Beiträge von pilzpeter

    Hi Safran,
    da dir "Positiv-Beschreibungen" in der Literatur offenbar nicht ausreichen, empfehle ich dir, auf der Website "123pilze.de" zu einer fraglichen Art die Verwechslungsarten zu studieren. So kannst du dann deine fragliche Art am besten gegen ähnliche abgrenzen.
    Mit liebem Gruß, Pilzpeter!

    Hallo an alle,
    in einer Zeit, in der durch die Gensequenzierung jede Menge Neuzuordnungen, Gattungszersplitterungen oder -zusammenführungen entstehen (s. Boletus, Coprinus, Kuehneromyces (?), Collybia etc.) ist es gerade für Besitzer älterer Pilzliteratur inzwischen sehr hilfreich, wenn sie sich an alten deutschen Pilzbezeichnungen ins Neuland hangeln können. Wenn man nirgendwo wiederzufindende, klar erkennbare Kunstnamen wie den eingangs genannten Bandwurm nicht angibt, ist das wohl eher unschädlich. Fazit; Beide Varianten angeben, wenn es helfen könnte, die gemeinte Art verifizieren zu können.
    Mit lieben Grüßen, Pilzpeter!

    Hallo Marion,
    widme dir hier mal meinen Erstbeitrag! Judasohr an Berberitze habe ich vor 4 Jahren in der Nachbarschaft das 1. Mal entdeckt. Vor ca. 2 Jahren hat ein Gärtner-Goi das Totholz des Strauches zurückgeschnitten. Seitdem weine ich den Fruchtkörpern nach; habe sie nie wieder entdeckt. Wenn deine Judasohren wirklich auch an lebenden Zweigen vorkommen sollten, solltest du auch die entfernen, weil m. W. die Pilze nur totes oder bereits stark geschädigtes Holz besiedeln. Ein Fungizid kann wohl nur dann helfen, wenn es im Holz wirkt, also von der Berberitze aufgenommen wurde. Aber auch nur dann, wenn das Judasohr nicht einfach friedlich den Totholzkern des Stämmchens lutscht. Da wird das Gift wohl nicht hinkommen.
    Ansonsten empfehle ich, statt auf Berberitzen- lieber auf die Judasohrenzucht umzustellen. Immerhin sind die essbar, was man von den Berberitzen nicht unbedingt behaupten kann. Und wenn du dann auch noch alten Holunder nimmst, werden die Öhrchen auch lukrativer ;-).