Beiträge von WarAngel

    Hallo Kazpar,


    also wenn Du Maggigeschmack möchtes, dann rate ich dir aber eher zu Liebstöckel. Hab einen im Garten der jedes Jahr (wenn ich ihn lasse) an die 3 m hoch wird. Da hast Du mehr Maggigeschmack als dir lieb ist :)


    Gruß Dany

    Danke für Eure Antworten,


    da jemand vor kurzem erwähnt hatte es gäbe über 50 verschiedene Egerlingsarten oder so, war ich mir nicht sicher ob das die Gleichen sind.
    Aber schon interessant das sowohl Formen als auch innere und äußere Farbgebungen, bei der gleichen Art so voneinander abweichen können.


    Das macht einem die genaue Bestimmung nicht gerade leicht.
    Das muss man sich wohl einfach einprägen, sonst grübelt man immer herum.


    Aber noch ein paar Abschlussfragen:


    1. Und wenn sie mal nicht gleich danach riechen, aber auch gelblich werden (außgenommen intensiv an der Stielbasis), sind es auch welche, bei denen sich nur der Geruch nicht gleich zeigt, dann evtl. Zuhause unter Wärmeeinfluss nochmal testen?


    2. Wenn ich mir in den letzten Jahren meine Funde anschaue, meine ich neben den Waldchampignons, immer nur Anischampignos im Wald gefunden zu haben. Gibt es überhaupt andere Arten die direkt im Wald wachsen, bzw. Arten im Wald die nicht nach Anis riechen, aber optisch die gleichen Merkmale haben?
    Andere Arten die ich bis jetzt kenne unterscheiden sich optisch ja enorm z.B: Gegürtelter Egerling oder so.
    Habe noch von einem Schneeweißer Champignon gelesen.


    3. Wie ist es beim Rosablättrigen Egerlingsschirmling. Habe gelesen das er im älteren Stadium auch rosa Lamellen hat. Daher meine Annahme das die Nr. 3 meiner gefundenen welche sein könnten. Da der Hut schon richtig offen war und der Ring so klein. Habt Ihr da einen Tipp für mich, wie ich den genau erkennen kann?


    Lieber Gruß Dany

    Hallo Reinhilde,
    erstmal vielen Dank für deine Antwort.


    Das mit den unterschiedlich dicken Stielen kenne ich ja schon von den Maronen her, allerding haben mich z.B. diese Art Längsstreifen bei Nr. 4 gewundert, die hatten die andern nicht. Oder das der Ring bei Nr. 3 um einiges kleiner war. Hatte von jedem mehrere Exemplare begutachtet und bei denen die zusammen gestanden haben, waren die Merkmale alle gleich.


    Was den Waldegerling betrifft, war ich über die sehr schnelle blutige Farbe und die bräunlichen Fasern am Stiel verwundert.
    Daher kam ich auf den Braunstieligen Blutegerling.
    Aber vieleicht variiert das ja auch?


    Lieber Gruß
    Dany

    Hallo Ihr Lieben,


    ich weiß ja das es viele verschiedene Egerlingsarten gibt, aber ich versuche doch mal mein Glück mit den Bildern.
    Habe heute einige Egerlinge (oder auch nicht) gefunden, bei denen ich der Meinung bin es handelt sich um unterschiedliche.


    Fundort: Alle im Fichtenwald, aber an unterschiedlichen Stellen.
    Geruch: Mal mehr mal weniger Anisartig, mein Geruchssinn hat mich am Schluss im Stich gelassen.


    Als erstes ein Sammelbild der ersten Funde, das ich mal nummeriert habe. Ich möchte zeigen welche der Egerlinge ich für unterschiedlich halte.




    Nr.1 hat eine verdickte Basis, und verfärbe sich kaum beim Anschnitt, höchstens ganz leicht gelblich an manchen Stellen. Stiel leicht hohl.


    Nr.2 ähnelt Nr.1 jedoch mit viel dünnerem Stiel. Gleiche Art?


    Nr.3 hatte im Gegensatz zu den anderen richtig rosa Lamellen. Er wirkte schlanker und größer, der Ring am Stiel war schmäler, Stiel auch leicht hohl. Könnte das ein Egerlingsschirmling sein?


    Nr.4 hat am Stiel rotbräunliche Längsstreifen, im Anschnitt wird er rotbraun, Stiel ist auch leicht hohl.


    Jetzt noch ein Weißer? den ich allerdings im Wald gelassen habe.
    Die Lamellen erscheinen mir eher hellgrau als rosa, was ja auch vorkommen kann, aber 100% sicher war ich mir nicht. Fleisch etwas faserig, blieb eher wässrig/weiß(kann das nicht besser beschreiben,hoffe man sieht es auf den Fotos gut), lediglich an der Basis ein wenig gelblich, aber für einen Karbolegerling meiner Meinung nach zu wenig.




    Zuletzt noch ein Pilz den ich als Braunstieligen Blutegerling meine erkannt zu haben, allerding befand sich der Standort aus dem Fichtenwald herausführend am Wegrand unter irgendwelchen Ziernadelbäumchen die ein Grundstück säumten. auf der andern Wegseite gab es allerdings auch Laubbäume. Daher weiß ich nicht genau ob das sein kann.
    Fleisch: lief sofort blutrot an
    Geruch: angenehm pilzig
    Hut: braun geschuppt
    Stiel: weiß mit leicht bräunlichen Fasern






    Ich hoffe Ihr könnt mir etwas über die Pilze sagen.


    Liebe Grüße Dany

    Ingo, die Bilder sind schon in Originalgröße hier eingestellt, musst Du nicht anklicken.


    Gruß Dany
    [hr]
    Hallo Emil,
    dann kommt es natürlich hin :)
    Manchmal sind die Beschreibungen verwirrend.
    Ich dachte erst es wäre ein Trichterling, aber da kein mehlartiger Gerucht festzustellen war und ich mich aufgrund meines Verdachtes auch nicht getraut habe eine Kostprobe zu nehmen, kam ich so nicht weiter.


    Lieber Gruß
    Dany

    Hallo Emil,


    danke für deine Antwort.
    Die Beschreibung zum Unverschämte Ritterling ist soweit ok, allerdings irritiert mich der angegebene Geruch: Flieder, aufdringlich penetrant, süßlich widerlich.


    Mein Pilz riecht garnicht süßlich, sondern sauer, nach alten Sportsocken.


    Der Baumpilz ist wohl ein Volltreffer.
    Vielen Dank :)


    Gruß Dany

    Hallo Ihr Lieben,


    hab auf meiner letzten Runde durch den Wald leider nicht sehr viel gefunden, alles vertrocknet im Moment.
    Waren fast nur noch Boviste zu sehen und ein paar vereinzelte Goldröhrlinge nebst jeder Menge Knollis und Fliegenpilzen.


    Aber Zwei waren dann doch dabei die mein Interesse geweckt haben und die will ich Euch mal zeigen, da ich mit der Bestimmung nicht weiter komme.


    Exemplar 1 ist denke ich irgendein Trichterling, der Geruch irritiert mich.


    Standort: Mischwald: Viele Eichen, Buchen, ein paar Fichten, vereinzelt Lärchen.
    Hut: Farbe weiß mit gelbbräunlichen Stellen.
    Stiel: Farbe wie Hut, längsgetreift, oft gebogen, ohne Ring, etwas faserig, an der Basis Myzelfäden.
    Lamellen: cremfarben, etwas ausgebuchtet, fast gerade am Stiel angewachsen, bei manchen höchstens ganz leicht herablaufend, mit Zwischenlamellen, am Hutrand gekräuselt.
    Geruch: nicht mehlartig, sondern nach Beurteilung der ganzen Familie nach alten Schweißsocken, säuerlich.
    Sporenpuler: soweit ich das beurteilen konnte weiß/cremeweiß.
    Das jüngere Exemplar auf dem letzten Bild mit eingerolltem Hutrand.
    Geschmack: hab ich mich bei dem Pilz nicht getraut zu testen.








    Mein zweiter Fund ist ein Baumpilz


    Fundort: an einem Baumstumpf, vermutlich Buche, gleicher Wald wie oben.
    Hutunterseite:etwa 4 mm dicke, feine weiße Röhren? (Falls man das bei einem Baumpilz auch so nennt), die auf Druck bräunen.
    Hutoberseite: verschiedene Brauntöne, die ringförmich um den Hut laufen, kleine grauweiße Noppen? (Muss noch was über die Begriffe lernen, die solche Merkmale genau beschreiben), an der Basis Cremefarben.
    Fleisch: Faserig aber nicht hart.
    Geruch: stark pilzig, aber nicht unangenehm







    Freue mich auf Eure Antworten :)


    Gruß Dany

    @Oerhling,


    dazu gabs letztes Jahr schon mal einen Bericht:


    Förster machen mobil gegen gewerbliche Pilzsammler




    »Lieber leckere Pilze essen statt saftiges Bußgeld zahlen «: Unter diesem Motto appelliert die Kreisverwaltung an die Pilzsammler und erinnert an die gesetzliche Lage. Danach ist gewerbliches Pilzsammeln grundsätzlich verboten. Ansonsten dürfen Pilze nur für den Eigenbedarf, und zwar bis zu 2 kg pro Person und Tag, gesammelt werden. Warum diese Grenze? »Übermäßiges Sammeln von Pilzen führt zu einer Störung des sensiblen ökologischen Gleichgewichts «, so die Umweltbehörde in einer Info.


    Was sich derzeit in unseren Wäldern abspielt, hat aber mit »Eigenbedarf in kleinen Mengen « nichts zu tun. Nach Angaben der Forstbehörden schwärmen gewerbliche Pilzsammel-Kolonnen, meist aus Osteuropa, durch Wald und Forst. Sie sind vor allem auf der Suche nach Steinpilzen, die bis zu 50 Euro pro Kilogramm einbringen können. Um welche Mengen es sich dabei handelt, wurde am vergangenen Wochenende deutlich. So haben Forstbeamte in wenigen Stunden deutlich über 100 kg dieser Steinpilze beschlagnahmt.


    Die Forstverwaltungen haben auf diese illegale Sammelwut - wie in den vergangenen Jahren - mit der Sperrung ganzer Waldgebiete reagiert. Wer dort erwischt wird, muss mit einer Anzeige rechnen. So sind allein am vergangenen Wochenende 159 Anzeigen in einem örtlichen Privatwald-Revier gezählt worden. Die Betroffenen müssen nun mit einem Bußgeldbescheid rechnen.

    Schon wieder Waldsperrung im Anmarsch und überall Kontrollen.
    Ich ärgere mich fürchterlich über solche Leute. :(


    Kirsten Kröger, Leiterin der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises Euskirchen, wies darauf hin, dass rund 40 Prozent der einheimischen Pilze auf der Roten Liste bedrohter Arten stehen. Dennoch sei das Sammeln von Speisepilzen für den Privatgebrauch durchaus erlaubt. Zulässig seien dabei bei bestimmten Pilzarten zwei Kilo für den Privatgebrauch. Wer mit mehr erwischt wird - im letzten Jahr hatte ein Kandidat 23 Kilo im Gepäck - muss mit einem saftigen Bußgeld rechnen, das derzeit bei 100 Euro pro Kilo liegt. Volker John, Leiter der Schleidener Polizei, wies zudem darauf hin, dass man auch in diesem Jahr widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge an den Waldwegen kontrollieren werde. Diese blockierten oft die Zufahrten. Zudem beklagte auch er den Zustand des Waldes, nachdem er von den gewerbsmäßigen Pilzsammlern heimgesucht wurde. Er berichtete von leeren Wodka-Flaschen und viel Müll.
    Laut Dengel wird es auf Antrag auch in diesem Jahr wieder zu Waldsperrungen kommen.
    Darauf weisen neue Schilder hin. Sie lösen die alten Hinweise mit weißer Hand auf grünen Grund ab, die oft keine »abschreckende « Wirkung hatten. Jetzt ist die Signalfarbe Rot im Einsatz.


    Gruß Dany