Beiträge von Ditte

    Hallo, Mario, du hast zumindest teilweise Glück, und das, obwohl der eine Hut, den man von nahe sehen kann, durch Regen fast völlig abgerieben ist.

    WAS man aber noch sehen kann ist, dass der Stiel unten bräunt. Hinzu kommen die Zystiden, die sehr charakteristisch ist, und zwar für die Arten um Inocybe melanopus. So ampullenförmig, oft kopfig mit amorphem hellen Inhalt und ganz blasser Wand.

    Bei dem Habitat und dem Sporendurchschnitt, bzw. der Sporenform, kämen zwei Arten in Frage: Inocybe albovelutipes und I. melanopus. Der Sporendurchschnitt passt eher zu melanopus, aber das kann Zufall sein (hängt von der Zahl der gemessenen Sporen ab und der Reife). I. albovelutipes hat normalerweise viel weiße Velipellis uind einen dichter bestrumpften Stiel. Aber das kann durch das Wetter abgerieben sein. Also eine der beiden Arten.... mehr geht so nicht.

    Herzlich, Ditte

    Hi, also ich glaube nicht an Inosperma quietiodor, aber du schreibst gar nichts über Bäume oder den Standort, ich sehe auch die Stiele nicht richtig, d.h. ob die etwa ganz bereift sind usw. Dass der eine Hut so aufgerissen ist, scheint mir eher an der Witterung gelegen zu haben. Aber nur mit diesen Bildern lässt sich eigentlich überhaupt nichts weiter sagen... :)

    Herzlich Ditte

    Hi, Frank, du hast Glück, denn das ist ganz ohne Zweifel Inocybe griseolilacina. :) Ganz typisch die teilweise wollige Hutoberfläche und der zipfelige Hutrand und auch der weißbestrumpfte Stiel.

    Vermutlich war Buche in der Nähe, und der Boden basisch...

    Herzlich Ditte

    Hi, das ist zwar ein Risspilz, aber der Hut sieht deshalb "sehr charakteristisch" aus, weil die Hälfte der Hutoberfläche, also bis zur braunen Mitte, komplett abgerieben ist! Das Helle ist das Hutfleisch. ;)

    Man kann noch schon die Flatterreste am Rand sehen.

    Herzlich Ditte

    Hi Hias, Inocybe muricellata hat im Schnitt schon deutlich kürzere Sporen und sieht schon meist anders aus. Die Hüte insgesamt mehr rötlich und gleichmäßiger aufgeschuppt-wollig so wie deine Kollektion Nr. 48 von 2012. Ich will nicht ausschließen, dass das eine untypische muricellata ist, aber es würde mich schon wundern. Außerdem wächst die eher nicht im Auwald...

    Liebe Grüße, Ditte



    Hi nochmal, ja die Gruppe scheint mir richtig zu sein, und nach dem Augenschein zu schließen, würde ich leiocephala und subbrunnea auch ausschließen. Auffällig ist der nicht obtuse Apex der Sporen! Ja, lindrothii scheint mir möglich zu sein, denn die hat im Gegensatz zu leiocephala und subbrunnea, die meist einen stumpfen Apex haben, einen eben nicht obtusen Apex. Die meisten meiner Funde sind aus Finnland, aber Bernd hat sie auch am Albulapass gefunden. Ich weiß nicht, wie hoch dein Hauswald liegt. Die würde ich auch sequenzieren lassen, ist keine häufige Art, wenn sie es ist.

    Herzlich, Ditte

    Naja, laurina ist eine Ferndiagnose nach dem ersten Eindruck, den ich von der Kollektion hab - und weil mir auf Anhieb keine andere Art einfällt, auf die die überwiegenden Merkmale ("best choice") passen könnten. Da aber die Sporen im Durchschnitt kleiner sind und die Zystiden kürzer, und ich außerdem keine Zeit hab, mich da jetzt reinzuvertiefen, da ich am Packen bin, ist eine Sequenzierung sicher sinnvoll - zumal, wenn ich die nicht selbst untersucht habe.

    Grüß dich Raphael, also Nummer eins könnte, nach dem, was ich sehe, zu schließen (also Hutoberfläche, Zystidenform, Sporen (mehrheitlich ohne Hilardepression), und lange Caulozystiden), Inocybe laurina sein. Die Zystiden sind recht kurz, aber sowas variiert. Auch der Habitus der Fruchtkörper ist sehr ähnlich. Ach so, und die wächst am häufigsten bei Kiefer auf Sand. Ich häng mal ein Foto an.

    Nummer zwei sieht schon aus wie Inocybe pholiotinoides, der aufgeschuppte Hut ist typisch, der Standort passt auch gut, die wächst oft in so einem. Es gibt noch ein paar andere von uns neu beschriebene Arten aus der Gruppe, eine davon Inocybe orioli, aber der Hut ist glatter. Dass die Zystiden mal bauchiger sind, kommt vor, solche hab ich in manchen Kollektionen auch.

    Das war mein Scherflein dazu, bis Montag, herzlich, Ditte

    Liebe Leute, ich widerspreche: ich halte das sehr wohl für eine Art aus dem geophylla-Komplex. Inocybe sindonia schließe ich aus. An den Kommentaren sieht man aber sehr schön, wie wichtig der makroskopische Eindruck ist, und dass man also, zumal als Anfänger in Sachen Risspilzen, von alten und/oder durch die Witterung mitgenommenen Kollektionen Abstand nehmen sollte. Die Hutoberfläche der von oben gezeigten Fruchtkörper ist deutlich durch Witterung (Regen?) stark beeinträchtigt, weswegen sie sehr untypisch riefig erscheint.


    Zitat von Oehrling

    Inocybe geophylla scheint mir schon makroskopisch nicht zu passen, denn diese Art hätte einen spitzkonischen bis fast papillierten Hut, diese hier haben aber einen ausgesprochen breiten, flachen Hutbuckel. Was genau brachte dich auf die Idee mit I. geophylla?

    Hierzu folgendes: Es gibt ja nicht nur "die" Art geophylla, sondern etliche weitere, die sich alle sehr ähnlich sehen, und die haben durchaus nicht immer und in jedem Altersstadium einen papillierten oder auch nnur deutlich gebuckelten Hut. Also Vorsicht mit solchen kategorischen Aussagen. Und: Es gibt immer mehrere morphologische Merkmale, aber die sind nicht immer alle vorhanden.

    Herzlich, Ditte

    Hi Raphael, also deine Mallocyben, ja dürften substraminipes sein, jedenfalls passen die Sporenmaße, Aussehen und die gelbe Stielbasis zu einem Fund von mir, der sequenziert wurde und mit dessen ITS zu der des Typus passt. Ich könnte für das Buch noch einen oder zwei Funde brauchen, wenn du mir also von der typischen ersten Kollektion zur Schweizer Tagung einen Fruchtkörper mitbringen könntest, wäre das fein (ich glaub da war auch sonst noch was, nicht wahr?).


    Was die Inocybe angeht, so sieht die in allem nach einer schlichten flocculosa aus: Hutoberfläche, Farbe, Sporenform und -größe und die Zystiden ebenfalls samt recht starker KOH-Reaktion. Ich hab zwar noch keine flocculosa aus der Höhe (nur aus subalpiner Höhe), aber ich würde das bestimmt nicht ausschließen. Die langen Caulos passen ebenfalls in der Form. Es gibt zwar noch eine I. pseudoflocculosa von Kühner aus dem alpinen Raum, aber die hab ich untersucht (den Typus), die hat viel größere Sporen und andere Zystiden.


    Ich hab von monochroa sowohl den Holotyp als auch den Isotyp untersucht: die Sporen sind im Schnitt viel länger, und die Zystiden sehen auch anders aus. Die ist das bestimmt nicht.


    Das war mein Scherflein dazu, herzlich Ditte

    Grüß dich, Stefan, also zum einen: da sind sicher zweisporige Basidien mit drin, da besteht kein Zweifel. Zum anderen, von den Zystiden seh ich nicht sehr viel mehr als ein paar herausragende Enden, und es gibt keine jungen Fruchtkörper, wo man sehen könnte, ob die eine Velipellis haben, und die Farben der Makrofotos sind leider suboptimal und daher nicht besonders aussagekräftig, wenn es um zwei sehr ähnliche Arten geht. Das vorausgeschickt, kommen hier meines Erachtens am ehsten zwei Arten in Frage: P. squamatum, die nicht unbedingt an Weide gebunden ist, während ich die sehr ähnliche P. ushae bislang stets (auch) mit Weide gefunden habe. P. squamatum hat - wenn jung - eine weißliche Velipellis, und es gibt auch Sporenunterschiede (die von squamatum sind im Durchschnitt größer).

    Mehr geht so nicht.

    Danke für deine email: deine "ochracea" und die Art mit dem ganz bereiften Stiel kannst du gern zur Tagung mitbringen, ich werd sie mir anschauen. Und ja: ich freu mich auch drauf dich und Steffen zu treffen.

    Herzlich, Ditte

    Also, Lukas, Inocybe abdita kann man ganz klar ausschließen, die hat keinen ganz bereiften Stiel und gehört in eine völlige andere Ecke. Vermutlich läuft es bei deiner Art auf I. mixtilis hinaus, das Aussehen passt gut, auch wenn die Hälse etlicher Zystiden ungewöhnlich lang sind. Typisch sind bauchige Zystiden mit kurzem, stark verengten Hals.

    Herzlich Ditte

    Hi Lukas, ja, das geht auf jeden Fall mit adaequatum agg. - das ist auf alle Fälle richtig.

    Übrigens fiel mir nachträglich noch ein, dass zwar die vinaceum neu beschrieben wurde, nicht aber die rhodiolum, die ja von Bresadola ist und adaequatum von Britzelmayr, das heisst, beides sind alte Arten, und die haben eben auch schon Unterschiede zwischen den beiden gesehen. Das bestätigt, was ich ja sage, dass die sich, wenn es schöne Kollektionen sind, schon voneinander unterscheiden lassen.

    Ich kann den neuen Fotos der Caulozystiden leider nicht viel entnehmen. Eine Sequenzierung würde sicher Klarheit darüber bringen, ob es nun adaequatum oder rhodiolum ist. An vinaceum glaub ich bei der Kollektion nicht.

    Herzlich, Ditte

    Ach, das fällt mir dazu noch ein: Ich hab mir vor kurzem ein wissenschaftliches Buch über Ameisen gelauft, weil ich Ameisen in meinem Garten bestimmen wollte, so nach dem Prinzip: kann ja nicht so schwer sein! Pustekuchen! Dagegen ist das Bestimmen von Inocyben das reinste Zuckerschlecken. Ich bin nicht mal annähernd bis zur richtigen Gattung gelangt, weil schon die ersten Fragen mich komplett überforderten. Und als ich mich dann aufs Bildchen anschauen verlegte, kam jedesmal, wenn ich dachte, klar, die ist es, die sieht exakt so aus wie meine, kam dabei raus, die gibts nur in Island oder so (jetzt überspitzt gesagt). Schließlich hab ichs aufgegeben....

    Hmm, ich nicht, dass man alles sequenzieren lassen muss, nur dann, wenn man eben die Zeit nicht aufbringt oder aufbringen kann, sich eingehend mit der jeweiligen Gattung zu beschäftigen. Ich denke also, dass man einfach viel mehr in eine bestimmte Gattung eingedacht sein muss, viel genauer hinschauen muss, um mit den wirklich schwierigen Artkomplexen klarzukommen, und da hilft auch der beste Schlüssel nichts. Wenn ich jetzt versuchen wollte eine Orbilia zu bestimmen, würde ich mich schon bei den ersten Schlüsselfragen völlig verirren. Gleiches bei Hebeloma. - Das liegt aber nicht am Schlüssel, sondern an mir. Ich müsste mich erst einmal richtig in die Gattung einsehen, eindenken, viele Kollektionen mikroskopieren und versuchen, einen Blick für die Unterschiede zu bekommen. - Ein einfacher Schlüssel bei schwierigen, artenreichen Gattungen, ist fein für den Anfänger, aber eben überhaupt nicht realistisch.

    Außerdem ist es bei Inocybe (und ich vermute mal auch bei den anderen nun sehr schwierigen Gattungen) so, dass man sich auf gute trockene Kollektionen mit jungen und reifen Fruchtkörpern konzentrieren muss - wo man eben alle nötigen Merkmale zur Verfügung hat. - In der Regel wird man dann zumindest bis zu der engen Gruppe gelangen, zu der die Art gehört. Und dann bleibt es eben bei "aff. sowieso". Ist doch auch was. Wenn man nun weiß, dass es bei adaequatum noch zwei andere Arten bei uns gibt, achtet man automatisch mehr auf die Farbgebung der Fruchtkörper. Und dann bekommt man irgendwann einen Blick dafür. Eine Kollektion vinaceum etwa hatte ich schon vor Jahren gefunden und sofort gesehen, dass die anders aussieht als adaequatum, weil sie eben sehr typisch war.

    Ich weiß nicht mal, ob sich Fries im Grabe wälzen würde oder einer der früheren Artautoren. Vermutlich haben Zeitgenossen von Fries über seine vielen Arten auch schon den Kopf geschüttelt. ABER: Schau dir an, wie ähnlich sich soluta und subcarpta sind, die kann auch ich oft nur sehr schwer auseinanderhalten, dennoch wurden sie schon viel früher als zwei Arten beschrieben. Und zwar ganz ohne DNA-Analyse. Und ich könnte dir noch etliche andere nennen....

    Man muss sich eben nur davon verabschieden, dass man mal eben die auf einem Waldgang gesammelten Pilze einfach so bestimmen kann.

    Ja, bis Lehesten! Ditte

    SMILE


    Naja, gibt ja auch etliche einfache Arten. Aber ich denke, in vielen Gattungen muss man sich damit abfinden, dass die Dinge längst nicht so einfach sind, wie man dachte. Iss halt so... Bei einer Briefmarkensammlung ist kein Pioniergeist, wie ich es jetzt mal nenne, nötig (denk ich jedenfalls), bei Pilzen schon. Aber genau das macht die Sache spannend (find ich jedenfalls).



    Guten Morgen! Lieber Lukas, diese Gruppe ist von Inosperma zu Pseudosperma gewechselt, weil Ditte mit den Gedanken bei einer Pseudosperma-Art war, an der sie gerade gearbeitet hatte und daher Blödsinn geschrieben hat :S .... mit anderen Worten: BITTE schnell vergessen, denn adaequatum, rhodiolum und vinaceum gehören immer noch zu INOSPERMA! (Auch wenn mir diese ganze neue Gattungssplitterei gegen den Strich geht!)


    Was die Caulos angeht, ja, es geht darum, ob viele solcher gegabelten Caulos vorhanden sind und wie die aussehen. Bei adaequatum finde ich die jedesmal auf Anhieb, sie sind also häufig, und das Ganze wirkt irgendwie oft verwurschtelt. Bei rhodiolum gibts die auch, aber vergleichsweise selten, dafür findet man eher solche, wie ich sie jetzt anhänge, und insgesamt ist der Eindruck geordneter.

    Bei deinen neuen Fotos, Lukas, sieht es mir eher so aus, als hättest du nicht ganz oben, also direkt unterhalb der Lamellen gesucht, denn das ist wichtig. So sieht mir das mehr nach schlichten Stielhyphen aus, die allerdings nicht so aussehen, wie die von Karl gezeigten Caulos.

    Also, ich würde bei eurer Kollektion aus der Ferne sagen, cf. rhodiolum und bei Karl cf. adaequatum.


    Bei typischen Kollektionen ist die Unterscheidung schon makroskopisch einfach, ich hänge mal ein Foto eines typischen rhodiolum an, eines adaequatum und eines vinaceum. Aber leider kann adaequatum eben auch mehr rosa aussehen, und, leider!, alle drei Arten wachsen im selben Wald bei denselben Bäumen, häufig bei Fagus/Quercus, jedenfalls bei mir - und dann wirds kompliziert....aber was in der Welt ist, nahe betrachtet, schon einfach?

    In dem Sinne, herzlich, Ditte


    adaequatum:


    rhodiolum:


    vinaceum:

    Lieber Harald, auch adaequatum riecht oft eher spermatisch, die wachsen derzeit bei mir sehr häufig, und ich rieche immer daran. Und dass die Schneiden, der Hut und/oder aber der Stiel teilweise schwärzlich werden können, ist nicht ungewöhnlich.

    Was aber auf deinem ersten Foto wirklich sehr deutlich ist, ist dieses zarte Rosa der Hutoberfläche, was eben für rhodiolum typisch ist, aber teilweise auch bei vinaceum zu beobachten ist, für adaequatum aber eher untypisch ist. Die ist meist mehr oder weniger blass ockerlich außen und nur in der Mitte teilweise später intensiver rosa-rötlich oder rötlich. P. vinaceum hat wenn sie älter ist einen zunehmend intensiv weinroten Stiel, das seh ich bei deiner Kollektion nicht.

    Herzlich, Ditte

    Hallo Lukas, die Art gehört sicher zum Komplex um Pseudosperma adaequatum, wie Stefan schon sagte, allerdings gibt es hier bei uns zulande drei sehr ähnlich ausschauende Arten, nämich eben P. adaequatum, dann P. rhodiolum und schließlich die neu beschriebene Art P. vinaceum. Die sind sich alle drei mikroskopisch und makroksopisch sehr ähnlich und wachsen leider auch im selben Terrain. (Genetisch unterscheiden sie sich aber stark).

    Also jedenfalls sehen deine Hüte deutlich rosalich überhaucht aus, was für rhodiolum sprechen könnte. Typisch für die häufigste Art, P. adaequatu, sind oft deutlich gegabelte Caulozystiden, ich häng mal zwei entsprechende Bildausschnitte an, du kannst ja mal schauen, ob du solche findest....Herzlich Ditte

    Hallo Martin, wie Hias schon sagte: einzeln, alt - und, wie ich ergänze, obendrein noch durch Regen stark abgeriebene Hutoberfläche: da fehlen für die Bestimmung praktisch alle wesentlichen makroskopischen Merkmale, und dass der Stiel hohl war und die Farbe vom Stielfleisch... das ist bei einem solchen Zustand absolut nicht mehr aussagekräftig.

    Zur Mikroskopie kann ich dir nur sagen, dass, nach den beiden Fotos der Hymenialzystiden und vor allem der Caulozystiden zu schließen, das keine Art aus der mixtilis-Gruppe sein kann, weil die ganz grundsätzlich eine andere Form der Zystiden haben mit kurzen Hälsen, vor allem eben auch die Caulozystiden, die ich als einzige gut sehen kann.

    Es gibt wenige Arten mit ganz bereiftem Stiel, und zwar aus der xanthomelas-Gruppe, die recht kleine Sporen haben, wie etwa Inocybe antoniniana. Aber irgendwie tau ich den Maßen nicht recht, die du angegeben hast, wenn ich mir das Foto 7b anschaue, da kommen mir die Sporen im Verhältnis zur Zystide doch recht groß vor. Und wie nun die eigentliche Form der Hymenialzystiden ist, seh ich nicht auf den zwei Fotos. Aber, wie gesagt, ich würde mir zum Bestimmen eine schöne frische Kollektion suchen. ;)

    Herzlich Ditte

    Hallo, also es handelt sich zum einen um nur einen Fruchtkörper, der, zum anderen, auch noch nass ist. Was sich, nach dem Eindruck der beiden Mikrobilder, einzig dazu sagen lässt ist, dass es sich um die Gattung Inosperma handeln dürfte. Vermutlich eine Art aus der Gruppe um pisciodorum.

    Zum Schlüssel: Der kann erst dann gemacht werden, wenn die Untersuchungen soweit abgeschlossen sind, dass die typischen Merkmale aller für den Schlüssel vorgesehenen Arten erarbeitet sind, wenn alle dafür nötigen Maße gemessen und die Beschreibungen abgeschlossen sind. Sonst würde man das Pferd von hinten aufzäumen. ;)

    Herzlich, Ditte

    Hallo Frank, das obere könnte Inosperma adaequatum sein (die hat grad Saison), das untere ist eine Art aus der Gattung Pseudosperma und hier aus der Gruppe um rimosum, aber nicht rimosum. Mit so viel Velipellis und Laubwald mit Kalkanteil (geschotterter Weg) könnte es beispielsweise P. aureocitrinum sein.

    Mehr geht so nicht...

    Herzlich Ditte