Beiträge von Robby

    Danke Ingo!


    Ja, es spricht wohl einiges für den gilbenden Ritterling. Ganz jung sind die Fruchtkörper fast gänzlich weiß, bedeckt mit silbrigrauen Schuppen. Im Alter (Foto war eher ein jüngeres Exemplar) verfärben sie sich derart ins gelblichbraune, dass ich zuerst dachte, am Standort würde noch eine andere Art wachsen. Auch die Standortökologie passt sehr gut.


    Der zweite Ritterling bleibt unklar. Der mehlige Geruch war eindeutig, wenn auch schwächer wie bei Nr.1. Hab wegen des Stieles (Geruch und Sto passen ebenfalls) auch schon an T.atrosquamosum, den Schwarzschuppigen gedacht. Nur det Hut passt da nicht so recht. Anbei noch ein Detail vom Stiel. Sieht so aus, dass er letztlich in der (großen) Schublade der nicht Identifizierbaren landen wird ;(



    Grüßle
    Robby

    Hallo zusammen,


    hätte da zwei Erdritterlinge, die mir Kopfzerbrechen machen:


    1. Massenpilz auf einer Streuobstwiese unter einer Birkengruppe. Mit zunehmendem Alter wandelt sich die Hutfarbe ins bräunlichgelbe. Geruch und Geschmack extrem mehlig, auch nach längerem kauen mild. Ich tendiere bislang zu 'Tricholoma argyraceum - Gilbender Erdritterling'. Leider gilbt da weder der Stiel noch die Lamellen, auch nach Fingerreiben bzw. zweitägiger Lagerung nicht :(



    2. Sto. auf feuchtem Waldweg im Moos unter Fichten (Einzelexemplar). Hier bin ich nicht mal sicher ob ich mit Ritterling richtig liege. Auch hier ist Geruch und Geschmack klar mehlig und mild. Auffallend der dunkelschuppige Stiel. Eine Rötung konnte ich vor Ort nicht feststellen.



    Danke schonmal fürs Anschauen,


    Grüßle
    Robby


    PS: vergesst meinen Porling von gestern nicht ;(

    Hallo zusammen,


    suche nach Ideen zu zwei recht markanten Pilzen:


    1. Pilz frisst Pilz? Fruchtende Schleimpilze? Oder nur ein Verwesungsstadium? Diese etwa 2-3cm hohen, leuchtend violetten Erscheinungen gabs jedenfalls auf einem modrigen Fichtenstumpf zu bewundern.



    2. Dieser Porling wächst in großen Gruppen im Laub (auf vergrabenen Wurzeln ?) unter Rotbuchen (Fichten gabs auch). Auffallend war die gelblich-olive Färbung. Die bis zu 15cm großen Pilze sind untereinander z.T. verwachsen, sie riechen intensiv pilzig (etwas ledrig).



    Besten Dank schonmal, vielleicht wagt ja jemand einen Tipp.


    Grüßle
    Robby

    Nachtrag:
    Beim Betrachten der gemachten Fotos ist mir aufgefallen, dass der Pilz definitiv auf Nadel-Totholz gewachsen ist. Das würde dann wohl eher für H.flagellum, den Tannen-Stachelbart sprechen.


    Grüßle
    Robby

    Hallo ihr Beiden,


    lieben Dank für eure Gratulationen. Der Fund war natürlich ein glücklicher Zufall, genauer gesagt hat ihn eigentlich meine Frau gemacht. Ich wär wohl daran vorbei gestiefelt...


    #Andreas
    Deinen tollen Fund hatte ich bereits vor meinem Beitrag hier bewundert. Du musst unbedingt berichten, wenn Du ihn am selben Standort wiederfindest.


    #Stefan
    Ja, der ist zumindest jung essbar. Wusste ich aber bislang auch nicht. Laut GERHARDT kann man ihn sogar kultivieren. In Fernost wird er als Speisepilz und zu medizinischen Zwecken verwendet.
    In einem anderen Forum hat mal einer davon berichtet , wie er schmeckt. Anscheinend sehr lecker und gar nicht zäh (jung).

    Steinpilzschwemme im Schönbuch :P . Das war Anlass genug, heute auf die Suche nach Essbarem zu gehen. Diesbezüglich war das Ergebnis leider ziemlich enttäuschend.


    Aber zur Entschädigung gab's dann den (Igel ?)-Stachelbart zu bewundern. Für uns das erste Mal :thumbup:. Fürs Foto war zwar eine gewagte Kletterei in einer Klinge nötig, aber es musste sein.
    Auch wenn unser Körbchen recht mager ausgesehen hat, diese Rarität durfte natürlich am Standort verbleiben.



    Grüßle
    Robby

    Erstmal ganz lieben Dank an euch beide. Täglich lernt man wieder Neues hinzu. Hier noch einige Anmerkungen zu meinen Funden:


    1. Bin völlig verunsichert. Mit den Strophariaceae hatte ich mich bislang kaum beschäftigt. S.semiglobata hatte ich bislang nicht gekannt. Für die Einstufung zum Psylo war auch der flockige Stiel (s.Detailfoto) maßgeblich. Leider kann ich mich nicht mehr entsinnen, ob ausser dem Hut auch der Stiel klebrig war. Der Ring war jedoch nur kaum erkennbar, z.t. fehlend. Da das entscheidende Merkmal 'schleimiger Fuss' unbekannt ist, sind wohl beide Arten denkbar :/



    2. Da ist mir mein Schnellschuss Paxillus doch etwas peinlich :shy: . Eigentlich kenne ich den Krempling ganz gut und zudem gibts Tricholoma pseudonictitans bei uns recht häufig. Und ich hatte ihn am Fundort auch schon richtig bestimmt, aber die Fotos nicht beschriftet... Peinlich! Sorry, ganz klar mein Fehler.


    3. Dass ihr den Rübling akzeptiert ist schon mal super. Mit dryophila hatte ich ebenfalls meine Probleme. Rötliche Töne fehlen und hygrophan?! Allerdings bin ich auch mit maculata nicht glücklich. Diesen vermute ich eher unter der angehängten Art. Zu dünne Stiele und (hab ich nicht erwähnt, sorry) kein bitterer Geschmack deuten doch möglicherweise auf was anderes.



    4. Ziemlich ungewöhnliche Wuchsform, und auch etwas strenger Geruch. Aber wegen der typischen Stacheln tendiere ich dazu, Dir recht zu geben. Könnte tatsächlich L.perlatum werden. Anbei ein Detail und einen kapitalen perlatum wie ich ihn kenne.



    5. 100% einverstanden. War zuerst etwas verwirrt, da ich mal einen Fälbling unter Erlen im Gras gefunden hatte, welcher auch süßlich mit Marzipankomponente 'geduftet' hat. Allerdings viel, viel intensiver. Auto, Wohnung und Finger (auch nach dem Waschen) haben tagelang penetrant gestunken, unvergesslich. Ich hatte seinerzeit Hebeloma sacchariolens - Suessriechender Faelbling bestimmt. Anbei noch zwei Fotos dieses Extremisten. Ob ich richtig lag, weiss ich nicht.



    Besten Dank nochmals, dass Ihr euch Zeit genommen habt, meine Funde zu analysieren!


    Grüßle
    Robby

    Hallo Zusammen,


    bei einigen Funden der letzten Tage hab ich Bauchweh bei meinen Bestimmungsversuchen. Sachdienliche Hinweise sind daher sehr willkommen.


    1. Psilocybe coprophila Mistkahlkopf, gefunden auf einer Almwiese (Rinderbeweidung), 2-3cm Durchmesser, klebriger Hut



    2. Paxillus involutus Kahler Krempling, saurer Fichtenforst im Moos



    3. Collybia spec. (dryophila ?) Rübling größere Gruppe im Fichtenforst



    4. Lycoperdon pyriforme Birnenstäubling, hab ich wegen des stechenden Geruchs so eingestuft. Große Bedenken, da auf Waldweg wachsend ohne erkennbares Totholz. Und dieser extreme Fuß :/
    Aber mir fällt nichts anderes ein...



    5. Agaricus, Lepiota... , unter Rotbuche, keine (Rot-)verfärbung im Schnitt, Geruch angenehm nach Marzipan (Bittermandel)



    So, das wars erstmal. Etwas viel auf einmal, aber vielleicht hat ja jemand etwas Muse bei diesem Sauwetter heute.


    Besten Dank schonmal


    Grüßle
    Robby

    Hab da was recht auffälliges mit Poren an einem Baumstumpf (Laubholz) entdeckt. War vergesellschaftet mit grünblättrigen Schwefelköpfen. Weiss da jemand was genaueres?




    Danke und Gruß
    Robby

    Hab da heute einen auffälligen Täubling gefunden, welcher sich hartnäckig meinen Bestimmungsversuchen widersetzt:


    Unter Rotbuche, über 10cm Durchmesser. Geschmack mild (auch die Lamellen, kein Bleistiftgeschmack), geruch neutral. Stiel stark in Hutfarbe verfärbt, Hut alt in der Mitte ausblassend. Lamellen auch im Alter fast weiss. Hut leicht grau bereift. Sporen zeigt er noch keine (oder weiß?).


    Wer weiss weiter?







    Grüßle
    Robby

    Hi,


    tolle Fundstelle hast Du da aufgetrieben.
    Die Detailaufnahme ist leider nicht so prickelnd, aber spricht etwas gegen den flockenstieligen Hexenröhrling?


    grüßle
    Robby

    Den gabs gestern unter Fichte wachsend. Geruch ist unauffällig, Geschmack mild. Auffallend ist der längsgeriefte Stiel ohne Cortinareste. Lamellen und Stielspitze haben einen leichten lila Schimmer.


    Cortinarien kann man vermutlich kaum anhand von Fotos bestimmen. Aber vielleicht hat mir dennoch jemand einen Tipp, in welche Richtung das gehen könnte.




    Grüßle
    Robby

    Auch für den angrenzenzenden Rems-Murr-Kreis kann ich das bestätigen. Pünktlich zu meinem Urlaubsbeginn gabs heute ein schönes Körbchen Steinpilze aus der Kaisersbacher Ecke. Sehr viele Jungpilze schieben gerade aus dem Boden. Zudem einige Maronen und recht viele Trompetenpfifferlinge. Auch Sand- und Hohlfussröhrlinge gabs zu entdecken.


    Auch bei den nicht Essbaren scheints gerade einen richtigen Schub zu geben.


    Grüßle
    Robby

    Hallo zusammen,


    anbei einige Bilder eines persönlichen Erstfundes von mir.


    Bedauerlicherweise offenbarte sich dieser erst im Kochtopf. Dort aber ziemlich massiv. Die ganze Wohnung hat gestunken. Die Vorfreude auf Pasta mit Champignons war recht schnell verflogen. Dabei war ich zunächst ziemlich begeistert, als überall im Rasen des Hausgartens Champignons aus dem Boden gesprossen kamen. Rosa Lamellen waren vorhanden, also kein Thema, das sind Wiesenchampignons. Hätte ich die Teile tiefer geschnitten, wäre natürlich die markante Gelbfärbung aufgefallen. Dumm gelaufen. Ihr wisst natürlich von welchem Pilz ich rede. Der Karbolegerling (Agaricus xanthoderma) hat meinen Garten erobert, schöne Art, aber der Wiesenchampignon wäre mir doch lieber gewesen.


    Grüßle
    Robby




    Hallo liebe Pilzfreunde,


    bevor ich hier im Forum mitmische, möchte ich mich an dieser Stelle kurz vorstellen.
    Mein Name ist Robert und ich bin mittlerweile 48 Jahre alt. Mein Sammelrevier ist normalerweise der Schwäbisch-Fränkische Wald im Südwesten der Republik.
    Speisepilze sammle ich eigentlich schon seit meiner Jugend. Der eigentliche Grund, mich in diesem Forum zu beteiligen liegt aber darin, dass ich seit einigen Jahren auch die Faszination nicht essbarer Pilze entdeckt habe.
    Leider stösst man aber bei der Pilzbestimmung immer wieder recht schnell an seine Grenzen, so dass ein Austausch mit Gleichgesinnten nicht schaden kann. Ich freue mich sehr, euch hier kennenzulernen.


    Grüßle
    Robby