Lieber Raphael, also die "geophylla" lass sequenzieren, die Gruppe ist so schwierig, und ich hab auch keine Zeit, mich da jetzt reinzuknien und zu vergleichen.
Nummer 2: da glaub ich nicht an I. tigrina. Da aber die Zystiden, die du zeigst, so verschieden ist, kann ich dazu aus der Ferne nichts sagen - zumal es ein alpiner Fund ist.
Nummer 3: keinesfalls I. amicta, sondern mit sehr großer Wahrscheinlichkeit Inocybe proximella. Allein schon das Aussehen der Fruchtkörper ist sehr typisch, dann auch die Zystiden und Caulos.
Nummer 4: involuta, ja, könnte sein.
Nummer 5: Gruppe nematoloma, ja. Aber die Gruppe wird gerade eingehend bearbeitet, bis dahin muss das offen bleiben. Eine Sequenz wäre sicher wichtig.
Nummer 6: sicher nicht rennyi! Die hat viel größere Sporen und Zystiden, die an die von curvipes erinnern. Ich werde aus den Angaben nicht schlau, vor allem nicht aus dem "ganz bereift". Ganz bereift bedeutet für mich, dass die Art dickwandige Caulos bis nach unten hat. Das hat deine aber doch nicht...? Lass sie sequenzieren.
Nummer 7: könnte, nach dem, was ich sehe I. pipilikae sein. Vergleich das mal...
Nummer 8: Tja, könnte auch pisciodorum sein, die anfangs ebenfalls eher süßlich riecht, zumindest die av. Sporengröße wäre für bongardii zu groß. passt aber für pisciodorum. Außerdem sind die Zystiden bei bongardii oft deutlich gewunden...Eine von beiden, würde ich sagen.
Nummer 9: für mich sieht das nicht nach Is. praetermissum aus, von der ich viele Kollektionen habe. Die Sporen sind im Durchschnitt deutlich schmaler. Ich tippe eher auf Is. subhirsutum.
Das war mein Scherflein, herzlich, Ditte