Hallo Coprinus,
Um welches Messer handelt es sich den auf den beiden Fotos?
Grüße, DD
Hallo Coprinus,
Um welches Messer handelt es sich den auf den beiden Fotos?
Grüße, DD
Moin!
Da brauch ich doch mal Eure Hilfe!
Bisher hat es mit den Morcheln bei mir noch nicht geklappt. Gestern vor dem Osterfeuer noch schnell den Rasen gemäht, soll ja nett aussehen für die Verwandtschaft ... Erste Runde am Zaun entlang und dann plötzlich folgendes im Heckselgut:
Ob es wohl zwei Käppchenmorchel in meinem Garten gab?
Der linke Fuß gehört zum rechten Pilz. Komplett hohl, beide etwas mehr als fingerlang.
Habe gestern und heute die Ecke mehrfachst abgesucht, aber leider nichts weiter finden können. Einen Meter entfernt steht ein Pflaumenbaum, die Apfelbäume deutlich weiter weg, Eschen auch.
Freu mich auf Eure Tipps!
Jan
Moin,
die Suche im Netz zum aktuellen Stand der Essbarkeit/ nicht Essbarkeit des Netzstieligen Hexenröhrlings ist recht verwirrend, wie ich finde. Selbst in aktueller Literatur und Pilzbüchern findet man unterschiedliche Meinungen zur Verwertbarkeit. Hat jemand da noch den Überblick?
So ließt man z.B.: "Geniessbarkeit: Essbar, gut erhitzen. Wissenswertes: Trotz der Meinung, dass B. luridus in Verbindung mit Alkohol giftig ist, ist es mittlerweile bewiesen, dass er kein Coprin enthält und deshalb auch nicht als Giftpilz zu werten ist."
Und an anderer Stelle wieder: "Der Netzstielige Hexen-Röhrling ist roh giftig, gut gekocht normalerweise essbar. Vereinzelt treten bei gemeinsamem Verzehr mit Alkohol Unverträglichkeiten auf, wofür oft der Wirkstoff Coprin verantwortlich gemacht wird. Er wirkt in Verbindung mit Alkohol giftig. Bisher konnte in dem Pilz jedoch kein Coprin oder ähnlich wirkende Substanzen nachgewiesen werden"
Aber auch: "Am Netzstieligen Hexenröhrling scheiden sich die Geister der Experten. Die einen bezeichnen ihn als schmackhaften Speisepilz, die anderen warnen vor seinem Genuß und stufen ihn als giftig ein. Fest steht: er ist roh stark giftig, und auch in Verbindung mit Alkohol giftig. Bei manchen Personen können aber auch gekocht Vergiftungserscheinungen auftreten."
Wie geht Ihr mit diesem Pilz um/ wie verwertet Ihr ihn?
Grüße!
Jan
Moin!
Regen gab es ja die Tage genug! Vermutlich sind die Temperaturen noch der Knackpunkt ...
Naja, die Zeigerpflänzchen sind ja auch noch nicht am Blühen
Grüße!
DD
Moin erneut!
Ersteinmal herzlichen Dank für das "Anfixen" hier mit Euren tollen Beträgen im Forum!
Hat jedes Mal mehr Lust auf Mehr gemacht und mich öfter in den Wald laufen lassen, als ich es anfangs geahnt habe ...
Die Zeit bis in den frühen Winter hinein war toll und spannend!
So konnte ich in meiner kurzen Pilzsucherzeit von September bis Ende November schon so einiges entdecken.
Hier mal eine kleine, sicher unvollständige Liste, was ich bisher alles (zumeist futterbares) so finden durfte:
Braunkappen, Netz- und Flockenstieliger Hexenröhrling, Wurzelnder Bitterröhrling, Kuhröhrlinge, Hohlfußröhrling, gelber Hohlfußröhrling, Birkenpilz, Steinpilz, Ziegenlippe, Rotfußröhrling, Schmarotzerröhling, Butterpilz, Goldgelber Lärchenröhrling ... Alles eher "safty fist"-Pilze, bis auf fünf der hier genannten Arten sind alle schadfrei verwertet worden und haben einen wahren Genuss in der Küche bereitet!
Ich finde, gerade für unsere Region (WHV, FRI, WTM, AUR, LER) eine feine Auswahl!
Gefunden und bestaunt haben wir natürlich auch eine riesige Vielfalt an Lamellenpilzen, die allermeist stehen bleiben durften, selten auch mal, nur zur Bestimmung, mit nach hause gewandert sind, aber fast nie (!) in der Küche gelandet sind. Lediglich der Schopftintling, den ich schon aus meiner Kindheit kannte, hat es bei uns in die Küche geschafft (aber dann in rauen Mengen :yumyum: ).
So hab ich zum Ende des Novembers, als die Röhrlinge fast vollständig in Duckstellung gegangen waren, ziemlich sicher einwandfreie Austernseitlinge gefunden. Aber stehengelassen, da wir uns (bis auf die Schopftintlinge eben) gesagt haben, das Lamellen ersteinmal tabu sind, bis man einen jahrzehntelang erfahrenen Sammler an der Seite hat oder einen Zugang zu einem PSV in der Nähe, das ist hier bei uns schon relativ weit, hat ...
Oh doch, noch ein weiterer Pilz hat es in unsere Küche geschafft! Der Semmelstoppelpilz.
Schön, interessant und faszinierend waren auch folgende Funde: Braunhütiger Eispilz ... Immer wieder toll wenn sonst gar nichst ging: der Klebrige Hörnling, Die Amanita-Verwandten, einen Stinkmorchel im Tagesverlauf, Parasol, an die wir uns nicht rangetraut haben ... Diverse Holzkeulen ... Wiesen- u. Stadtchampignons ...
Ich denke, Ihr merkt es schon ein bißchen ... Wir sind echt angeknipst, aber genügend vorsichtig
Hui, was uns seit einigen Tagen mal so richtig anfixt sind die Morchel! Jetzt muss die Pilzsaison auch bei uns über das ganze Jahr gehen! Ich habe in den letzten Wochen einiges über die Spitz-, Speise- und Käppchenmorchel gelesen und erfahren.
Direkt hier an der Küste haben wir bedingt durch jahrtausendlange "Gezeitenkämpfe" einen Gürtel an alkalischem Boden (sedimentbedingt) in der Region zw. dem Dollart und Jadebusen. Dank der BUEK3000 - Karte kann man sehr gut verschiedene Böden in der eigenen Region bestimmen und ich eben sehen, wo die Grenzen zw. alkalischen und sauren Böden laufen (hat uns im Herbst viele Hinweise zum Suchen der Röhrlinge aufgetan).
Interesieren würde uns nun folgendes brennend: Gibt es in unserer Küstenregion auch Morchel? Lohnt sich der Zug ins Grüne in unserer Region oder sollte man es lassen? Hat man evtl. Chance auf den Lidl-Morchel, in dieser Region, wenn mann eine geeignete Stelle hier aufgetan hat?
Hätte noch sooooo viele Fragen zum Morchel, aber bevor es eh aussichtslos sein sollte ...
Wir würden uns über jede Antwort und Feedback von Euch freuen!
Ganz lieben Dank,
Jan
:plate:
Moin!
Vielen Dank für die ersten Zeilen!
gestern haben wir die erste Tour gemacht und haben auch ein wenig gefunden. Etliche Kuhröhrlinge in unterscheidlichsten Stadien, Ein paar Maronen und Birkenpilze, ein paar Schopftintlinge für die Pfanne. Schöne Stellen mit Fliegenpilzen und anderem, was noch sehr unbekannt war
Mal sehen, wie es weitergeht!
Grüße,
Jan
P.S. der 2te Link ist schon ein Jahr alt und die Tour wird dieses Jahr nicht mehr angeboten ...
[font="Arial"] Moin aus dem Norden!
Genauer aus Wilhelmshaven. Ich bin Jan, 38 Jahre alt und sozusagen auch ein Wiedereinsteiger. Früher noch mit den Eltern im Herbst viel durch die Felder und Wälder in unserer Gegend gestreift, hatte ich bestimmt eine 25-jährige Pause, bis mich der Virus (oder doch der Pilz?) wieder befallen hat. Diesen Herbst geht es nun wieder los. Mit aktuellen Büchern ausgestattet und einer gehörigen Portion "Extravorsicht" im Hinterkopf, soll es nun wieder ans Sammeln und genießen gehen. Ich hoffe bei Euch viel Rat und Erfahrung geteilt zu bekommen ...
Da ich nich gleich ein weiteres Theman öffnen möchte, plage ich Euch mal mit meiner ersten Frage:
Mich würde es schon brennend interessieren, mit welchen Pilzarten ich in meiner Region Wilhelmshaven, Friesland und Ostfriesland bishin zum oldenburger Raum (weiter möchte ich zunächt mal nicht fahren) rechnen kann. "Echte" Wälder gibt es hier kaum, nur "Planwald". Im einzigen Wald der den Namen so richtig verdient, dem Neuenburger Urwald, darf wohl nicht gesammelt werden. Aber dafür weiß ich noch von früher, dass gerade die alten Wallhecken, die hier durchs Land ziehen, immer wieder für Funde gut sind.
Doch welche Pilzsorten sind hier wohl am häufigsten vertreten?
Grüße!
Jan
:)[/font]