Beiträge von silbergrau

    Bärlauch! Total lecker. Und voll gesund.
    Wir waren vor zwei Wochen draußen auf unserem Bärlauch-Platz.
    Es gab dann eine Bärlauch-Quiche und natürlich Bärlauch-Pesto. Ich mach allerdings immer das Klassische mit Pinienkernen.

    Gestern hab ich die Pilzfüllung meiner Pfannkuchen mit dem Pesto gewürzt, das war auch fein.

    Zitat

    Greif dir mal eine Karte der Region und such nach möglichst tief eingeschnittenen, schmalen Tälern mit kleinem Bachlauf, möglichst mit Ost-West-Ausrichtung und guck dir dann den Nordhang an, ganz unten direkt am Bach.

    Danke für den Tipp - genau das hab ich gemacht. Leider sind die Bachläufe größtenteils ausgetrocknet. Ja sogar "mein" Pfifferlingsplatz, wo es eigentlich immer was gab, ist völlig leer.
    Ich kann mir vorstellen, wenn es jetzt regnen und das warme Wetter anhalten würde, könnte noch was gehen. Allerdings bin ich wenig zuversichtlich.

    So. Ich bin es mal wieder. Der Typ, der immer nur jammert, dass es keine Pilze gibt.

    Aber ... aber ... nun ... es gibt ja wirklich keine.
    Sämtliche Wälder in der Umgebung hab ich jetzt durch, und von den 3775976551 Falschen Pfifferlingen - die offensichtlich kein Wasser brauchen - und einer halb verfaulten Krausen Glucke, mal abgesehen, gab es eine einzige armselige Flockenhexe. Eine. Nicht zwei oder drei - nein EINE.

    Somit taufe ich das Jahr 2018 auf den Namen "Das Jahr der Flockenhexe".

    Ende der Durchsage. ;)

    Quelle


    Zitat

    Zwei Pilzsammler haben in einem Wald nahe Ibach bei Waldshut in Baden-Württemberg gegen das Bundesnaturschutzgesetz verstoßen. Die 67 Jahre und 69 Jahre alten Männer haben am Dienstag ihren Kofferraum mit Pilzen beladen, wie die Polizei mitteilte.

    Einem Zeugen fiel die große Menge an Pilzen auf – er verständigte die Polizei. Die Beamten entdeckten im Auto 19 Kilogramm Steinpilze. Laut Gesetz darf jede Person pro Tag ein Kilogramm Pilze im Wald sammeln.

    Heute Nachmittag werde ich wieder mal einen Sondierungsversuch wagen.
    Letzte Woche sah es so aus:

    In einem Waldstück (Schwäbischer Wald), in dem man letztes Jahr aufpassen musste, nichts zu zertreten, so dicht wuchsen die Schwammerl:

    Was gab es zu sehen? Bäume, Wildschweinspuren, Moos, ein Rudel Rehe, Wildschweinspuren, leere Bierflaschen, zwei betrunkene, deprimierte Russen mit leeren Körben, (hab ich Wildschweinspuren schon erwähnt?) und den Unterkiefer einer Maus/Ratte (siehe Bild).


    Eines gab es jedoch nicht: Die winzigste Spur eines Pilzes.

    Ich hoffe sehr, dass sich das heute ändert. Werde euch berichten :)


    Genau das ist der Grund, warum wir keine Kadsenklappe haben. Immer, wenn Kadse rein will, erst Maus-Kontrolle. :D

    Eigentlich - glaubt man der verbreiteten Meinung - wäre ja jetzt wieder Austernzeit.


    Und wie jedes Jahr wieder, begab ich mich in die heimischen Wälder, um den Austernseitling [font="sans-serif"]([/font][font="sans-serif"]Pleurotus ostreatus[/font][font="sans-serif"]) zu suchen.
    Richtig: Suchen![/font]

    [font="sans-serif"]Denn gefunden habe ich noch nie einen.
    Überall habe ich gesucht. In Deutschland, in Österreich und sogar in der Schweiz. Im Schwarzwald, im Schwäbisch-Fränkischen Wald und in so gut wie allen Wälder, die es so gibt.
    An Buchen, an Eichen, an Obstbäumen - ja, in meiner Verzweiflung sogar an Fichten!
    Nichts! Nada. Kein einziger Austernpilz. [/font]

    [font="sans-serif"]Die ersten Zweifel kamen auf.[/font]
    [font="sans-serif"]
    Da ich Realist bin und außerdem sehr wissbegierig, begann ich zu recherchieren. Also dieses Internet ist wirklich toll! Ich fand Fundberichte, Bilder, Beschreibungen und sogar einen Wikipedia-Eintrag gibt es.
    Doch eines machte mich stutzig: Die Berichte von den Funden klangen immer gleich und auch die Bilder ähnelten sich sehr.
    So lud ich mir ein paar Bilder aus dem Netz - ja, auch aus diesem Forum - herunter und legte sie einem Freund von mir vor, der sich mit Bildbearbeitung auskennt.
    Hans, so heißt mein Freund, würde mich nie belügen oder veräppeln. Ganz sicher nicht. Ich vertraue ihm völlig.
    Während er meine Bilder untersuchte, erklärte er mir so ganz nebenbei, dass Elvis noch lebt und er genau wisse wo. Er dürfe es mir aber nicht sagen. Außerdem erklärte er mir, dass Hitler noch lebt. Und zwar am Südpol in "Neuschwabenland".
    Wahnsinn - was man in kurzer Zeit so alles lernen kann!
    Als Hans mit der Untersuchung meiner Bilder fertig war, erklärte er mir, dass diese mit Vorsicht zu genießen seien. Es gäbe deutliche Hinweise auf eine Bearbeitung der Bilder. Er tippt auf die NSA oder die Illuminaten.[/font]



    [font="sans-serif"]Jetzt waren meine Zweifel mehr als begründet.
    Ich recherchierte weiter, fand aber nichts, was sie hätte zerstreuen können.
    Und dann der Durchbruch: Da behauptete doch jemand ernsthaft, er habe in einem Park in Bielefeld Austernseitlinge gefunden. Bielefeld! HA! Hab ich euch!


    Jetzt ist mir einiges klar. Der Austernseitling ist eine Erfindung der NSA, um harmlose, leichtgläubige deutsche Pilzsammler in den Wahnsinn zu treiben!
    Ihr glaubt mir nicht? Dann dreht doch mal die Buchstaben von [font="sans-serif"]ostreatus ein wenig. Heraus[/font] kommt: USA stoert!


    Wenn ihr also das nächst Mal einen Fundbericht lest, wisst ihr genau: Der Typ ist ein amerikanischer Agent, der euch in die Irre leiten will!
    Lasst euch nicht verarschen, ihr Schlafschafe! Wacht auf![/font]





    [font="sans-serif"](Dieser Beitrag kann Spuren von Satire, Unfug und Nüssen enthalten)[/font]

    Ich kann dir da leider nicht weiterhelfen.
    Wir haben eine äußerst unvegetarische Kadse (Ja, das schreibt man so!), die Mäuseleber über alles liebt und bis zu acht Mäuse pro Nacht fängt.


    Im Haus gab es noch nie Mäuse und auch die Population im Schuppen hält sich absolut in Grenzen.


    Ich wünsche dir viel Glück, beim mäusefrei werden. Meine Oma sagte immer: "Wenn du eine Maus siehst, hast du mindestens fünfzig ..."


    Hallo Markus,


    ich denke, dass man das bei Kässpätzle so machen kann, da die Garzeit im Ofen ausreichen müsste. Ich wollte halt auf Nummer sicher gehen.
    Du solltest halt den Teig ausreichend nachziehen lassen, damit er die während der Produktion nicht plötzlich zu fest wird.


    Ich sollte vielleicht noch hinzufügen, dass ich die Pilzbrühe leicht mit Salz uns Pfeffer gewürzt habe. Das Salz zieht den Geschmack aus den Pilzen ins Wasser.


    Ich tendiere ja wirklich dazu, zu sagen, dass die Kappe von einem Steinpilz und der Stiel von einer Marone ist. ^^

    Aaaaaalso ...


    Ich habs jetzt probiert.


    Je ein Händchen voll getrockneter Pfifferlinge und Totentrompeten in einem hohen Becher mit etwas Wasser, mit dem Pürierstab (fein!!) zerkleinert.


    Masse 15 Minuten lang erhitzt. Abkühlen lassen und dann den Spätzleteig gefertigt. Dabei habe ich das Wasser durch meine "Brühe" ersetzt.
    Spätzle gekocht.


    Schmeckt superlecker. (!!)