Beiträge von pfiffi

    Liebe Landstrichbewohner,


    es gibt ein bisschen was zu holen.
    In den Wäldern östlich von Leipzig fanden wir heute hauptsächlich knackige junge Maronen und Goldröhrlinge. Ein Steinpilz und ein Parasol waren allerdings leider allein unterwegs.



    Viele Grüße
    Pfiffi

    Hallo John,



    alles richtig und gut, was hier zur Sicherheit gesagt wurde. Ich schließe mich an, nix essen, was nicht einwandfrei bestimmt werden kann.


    Und dennoch: ist es eventuell möglich, dass deine Frau Ahnung von Pilzen hat und du nicht so? So ist das nämlich bei mir, außer, dass ich die Wässerungsmethode strikt ablehne.
    (Duck und weg.)


    Liebe Grüße
    Pfiffi

    Liebe Waldgänger,


    als es vor 14 Tagen in/um Leipzig doch beachtlich regnete, dachte ich "jetzt aber" - aber nix. Letztes Wochenende gähnende Leere und staubtrocken in den Wäldern nordöstlich von Leipzig. Auf Parkwiesen gabs ein paar Champis an potentiellen Hundeklospots - nicht mein Fall. Bis in die Dübener Heide hab ich es nicht geschafft.
    Der Berichtslage hier im Forum nach zu urteilen, sieht es in der Dresdner Gegend und meinem heimatlichen Tharandter Wald nicht besser aus. Oder?
    Aktuell tröppelt es seit gestern in den Leipziger Gegenden wieder, ich fürchte allerdings es wird nicht genug sein.


    Geduld ist gefragt - gegebenenfalls bis nächstes Jahr. Die Hoffnung beerdige ich jedenfalls erst mitte November.


    Liebe Grüße, Pfiffi

    Hallo Manu,


    schöne Idee, schicke Lämpchen!
    Ich würde als Vertriebsweg auch mal massivo und ähnliche prüfen, wo Individualität groß geschrieben wird - da muss doch in Berlin was gehen!


    Viele Grüße und viel Erfolg!
    Pfiffi

    Hallo Suillus,



    naja, eben nicht. Der schaute gelb aus dem Laub. Ich muss dazu sagen, dass im Walde kein Medium zur Hand war, um ihn entsprechend abzulichten. Dann war er noch ein Weilchen im Korb und über Nacht im Kühlschrank. Es ist auch kein eben gewachsenes Exemplar, sondern hat schon ein paar Tage gestanden. Man sieht es auf den Bildern vermutlich nicht so gut, aber der Rand ist eher durch Druck verdunkelt. Kann sein, dass es ein kein Wunderexemplar ist - stinknormal isser jedenfalls nicht, da besteh ich drauf - die stinknormalen meine ich ganz gut zu kennen. :D
    Aber gut, wenn eine braune Huthaut tatsächlich gelbgewaschen werden kann, werde ich das hinnehmen müssen.


    Viele Grüße
    Pfiffi

    Hallo allerseits,



    gestern im Buchenwald hüpfte mir ein Exemplar in den Korb, das ich in der Form noch nicht gesehen habe.
    Umgeben von Buchen und Lärchen mitten im Laub stand er, den ich als gelbe Varianz zum Flockenstieligen Hexenröhrling einordnen würde oder auch als zweifarbigen, wenn man so möchte.


    - von der Stielbasis bis zum Hut 8cm Fruchtkörper


    - eindeutig gelber Hut (teils leuchtend gelb), samtige Haptik
    - Röhrenmündung rot, Röhrenboden gelb


    - Stiel mit roter Flockung
    - blaut stark bei Druck und Schnitt
    - riecht angenehm pilzig
    - gekostet habe ich nicht



    Kann man den so nennen oder hat ein wenig Regen (der Wald war trockener als erwartet) die Farbe abgewaschen?



    Vielen Dank und viele Grüße
    Pfiffi








    Hallo ihr zwei,



    vielen, vielen Dank für eure Tipps!
    Ich denke, ich werde meine Kornmühle mal reaktivieren, um den Geruch zu verinnerlichen :) und zum Vergleiche Salatgurken heranziehen.
    Die Literatur werde ich auch bemühen, um den Seitlingen bei den nächsten Streifzügen auf die Schliche zu kommen.
    Scheint nicht ganz uninteressant zu sein.


    Viele Grüße, Pfiffi

    Hallo Timo,


    hmmm... ich habe vergleichsweise an Mehl gerochen und muss zugeben, in Sachen Mehl-Geruch bin ich wohl nicht kompetent. Mein Fund riecht m.M.n. nicht nach Mehl, ich finde aber auch, dass ich "mehlig" nicht zweifelsfrei als Geruch eingrenzen kann.


    Beim neuerlichen Anschneiden riecht er mild, doch recht pilzig bis säuerlich. Ich empfinde das bei Kaufware ähnlich - vielleicht ist meine Nase nicht geeicht...
    Im Schnitt ist auch keine auch noch so dünne Gallertschicht zu sehen. Da das Exemplar relativ groß ist - könnte sich das bereits "verwachsen" haben?


    Leider gab es nur zwei ausgewachsene Exemplare, keine jüngeren in der Umgebung. Und es wurde vereinzelt gewachsen, nicht im Büschel.
    Bei Gelegenheit werde ich dieser Ecke einen erneuten Besuch abstatten, vielleicht tut sich da mal wieder etwas.
    Mysteriös!
    VG, Pfiffi

    Liebe Pilzenthusiasten,


    Premiere! Heute habe ich meine erste Bestimmungsnachhilfe bekommen.
    Ich werfe schon seit einiger Zeit immer mal wieder einen Blick in die Hot-Spot- und Bestimmungsthemen. Heute fiel mir auf, ich habe mich nicht vorgestellt!


    Ich, 37, bin gebürtige Tharandterin. Ein hübsches bewaldetes Fleckchen, das dem ein oder anderen hier etwas sagen wird. Die zurückliegende Dekade habe ich allerdings mit der pilzmäßigen Erschließung des Leipziger Umlades zugebracht. Pilztechnisch kein ganz so komfortables Terrain, da fährt man aus Verzweiflung schon auch mal bis in den Fläming, in die Pilzgarantie-Schorfheide oder eben in den Stammwald.


    In der Röhrlingswelt bin ich von kindan daheim, wohlschmeckende Schirmpilze und Schopftintlinge gehören auch zu meinem primären Beuteschema. So langsam allerdings - und nicht zuletzt wegen der kurzen, unbefriedigenden Saison - findet Weiterbildung statt. In Kindertagen, mit der Ur-Oma, haben wir auch Ritterlinge, Champis, Stockschwämmchen uvm. eingepackt. An solch potentiell gefährliches Verwechslungsmaterial traue ich mich derzeit nur theoretisch ran... Das soll sich wieder ändern!
    Der mir Anvertraute hat zu diesem Zweck bereits die Koordinaten der hiesigen PSV an die Pinnwand geschlagen, ist er doch der Vater der Porzelankiste! :)


    Seit heute bin ich mir allerdings sicher, die klassische Pilzpfanne wird es wohl erst nächstes Jahr wieder geben.
    Was ich noch trainieren muss, ist das Fotodokumentieren - Jagdtrieb und Fundfreude verhindern dies zumeist.


    Schönen Abend euch allen und bis bald!
    Pfiffi


    Hallo Abeja,
    Danke für den Tipp!
    Sagen wir mal so: der ganze Hut ist eine recht gummieske Angelegenheit (was ich zunächst auf die Feutigkeit schob). Die Huthaut selbst reisst jedoch schon bei vorsichtigem Zupfen ab - das meintest du nicht, oder? :)
    Deinem Link folgend, würde ich sagen: passt!


    Habe ich bisher selten gesehen und finde ich interessant. Wenn dieses Jahr kein "richtiger" Winter wird, werde ich mich wohl mal etwas intensiver mit der Materie auseinandersetzen. Ziel: Seitlingswüchse selber erkennen.


    Hab Dank!
    Pfiffi

    Liebe Forengemeinde,


    ich bin sonst nicht der Frostperiodenpilzgänger, aber das milde Wetter und ein zugegebenermaßen kleiner Hoffnungsschimmer zogen mich heute doch noch einmal in den Wald.


    Da ich über wenig Erfahrung in der kalten Saison verfüge, bin ich mir bei diesem ca. 10 cm großen Exemplar nicht wirklich sicher: Austernseitling mit längerem Stiel oder doch einer aus dem Täublingslager oder ganz was anderes?
    Ein Bild am Standort kann ich mangels Technik vor Ort leider nicht liefern, aber die Bilder zeigen das Pilzlein samt Stielbasis.


    Optik: Hutfarbe blaugraubraun, Lamellen und Stiel weiß
    Standort: Birken, Buchen, Eichen und vereinzelte Lärchen
    Wuchs: auf Birkentotholz, drei einzelne Explare - keine Büschel
    Geruch: mild, säuerlich
    Geschmack: nicht gekostet




    Für einen Schubs in die richtigere Richtung wäre ich dankbar.


    Danke und viele Grüße
    Pfiffi


    Wir waren gestern wieder im Tharandter Wald und es gab seeeehr viele madige Steinis - aber es hat trotzdem noch für uns gelangt ... ! :D


    Na toll, dann kann ich mir meine Mauerhammer-Tour ja sparen :)
    Oder warst Du in Richtung Grillenburg unterwegs?
    Es ist eigentlich egal, der Wald wird eh wieder voll mit Menschen sein. :)

    Nun Reinhilde, ich schlage vor, selbigen, mittlerweile im Teenageralter angekommenen, Enkelsohn ebenso ausdauernd zu animieren, das Vorgehen zu wiederholen. Regen in Sachsen soll mir recht sein. Allerding bitte ich um Beendigung der Prozedur nach etwa der Hälfte der ursprünglichen Zeit - ich möchte nicht wieder den elterlichen Keller beräumen und das erste OG sanieren müssen.
    Vielen Dank!
    :)

    Hallo Gino,


    ich sehe auf dem nicht ganz optimalen Bild recht helle/rosaliche Poren und ein ausgeprägtes Stielnetz. Ich tippe auf Galli. Aber koste doch mal gaaanz vorsichtig, dran lecken sollte reichen. :) Das wird Klarheit bringen. Wenn es ein Galli ist, schmeckts furchtbar, ist aber ungefährlich.
    Sicherheitshalber würde ich die Prozedur an allen anderen wiederholen, bevors in die Pfanne geht.


    LG, Pfiffi

    Hallo Brandenburger,


    wir haben den letzten Urlaubstag geopfert, um dem nördlichen Fläming einen Besuch abzustatten - unverrichteter Dinge mussten wir uns trollen. In Worten DREI Marönchen und ZWEI olle Parasole.


    Das aber eigentlich Tragische an dieser Stippvisite: da wo letztes Jahr herrliche Marönchen, Steinis und Glucken wuchsen, hat der Herr Waldbesitzer Schonungen lichten lassen und schweres Gerät zur Holzernte aufgefahren. Das ist sein Recht, aber das Myzel liegt in Trümmern. Frische Zäune - verwirrtes Rotwild. Immerhin liegt noch ordentlich Totholz rum...
    Ob sich das irgendwann erholt? Zieht der Pilz jetzt um?


    LG, Pfiffi

    Guten Abend Pilzgemeinde,


    ich verfolge recht neidisch die zunehmend üppiger werdenden Funde! Wo wurde dieses köstliche (Bald-)Pilzpfännchen denn erbeutet?
    In der Leipziger Gegend begegnen dem geneigten Sucher derzeit höchstvereinzelte Steinpilzchen, ein paar Rotfüße und Filzröhrlinge.
    (Gemeine Karbolchampignons gab es auch)


    Aber seid ihr euch bei den vermeintlichen Gallenröhrlingen von HerrnBert sicher? Ich sehe da mindestens einen Birkenpilz. Zumindest wäre ich mir so sicher, dass ich kosten würde.
    Allerdings ist mir in den sächsischen Wäldern zeitlebens kaum ein echter Bitterpilz begegnet.


    VG, Pfiffi