Beiträge von Alis
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Also was die Zweisamkeit betrifft, sehe ich meine Gelbporer ganz vorne.
Die standen tatsächlich so aneinandergeschmiegt da, aber leider etwas im Grabem neben dem Waldweg.
Und die Zweisamkeit war nur bergab so schön. Zuerst hatte ich die Blätter weggeräumt, und dann wieder etwas zuviel hingetan.
Die Farben habe ich leider nicht gut hinbekommen. Aber egal, gab ja noch einen der achten Plätze.viele Grüße
Alis -
Bild1
Die weißen Pilze habe ich als Delicatula integrella, als Weißen Adernnabeling bestimmt.
Habe die Art zum ersten Mal gefunden und hoffentlich richtig bestimmt. Wie, weiß ich nicht mehr.
Das Motiv hätte für einen guten Fotografen sicher mehr hergegeben. Ich habe bei dem Fund möglicherweise auch nicht an den Fotowettbewerb gedacht und eher "Erinnerungsfotos" gemacht. So bin ich mit der Platzierung auch zufrieden.viele Grüße
Alis -
Heute mal ausnahmsweise mit einem alten Mountainbike im Wald.
Bergauf habe ich sogar auch einen roten Täubling gesehen und in dessen Nähe unerwartet was schönes. Dazu später.
Und ich habe noch einen zweiten Lamellenpilzgefunden (ja das ist schon viel bei der Trockenheit), bei dem ich nicht wusste, was das sein soll. Endlich dämmerte es mir und ich küsste den trockenen Hut. Die zärtliche, leicht klebrige Erwiederung meines Kusses bestätigte mir den Wurzelrübling. Eine Art, die ich sonst eigentlich gut kenne, aber eben nicht so trocken.Dann habe ich noch einen markanten Punkt aufgesucht, der auch zum Küssen auffordert:
Grüße und Küsse
Alis
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Gestern abend kurz vorbeigeschaut - nur ein Handyphoto
Obwohl es ein bisschen weniger trocken war als vorher, sind die kleinen nicht weitergewachsen.
Gruß Alis
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Hallo Safran,
also ich hatte mich vor ein paar Jahren mal schwer blamiert:
hier im Archiv Pilzepilzforum
Da war jedenfalls genug Sporenstaub. Den flachen Lackporling habe ich sehr häufig in den Rheinauen, die sind fast immer braun bestäubt.
Ein sicheres Bestimmungsmerkmal für den Echten Zunderschwamm:
etwas Rinde abkratzen und mit 20% Kalilauge vermischen ergibt eine blutrote Flüsigkeit.
Geht möglicherweise auch mit anderen Laugen
Eben nochmals ausprobiert mit KOH und verschiedenen Fruchtkörpern. Das rot fällt offensichtlich auch mal bräunlich aus.Danke an Juliane für die gute Zusammenfassung
Dass die so beieinander wachsen hätte ich nicht gedacht.Gruß Alis
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Gratulation an die Fotografen, und auch an die Jury. Das war nicht einfach.
Mit der Bewertung gehe ich weitgehend einig. Lediglich Bild 2, die Ochsenzunge hätte ich etwas höher gestuft.
Was ich aber gar nicht einordnen kann ist, wo mein Schwefelporling wohl gelandet wäre. Denke, das wäre in diesem Falle sehr Geschmackssache. Und ob eine geeignete Bildbearbeitung da was geändert hätte?
Ich versuche, aktuelle Bilder einzustellen. Aber hier ist es immer noch trocken und fast pilzleer.
Am Samstag habe ich die ersten Pfiffibabys gesehen - nichts fotogenes.
Gruß Alis -
Hallo Alis,schade, dass du es verpasst hast. Das Bild sieht auf jeden Fall interessant aus und ähneln einem der gleich folgenden von der Idee her sehr. Ich wundere mich ohnehin immer, warum so viele Bilder auf den letzten Drücker kommen. Ich persönlich würde mein Bild möglichst früh im Monat, bzw. nach Wettbewerbsbeginn, abschicken, weil ich weiß, dass ich es sonst wahrscheinlich vergessen würde.
LG, Jan-Arne
Hallo Jan-Arne
das kann daran liegen, dass man noch auf ein besseres Bild hofft - bis zuletzt.
In meinem Fall war dieses Mal eher nicht damit zu rechnen. Habe gerade eine kleine Verletzung am Finger und bin krank geschrieben. Und ich habe mir trotz meines Alters vor ein paar Tagen ein Smartphone gekauft und bin nun sehr damit beschäftigt, es kennenzulernen. Ich habe kein Kind mehr im Haus, welches mir das erklärt
Aber so nach und nach gehts. Jetzt muss ich mich noch an die Klingeltöne wagen..
Gruß Alis -
Jetzt habe ich es doch verpasst. Also diesen Monat ohne mich.
Aber das Bild zeige ich trotzdem. Ich hatte die Kamera auf dem Stativ, aber da war versehentlich noch der Blitz eingeschaltet.
So funkeln die Guttationstropfen sehr schön. Der Schwefelporling hatte tatsächlich so satte orange Farben.
(Bilder anklicken - bei mir zumindest kommen die dann besser)Hier dann ohne Blitz. Bilder unbearbeitet. Den Weißabgleich hatte ich auf Bewölkt. Im dunklen Wald zeigt das die Farben etwas besser, allerdings ein kleines bisschen zu grün. Müsste wohl manuellen Weißableich machen.
viele Grüße
Alis
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Hallo Pablo,
war vorgestern nochmals am Standort und habe was mitgenommen.
Bild gerade nicht verfügbar.
Unterm Mikro scheinen mir die inzwischen schon überreif. Die Asci haben sich schon meist aufgelöst. Auf Lugol hat das nicht mehr so richtig reagiert.
Vielleicht bringe ich auch keine gescheiten Präparate zustande. Ist nicht so einfach mit dem Gelzeugs.
Die verschiedenen Texturen konnte ich noch gut sehen. Das passt.
Habe mal zum Spaß mit Toluidinblau gefärbt. Da gib es ganz unterschiedliche Farben. Leider ist da meine Mikrokamera überfordert, Schärfe zu zeigen.Für mich solls damit erst mal genug sein.
viele Grüße
Alis -
Hallo Juliane,
ich hoffe, ich habe dich nicht allzusehr vergrault. Und wenn, kann ich das wieder gut machen?
Ich mag den Spruch immer noch nicht, du lässt ihn stehen. Und wir ticken unterschiedlich. Darauf können wir uns einigen und uns wieder anderen Themen zuwenden. Es ist ja auch so, dass man im richtigen Gespräch, wenn so etwas gesagt wird, viel besser merkt, wie es gemeint ist. Und dann kann ich über den selben Spruch schmunzeln oder mich aufregen.
Mein spezieller Humor ist für manche die mich nicht kennen mitunter auch sehr befremdlich.Ich mag gerne die Ausführungen von Karin Montag zu Speisewerte von Pilzen.
Kleine Kostprobe: Gebratene Birkenporlingsscheiben
"...anbraten...auf dem Teller anrichten. Probieren, in den Mixer geben, unter ständigem rühren in den Ausguß befördern. Völlig ungenießbar" (Pilz-Art Seite 206)
Also auch ein Pilz, den man nur einmal (und nur in geringen Mengen) essen kann.
Oder auf Seite 202 gleich am Anfang des Kapitels UNFUCH:
Grüngelber Nabeling "...wenn Sie die Pilze kosten würden, würden Sie sie umgehend wieder aus dem Mund befördern wollen. Ganz sicher"
Den kann man offenlichtlich nicht ein einziges Mal essenviele Grüße
Alis -
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Und das, liebe Leute, ist aus meiner Sicht der springende Punkt. Und je mehr Leute darum Interesse an Pilzen haben, desto besser. Mehr Öffentlichkeit, mehr Forschung, mehr Erkenntnis. Der Grund für das Interesse ist initial einfach nur nachrangig. Weil viele Pilze nun mal lecker und bekömmlich sind, ist das eben der häufigste Grund für ein Interesse an der Funga. ...
Hallo Pablo,sehe ich auch so. Nur dass eben oft besagter Spruch losgelassen wird und dann meinen die, sie hätten große Weisheiten von sich gegeben, haben aber keinerlei Interesse, mehr zu erfahren.
Mir geht es gerade hier um die Aufklärung. So meinen die Leute, man beißt in einen giftigen Pilz und fällt dann tot um.
Da versuche ich dann gerne zu erklären, was es mit Pilzgiften so auf sich hat und wie vielfältig die Geschichte ist.Zum Speisewert noch was:
als ich bei meinem Erstfund vom Rosasporigen Nabeling mit einem Zeitungsmenschen gesprochen habe, kam natürlich auch die obligatorische Frage. Ich sagte dann, das wäre, wie wenn man bei einem Preisgekrönten Wellensittich (so was gibt es bei uns im Dorf) fragen würde, ob man den essen kann.
Oder je nach Publikum frage ich nach dem Speisewert von Hundefutter oder Heu. (ist vermutlich leckerer als die Pilze, bei denen gefragt wurde.Ralf, ich glaube, wenn man die Huthaut abzieht, kann man den öfter essen. Natürlich lange genug gedünstet.
Gruß Alis
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Quel blamage! Ich glaube, die trockenen Frühlinge der letzten Jahre haben mir mein Hirn auch verdorrt.
So gehts mir, wenn ich eine Art lange nicht gesehen habe und dann noch wo anders als erwartet finde.
Vor Jahren kämpften hier im Neubaugebiet ein Ehepaar einen aussichtlosen Kampf gegen fächendeckende Ackerlinge, aus Sorge um die Kinder. Und sonst habe ich die auch fast nur in Vorgärten gesehen, so dass ich im Wald gar nicht daran denke.
Nachprüfen lässt sich die Bestimmung nun nicht mehr, aber das dürfte schon passen. War auch schon etwas angetrocknet und nicht unbedingt die erwartete Farbe.
Bei dem kürzlich hier behandelten Wasserkopf wäre ich auch dumm dagestanden. Die Art ist mir nicht geläufig, der Wurzelrübling dagegen ist sehr häufig.Danke an euch drei
Alis
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Ist mir schon peinlich, dass ich hier nicht mal die Gattung weiß.
Beim Spaziergang gefunden und konnte ihn nicht mitnehmen, dachte mit dem Bild kann ich was anfangen.
Auf einem weiteren Bild sieht man die (tabak-?)braune Oberseite des Ringes noch deutlicher.
Aber bei den "Blätterpilzen" habe ich den nicht gefunden.
Mein erster Gedanke ging Richtung Inocybe. Mit etwas gutem Willen käme der schwache Geruch in die Richtung.
Aber der Ring? Solle es ja auch geben, ist nicht mein Revier. Ich stehe wohl gerade einfach auf der Leitung. Kann jemand was zu den Bildern sagen? Zumindest die Gattung?
Laubwald am Rande der Rheinebene, etwa 5 cm groß, verdichteter Wegesrand.bis heute Abend
Alis
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ber vielleicht meinte Walter ja auch Russland, und da gibt es in der Tat merkwürdige Speisepilze.
Wobei man das natürlich auch im historischen Kontext sehen muss.LG Nobi
Hallo Nobi,
mit Sicherheit meinte er östlich von Ostdeutschland....ich hatte da mal einen netten Fall:
Ein Mann, der auch im ferneren Osten geboren ist, fand in seinem Gartengrundstück schöne, große, wohlriechende Pilze und hat sie kurz (-erhand) gebraten und gegessen. Danach im Internet geschaut und Todesangst bekommen und den Giftnotruf und dann mich angerufen. Leider weiß ich nicht, was er da gesehen hat. Jedenfalls hat er den kurzgebratenen Hallimasch gut vertragen. Ich habe diesen wohl auch noch falsch bestimmt. Honiggelb statt fleischfarben - vermutlich. Muss mal nachfragen, wie es ihm geht. (war gerade nicht daheim, aber er lebt noch)Viele Grüße
Alis -
Golfballus teei, von recht holziger Textur. Liegt schwer im Magen und ist äußerst zäh.Hallo Tuppie,
hier der Symbiosepartner, schon mehr als einmal gefunden, immer weit jenseits seines üblichen Standortes.
Vermutlich Hundespielzeug.Hallo Juliane,
es ging eigentlich weniger gegen dich als gegen die vorlauten Leute, die sich sonst überhaupt nicht für Pilze interessieren.
Du hast es hier leider mit abbekommen. Ich schätze deine Beiträge hier.
Schön, dass du die Erinnerung an deinen Opa hochhälst. Ich war auch mal Opas Liebling, aber leider hat der mich eher mit ins Gasthaus mitgenommen als in die Pilze.Pablo, mir passiert es garantiert viel öfter als dir, dass ich einen Pilz nicht kenne. Und dass nach dem Speisewert gefragt wird ist ja in Ordnung. Nur wenn bei allem und jedem und bei ganz offensichtlich ungenießbaren oder winzigen Pilzen danach gefragt wird, gibt es von mir auch mal eine dumme Antwort. Aber den erwähnten Spruch aus genannten Gründen eben nicht.
Kinder frage ich dann gerne mal nach ihren Haustieren und ob man die essen kann. Ist natürlich auch Unfug und ich versuche es so zu machen, dass sie es verstehen. Und die Erwachsenen je nach Situation was von oben.Gruß Alis
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"man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal"
Diesen Spruch höre ich oft, wenn ich mich mit (meist unkundigen) Leuten über Pilze unterhalte.
Und ich muss sagen, der Spruch nervt mich gewaltig. Auch hier im Forum sehe ich ihn.
Zum Glück steht Charlie für Meinungsfreiheit und Toleranz und wird mir meinen Unmut hoffentlich nicht übelnehmen.
Ich bin auch gerne bereit, andere Meinungen dazu zu hören.
Hier mal meine:1. Alle Pilze kann man nur ein einziges Mal essen - dann sind sie ja gegessen.
Wobei, angesichts der Unverdaulichkeit es theoretisch möglich wäre, denselben Pilz auch mehrmals zu essen.
Ich glaube Walter Pätzold hat diese Möglichkeit mal beim klebrigen Hörnling erwähnt.
Aber wer möchte das schon?2. Ich bezweifle bei vielen Pilzen ernsthaft, dass man die auch nur ein einziges Mal essen kann.
Eine reife Stinkmorchel oder einen Tintenfischpilz brächte ich wahrscheinlich nicht hinunter.
Und um Porlinge, Kohlenbeeren und ähnliche Leckereien zu essen, müssten die schon sehr weich- und der Esser sehr hartgesotten sein.3. gemeint sind nun ja aber tödlich giftiger Pilze.
Diese haben aber eine mehr oder weniger lange Latenzzeit, d. h. die Zeit zwischen Mahlzeit und den ersten Symtomen. Und bis zum Ableben vergeht nochmals mehr oder weniger viel Zeit. So vermute ich, dass man Spitzgebuckelte oder Orangefuchsige Rauköpfe und wahrscheinlich sogar Knollenblätterpilze theoretisch mehrmals essen könnte.
Ganz sicher kann man Kremplinge, Grünlinge, Frühjahrslorcheln und ähnliche öfter essen. Aber wie oft?4. Die Essbarkeit ist auch eine Frage der richtigen Zubereitung und der persönlichen Konstitution.
Um noch einmal W. Pätzold zu zitieren: "je weiter man nach Osten kommt und je älter die Pilzbücher, desto mehr Pilze sind essbar." Und: "früher war man noch härter im Nehmen".Und zum Schuß die einzige absolut zuverläsige Möglichkeit, wie mal feststellen kann, ob ein Pilz giftig ist:
Essen! Führt das dann zu Gesundheitsstörungen, war er giftig. Stirbt man daran, war er tödlich giftig.
Da das Ergebnis dieses Tests mitunter sehr lange auf sich warten lässt und die Nebenwirkungen meist nicht erwünscht sind, rate ich von dieser Testmethode jedoch dringend ab! (Tierversuche sind noch verwerflicher und zudem unzuverlässig)Also: man kann viele Pilze essen, aber wenn man dies tatsächlich ohne unangenehme Nebenwirkungen tun möchte sollte man keine dummen Sprücke klopfen, sondern sich damit befassen.
Ich bilde mir ein, viel (und einen mir eigenen) Humor zu haben. Den Spruch oben finde ich einfach nicht lustig.
Das musste ich mal loswerden.So, jetzt könnt ihr auf mich los gehen.
pilzige Grüße
AlisPS: kann man den essen?
Der Blechhütige Sektflaschenkorkling. (Bestimmung unsicher, nicht mikroskopiert)
Gefunden weit jenseits seines eigentlichen Habitats. -
Ideal wäre es, wenn du auch ein paar Große sporen (~26 bis 28 µm) findest.Hallo Pablo,
ich habe heute meine 1,3 MP Mikroskopkamera mal wieder herausgeholt.
Hat bei 1000fach leider kein großes Gesichstfeld. Müsste mal mit weniger Vergrößerung probieren.
Mit der Kalibrierung bin ich mir auch noch etwas unsicher. Sollte eigentlich stimmen, da mit Objektmikrometer gemacht, aber durchs Okular sehe ich etwas weniger. Aber für heute ists genug.
Noch nicht aussagekräftig aber mal in die Richtung.
Wenn möglich, hole ich mir neue Fruchtkörper. Mit den alten ist nicht mehr viel anzufangenGruß Alis
Nachtrag: Bei einem kleinen Spaziergang am Ortsrand völlig unerwartet Paxina acetabulum. Schon etwas angetrocknet aber immerhin keine Probleme mit der Bestimmung. (die Tintlinge am Wegesrand habe ich "nicht gesehen".
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Nachdem die Teile eine Woche in der Dose vor sich hingammelten, hat sich auf einem zufällig darunterliegenden Objektträger ein ansehnliches Sporenhäufchen angesammelt.
Zur Orientierung habe ich das erst mal ohne Deckglas angeschaut. Scheint, dass dabei die Oberfläche besser sichtbar wir wie ich es bei Clitopilus schon bemerkt habe.
Dann in Wasser (die Farbe rührt von falscher Weißabgleicheinstellung her)
Das ganze noch 1000fach
Dann habe ich es mal mit Baumwollblau(-lactophenol -ja ich habe das Giftzeug noch, wird aber demnächst ersetzt) probiert.
Da komme ich an die Grenzen meiner derzeitigen Fototechnik. (ich arbeite noch daran)
Mit etwas gutem Willen ist etwas Ornament zu sehen.
Die Öltropfen sind dabei aus den Sporen geflüchtet.
Eben nochmal nachgeschaut, in Wasser sehe ich genau so viel oder wenig.
Gruß AlisNachtrag: mit Peziza lag ich ja nicht sooo falsch. Donadini (1980)stellte Pachyela als Subgenus zu Peziza.
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Hallo Pablo,
hier meine jüngesten Funde der Art:
http://www.pilzforum.eu/board/…rmis?pid=284125#pid284125Gruß Alis
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Hallo, Alis!Ob dieses optimal- bis finalmorsche Laubholz wohl zeitweilig überschwemmt ist?
Wenn du zusätzlich zu dem stark destrinoiden Ascusinhalt noch amyloide Ascuswände hast, und zwar teils bis über die Hälfte der Gesamtlänge vom Apex aus, und die Sporen fein punktiert-warzig sind und die Außenseite eine Schicht aus langen, in Gel eingebetteten "Substrathyphen" zeigt, dann würde ich hier mal bei Pachyella suchen. Am besten bei Pachyella violaceonigra.
Die muss nicht violett sein, gibt's auch in braun. Mit weißer, schleimig - gelatinöser Unterseite.Gyromitra parma ist freilich auch eine Idee, aber dann wäre da gar nichts amyloid (und das meine ich schon immerhin ansatzweise zu erkennen), und die Sporen hätten reif irgendwelche Anhängsel an den Polen.
Einen sehr guten Schlüssel zu Pachyella hat Nobi mal >hier< verlinkt.
LG, Pablo.
Hallo Pablo,
P_violaceanigra hatte ich auch schon mal angeschaut.
Aber die Größe, bei mir max 30 mm und das Vorkommen auf Holz und das nicht einzelne Vorkommen. haben mich erst mal abgebracht.
Vermutlich sind die Dinger noch nicht ausgewachsen und unreif. Habe noch keine freien Sporen gefunden.
Ansonsten kommt das der Sache schon nahe. Das Holz würde ich noch nicht mal als optimal-morsch bezeichnen. (wo finde ich eine genaue Definition dazu?)
Überschwemmung ist wahrscheinlich um nicht zu sagen fast sicher. (ökologische Flutungen)
Reifen die in der Dose nach?Gruß Alis
Gyromitra würde ich ausschließen, da passen die Sporen und amyolidität nicht.
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Gestern im Wald habe ich einen Stamm voller Fruchtkörper gefunden. Laubholz, eventuell Eiche. Müsste ich bei Bedarf nochmal nachgehen.
100-fach in Lugol
400-fach
Bis jetzt habe ich noch keine Ahnung, was das sein kann.
In den Peziza-Schlüssel muss ich mich erst mal einarbeiten. Auf die Schnelle bin ich da nirgends hingekommen.Irgendwelche Tipps?
Gruß Alis
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Hier die ersten von diesem Jahr:
Die scheinen die Trockenheit der letzten Zeit gut vertragen zu haben.
Allgemein wohl nicht häufig, aber vermutlich stark in Zunahme begriffen, zumindest am Rhein.
In einem Waldstück bei mir am Rhein der häufigste Großpilz derzeit.
Harry: in Altenheim habe ich keine gesehen. Vom Rosablättrigen Nabeling auch keine Spur, Morcheln auch keine.
Einen Standort haben die Waldarbeiter ruiniert, d. h. der Stamm liegt beiseite geschoben, vielleicht geht auch noch was.Nachtrag: Seit wann und warum heißt der nun Neolentinus?
In der Schneise fand sich noch ein angefressener Tiger
Gruß Alis
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Jede Wette, dann macht der Kollege da oben Hochnebel.Oder zumindest Zirruswolken. Du hast schon recht, astronomisch guter Himmel ist noch weit seltener als gutes Pilzwetter.
Für mich aus dem Südwesten waren die letzten Frühjahre auch pilzlich sehr mager. Maipilze kenne ich fast nur vom Hörensagen und Morcheln aus der Erinnerung. Dafür heuer den 1. Mai strömender Regen, was aber am Tag drauf natürlich keine Pilze hervorbrachte.
Die Ausnahmen zeige ich demnächst an anderer Stelle.
Andererseits hatte ich im April Dachsanierungen zu machen und wenn man über bewohnten Häusern arbeitet, freut man sich auch über ausbleibenden Regen.Immerhin hat mich dein Beitrag zum googeln gebracht. Warum wird eigentlich Petrus für das Wetter verantwortlich gemacht?
Das hat ihm irgendjemand unbefugt angedichtet. Petrus hat zwar die Schlüssel des Himmelreiches, aber das Wetter ist weitgehend "Chefsache". Da steht in fünf Bibelstellen, dass ER Regen zur rechten Zeit sendet - wenn wir das kleingedruckte bechtenAuch ist es doch so, dass gerade das seltene uns besondere Freude macht. Wenn wir einen Pilzerstfund machen, ist das doch viel besser als Wagenladungen Hallimasch. An eine besondere astronomische Beobachtung erinnert man sich noch viele Jahre, aber möchte deswegen nicht in der Acatamawüste leben.
Ich jedenfalls freue mich darauf, Petrus kennenzulernen und mit dem häufigen Verdruss über unpassendes Wetter muss ich eben leben.
Fast hätte ich es vergessen: es könnte schlimmer sein!
Zur Zeit des Profeten Elija regnete es drei Jahre und sechs Monate nicht.nichts für ungut
Alis