Beiträge von Pilzie
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Hallo, interessant was ihr so schreibt!
ich oute mich auch als "Mini-Minimalistin" , aber diese Sachen habe ich dann (fast) immer dabei:angepasste Kleidung (immer lange Hosen, immer Socken über Hose, immer feste Schuhe, in der Übergangszeit gerne Flauschshirts + Steppweste, immer Halstuch und Stirnband dabei, wenn es doch plötzlich ungemütlich sein sollte, Schirm bei Bedarf, im Sommer immer Schirmkäppi und auch Sonnenbrille ), kein Antibrumm, aber elektrischen Insektenstichheiler (die Mücken mit Immigrationshintergrund hier im Wald, irgendwelche jap. Buschmoskitos sind sehr groß und stechen easy durch Socken und Jeans, da müsste man in Antibrumm baden, und ich mag es nicht so....)
Kamera, ERSATZAKKU NICHT VERGESSEN, immer noch kein Stativ, aber oft eine große Dose/ oder Getreidesäckchen zum Auflegen, Handy (nicht zum Telefonieren, nur für Notfälle), kein Buch, keinen Korb (Pilze zum Essen sind hier Mangelware, noch so gut wie keine Korbträger gesehen), Wasser zum Trinken und Mundausspülen, Notizblock und Stift, Messer, Bürstchen, Aufhellkarton, Kordel und Maßband (zum Vermessen von nicht nur Pilzen sondern auch Baumdicken etc.)
IMMER mehrere Stoffbeutel, kleine Plastikbeutel, in der "Saison" ca. 2 größere Plastikdosen, kleines Glasgläschen, Papiertaschentücher
ABWEICHEND von den bisher genannten Sachen: Papiertüten (Brottüten), wenn doch mal Speisepilze luftig einzusacken sind, die Papiertüten dann im Stoffbeutel
FÜR SCHLEIMPILZE: Ulla hatte mal empfohlen, die in Streichholzschachteln zu kleben. Die Schachteln habe ich nicht im Haushalt, aber ich habe die Spitzen von Eierkartons abgeschnitten und eine kleine Pappe eingelegt. Darauf könnte man bei Bedarf einen Schleimpilz mit Substrat aufkleben (habe ich schon mal gemacht).
Also habe ich so etwas dabei + Tube KlebstoffEbenso ZUSÄTZLICH (und hat sich für mich als sehr praktisch erwiesen): großer Müllsack (mit unterscheidbaren Seiten), als Unterlage zum Hinknien, Hinlegen, Sachenablegen. Dann verliert man keine Messer im Wald (mehr.....) und die Hose bleibt an den Knien sauber.
Tipp zum Stativ: Ein flexibles Mini-Stativ, damit kann man wunderbar Frosch-Makroaufnahmen machen und im Wald gibt es für alle anderen Perspektiven genug Fixierungsmöglichkeiten.
'Flexible Tripod' bei einer bekannten Marktplatform unter 'Weltweit' suchen und du bekommst es für 2,48€ incl. Versand geliefertPlastikdosen? Wozu das denn?
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Abgesehen davon habe ich die umfangreiche Ausrüstung quasi der Angelei entlehnt, ich hasse es einfach auf bestimmte Situationen nicht angemessen reagieren zu können, bzw. wegen Kleinigkeiten(ablösende Schuhsohle) eine schöne Tour abbrechen zu müssen.
Auch beim Angeln gibt es verschiedene "Ausrüstungssets".
Wenn jemand Allround angelt, hat er alles dabei und ist auf alles gefasst. Er schiebt dann allerdings einen Trolley mit Liege, Koffer etc. vor sich her, um dann an einem bestimmten Platz zu angeln.
Wenn er Spinnfischt, hat er wenn überhaupt nur einen kleinen Rucksack bei sich mit dem obligatorischen (Maßband, Spinneretui, Kleinteiletacklebox, Tüte), hat seine Rute in der Hand und den Kescher und das Messer am Gürtel.
Er geht gemütlich am Gewässer entlang und wirft mal ab und zu seine Rute aus.
Ich führe beides aus und kann hier ausrüstungstechnisch eine deutliche Parallele zur Pilzsuche erkennen -
Also echt, nehmt ihr nen Trekkingrucksack mit in den Wald, um den ganzen Kram mit zu bekommen?
Als ich hier eben gelesen hab, was ihr alles mitschleppt, hab ich schon gestaunt.Ich nehm immer einen Faltkorb mit, dann ein Klappmesser, dünner Flachmann voll Wasser und mein Smartphone (als Kamera und Pilzbestimmungs-App).
Passt alles wunderbar in die Hosen- und Jackentaschen, auch der Faltkorb
So laufe ich völlig freihändig stundenlang durch den Wald, mir fehlt da nichts.
Und wenn ich etwas finde, klapp ich halt meinen Korb aus. -
Die Maronen hab ich leider überhaupt nicht gefunden.
Steinpilze und Pfifferlinge dafür schon... Wie immer.
Die restlichen hier vorgeschlagenen Pilze werd ich auch noch prüfen, vor allem die Herbsttrompete sieht unverwechselbar aus.
Und nun vergnügt euch am Charme dieses heutigen wunderhübschen Fundes :p -
Okay...
Ja, auf jeden Fall vielen Dank nochmal für die Bestimmung. :=)Ich möchte mal einen anderen Aspekt einwerfen...
Ich bin ja auch quasi Anfänger.
Wenn ich nun interessiert an den Pilzen durch den Wald gehe und versuche, die Pilze zu bestimmen, muss ich diese natürlich auch "ernten", obwohl ich sie letzten Endes zurück lasse, weil ich nicht ganz sicher bin. Ich denke, so hat wohl jeder angefangen.
Nun glaube ich, dass es sehr viele Leute gibt, die "Anfänger" sind und das genau so praktizieren.
Anders kann ich mir die vielen abgesäbelten Pilze nicht erklären, die es auch bei uns im Gebiet gibt. Denn mutmaßliche Zerstörung würde einfacher sein, wenn man die Pilze einfach zertritt, was ich, zumindest hier, sehr wenig sehen kann.
Also insgesamt denke ich, dass es an der Bestimmungsunsicherheit liegt.
Ich persönlich schneide wie gesagt auch des öfteren Pilze ab, die ich nicht mitnehme, zu Schulungszwecken... Ich muss die einfach in Natura sehen und dort bestimmen, sonst wird das nichts. -
Okay danke, dann berichte ich nachher mal über Maronen-Funde.
Bin aber auch weiterhin an einfach zu bestimmenden Pilzen interessiert! -
Ich kann mittlerweile zwei Pilze ohne bedenken sammeln: Steinpilz und Pfifferling.
Welche Pilze kann man noch einfach bestimmen, d.h. keine Verwechslungsgefahr und eindeutige Merkmale?
Am besten wäre es, wenn die Pilze schon am sprießen sind, da ich gerne schon heute einen zusätzlichen Pilz im Hunsrück (Fichtenwald) sammeln möchte.
Generell ist da schon alles voll von Pilzen.
Greets -
Danke für die ausführliche Erklärung.
Wieder etwas dazu gelernt. -
Auf den Bildern sehen die wohl gelb aus, sehe ich grade.
Tatsächlich sind sie ganz eindeutig orange...
Darum dachte ich, dass es sich um Samtige handelt.
Aber schon mal gut zu wissen, dass ich beim ersten Mal gezielt Pfifferlinge gefunden habe, die sind mir vorher nie aufgefallen -
Hi.
Ich suche schon seit Jahren Pilze, bis heute habe ich mich allerdings nur an Steinpilze heran getraut.
Heute habe ich mich einmal auf Pfifferlinge konzentriert.
Ich habe eine Menge gefunden, allesamt meiner Meinung nach Samtige Pfifferlinge wegen der Orangefärbung.
Falsche Pfifferlinge kann ich hoffentlich ausschließen, der ganze Wald war voll davon und die unterscheiden sich ja doch sehr stark von den echten, wenn man erstmal ein Gespür dafür hat.
Ist natürlich schade wenn das echt Samtige Pfifferlinge sind, weil die ja laut Wikipedia unter naturschutz stehen (oder geschützt werden sollten)...
Was sind es nun für welche?
Gruß