Beiträge von bucki

    Hallo zusammen,


    diese Sprödblättler fand ich massenhaft in einem sauren Fichten-Wald. Geschmack mild, Geruch eher neutral (wobei meine nasalen Fähigkeiten eher beschränkt sind :D), Huthaut bis zur Mitte abziehbar, rote Verfärbung bei Verwundung, später schwarz: Russula nigricans?



    LG Bucki


    Kein Mensch hat etwas dagegen wenn ihr ein Kilo zuviel sammelt, aber muss es denn bitte solche Massen sein ??? X/


    Andreas[/i]


    Die wollen sich eben ne goldene (oder besser "gelbe" :D) Nase verdienen. Das hat aber mit Sinn und zweck der Mykologie (ob als Hobby oder Wissenschaftler) nichts mehr zu tun. Die meisten hier werden über eure Funde nur noch den Kopf schütteln.

    Meiner Meinung nach ist das Hauptproblem, dass einige einfach von der "Welt der Pilze" fasziniert sind und andere einfach Pilze des Geldes oder der Masse wegen sammeln. Ob das massenhafte Sammeln nun schadet oder nicht, ist nach wie vor sehr umstritten. Ich glaube aber, dass das Massensammeln empfindlichen Pilzen doch schadet. Vielleicht nicht unbedingt den Pfifferlingen, die ja doch recht anspruchslos sind.
    Ich kann für mich nur sagen, dass ich mich über seltene Arten mehr freue, als über Kiloweise Pfifferlinge. Mit ner Pfanne am Abend bin ich völlig zufrieden. Selbst wenn es nichts zu essen gibt, ich aber wunderschöne Arten gefunden habe, bin ich auch zufrieden. Wenn ich die Wahl zwischen einem Satansröhrling oder 10 kg Pfifferlinge hätte, würde ich den Satan wählen. Ich denke aber das sollte jeder für sich entscheiden. Wie auch immer sollte man trotzdem so schonend wie möglich mit der Natur umgehen.


    Gruß Bucki

    Ich sammele zum Essen auch nur Pilze bei denen ich mir 110% sicher bin. Habe bis jetzt z.B. auch noch nie Perlpilze gesammelt, obwohl ich mir da auch total sicher bin. Nehme meist eh nur soviel aus dem Wald mit, wie ich direkt verzehren kann. Außerdem ißt meine Freundin immer mit (manchmal auch die Eltern), da achtet man dann besonders darauf und lässt sich auf nichts ein. Durch die leckeren Mahlzeiten wird wiederum mein Hobby toleriert :)


    Danke Andreas, über die Rotkappe habe ich mich auch riesig gefreut :)

    Hallo zusammen,


    ich war am Freitag erneut im Sauerland unterwegs, diesmal in einem anderen sehr abwechslungsreichen Waldstück. Der Anfang war nur trostlos und ich wollte schon wieder heim fahren.


    Das was immer wächst. Klebrige Hörnling (C. viscosa), breitblättriger Rübling (M. platyphylla) und ein Porling an toter Fichte, der mir nicht einfällt. Wurde mir aber schon mal auf einer Exkursion vorgestellt.


    Dann wurde es aber immer besser: Massen von Perlpilzen (A. rubescens).


    Rotbraune Streifling (A. fulva) und junger grauer Wulstling oder Panther.


    Bei der Amanita bräuchte ich mal Rat. Unter Fichte. Knolli? Aber welcher? Verna oder doch weiße Form von citrina?


    Russula spec. Erster unter Buche, mild, zweiter unter Kiefer (Frauen-Täubling?).


    Was dann kam wollte ich kaum glauben. Riesengroße Steinpilze in rauhen Mengen. Das habe ich so in der Gegend noch nicht gesehen. Die meisten waren schon zu alt, aber sehr beieindruckend das Ganze. Kleine gab es aber auch.


    Dort gab es dann auch die ersten Pfiffis des Jahres und große Maronen.


    Dann begegneten mir noch weitere Röhrlinge: Birkenrotkappe (L. Versipelle)?


    Goldröhrling (S. grevillei), Gallenröhrling (T. felleus), angeknapperte Hexe (B. erythropus) und alter Xerocomus (könnte auch ne alte Hexe sein)?


    Alles in allem entschädigte dieser Ausflug die mäßigen Wochen davor. Man merkte aber auch, dass es schon wieder sehr trocken war und daher vermute ich, dass es jetzt erstmal nicht mehr so viel geben wird.


    LG Bucki


    Ok danke für die Aufklärung, Frage gelöscht..nicht das noch einer auf dumme ideen kommt wie ich ;)
    Werd meiner Oma dahingehend aber trotzdem nicht wiedersprechen...ihr kennt ja die alten Leute *lach*


    Du solltest ihr unbedingt widersprechen. Solche Mythen über giftige Pilze gibt es leider immer noch zu hauf. So wie: Wenn eine Schnecke den Pilz anknappert kann er nicht giftig sein oder wenn er sich blau verfärbt ist er giftig. Dadurch kam und kommt es ja leider immer wieder zu Verwechselungen.


    seeehr lecker :D am besten noch ein paar Pfefferröhrlinge dazu geben :cool:

    Da kann man Harald nur recht geben.
    Wenn man nicht seit frühester Kindheit durch Eltern/Großeltern an die Materie heran geführt wurde, würde ich auf jeden Fall zu erst einen Anfänger-Kurs besuchen und/oder an geführten Pilzwanderungen teilnehmen. Sonst ist das sammeln und essen doch sehr riskant.
    Auch sind die Bilder sehr unscharf. Bei einigen deiner Pilze kann man zwar vielleicht die Gattung benennen/raten, aber ich lass das mal lieber.

    Hallo zusammen,


    habe mich gestern aufgerafft und war im nördlichen Sauerland auf Pilzsuche. Nicht viel los, überhaupt keine Pfifferlinge an bekannten Stellen und auch sonst nur sporadische, für mich aber interessante Funde:


    Überall in Massen wie immer der Klebrige Hörnling (Calocera viscosa:(


    Erstfund für mich Samtfußkrempling (Paxillus atrotomentosus:(


    Graue Wulstling (Amanita spissa)?:


    Perlpilz (Amanita rubescens:(


    Russula spec. Einer ne Richtung oder Idee? Unter Fichte, Geruch neutral, Geschmack mild.


    Orangegelber Streifling (Amanita crocea). Unter Eiche, Richtig?


    Reizker unter Fichte. Milch orange, später grün. Druckstellen grün. Fichtenreizker (Lactarius deterrimus)?:


    Ansonsten ein paar Maronen für die Pfanne und ein Pfefferröhrling (für Würzpulver):


    Lieben Gruß!


    Ach ja Heidelbeeren für Marmelade habe ich noch jede Menge mitgenommen :)

    Kann mir einer mal die wichtigsten Unterscheidungsmerkmal zwichen Eichenfilzröhrling, Rotfußröhrling und falscher Rotfußröhrling nennen?


    Ich hätte die jetzt eindeutig als "normale" Rotfußröhrlinge bestimmt.


    Kommen bei denen immer vollkommen durcheinander.