Beiträge von Heinzelmännchen

    Die blaue Form fand ich heute in Massen im Rindenmulch einer Grünanlage.


    Ich finde die wahnsinnig hübsch mit ihrem Eisvogel-Blau


    Der Geruch gefällt mir, ich finde ihn pilzartig und nicht an "Rettich" erinnernd.


    In der Literatur sind die Angaben zum Esswert sehr unterschiedlich. 123pilze empfiehlt ihn (nach Test auf individuelle Verträglichkeit) als Speisepilz (wenn man vorher die etwas glibbrige Huthaut abzieht)


    Hat sie wer schon probiert und kann etwas dazu sagen? Oder gibt es neue Erkenntnisse zur Verträglichkeit?
    Ich muss die nicht essen, ich lass die gerne stehen, weil sie gar so hübsch sind.


    Liebe Grüße

    Ich erinnere mich beispielsweise an das Jahr 2001. Da gab es in relativ begrenztem Zeitraum auch Steinpilze satt zum Drüberstolpern bei uns. Dass die nun Mitte November nochmal fruktifizieren, ist schon bemerkenswert.


    Im Jahr 2001 gab es aber weitaus weniger Arten. Pfifferlinge fand ich damals überhaupt keine.


    Heuer fand ich Goldblatt und Strubbelkopf (ach und noch viel anderes), was bislang im Boden schlummerte und erst heuer Pilze hervorbrachte. Eselsohren nicht in Grüppchen, sondern eine Waldfläche von 20 Quadratmetern bedeckend.


    Vielleicht ist ein Jahr wie dieses, wo so derart viele Pilzarten Früchte tragen, eine seltene Ausnahme?


    (Ich wage nicht anzunehmen, dass es auch nur ansatzweise mit Fukushima zu tun haben könnte, bin aber wissenschaftlichen Theorien dazu nicht abgeneigt)

    Ganz simple Frage...


    2014 ist sicher ein Ausnahmejahr und ich denke, dass viele der tollen und fachkundigen Ratgeber hier an ihre persönlichen Grenzen gekommen sind, wenn wir sie mit vielen Fragen und schrägen Fotos "nerven" durften.:evil:


    Mir ist es in meinen 50 Lenzen hier in Franken noch nie widerfahren, am 17. November solche Funde zu machen.


    Dabei war das gar keine Suchtour, ich hab die also in der Hand zum Auto getragen, war eigentlich nur den Hund springen lassen. Die Pilze standen, wie meist, direkt neben dem Weg.


    Mich würde einfach mal interessieren, wann und wo z.B. eure persönlichen Ausreißerfunde waren. Oder ob jemand neben Erfahrung z.B. aus Literatur um solche Ausnahmejahre weiß. Oder ob irgendwelche Gründe diskutiert werden (der vielzitierte Klimawandel z.B.)


    Liebe Grüße, ich kipp mä etz an Kaffee rein, da ich dann auf Nachtschicht geh; stopp, muss ja auch noch was anhängen ...

    Nachdem mich Björn gestern (den kleinen grauweißen Wiesenpilz betreffend, siehe meine lt. Frage nach den Stadtpilzen) bereits in die Bestimmrichtung Weichritterling schubste, häng ich heute noch diesen Pilz an.
    Wächst an selber Stelle (Wiese in der Stadt), eher vereinzelt (keine Hexenringe wie die Grauen), größer und langbeiniger (Hut ca. 6 cm Durchmesser)
    Gehe ich richtig in der Annahme, dass es sich ebenfalls um einen Weichritterling handelt? Melanoleuca vulgaris oder vielleicht Verwandtschaft, z.B. der langstielige, Melanoleuca pseudoluscina? (aus dem Marcel Bon Buch)


    Liebe Grüße


    Zwei Bildla noch so....hunderte von Ziegelroten Schwefelköpfen über Nacht neben stadtüblichem Parkverhinderungsgesteinsbrocken



    Das waren mal 5 Sorten von 10, die ich da heute fand (auch im Rindenmulch) Muss die Frage spiltten, Teil 2 kommt morgen.
    Auf dieser Wiese spielen an schönen Tagen auch Kinder und da wächst das ganze Jahr schon wahnsinnig viel.


    Vielen Dank Björn, für die rasche Bestimmungshilfe!!
    [hr]
    Glaube nicht, Ingo, denn die waren deutlich unterschiedlich von den Hüten. Grüppchen der hellbraunen hier, die grauweißen dort.

    Beim nächsten Hundespaziergang bleibt der Foto daheim. Irgendwann braucht man in diesem Jahr auch mal Pilzpause...fühle mich hoffnungslos überfordert:shy:


    Ich stelle euch einfach die heutigen Funde vor....und wenn jemand was dazu weiß, wäre das der Hammer


    1. Das Habitat .... eine Wiese, vor 2 Jahren angelegt (vorher Gemüseäcker) mit Strauchanpflanzungen (Rindenmulch) und einzelnen, jungen Obstbäumen



    2. Schopftintling



    3. Zwei unbekannte Winzlinge







    4. Etwas größer, trichterförmig, mit leichtem Buckel in Hutmitte, sich von unten ähnelnd, diese beiden (Hutdurchmesser 4cm):




    5. Hexenring?^ weiß, dünn- und langstielig, mit seltsam eingekerbten Hütchen, gelbem Hutbuckel und Sporenabgabe nach oben?





    Gruß aus Franken

    Liebe Pilzcommunitiy,


    Vor einer Woche gab es in meinem Wäldchen reichlich Pilzgruppen an Totholz. Während vor 6 Wochen die ungenießbaren Schwefelköpfe vorherrschten, fand ich diesmal u.a. die auf den Bildern. Es sind 2 Arten, die exakte Bestimmung steht nicht im Vordergrund, bei Nr. 2 wäre vielleicht eine Einschätzung nett, ob es der rauchblättrige SK sein könnte (da die Hütchen so dunkel waren, während er in meinen Pilzbüchern eher gelblich, hellbraun abgelichtet ist)


    Zweite Frage, die ich anschließen möchte: Gibt es einen Trick, wie man an altem moosüberwucherten,zersetzten Totholz / Ästen im Mischwald die Baumart bestimmen kann? Wie macht ihr das?


    Samstagsgruß

    Vielen Dank für den tollen Link auf Nobis Selbstversuch! Genau das, was ich suchte
    (Das Problem mit den Osteuropäern haben wir auch, dass diese "nicht mehr empfohlene" Pilze abschnippeln und zubereiten...und das eimerweise)
    Ich bin gespannt, wenn bei uns 2015 wieder eine Pilz-Beratung ins Leben gerufen wird.
    Der Hinweis auf die Positivliste der DgfM ist gut und ich denke, diese wird auch regelmäßig und zeitnah aktualisiert

    1: Wird der unterschiedlich lateinisch benannt? Lepista inversa / flaccida?


    2: Essbarkeit, hier finde ich unterschiedliche Angaben von meiden/kein wohlschmeckender Pilz/ wohlschmeckend/ individuelle Unverträglichkeit möglich/ nicht zusammen mit Alkohol (sowohl in Literatur als auch auf 123pilze)


    Was ist denn da nun richtig? Gibt es dazu neue Erkenntnisse? Was empfehlen PSV?


    Lieber Gruß

    Meine "gruseligsten" Erlebnisse waren jeweils mit den Hunden, 2 unterschiedlichen


    Einer bellte plötzlich wie blöd, ging nicht mehr weiter und ich hab absolut nichts gesehen....


    Nr. B bleib auch stehen, sträubte das Fell, blieb aber mucksmäuschen still, knurrte nicht mal. Ich lockte ihn, er blieb wie angewurzelt stehen. Auch da wurde mir mulmig. Ich sah und hörte nichts, kein Ästchen knacken, kein Wild schnaufen, alles war ruhig. Sind dann umgekehrt, hatte aber das dumme Gefühl, jemand/etwas hinter mir beobachtet uns

    Vielen lieben Dank für den Link, Sarah.


    Ich kopier die Antwort von Climbingfreak auch noch mal hier rein


    "ich klinke mich mal in die Diskussion ein, weil ich mich mit der Thematik Grünling und Rhabdomyolyse sehr intensiv auseinandergesetzt habe.


    Die Vergifungserscheinungen beim Grünling beruhen darauf, dass eine große Pilzmenge in sehr kurzer Zeit gegessen wurde. Beim Grünling gilt 2-Cyclopropensäure als vermeintlicher Giftstoff; der wurde nun in T. terreum nachgewiesen.


    Fakt ist: Beim Grünling dauerte es deshalb so lange, bis da was eindeutigeres rauskam, weil erstmal die Vergiftungssymptome wirklich beim Grünling nachgewiesen werden mussten und nicht irgendwelchen farblich ähnlich aussehenden Cortinarien.


    Das nun T. terreum nun giftig sein soll überrascht mich etwas. Gut der vermeintliche Giftstoff des Grünlings wurde da nachgewiesen; aber in welcher Konzantration? Es sind bis jetzt noch keine NOEL-, LOEL-Werte oder Werte der akuten Toxizität bei Versuchstieren bekannt für die Substanz.


    Solange 1-2 Pilze in einem Mischpilzgericht landen geht von dem Pilz auch eine sehr geringe Gefahr aus. Essen muss man den nicht unbedingt; er soll nicht schmackhaft sein; also so what!"

    Da ich in meinen Büchern (noch) nichts dazu finde: Abgeraten wird ja mittlerweile vom Verzehr, wie beim Grünling.


    Gibt es Literatur oder einen link zu dem fraglichen Giftstoff, bzw. der Wirkung, die eine Rhabdomyolyse hervorrufen kann? Statistiken (über Vergiftungsfälle?)

    Heute auf dem Weg zum Supermarkt ...


    Wie auf den Fotos zu sehen, wird die Wiese von 2 großen Fichten begrenzt. Dazwischen 3 Hexenringe.


    Saprophyten? Baumpilze?


    Hell milchkaffeefarben. Die jungen haben in der Hutmitte einen leichten, etwas dunkler getönten Buckel, die älteren Hüte sind ausgestreckt. Stiele leicht verdreht. Keine Knolle. Geruch mild würzig, mich an Champignon / Parasol erinnernd.


    In welche Gattung kann ich den in etwa einsortieren? Rübling? Vielleicht kann einer der Pilzkenner auch makroskopisch die Art zuordnen.


    Lieber Gruß und vielen Dank im voraus

    Danke, Beorn, das nächste Mal muss ich die ausbuddeln, das war ein sehr verdichteter Magerrasen an der Stelle. An dem jungen, der Kopf steht, sieht man noch eine verdickte Stielbasis.
    Stiele relativ kurz im Vergleich zur Hutgröße.


    Geht das so rasch mit Schimmel- und Algenbefall? Es standen ganz junge reinweiße neben etwas älteren, aber noch relativ geschlossenen Hüten, die beriets die blau-grüne Sprenkelung aufwiesen. Die älteren Exemplare hatten sie durchgehend.

    Was für ein Jahr, wir schreiben Mitte November und es pilzt immer noch wie doll


    Diese wirklich hübschen Burschen fand ich heute am Wegrand, Kiefernmischwald.
    Der Hut ist wie graues Waschleder; den Geruch (auch wenn mir meine Nase oft andres sagen will, wie die Bücher....) würde ich als aschig, nach leicht angebranntem Leder bezeichnen, doch nicht unangenehm. Eher interessant^


    Stiel des jungen Exemplares wattig, hohl.


    Wahrscheinlich ist das wieder ein ganz bekannter Pilz :shy::shy:, aber mir kam er noch nicht oft bewusst unter


    LG und Danke für einen Bestimmungshilfeschubs

    Stehen am Rand eines Flugplatzes, Magerrasen. Recht große Hüte.


    Die jungen sind fast weiß, weiße bis hell- cremefarbne Lamellen. Recht bald finden sich an der Oberseite grünlich-blaue Streifchen (keine Schüppchen), kann es sich hier um einen Pilzbefall handeln?
    Der Geruch ist mild, champignonartig. Die Lamellen der älteren Exemplare sind dunkel cremefarben / hellbräunlich


    LG

    Hallo Beorn und Ingo W


    War heute noch einmal an der Pilzstelle.


    Ist wohl wirklich der Fuchsige Rötelritterling, auch wenn der in meinen Büchern (Flück und Bon viel blasser dargestellt ist)
    Hut kann man leicht brechen, Stiel hingegen nicht.


    Ja, der Geruch.....das ist sone Sache für sich. Hab heut nochmal ein paar Nasen genommen und finde ihn persönlich sehr würzig, maggihaft, und keinesfalls muffig, stickig (wie beschrieben); vielleicht liegt ja die dunklere Farbe und das Aroma am Standort....hab keinen Plan. Oder mit meiner Nase stimmt wirklich was nicht (immerhin mag ich den Schwefelritterling auch nicht^)


    LG