Ich tue mich immer bisschen schwer mit den Gerüchen, außerdem war der Pilz in meinem "Mal-schauen-was-das-sein-könnte"-Beutel zusammen mit einem (wie ich jetzt vermute) grünen Anistrichterling. Das könnte also das Ergebnis verfälschen. Ich habe mal intensiv geschnuppert, so ein bisschen süßlich parfümiert kann ich da schon erkennen. Wie würden denn die lila Cortinarien riechen?
Beiträge von lohrerklaus
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Hallo,
anbei ein Fund heute aus dem Fichten-Mischwald (auch Birken, vereinzelt Lärche / Kiefer).
Ich denke, es handelt sich um einen Rötelritterling. Für den Violetten finde ich die Huthaut etwas zu bräunlich, aber mir fällt keine gute Alternative ein. Cortinarius würde ich eher ausschließen, zumindest ist kein Hauch von Braun oder Rest vom Schleier am Stiel zu erkennen. Da bin ich mir aber auch nicht sicher.
Paar Tipps zur Unterscheidung wären super! Danke euch
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Danke für alle Kommentare!
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Danke und schade!
Wie kann ich im Wald bei Safranschirmlingen sicher sein? Kann ja sein, dass da auch Kompost rumlag oder so
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Hallo,
habe einen großen Hexenring Safranschirmlinge im Garten. Ich bin mir nicht sicher, wie man die giftigen Gartenvarianten sicher von den gemeinen Safranschirmlingen unterscheidet, daher würde mich eure Einschätzung interessieren.
Die Pilze verfärben sich auf Verletzung rötlich, Geruch konnte ich keinen besonderen feststellen.
Sie wachsen auf geheckselten Gartenabfällen um eine Fichte herum, andere Nadelbäume sind auch in der Nähe.Der Ring ist verschiebbar, allerdings sehr fragil.
Die beiden abgebildeten Exemplare sind zusammen aus einer dicken Knolle gewachsen.
Danke für die Hinweise!
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Hallo,
ich habe gestern einige tolle Funde gemacht und würde gerne euer Feedback einholen, ob denn auch alles richtig bestimmt ist. Ich hoffe die Bilder sind ok, ich habe es leider nicht im Tageslicht heimgeschafft und daher einige Detailbilder bei Kunstlicht gemacht. Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Böden hier im Jenaer Forst sehr kalkhaltig sind. Die Geruchsangaben habe ich weggelassen, weil ich nirgends einen besonderen Geruch feststellen konnte (ich bin darin aber auch nicht sehr geübt). Danke für eure Hilfe!
Pilze 1, 2 und 3 (zusammengefasst, weil es m. M. n. alles Netzhexen sind)
Größe jeweils ca. 7 cm, Durchmesser des Hutes auch 7 - 8 cm
Der Hut ist jeweils ocker-hellbraun. Die Röhren sind ganz unten orange und im Schnitt eher gelb. Am Röhrenboden ist eine rote Linie erkennbar.
Der Stiel ist rot und mit einem dunkleren Netz überzogen.
Bei Verletzungen verfärbt sich der gesamte Pilz schnell dunkelblau.
Gefunden habe ich die Pilze in einem Hainbuchen-Eichen-Mischwald mit vereinzelten Kiefern und Fichten.Bilder:
Pilz 4 halte ich für boletus radicans.
Größe ca. 10 cm, sehr bauchig / dicker Stiel. Hutdurchmesser stolze 13 cm. Sehr massives Ding!
Die Hut ist sehr blass hellbraun. Die feinporigen Röhren sind leuchtend zitronengelb und laufen bei Verletzung sehr stark blau an.
Der Stiel ist ebenfalls sehr blass, wobei teilweise ein etwas dunkleres Netz erkennbar ist (nicht durchgängig). Die Stielbasis ist etwas kräftiger gelb gefärbt, sonst ist der Pilz im Schnitt eher hell (nachdem die Verfärbung verblasst ist). Die Geschmacksprobe war auch bitter.Gefunden habe ich den Pilz an einem Schotterweg nahe eines Hainbuchen-Eichen-Mischwaldes mit vereinzelten Kiefern. Nicht weit weg war auch eine Lärche, an der ein vereinzelter Goldröhrling stand sowie eine große Menge an vermeintlichen Satanspilzen (siehe Pilz 5).
Bilder:
Pilz 5 ist m. M. n. boletus satanas.
Das war nur eines von sehr vielen Exemplaren, die im Wald standen.
Der Hut ist sehr blass, ganz leicht hellbraun (blasser als bei Pilz 4). Die Röhren sind wunderschön rot und laufen auf Druck etwas dunkler an. Das gesamte Erscheinungsbild ist sehr gedrungen, sehr dicker Stiel, der Hut läuft auch weit am Stiel herab (insgesamt fast kugelig). Im Schnitt ist der Pilz schwach blauend. Die Stielbasis ist nicht mehr wirklich identifizierbar aufgrund von Schneckenfraß
Die Pilze standen in großen Gruppen an einem Schotterweg nahe eines Hainbuchen-Eichen-Mischwaldes mit vereinzelten Kiefern.
Bilder:
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Der Vorschlag gefällt mir super Was es nicht alles gibt...
Danke dir!
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Hallo,
ich war heute im Wald spazieren. Es gab aufgrund der großen Trockenheit fast keine Pilze, aber dann ist mir etwas am Stamm einer Eiche aufgefallen. Ich bin mir nicht sicher, ob es sich überhaupt um einen Pilz handelt (meine einzige Idee wäre irgend ein Wurzeltrüffel, aber ich habe da echt gar keine Ahnung) - vielleicht wisst ihr ja mehr!
Das Objekt hat ca. 3 cm Durchmesser und ist hellbraun gefärbt. Auf der gesamten Oberfläche sind dunkle Punkte gleichförmig verteilt. Das Innere ist ebenfalls lederbraun und beinhaltet ca. 10 kleine kugelige Kammern, in denen sich Maden befinden (die kleinen eher weiß, größere auch leicht gelb). Es ist ein kurzer Stiel zu erkennen, der im Durchschnitt sehr faserig aussieht. Die Konsistenz ist sehr hart (war mit dem Messer nur mit grober Gewalt zu teilen) - kann natürlich der Trockenheit geschuldet sein.
Das Objekt war mit 3 anderen fest am Stamm einer jungen Eiche auf Bodenhöhe angewachsen. Diese befand sich neben einem Waldweg in einen Hainbuchen-Eichen-Laubwald im Jenaer Forst (Kalk!).Geruch konnte ich keinen vernehmen (außer den der anhaftenden Erde).
Hier im Bild ganz links:
Falls ihr noch mehr Infos braucht, fragt einfach.
Danke euch!
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Hallo,
wo ich den Thread gerade sehe will ich mich auch mal als Jenenser zu erkennen geben. Wenn ihr mal losziehen oder euch austauschen wollt wär ich gerne dabei
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Wieder was gelernt!
Danke euch
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Hallo,
ich war heute im Wald. Es war überall knochentrocken und kaum was zu finden, aber ich bin über einen sehr interessanten kleinen Röhrling gestolpert, den ich nicht zuordnen kann.
Gefunden habe ich ihn seitlich an einem bemoosten stark zersetzten Baumstumpf im Fichtenwald (ich konnte nicht mehr ausmachen, was das für ein Baum war, Fichte ist aber am wahrscheinlichsten).
Der Hut misst 2,5 cm im Durchmesser und ist ockerfarben bis leicht bräunlich. Die Oberfläche ist etwas filzig, an Fraßstellen war eine Rötung zu erkennen.
Die Röhren sind dunkelgelb mit leichtem Rotstich (ist auf den Fotos wesentlich ausgeprägter als es mir vor Ort vorkam). Mittlerweile sind sie sehr dunkel geworden (dunkelrot, fast schwarz - hatte kein geeignetes Gefäß dabei um den Kleinen gesondert mitzunehmen, daher hat er auf dem Transport etwas gelitten).
Der Stiel ist ca. 1,5 cm lang, faserig, und so gelb-orange-rötlich. Oberflächenzeichnung kann ich keine sehen. Die Stielbasis ist deutlich zitronengelb.
Ich kann keinen markanten Geruch erkennen (mag an der Trockenheit und der geringen Größe liegen).
Sehr stark fallen mit die dunkelrote Verfärbung zwischen Röhren und Hutfleisch auf. Im Schnitt sieht man auch die hellgelbe Farbe des Stieles, die außen mit Rottönen überlagert ist. Der Pilz färbt sich auch nach längerem Warten nicht um (keine Blautöne!),
Die Farbe der Röhren hätte mich jetzt an einen Hexenröhrling denken lassen, allerdings färbt sich der Pilz nicht. Filzröhrlinge kommen auch in Frage, allerdings habe ich da keinen gefunden, wo die Röhren solche Farbtöne aufweisen. Am ehesten noch Xerocomellus pruinatus (bei Wikipedia steht zumindest, dass die Röhren bei diesem auch rostbraune Töne annehmen können; habe da aber keine vergleichbaren Bilder gefunden). Kann die Färbung der Röhren auch trockenheitsbedingt sein?
Könnt ihr mir weiterhelfen?
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Danke Hannes für die Hinweise.
Eigentlich ist es ein reiner Birkenwald, da müsste sich dann also irgendwo von mir unbemerkt eine Espe eingeschlichen haben (ist aber gut möglich, hier und da findet sich da immer mal ein anderer Baum) - ich werde da beim nächsten Besuch mal genauer darauf achten.
mentor1010:
Es kann natürlich sein, dass da auch "normale" Trompetenpfifferlinge dabei sind, wahrscheinlich handelt es sich aber eher um Craterellus lutescens. Die dazugehörige Forendiskussion findest du hier. Wobei die eigentlich auch ganz gut trompeten -
Hallo,
hab auch mal versucht paar schöne Fotos zu machen, vielleicht gefallen sie euch ja
Los ging es ganz gemütlich am Waldweg, der war links und rechts hübsch gesäumt von (so vermute ich zumindest) Herbstlorcheln:
Anschließend ging es in einen Birkenwald, nach 10 Metern begrüßte mich folgendes schöne Bild:
Leider waren fast alle der Rotkappen schon sehr alt und mussten im Wald bleiben.Auch viele alte Birkenpilze waren zu finden, hier eine ganze Familie, die sich vor dem Regen unter einem Baum versteckt:
Auf dem Weg zu einem Fichtenwald habe ich diesen schönen Ast mit Stäublingen gefunden:
Im Fichtenwald angekommen wollte ich dann ein paar Habichtspilze suchen, die hier jedes Jahr in größeren Mengen kommen. Auch hier vorwiegend sehr alte Exemplare:
Und anschließend noch das Highlight der Wanderung, mal ohne weiteren Kommentar
Schöne Grüße aus dem verregneten Jena.
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Ah, ok, danke schonmal. Bin jetzt natürlich verwirrter als vorher, woran erkennst du das? Hab eigentlich nirgends 'nen Schleier gesehen und bin daher gar nicht auf die Idee gekommen.
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Ihr werdet vielleicht lachen, aber ich kenne mich 0 aus mit Leistlingen, habe hier auch noch nie welche gefunden (das sind die ersten in 3 Jahren) - der Vergleich mit Tompiffge-Vergleich wird also leider nichts
Ich habe nochmal versucht ein paar Bilder zu machen (so gut es mit meinem Equipment geht):
Wenn ihr mehr Infos braucht, sag Bescheid, ich tu was ich kann. Die Diskussion finde ich sehr interessant!
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Hallo!
War heute mal wieder zu Bestimmungszwecken unterwegs und bin auf riesige Mengen von Kraterellen gestoßen.
Beschreibung Hut:
2-5 cm, braun, dünnfleischig, manchmal leichte dunkle Verfärbungen, am Rand wellig ausgefranstBeschreibung Fruchtschicht:
Die Lamellen sind hell gelb-orange.Beschreibung Stiel:
4-7 cm, leuchtend orange, glatt, innen hohl, faserigBeschreibung Geruch: angenehm fruchtig
Beschreibung Ökologie und Fundumstände:
Die Pilze wuchsen in enormen Mengen in einer lichten Fichten-Monokultur mit gut bemoostem Boden.Übersicht:
Die linken 4:
Die rechten 2:Es handelt sich meiner Meinung nach um die Gelbe Kraterelle. Wäre natürlich auch kulinarisch interessant, ich hatte deswegen überlegt, zu einem späteren Zeitpunkt mal eine größere Ladung für den Pilzberater mitzunehmen.
Bevor ich da jetzt aber den Wald leersammel und dann zahlreiche uralte Exemplare dabeihabe, die besser im Wald geblieben wären, würde ich gerne noch von euch wissen, woran man überständige Exemplare erkennt. Sind bei mir evtl. auch schon welche dabei? Ich habe versucht, von jeder Größe ein "Beispielexemplar" mitzunehmen.Danke für Eure Hilfe!
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Hallo!
Hab heute mal wieder was Hübsches zum Bestimmen mitgenommen und würde mich über euren Input freuen.
Beschreibung Hut:
ca. 5 cm Durchmesser, hellbraun glatte Oberfläche, hübscher Abdruck eines BuchenblattesBeschreibung Fruchtschicht:
Lamellen violett und leicht bräunlich, dicht stehend, weich, lassen sich leicht ablösenBeschreibung Stiel:
ca. 6 cm lang, violett, direkt unterm Hut etwas hellerer Ring, faserig, glatt
unten helle Knolle mit leichten GelbtönenBeschreibung Geruch: kein auffälliger Geruch
Beschreibung Ökologie und Fundumstände:
Gefunden habe ich eine große Gruppe am Rand eines Waldweges durch einen Laubwald, direkt im Umfeld standen nur Buchen. 10 m weiter war ein fester Schotterweg für Autos (die laufen parallel).Danke im Voraus!
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Jetzt wo du es sagst sehe ich es auch. Da das großteils am Rand des Hutes ist dachte ich, da schimmert die Huthaut einfach durch (tut sie auch etwas) - ich hatte da wohl 'ne falsche Vorstellung (der Kontrast ist ja auch nicht so groß wie bei den sich grün färbenden Reizkern).
Die eingetrocknete Milch ist auch ganz schwach grünlich, aber wenn man genau hinguckt schon erkennbar.
Danke! -
Hallo Oehrling,
danke für deinen Beitrag und sorry erstmal für die Verwirrung, hatte noch ein altes Bild im Anhang, es sind nur die 4 Exemplare!
#4 Lactarius blennius hatte ich auch überlegt, allerdings verfärben sich die Lamellen nicht. Ich habe eben nochmal richtig rumgematscht und geschnitten, auch nach einiger Zeit keine Verfärbung:
Dauert die Verfärbung sehr lange oder tritt sie nicht immer auf? -
Hallo!
Ich hatte heute keinen Appetit auf ein Pilzgericht und habe daher nur zur Bestimmung gesammelt. Dabei sind mir diverse Milchlinge aufgefallen, bei deren Bestimmung ich euch um Hilfe bitte.
Die ersten Funde stammen aus einem Mischwald, sehr viele Kiefern und Birken, vereinzelt auch junge Buchen / Eichen an einem Waldweg.
So sah das aus:
Kandidat Nummer 1:
Beschreibung Hut: Sieht von oben einem Edelreizker recht ähnlich, oranger Hut, leicht gezont. Das Fleisch ist leicht gelblich-orange.
Beschreibung Fruchtschicht: Die Lamellen sind ganz leicht orange / fleischfarben (sieht auf dem Bild etwas dunkler aus als in echt).
Beschreibung Stiel: Der Stiel ist hohl und ohne Gruben. Leicht orange.
Beschreibung Geruch: Kein auffälliger Geruch.
Beschreibung Geschmack: Die Milch ist weiß und schmeckt scharf.
Beschreibung Färbeverhalten: Eine Umfärbung konnte ich in der letzten halben Stunde nicht erkennen.Hier denke ich an den Birken-Milchling, passt vom Standort und der Hut ist leicht gezont. Der Flaumige Birken-Milchling fällt wegen dem gezonten Hut aus.
Direkt daneben stand noch ein Edelreizker sowie Kandidat #2:
Ich dachte erst, es handelt sich um einen Edelreizker (im zweiten Bild liegt zum Vergleich ein solcher drüber).
Beschreibung Hut: Etwas dunkler als beim Edelreizker mit deutlichen Grüntönen. Das Hutfleisch ist beim Anschneiden / Brechen sofort stark blutrot und entfärbt sich dann wieder.
Beschreibung Fruchtschicht: hell blutrote Lamellen.
Beschreibung Stiel: Hohl, mit deutlichen Gruben.
Beschreibung Geruch: Sehr angenehmer Pilzgeruch.
Beschreibung Geschmack: Die blutrote Milch schmeckt mild.
Beschreibung Färbeverhalten: Entfärbt sich recht schnell.
Für mich ein Weinroter Kiefernreizker.Ich bin dann noch etwas weitergegangen und habe an einem Schotterweg noch zwei interessante Milchlinge gesehen. Beide im Mischwald mit Kiefern, Buchen und Eichen, ich habe in der Umgebung keine Birken gesehen.
Gruppenbild von oben:
Kandidat #3 ist der kleinere von beiden:Beschreibung Hut: Orange, leicht gezont
Beschreibung Fruchtschicht: Lamellen sehr dicht stehend orange, Fleisch etwas heller.
Beschreibung Stiel: Glatt, orange, nicht hohl.
Beschreibung Geruch: Kein auffälliger Geruch.
Beschreibung Geschmack: Die Milch schmeckt sehr scharf mit einem widerlich-seifigen Beigeschmack.
Beschreibung Färbeverhalten: Die Milch ist beim Anschnitt kurz weiß, färbt sich aber sofort zitronengelb und ändert ihre Farbe auch nicht.
Ich habe jetzt mal nach gelbmilchenden Arten gesucht und der Goldflüssige Milchling passt eigentlich perfekt.Der größere (#4):
Beschreibung Hut: graubraun, trichterförmig, ziemlich schmierig/klebrig. Ungezont.
Beschreibung Fruchtschicht: helle, ockerfarbige Lamellen, weißes, sehr weiches Fleisch. Große weißliche Milchtropfen an verletzten Stellen, auf Druck keine Umfärbung.
Beschreibung Stiel: cremefarbig, ganz leicht bräunlich, hohl.
Beschreibung Geruch: Kein auffälliger Geruch.
Beschreibung Geschmack: Die weiße Milch schmeckt scharf.
Beschreibung Färbeverhalten: Ich konnte keine Umfärbung beobachten.
Verbogener Milchling? Passt eigentlich ganz gut, allerdings ist meiner so gar nicht verbogen.Ist bisschen viel auf einmal, ich hoffe es ist trotzdem einigermaßen übersichtlich. Vielen Danke für eure Mithilfe!
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Hallo,
ich weiß nicht, ob es euch auch so geht, aber ich gucke sehr gerne anderen Leuten beim Pilze sammeln zu. Ich habe da bislang aber nicht sehr viele Channels gefunden, die regelmäßig gute Videos posten. Vielleicht kennt ihr ja noch ein paar?
Ich gucke
https://www.youtube.com/user/Truefffelsau
https://www.youtube.com/user/snokriGrüße
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Passt jetzt nicht ganz zu unseren Gefilden, aber weil die Bilder so toll sind:
http://imgur.com/a/zf1fcQuelle: http://www.reddit.com/r/mycolo…_with_these_so_i_finally/
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Hallo!
Ich war heute mal wieder in den Pilzen im Jenaer Forst. Es gab massenhaft Reizker, aber Röhrlinge waren spärlich gesät. Hier meine zwei Funde:
Sie standen beide an Wegesrändern von Kiefernwäldern (nicht beeinander, aber in demselben Gebiet). Der Geruch normal pilzig (ich tue mich da immer sehr schwer), aber auf jeden Fall kaum unterschiedlich.
Die Hüte (Durchmesser bei beiden ca. 5 cm) haben eine schmierige, leicht ablösbare Huthaut. Unterschiedlich sind die Stiele, der eine ist blass zitronengelb und mit winzigen hellbraunen Schüppchen bedeckt. Außerdem fehlt bei diesem Exemplar die Manschette => für mich daher ein ringloser Butterpilz. Bei dem bin ich mir nicht 100% sicher, weil die Stielbasis nur mit viel Fantasie einen leichten Rosaton hat, es könnte also auch ein Körnchen-Röhrling sein. Die Hutfarbe und der Mangel an den Tröpfchen sowie der Standort lässt mich aber eher den Butterpilz vermuten.
Der andere hat einen weißen Stiel und das charakteristische Ring-Überbleibsel. Daher der normale Butterpilz.Stimmt das so?
Danke im Voraus!
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Hallo an alle,
erstmal danke für die vielen Antworten! Die Reizker sind wirklich spannender als ich dachte, da werde ich in Zukunft wohl etwas genauer hingucken müssen.
Ich denke auch, dass man die Edel-Reizker hier recht gut identifizieren kann (den Grübchen am Stiel nach zu urteilen, das hat hopsing17 gut erklärt). Was die anderen Exemplare angeht bzw. die Unterscheidung bin ich mir noch nicht sicher. Ich vermute, dass die stärker rot angelaufenen Spangrüne Kiefern-Reizker sind (danke an Gerd für die tolle Übersicht) - allerdings waren bei denen so gut wie keine Grübchen zu erkennen, was mich noch etwas verunsichert. Auch die Stiele unterscheiden sich im Hohlheitsgrad nicht wesentlich.
Hier die Bilder zum Vergleich (ich hoffe man kann es erkennen, dabei: E wie Edelreizker, F wie Fichte und S wie Spangrün):
Fragwürdig sind dabei für mich S3 (stark verfärbt, aber etwas orangerer Stiel, wenig Grün am Hut), bei S2 und F2 kann ich den Verfärbungsgrad aus dem Bild nicht so super zu erkennen. Wird wohl nicht mehr genau rauszufinden sein, was da jetzt was war.
Was ich bei meiner Recherche jetzt nicht gefunden habe: gibt es Unterschiede im Geschmack der Milch zwischen Fichtenreizkern und Spangrünen Kiefer-Reizkern? Also wie WarAngel schreibt Fichtenreizker eher scharf, Kiefern-Reizker eher bitter? Das wäre neben dem Standort ja auch noch ein gutes Indiz.
Nochmal ganz herzliches Dankeschön an euch!
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Hallo,
ich habe heute zum ersten Mal ein paar Reizker gesammelt im Jenaer Forst. Fundorte waren ein Mischwald am Rand eines Schotterweges und ein Birkenwald, allerdings waren immer Nadelbäume in der Nähe (was nun genau wo war und ob nun Fichten oder Kiefern dabei standen habe ich leider nicht notiert, nächstes Mal mache ich Fotos).
Nach 15 Minuten sah es so aus:
Aufgrund der Standorte kommen für mich Fichten- und Edelreizker in Betracht. Die Umfärbung nach 15 Minuten sollte auf Fichtenreizker hindeuten, die zu dem Zeitpunkt noch ungefärbten Exemplare wären demnach Edelreizker? Kann auch gut sein, dass ich das überinterpretiere und einfach alles Fichtenreizker sind.
Danke für eure Hilfe!