Hallo Ingo, Sollte ich auf die treffen, werde ich den Geruch testen. Der Nelkenschwindling steht eh auf meiner Liste der zu bestimmenden Pilze.
Mit Schwindlingen habe ich mich bislang noch nicht befasst.
Den Keulenfußtrichterling habe ich hier bewusst noch nicht gesehn.
Gestern andere Fundstelle in anderem Stadtteil: Die haben interessanterweise nur schwach süßlich gerochen und der unangenehme Faktor war nicht eher nur zu erahnen, auch nachdem ich sie ne Weile in der Küche rumliegen hatte- junge Exemplare. Heute habe ich bei mir um die Ecke gesammelt, auch wieder nur junge Exemplare. Die rochen wieder intensiver, und wie ich finde unangenehm süßlich.
Da hatte ich noch eine Begegung der seltsamen Art. Ein Mann in verschrobenem Aufzug, der sein Rad und einiges Zeugs darauf schob, sprach mich an, als ich gerade auf der Mönchskopf-Wiese sammelte und warnte mich, die seien giftig. Ich sagte, nein und ich wisse es genau. Er ließ sich auch vom Wort PSV nicht beruhigen, er hätte schließlich 20 Pilzbücher und er hätte sie bestimmt. Das seien definitiv Rötlinge. Grmpf, ich hatte keine Chance, er war überzeugt. Oder vielleicht wollte er mich nur vom Sammeln abhalten. um selbst zuzuschlagen?
Zwischen bös giftigem Riesenrötling und essbarem Mönchskopf ist schon ein Unterschied.Verwechslungsgefahr mag allerdings gegeben sein, das schicke ich hier als Warnung mal in die Mönchskopfdiskussion ein.
Nochwas zum Madenbefall: Finde das deutlich unangenehmer als bei vielen anderen Speisepilzen. Man denkt, man hätte endlich ein madenfreies Exemplar erwischt und schneidet den Hut doch noch mal kleiner und kleiner und schwups wieder ein Tierchen. Heute habe viel gesammelt, eine halbe Stunde geputzt für ein paar übrig gebliebene Pilzteilchen....
Dabei finde ich das feste Fleisch eigentlich angenehm. Meine Lieblingspilze werden das wohl nicht... aber das ist hier der häufigste Speisepilz, gibt wenig Alternativen. (Stockschwämmchen ist mir noch vieeeel zu heikel...)
Soweit meine jüngsten Mönchskopferfahrungen
Liebe Grüße Lia