    Hallo Sprite,


    besser kann man es nicht sagen. Genau so ist es! Deswegen ist es das beste Hobby, das man haben kann. Gut, jetzt kommen dann die Briefmarkensammler, Hundezüchter.... und behaupten das gleiche. Ist halt subjektiv. Obwohl, es gibt auch Briefmarken sammelnde, Hunde züchtende Pilzexperten. Eh ich mich jetzt verzettele...


    LG

    Die Farbe der Lamellen haben mich gar nicht so sehr irritiert. Sondern eher die fast reinweißen Hüte (wenn es auf dem Bild nicht so rüber kommt: die waren tatsächlich WEIß).
    Von daher glaube ich eher nicht an Graublättrige. Aber wer weiß, welchen Streich uns die Natur hier wieder gespielt hat.