Beiträge von Alis

    Hallo Matthias,

    ich hoffe, ich darf mich da mit einklinken. (An Lungenseitling glaube ich bei dir nicht)

    Heute am Oberrhein, vermutlich an Pappel. Gleiche Art? Mag heute nicht mehr das Mikro anwerfen...

    Bei mir ist gerade noch der Berindete Seitling P_dryinus im Rennen.


    Gruß Alis

    Ja klar, lieber Stefan. Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass Castanea sativa in Deutschland so gut wie nicht vorkommt.

    Hallo Harald,

    am Schwarzwaldrand sind die schon verbreitet


    Ja und auf dem an anderer Stelle erwähnten Friedhof standen die Wubis auch überall herum.


    viele Grüße

    Alis

    Habe eben nochmal geschaut: Firefox, Edge, Chrom

    Bei allen dreien sehe ich die Bilder, wenn ich angemeldet bin, sonst nicht.

    Hier mal ein neuer Versuch:

    Ähm...

    Gestern habe ich die Bilder gesehen, und jetzt auch...

    Vielleicht ist die Vorstellung davon auch besser als die Bildqualität.

    Gruß Alis

    Ja, angesichts der anhaltenden Dürre im Südwesten kann man schon mal von mykologischem Schwermut erfasst werden. Und dann ist es nicht mehr weit zum Friedhof. In diesem Falle 300 Meter vom Haus der Schwiegereltern zum Friedhof Eislingen-Nord. Voller Pessimismus nur mit dem Handy unterwegs. Schöner, alter Baumbestand und auch bei Trockenheit immer mal für ein paar Pilze gut. Leider bisher noch keine Raritäten. So gab es gestern erstaunlich viele Pilze, trotz Trockenheit. Auch viele Leichen (ist ja kein Wunder bei dem Standort), Stachelschirmling, jede Menge Wurzelnde Bitterröhrlinge, Nelkenschwindlinge, Tränende Saumpilze, und einige mehr.

    Ja und dann braun bepuderte Freiblättler. Die Hutoberfläche wollte mir nicht zu Champignons passen.

    pilzforum.eu/attachment/333443/

    Dann auch hellere.

    pilzforum.eu/attachment/333444/

    Und schließlich ein großer Hexenring um eine Weihrauchzeder (lt. Flora incognita 95%).

    pilzforum.eu/attachment/333445/

    Und da mein Pilzwissen auch schon etwas eingetrocknet ist, war letzlich ein Anschnitt nötig, bis es mir wie Schuppen von den Augen fiel. Am Geruch hätte ich die auch nicht sicher festmachen können: Karbolegerlinge - die meisten wären ja schon am Habitus erkennbar gewesen.

    pilzforum.eu/attachment/333446/

    Frage an die Expärdden: das erste Bild sollten die gleichen sein. Aber die Hüte so voll Sporenstaub wo kein anderer darüber steht?
    Schon so gesehen? Habe das vor Ort nicht weiter untersucht, musste noch Mittagessen einkaufen.


    Und zuletzt noch ein kleiner, farbiger Lichtblick.

    pilzforum.eu/attachment/333447/

    Mein Schwager nahm mich noch mit in seine Steinpilzgründe im Schwäbischen Wald. Auch trocken, aber vermutlich eine der besten Ecken in der Gegend. Da gabe es wenigstens ein bisschen was. Und die Steinpilze waren recht unbeeindruckt und gaben einen Korb voll her.

    Und auch einen Nadelwaldanhängselröhrling gab es. Die schwere Fotoausrüstung ist die ganze Zeit auf dem Rücken geblieben und hier war der Schwager zu schnell mit dem Messer. Leider recht madig. Der wäre besser stehen geblieben und fotografiert worden.

    Heute beim Heimweg durch den Schwarzwald ähnliches Bild. Nur dass die Steinpilze schon hinüber waren.

    An dieser Stelle mal eine Beichte von mir. Vor vielen Jahren habe ich mal etwas lustig gemacht über Menschen in Arizona, die regelmäßig für Regen beten. Damals sagte ich: die sollen einfach nach Deutschland kommen, da betet man - wenn schon - für schönes Wetter!

    Tja, so ändern sich die Zeiten.


    viele Grüße

    Alis

    Dass der gleiche Pilz als guter Speisepilz und als tödlich giftig bezeichnet wird ist aber trotzdem irgendwas zwischen lustig und fragwürdig.

    Diesen Befund erzähle ich schon immer gerne.

    Habe noch den Spruch von Walter Pätzold im Ohr: "je älter das Pilzbuch und je weiter man nach Osten kommt, desto mehr Pilze sind essbar"

    Da wären ja die Frühjahrslorchel, der Grünling, wenn man will der Kahle Krempling und neuerdings noch ein paar mehr.

    Und von Belastung durch Schwermetalle und Radioaktivität reden wir schon gar nicht.

    Gut, wenn Einsteiger für die Problematik beim Speisewert sensibilisiert werden.

    Ich habe "nur" 1,5m Pilzliteratur, nebst 1 Meter Zeitschriften. Und habe das Gefühl, dass heutzutage jede Literatur schon beim Druck veraltet ist. ==Gnolm23Und man sich im Zweifel durch die neuesten Veröffentlichungen und die Weiten des Internets kämpfen muss. Ja, ich übertreibe schon etwas...

    Den Gröger halte ich auch für eine Biologen für einen hohen Einstieg.

    Ich finde den Lüder ganz gut um einen Überblick zu bekommen, auch den guten alten Parey.

    Aber wahrscheinlich unterschätze ich den Nik.

    Soweit mal mein Senf dazu

    Alis

    Habe eben in meinen Astronomische Jahrbüchern nachgeschaut:

    Der Verfasser - Hans-Ulrich Keller, Professor für Astronomie in Stuttgart - hat den Einfluss des Mondes verschiedentlich thematisiert. Und erläutert etwas ausführlicher, was Björn kurz und knapp geschrieben hat.

    Der Mond ist maßgeblich beteiligt an den Gezeiten und spielt eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung der Erdachse. (

    Kosmos Himmelsjahr: 2011 - Monatsthema Oktober, 2020 - Monatsthema Mai.

    Alles andere kann man glauben, muss es aber nicht. Wie vieles andere auch.

    Heilwirkung von Pilzen, Steinheilkunde, und vieles mehr. Wenn etwas geholfen hat, glaubt man daran. Kann aber nicht feststellen, ob es ohne nicht genauso verlaufen wäre. Aber das wollen wir hier besser nicht weiter diskutieren.

    Bonusfrage: warum geht morgen (Samstag, 12.09.2020) der Mond überhaupt nicht auf? ==Gnolm23

    Bei der Dürre muss man sich ja wieder mit Astronomie befassen...

    viele Grüße

    Alis

    Unverhofft kommt manchmal...

    nach langer, langer Zeit mal wieder im heimischen Wald. Ein Feierabendspaziergang mit Irisle.
    Und erst mal alles wie erwartet, also fast nichts. Ein frischer Helmling, Baby-Flaschenstäublinge (cf), knopfstielige, Irisle einen braunhütigen Dottersporer.

    Die Regenmengen bei uns sind noch bei keiner Mycel angekommen. Ein paar winzige Pfifferlinge, schon angefressen.

    Und dann war ich plötzlich perplex, um nicht zu sagen triplex.

    Erdsterne in einem Hexenring, 2 - 3 Meter Radius um eine Esche, etwa 30 Fruchtkörper. (29 gezählt)

    An einem Weg, den ich die letzten Jahre schon oft gegangen bin. Aber die Art habe ich noch nie gefunden, auch sonst nirgends.

    Kein Fotogenes Licht mehr, aber ich denke doch wert, gezeigt zu werden.

    Viele Grüße

    Alis




    Also auf eine Verwechslung mit Schwänen wäre ich ja nicht gekommen.

    Aber ein Mal habe ich von weitem in einer Wiese einen Riesenbovisten entdeckt und der ist dann beim Näherkommen auf vier Pfoten davongesprungen.

    Gruß Alis

    Hallo Eric,

    willkommen im Forum.

    Also von mir eine ehrliche und für dich leider harte Antwort:

    Klares Nein.

    Mir ist es bisher nicht gelungen, Schwefelporlinge so zuzubereiten, dass sie mir schmecken. Und meiner Frau schmecken sie noch weniger. Mag an mir liegen, habe aber schon mehrere Versuche mit frischen Exemplaren gemacht. Ansonsten würden mir persönlich Wildfunde ausreichen.

    Aber von mir nicht entmutigen lassen

    Gruß Alis

    Darf die Jury verraten, wie viel Vorsprung der erste Platz hatte? Mehr als ein Pünktchen?

    Für mich war das Bild einfach am - ähm, mir fehlt gerade das richtige Wort - rundesten.

    Und nebenbei bemerkt sei, dass Irisle von den ersten vier die preiswerteste Ausrüstung hat.

    Sowohl ihr, als auch mein Pilz mussten umgetopft werden. Sie hat den besseren Standort gewählt. Ich war umgeben von grünem Moos (ja, im Schwanenbachtal gibt es sowas noch). Der Pilz brauchte viel Schärfentiefe und so klappte es mit dem Freistellen nicht wie gewünscht. Das Stacken in der Kamera sah so aus: (unbearbeitet)

    Hier habe ich mich für einen künstlichen Hintergrund entschieden um den Pilz besser abzuheben.

    Schwarzes Tuch im Wald und Photoshop daheim. Zum richtig Stacken hatte ich nicht die Lust und Muße. Wir waren schon länger unterwegs gewesen und hatten auch in den hintersten Pilzrefugien um Hornberg nur wenig gefunden. Und dann hat mich die Pifferlingssammellust noch gepackt - wenn es schon mal welche gab.

    Bei den Fadenkeulchen hat mir die Hintergrundfarbe nicht gefallen, sonst wäre es für mich die klare Nummer 1 gewesen. Ob sich dem "Buntbarsch" bewusst war, dass ihr Name im Bild steht? Aber von so was lässt sich die Jury sicher nicht beeinflussen.

    Doris und Helmut weit abgeschlagen... ==Gnolm1

    tolles Motiv. So was finde ich schon gar nicht.

    Aber auch schwierig zu fotografien wie ich annnehme. Und vermutlich auch schwierige Umgebung.

    Trotzdem schönes Bild, und ich wäre nicht beleidigt gewesen, wenn es vor mir gelandet wäre.

    Die anderen Platzierungen habe ich anders eingeschätzt.
    Ob der Pilzkorb als gestalterisches Teil gewertet wurde?

    Die Stinkmorchel war für mich mindestens Platz 5. Die erinnerte mich an meine türkischen Steinmorcheln ==Gnolm7

    Und dann gab es noch gute Bilder von weniger attraktiven Motiven.

    Kleiner Tipp: etwas Alufolie und weißes Papier zusammengefaltet in die Fototasche stecken. So ein bisschen Licht von unten tut meist gut. Irisle hatte einen kleinen Faltfreflektor und ein kleines Taschenlämpchen. Auch bei mir kam ein kleiner Reflektor zum Einsatz.

    soweit mal mein Senf dazu...

    viele Grüße

    Alis

    Hallo Harzi,

    ich kann da leider nichts sachdienliches beitragen.

    >>>"...was meint ihr?"

    Hier musste ich mir unwillkürlich die Frage stellen: "wie viele Leute in Deutschland kennen sich denn mit sowas aus?"

    Drei? Zehn? oder gar 50???

    Immer wieder toll deine Mikobilder und was du so alles zeigst

    Gruß Alis

    Also ich gehe in den Wald, wann immer ich Zeit und Lust habe.

    Und da ich noch berufstätig bin, kann das auch mal nahe an der Abenddämmerung sein und sonst meist Samstags.

    Und bei der jetzigen Hitze und Dürre gehe ich überhaupt nicht.

    Ambitionierte Pfifferlings- und Steinpilzjäger werden eher versuchen, vor den Anderen da zu sein.

    Ich schließe mich da dem Tipp von Öhrling an, auf ander Arten zu gehen.

    Hängt natürlich auch sehr vom Gebiet ab, wie frequentiert es ist.

    Und letztlich ist es Glückssache, ob gerade zufällig jemand eine halbe Stunde vorher da war oder nicht.

    wünsche viel Spaß beim Pilzesammeln

    Alis

    Hallo Grüni,

    ja, bedeckter Himmel ist bei der Astronomie wie die Dürre bei der Mykologie.

    Ich konnte den Kometen am Donnerstag abend noch mit dem Fernglas gut sehen, ohne nur gerade eben (im Beisein von Straßenlaternen).
    Hier regnet es gerade ein bisschen, aber das lockt noch keinen Pilz aus dem Boden hervor. Bestenfalls die vertrockneten Nelkenschwindlinge leben kurz auf. Ansonsten nur Wüste und auch kein richtiger Sternhimmel.

    Eine Durststrecke eben, ich muss schnell was trinken gehen

    Gruß Alis

    Oh, man kommt nicht mehr so leicht unter die ersten Zehn!
    Hübsche Sachen sind da zusammengekommen.

    Irisles Bild gefällt mir tatsächlich am besten.

    Ihres und meines sind am gleichen Ort im hinteren Schwanenbach bei Hornberg fotografiert

    Wer errät, welche es sind? ==Gnolm13 Tippe gerne auch als PN.

    Frische Pfifferlinge gab es da auch eine Portion. Werde jetzt den Rest verspeisen.

    viele Grüße

    Alis

    Heute ist der 19. !
    Also beim Sonntagnachmittagsspaziergang die Kamera nicht vergessen und noch ein schönes Pilzfoto machen.

    Irisle und ich haben gestern ein bisschen was gefunden. Für den Sieg wird es aber höchstwahrscheinlich nicht reichen.

    Also ran...

    Gruß Alis


    (Ich widme mich nun erst mal geistigen Dingen)