Beiträge von kuhmaul

    Hallo Karl,


    deine Idee mit R. parazurea gefällt mir bei weitem besser.


    Wenn ich im nachhinein meinen einzig braunen Parazurea-Fund aus 2017 betrachte, die Pilzgrösse hier im Thread beobachte und creme-farbenes Sporenpulver annehme, ist dein Vorschlag ein heisser Kandidat.


    R. heterophylla hatte ich zwar noch nicht, soll aber von der Statur her (auch hier: "Ein Feldschlüssel für Täublinge") weitaus grösser daherkommen.

    Leider nicht beachtet!


    So isses halt, wenn man auch laut Lamellen da oben weisses-, anstelle cremefarbenes-Sporenpulver annimmt.

    Ich danke für denBeitrag und wieder etwas gelernt.


    Grüsse an alle

    claus

    Wer Ideen hat, nur zu, ich bin für alles dankbar

    Hallo Clyde_Frog,


    da es wegen den brüchigen Lamellen ja kein Frauentäubling sein kann und meine Literatur mit diesen spärlichen Angaben auch nichts anfangen kann, werfe ich trotzdem mal eine Idee mit R. heterophylla in den Raum (KI). Ob dies dir jetzt was nützt?


    Grüsse

    claus

    Hallo Shanks,


    um den Arbeitsnamen R. fellea jetzt zu überprüfen könnte man ein Stück Huthaut in Wasser mikroskopieren.

    Darin müssten dann vereinzelt solche gelblich-braune Elemente sichtbar sein wie im Gröger beschrieben.


    Gröger:


    Huthautelemente von R. fellea, eigener Fund


    Ich persönlich tippe mit deinen Angaben auf R. fellea

    Grüsse

    claus

    Hallo Bern,

    wenn Du schon mit R. amarissima eine extrem seltene Art aufnehmen möchtest, von der es aus den letzten 20 Jahren nur 3 Meldungen auf Pilze Deutschland gibt, solltest Du

    Hallo Karl,


    die Initiative kam von mir weil er relativ leicht bestimmbar ist. Du magst aber schon Recht haben wg. der Seltenheit,

    seit 29.07.2017 habe ich an meinem Platz keinen neuen Fund mehr gesichtet = 5 Jahre.

    Deine R. amarissima Fundmeldung hier "Täublinge der Eifel Teil II mit Krachern" vom 11.08.2017 fast gleicher Zeitpunkt,

    vielleicht ist es ja das enge Zeitfenster, oder nur alle paar Jahre Fruktation, oder auch nur "wer bückt sich schon nach einem roten Täubling"?


    Meine R. amarissima von damals hat mir nach den 3 Meldungen auf Pilze Deutschland keine Ruhe gelassen und

    Paplo Alvarado schrieb mir heute eine Mail:

    2023-2628-ALV40314 R17-007 = ok, 100% Russula amarissima MN130065


    Wenn Bilder benötigt werden, jetzt sehr gerne

    claus

    Hallo Oliver, hallo Frank,


    ENHELLINGER schickt mich bei S-327/13a zu den "Tenellae mit ockerfarbenem Sporenstaub" S-332/1a.

    R. nauseosa etc. fällt weg wg. Nadelwald

    R. versicolor und R. nitida fällt weg wg. Birke


    Dies muss ich so akzeptieren, dann "bei anderen Laubbäumen, Geruch Kompottartig" 5b

    R. versatilis mit SpP um IIIa (Sporenpulverabwurf muss abgewartet werden)

    R odorata mit SpP IVc (Sporenpulverabwurf muss abgewartet werden)

    R. carpini? strikt unter Hainbuche, glaube ich weniger da Eiche angegeben


    Bleibt R. versatilis oder R. odorata, wenn der Sporenabwurf UND ein Arbeitsname fest steht, sehen wir Land, oder auch nicht.

    Alles nur Theorie...


    Grüsse

    claus

    Hallo Frank,


    ok, "mixed pickles" oder "angemachter Salat" kommt schon in die Nähe von "FRUCHTIG".

    Ich wollte die Katze ja nicht gleich aus dem Sack lassen wegen dem Lerneffekt, aber den Vorschlag von Uwe mit Russula odorata könnte ich mir durchaus zur weiteren mikroskopischen Absicherung als Arbeitsname vorstellen.


    Warte mal das Sporenpulver ab, für R. odorata müsste das lt. EINHELLINGER um IVc sein. Chemie ist hier wenig hilfreich, eher Mikroskopie.


    Schöner Fund, danke fürs herzeigen!


    Grüsse

    claus

    Hallo Sebastian,


    nicht dass ich was zu den Griseinae zu sagen hätte, aber

    da SPP hier IIc und nicht IIa.

    würde ich genauso entscheiden wie du. Für mich wäre das dann auch eine R. grisea.

    Was mir auffällt ist, dass das Sporenornament von meiner einzigen R. ionochlora mehr isoliertwarziger, feinliniger gegenüber deiner R. grisea mit doch mehr groben "perschnurartigen" Verbindungen rüberkommt. Bei den Dz habe ich leider geschlampt.


    Ich gratuliere dir zu dieser wirklich tollen Dokumentation, das muss man/ich erstmal besser machen :thumbup:

    Grüsse

    claus

    Hallo Schupfi,


    viel kann ich zu deinem Pilz nicht vorbringen.

    Oehrling sagte hier mal: R. cessans bei Kiefer, R. laricina bei Lärche. R. nauseosa kommt dagegen bei Fichte.


    Mein einziger Fund unter denen war bisher R. cessans unter Kiefer und den kannst du im direkten Vergleich mit meinen Mikros (fast netzig) definitiv ausschliessen.


    Du schreibst ja selbst: Überwiegend isoliert bei Fichte, ergo soll da R. laricina rauskommen?


    Grüsse

    claus

    Vielen Dank für eure Kritik und Hilfestellung :)

    Hallo Rainer,


    Kritik gibt es bei deinem Expose keinfalls, höchstens paar Hinweise.


    - dein Sporenpulver zur Bestimmung ist zu dick, bitte einen Objektträger - SpP - Deckglas - leicht andrücken - bestimmen, IIIb? IIIc?

    - Der Lamellenrand ist rötlich sichtbar

    in der Nähe standen auch noch div. junge Laubbäume.

    - ja, jede Menge Birken wie ich das einschätze
    für mich fehlt wegen diesen Birken eine weitere Art (R. v) in deiner Aufstellung, da passt für mich aber deine Huthautbereifung nicht.

    FRAGE: ist es möglich, dass auf deinem ersten Täublingsbild ein weiterer Täubling irgendwann hinter den zwei Exemplaren gestanden hat, sein Sporenpulver dort hinterlassen hat und zwecks Foto entnommen wurde?

    Das wäre meine Idee zur Arteinschätzung gewesen, müsste mikroskopisch aber geprüft werden


    Lg

    claus


    @Edit

    Karl war schneller

    ha, das Ergebnis hätte ich jetzt glatt als rote R. virescens eingestuft.

    Danke für das Rätsel mit der Hoffnung, dass das keine Nachahmer findet.


    Ich war übrigens bei R. citrinochlora, ob es diesen überhaupt gibt...k.A.


    Lg

    claus

    .S.: so leicht wie es scheint, ist es nicht. Ich hab das Bild "leicht" bearbeitet, um die typischen Merkmale hervorzuheben.

    Thomas sagt ja nicht, dass er die typischen Merkmale vom Pilz selbst meint, vielleicht meint er ja auch nur das Habitat.

    Ich pfeife erstmal auf die sichtbare Rissigkeit, das hatte ich letzte Woche auch bei einer R. parazurea, oder ist das bei parazurea normal?


    Frage: Sind das Erlenzapfen rechts unten? gibt es den Pilz auch in knallgelb?


    Mehr Ideen habe ich nicht, sorry.

    LG

    claus

    nachdem ich die "Punkt" Botschaft endlich endeckt habe meine ich das "Typische" zu erkennen:


    - weissliche Lamellen! grünlicher Hut und aufgerissene Huthaut


    Ich schliesse mich Hannes2 an und tippe auf R. cyanoxantha var. cutefracta


    LG

    claus