Beiträge von morchel

    Hallo Gerd,
    danke für das paper, ist sehr interessante und nützliche Info.


    (Etwas lustiges am Rande - in den Referenzen:
    Pilz, D., Norvell, L., Danell, E., Molina, R., 2003. Ecology and
    Management of Commercially Harvested Chanterelle
    Mushrooms. Gen. Tech. Rep. PNW-GTR-576. Portland OR:Department of Agriculture, Forest Service, Pacific Northwest
    Research Station, pp. 1–“83.
    ...dass sich die Pilze jetzt schon selbst erforschen! :) )

    Ah, danke Jürgen :thumbup:- das werde ich mir mal durchlesen. Klingt auf jeden Fall interessant, besonders weil auch die Niederlande angesprochen werden (wo ich wohne).
    Gruß. morchel

    :/
    Ich frage mich schon eine Weile ob das Sammeln von Pilzen dem Pilzbestand schadet? Ich dachte immer, da ja das Mycel vom Sammeln nicht betroffen ist, ist das Pilze sammeln eher wie das Apfel pflücken. Aber vielleicht ist das ja ein falscher Gedanke?
    Gruss. morchel

    Kartoffel-Steinpilz-Auflauf
    Zutaten für 4 Personen (2 essen es auch :P )

    • Frische Steinpilze oder mind. 50g getrocknete (dann mind. ½ Std. in einer Tasse Wasser einweichen)
    • 125g durchwachsenen Speck (in kleinen Würfeln)
    • 125g Zwiebel (in kleinen Würfeln)
    • 1/2l Sahne
    • 1kg Kartoffeln (in der Schale halb gar kochen, pellen, in dünne Scheiben schneiden)
    • 1 Bund Petersilie (möglichst fein hacken)
    • 2 Eier
    • 150g geraspelten Gouda
    • Salz, Pfeffer, Muskat
    • Butterflocken


    Den Speck auslassen und die Zwiebel glasig braten, dann geputzte, klein geschnittene oder ausgedrückte Pilze kurz mitbraten. Mit dem Einweichwasser der Pilze (oder Wasser) und 1/4l der Sahne ablöschen, bei kleiner Hitze etwas eindicken lassen, abschmecken.

    Eine Auflaufform ausfetten und die Hälfte der Kartoffeln einschichten, etwas salzen und Pfeffern, die Pilzmasse darüber gießen und mit der anderen Hälfte der Kartoffeln bedecken.
    Die restliche Schlagsahne mit den Eiern verquirlen 100g Gouda und gehackte Petersilie einrühren, mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss würzen, über dem Auflauf verteilen und die restlichen 50g Gouda darüber streuen, mit Butterflocken besetzen.
    Bei 200 Grad C 40-45min backen


    Mir schmeckt der Auflauf mit getrockneten Steinpilzen besser als mit frischen. Vielleicht wird durch das trockenen der Geschmack intensiviert?
    Auf jeden Fall: Guten Appetit!

    (ups, da hat sich was überschnitten)
    Hallo Ralf,


    ...das Teleobjektiv (50-200mm) mal eben auf die neue EOS gesteckt - siehe da: es scheint zu funktionieren.


    generell sind alle Objektive einsetzbar, Canon auf Canon sowieso (soweit ich weiß gibt es manchmal mit unterschiedlichen Marken Probleme, z.B. manchen Sigmaobjektiven).... aber:
    die Brennweite der Objektive ändert sich, da der Bildsensor kleiner ist als ein Kleinbild-Negativ. Du fotografierst also quasi immer nur einen Ausschnitt aus dem Foto, das du mit selbem Objektiv auf Kleinbild-Negativ aufnehmen würdest. Das ist im Endeffekt eine Brennweitenverlängerung.
    Daran kann man sich gewöhnen.


    Die Frage ob Tele und Makro sich widersprechen verstehe ich nicht so ganz.
    Wenn du z.B. Insekten fotografieren willst kommst du oft nicht nah genug ran und da ist ein Tele sehr hilfreich.


    Schäden brauchst du keine zu fürchten. Mir ist nichts bekannt von kürzeren Akkulaufzeiten oder sowas.
    :) Viel Spaß. morchel

    rampi - ich fürchte ich muss dich enttäuschen. Es geht hier um das Myzel - also das was man nicht sieht. Was allgemein als Pilz bezeichnet wird ist 'nur' der Fruchtkörper. Aber wahrscheinlich sind in dem Wald auch schon viele Fruchtkörper zu finden ;)
    gruss. morchel


    @Meinhard,
    schön, dass du nochmal darauf zurück gekommen bist :thumbup:- ich war mit nichten beleidigt oder so - und wie ich schon schrieb - vielleicht gibt es dazu ja schon einen Faden und ich war nur zu tröge ihn zu finden.
    groeten. morchel

    :) - richtig, neu ist die Nachricht nicht - hab ich ja auch nicht behauptet, aber ich dachte hier sind ja nicht nur Pilzfreaks, so wie du, für die ist diese Nachricht natürlich nur ein müdes :yawn: wert. Aber hierher kommen doch auch viele nicht 'Fachleute' und ich dachte die konnte es evt. interessieren.


    Aber ich merks mir - in diesem Forum nur 'hot stuff' posten. :evil:
    mooin. morchel

    Haben Sie's gewusst?


    Eine Art der Hallimasche (A. ostoyae) wird als eines der grössten Lebewesen der Welt gehandelt. Der Pilz wurde in den USA gefunden und nimmt 880 Hektar in Beschlag, sein Alter wird auf mindestens 2400 Jahren geschätzt und seiner Masse auf ca. 600 Tonnen.


    Interessant in diesem Zusammenhang ist die Frage nach der Systematik. Dass es sich um ein Exemplar handelt konnte natürlich natürlich nur mit einer DNA Analyse herausgefunden werden.


    Aber vielleicht steht diese Info ja schon irgendwo? hab gesucht, konnte aber nichts finden
    mooin. morchel

    Hallo Andreas,
    danke für die Info, wird hier wahrscheinlich ähnlich sein - ich hab mal eine Gabel voll angebraten - stimmt riecht und schmeckt ja völlig geschmacksneutral - höchstens was für :snail: - lohnt nicht.
    Gruß. morchel

    Vielen Dank!, ja, den hatte ich auch in der engeren Wahl. Was mich irritierte war der Zusatz im Buch 'selten'. An der Stelle stand er aber zu Hauf und in riesen Exemplaren (einer der Hüte hat sicher 20cm Durchmesser).


    Fundort liegt übrigens in den nördlichen Niederlanden (Nähe Groningen).
    Ist das eine geschützte Art? Ich konnte nur was für die Schweiz und Sachsen-Anhalt finden. Und wenn nicht - lohnt die Zubereitung? (mir schwebt ein Pilzragout mit Semmelknödeln vor :) ).


    Gruss. morchel

    Guten Tag,
    ist ja ein tolles Forum! Danke für das Angebot.


    Normal sammle ich nur Birkenboleten –“ weil ich die kenne –“ aber heute bin ich an einem vorbeigeradelt dem ich nicht widerstehen konnte.
    show-image_100b-08082012344055.jpgPilz


    Die Beschreibung:


    länge des Stils: auch von den riesigen Exemplaren kaum länger als 10cm
    Höhe des ges. Fruchtkörpers: ca. 15cm
    Hut: licht braun, trocken, etwas hellere –šSchuppen–™ show-image_100b-08082012324377.jpgHut
    Verfärbung auf Druck: keine Verfärbung
    Verfärbung nach Anschnitt: erst leicht rötlich, dann schwärzlich show-image_100b-08082012256220.jpgAnschnitt
    Geruch: kaum
    Standort: in einem rel. neu angelegten Industriegebiet am Fuss der dort gepflanzten Pappeln (ca. 3 Jahre alte Bäume), einige Meter weiter ein Wassergraben.
    Boden: ich nehme mal an, dass das eher sauer ist (ehemals Moor), allerdings ist dort viel umgegraben und sicher auch viel Sand zum Straßenbau aufgefüllt


    Mit meinem Pilzbestimmungsbuch bin ich bei Leccinum ... gelandet. Für versipelle finde ich ihn nicht orange genug aber auratiacum wird als selten angegeben - oder liege ich völlig falsch?


    Vielen Dank für Hilfe.
    Gruss. morchel