Beiträge von Kampfpilzler

    Hallo Alexander


    Wenn du einen deutlichen Chlorgeruch wahrgenommen hast, gibt es wohl keine Verwechslungmöglichkeit. Giftige Doppelgänger: Solange nicht Massen von Leuten alle möglichen Becherlinge probiert haben, kann man das wohl nicht definitiv beantworten. Mir wäre aber kein anderer Becherling mit Chlorgeruch bekannt.
    Meine kulinarische Meinung: Ich bevorzuge gerade bei Morcheln/Morchelbecherlingen frisch gebratene. Für mich ist die Konsistenz viel besser als bei getrockneten/rehydrierten und ich bevorzuge den diskreteren Geruch/Geschmack. Natürlich sollte man sie genügend lang kochen.


    LG


    Paul

    Ein Kollege brachte letzthin folgende hübschen Becherchen (bis 0,5 mm Durchmesser, dunkel olivgrün bis schwarz, auf spinnwebenartigem Subikulum):



    Ascus (Paraphrasen schlank, zylindrisch, z.T. verzweigt):



    Sporen bis ca. 7 um lang



    "Spinnweben":



    Excipulum:



    Nach langem Suchen bin ich auf Eriopezia caesia gekommen. Einverstanden?


    Nach all dem Regen gestern war heute wieder ein ganz brauchbarer Tag und es zog mich hinaus. Ein paar Pilze durften wieder mit nach Hause kommen. Ich freue mich, wenn Ihr den ein oder anderen Namen für mich habt.


    Ich fange mal hiermit an. Der Rest kommt später.


    Plicatura Crispa (Krauser Adernzähling)


    Hallo Pablo


    Danke für die Hinweise. Von Holz habe ich immer noch zu wenig Ahnung um beurteilen zu können ob dieser morsche Zweig Laubholz ist. Denkbar wäre es aufgrund der herumliegenden Buchenblätter jedenfalls. Werde noch Kollegen fragen. Stielchen sind zwar vorhanden, aber nur ca. 0.5 mm.


    LG


    Paul

    Hallo (Klein-)pilzfreunde


    Gestern fand ich diese hübschen, weissen Schüsselchen, bis 4mm Durchmesser:



    Zuerst hoffte ich auf den mützenförmigen Schüsselschwindling (Calpytella capula), aber der ist aussen wohl weniger haarig?




    Jedenfalls ein Basidiomycet:



    Basidien 4-sporig, ca. 25 x 6 um. Sporen ca. 10.5 x 5.5 um.
    An den Septen der dicken Hyphen Schnallen.


    Haare oder Endhyphen konnte ich in mehreren Präparaten keine "überzeugenden" finden.


    Freue mich auf Hinweise


    Paul



    Lieber Dieter
     
    Die Idee mit dem Züchten ist natürlich nicht von mir. Bereits Alfred Wegener hat es 1918 gemacht. Gerhart Wagner und Christian Mätzler bestätigten dann mit Versuchen bei der Zucht (http://www.iap.unibe.ch/public…etail.php?lang=en&id=3152 pdf klicken, S.18) die Hypothese, dass ein Pilz massgeblich an der Entstehung beteiligt ist (S. 19 ff). Nach neuesten Untersuchungen (http://www.tagesanzeiger.ch/wi…-gelueftet/story/11276125) ist Exidiopsis effusa dafür verantwortlich.
     
    Ein Kollege in Zürich hatte übrigens in der selben Nacht einen Zuchterfolg auf seinem Stecklein auf dem Balkon.
    Herzliche Grüsse
     
    Paul

    Hallo
     
    Am 02.01.16 hatte ich von meinem Haareisfund berichtet: http://www.pilzforum.eu/board/thema-neujahrsgruss-haareis


    Natürlich nahm ich ein paar Hölzchen mit und legte sie auf den Balkon. Leider war das Wetter aber zu warm für erneute Haareisbildung. Also legte ich ein Hölzchen in den Kühlschrank und drehte die Temperatur runter. Schon nach einigen Stunden ein gewisser Erfolg:
     
     
     
    Die Haare waren nicht sehr deutlich, etwas zusammengeschmolzen. Vielleicht wäre mit noch kühleren Temperaturen mehr möglich gewesen, aber dann wäre womöglich mein Bier gefroren! :cursing:
     
    Ich setzte den Zweig also wieder auf den Balkon und, o Wunder, letzte Nacht schienen die Bedingungen zu passen:



    Schöne, ca. 1cm lange Haare. :D


    Viele Grüsse
     
    Paul






    http://www.pilzforum.eu/board/thema-neujahrsgruss-haareis


    [hr]
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    Hallo Peter


    Was ist den auf deinem Bild zu sehen?


    Herzliche Grüsse
    Paul
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    [hr]


    Wir hatten hier in unserem Urlaub im Bayrischen Wald dieses Phänomen an mehreren Tagen recht häufig bewundern zu können. Gestern konnte ich noch schöne Fotos einfangen. Heute war alles von einer dünnen Schneedecke zugedeckt.


    Hallo Angela


    Ein tolles Bild von Haareis :thumbup:


    Herzliche Grüsse


    Paul

    Liebe Pilzfreunde



    Ich möchte meine grosse Freude vorgestern zum ersten Mal Haareis selber gefunden zu haben mit euch teilen.
    Die Bedingungen dafür waren bei uns (Schweiz) wohl einige Tage optimal.


    Das zweite Bild zeigt ganz andere "Haare" auf einem weniger edlen Substrat. Es dürfte sich um Hyphen einer Pilobolus-Art handeln.


    Zum Schluss noch ganz gewöhnlicher Raureif.


    Ein vielfältiges Pilzjahr wünscht


    Paul




    Hallo Enno,


    Woow! Toll wie sich die Pilze in den Aufnahmen vom Hintergrund abheben - Brennweite, Blende? Und viele tolle Arten die ich noch nicht kenne.


    Herzliche Grüsse


    Paul

    Ich bin grosser Fan vom Kuhmaul. Ich entferne Huthaut und Schleim auch immer gleich beim Ernten. Den Geschmack des gekochten Pilzes finde ich neutral, aber die Konsistenz finde ich ziemlich speziell und gut. Waren die Pilze denn schön frisch (Huthaut graublau, sehr schleimig)?



    Perlpilze schmecken natürlich auch toll.

    Tut mir leid, aber der im Verhältnis zum Stiel sehr kleine Hut spricht für mich überhaupt nicht für Melanoleuca verrucipes. Ich denke eher an einen Schneckling. Hatte letzthin einen Schneckling mit deutlichem Geruch nach Topinambur gefunden (könnte man als süsslich-parfümiert beschreiben, Melanoleuca verrucipes riecht dagegen überhaupt nicht). Hygrophorus cossus od. Hygrophorus eburneus?
    Die schwarzen "Schüppchen" am Stiel würde ich als Dreck betrachten.
    Herzliche Grüsse
    Paul


    Hallo Paul,


    es könnte aber auch Sebacina incrustans sein.


    beste Grüße,
    Andreas


    Hallo Andreas


    Danke für den Hinweis. Inzwischen habe ich mit der Lupe in den gelben Bereichen die von Pablo prophezeiten Pünktchen, also Perithecien-Öffnungen, gesehen. Erinnert mich sehr an Hypocrea rufa, die ich mal mikroskopiert habe. Hoffe dass ich zuhause ein schönes Mikrobild machen kann. Sebacina incrustans habe ich gelesen ist ein Basidiomycet und die Basidien wären direkt auf der Oberfläche.


    Herzliche Grüsse


    Paul

    Schöner Beitrag. Pucciniastrum areolatum werd ich auch mal versuchen zu finden. Sieht mikroskopisch ja toll aus.


    Herzliche Grüsse


    Paul
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    Meinte eigentlich


    Phragmotrichum chailletii


    Paul