Beiträge von Alleggs

    Ist wohl eine schöne optische Täuschung die ich unbewusst fabriziert habe. :D
    Ich habe den Röhrling auf einem einem kleinen Ast seitlich aufgespießt um ihn von seiner Schokoladenseite präsentieren zu können. Tatsächlich ist nur das Weiße Schimmel, das Gelbe ist ein ordentlich zerdepperter Röhrling.

    Hallo zusammen,


    in die Gattung Schwefelkopf und Tramete hätte ich vllt auch noch geschafft, aber weiter nicht mehr. Der Schwefelkopf war im Schnitt deutlich gelber als auf dem Bild zu sehen.. meine Handykamera hat da doch so ihre Fehler. :D
    Kompliment Jan-Arne, hätte nicht erwartet dass man (fast :P) alles von diesen Fotos her bestimmen kann! Es handelt sich den rosettenartig, gedrängten Fruchtkörpern von Bild 6 um den gleichen Pilz wie auf Bild 7? Hätte da jetzt 2 verschiedene Arten erwartet. Und ja bei Bild 9 ist ,wie Tom richtig sagt, ein zerknabberter Röhrling mit einem Schimmelpilz überzogen. Sorry für die Qualität meiner Kamera. :P


    Grüße
    Alex

    Hallo zusammen,


    war heute im Mischwald am Südhang zugange. Der Boden ist ein lehmiger Ton. Eigentlich auf der Suche nach einem Mittagessen, wurde ich vielmehr von vielen unbekannten, unliebsamen Gesichtern angelächelt:


    #1 Phallus impudicus im Fichtenbestand (adulten Fruchtkörper nur aus der Ferne aufgenommen.. :P)



    #2 Sparassis crispa an Kiefernwurzel



    #3 Ramaria ...



    #4 ?




    #5 ?




    #6 ?



    #7 ?



    #8 ?



    #9 Noch zum Verzehr geeignet? :D



    #10 ?






    Danke für eure Hilfe. Könnt ihr mir auch bitte sagen an welchen Merkmalen ihr eure Bestimmungen fest macht? :)


    Grüße
    Alex

    Ich kenne den Pilz nicht, aber Regeln wie "Schnecken fressen ihn also kann er nicht giftig sein" stimmen so auf keinen Fall. Gifte sind in ihrer Wirksamkeit vom jeweiligen Organismus abhängig. Schnecken haben relativ wenig mit dem menschlichen Körper gemein. Aber ein Giftpilz ist wohl nicht gefährlich so lange man ihn nicht isst. ;)

    Mein Professor weigert sich in der Kantine ungeschälte Zucchini oder etwa Kürbisse zu essen. Die Schadstoffanreicherungen in den Außenschichten manchen Gemüses sind enorm, vor allem metallorganische Verbindungen spielen da ein Rolle.
    In Autobahnnähe gab es nur sooo viele Röhrlinge, während der Rest des Waldes quasi leer gefegt war.. vielleicht ja nicht ohne Grund ;)


    Grüße

    Hallo,


    habe das Exemplar leider nicht mitgenommen, es hatte keine signifkanten Geruch. Eine Kostprobe habe ich leider nicht genommen. Das Erscheinungsbild trifft sich ganz gut, allerdings wird er auch als kalkliebende Art beschrieben (Wikipedia). Allerdings scheint mir von der Standortökologie her der vorgeschlagene Kornblumen-Röhrling eher wahrscheinlich, auch wenn die Färbung nicht ganz so intensiv ist (evtl weil mein Messer relativ stumpf ist?).


    Grüße
    Alex


    EDIT: Hab mich wohl vertan vor lauter offenen Tabs, nein sollte auch vom Standort her passen. :) Xerocomus pulverulentus dann, danke! :)

    Hallo! :)


    Habe heute einen kleinen Abstecher in den Wald gemacht, mit dem Vorsatz ein paar nette Pilze zu finden und auch zu bestimmen (Bin nur mit einer Handykamera ausgestattet, daher sind die Bilder nicht erster Güte). Für die meisten Aufnahmen war ich am Südhang unterwegs. Bei dem Standort handelt es sich um einen Laubwald, am Hang dominieren Fagus Sylvatica (Rotbuche) und Carpinus Betulus (Hainbuche). Stratigraphisch befindet sich der Wald im Buntsandstein mit entsprechend sandigem Substrat (Fingerprobe sagt sandiger Sand). Kurz gesagt, ein recht trockener Flecken Erde, entsprechend waren auch die meisten Fruchtkörper recht klein (kann man das so 1:1 sagen, weniger Wasser = kleinere Fruchtkörper?).
    Nun zu den Pilzen:


    Pilz 1: Wegen der kräftigen blauen Färbung beim Schneiden bin ich von einem Boletus radicans ausgegangen. Habe allerdings gelesen, dass er kalkhold sei, was auf den Standort nicht zutrifft. Was kommt also noch in Frage?
    Edit: Xerocomus pulverulentus!


    #1


    #2


    #3


    Pilz 2: Über diesen Pilz habe ich mich auch gefreut: Pseudoboletus parasiticus, da bin ich mir recht sicher. Habe mir dazu auch nochmal die Beschreibung von Pablo angeschaut, hier passt das Substrat.





    Pilz 3: Phallus impudicus? :P




    Und ein bisschen Moos :)





    Grüße
    Alex


    ...war die Frage wirklich ernst gemeint?
    ;)



    Auf welche Frage beziehst du dich? :P Meine Ausgangsfrage ist ernst gemeint. Mir ist bewusst, dass die Böden +/- kontaminiert sind in Autobahnnähe. Aber daraus lässt sich ja nicht 1 zu 1 auf eine Kontamination der Fruchtkörper schließen, da Aufnahme und Abbauraten des Pilzes dazu noch entscheidend sind (s.u.).




    Bäume und Vegetation die zwischen der Fahrbahn und deinen Pilzen liegen fungieren als "Staubfilter" und können einiges an Dreck abfangen der sich dann nicht an deinem Pilz-Fundort niederschlagen kann.


    Die größte Oberfläche der Vegetation bilden Nadeln und Blätter, Luftschadstoffe lagern sich dann wohl dort in der Cuticula an, es kommt zu einer Zwischenspeicherung. In und an der Cuticula dürften die Schadstoffe verbleiben, können eventuell teilweise noch photochemisch abgebaut werden können. Nur Fallen die Blätter und auch die Nadeln irgendwann ab, werden vielleicht noch ein wenig durch den Wind transportiert und schließlich abgebaut. Was dann mit den Schadstoffen passiert ist erst einmal unklar. Was ich sagen will, die tatsächliche Kontamination der Böden ist nur schwer abzuschätzen, wobei 50m in den meisten Fällen möglicherweise passen. Für mich als Pilzsammler ist daher noch entscheidender, ob ein Pilz die Schadstoffe aufnehmen und ob er sie abbauen kann. Das war so die Richtung meiner Ausgangsfrage.

    Hallo,


    gibt es schon eine bestehende Gruppe oder hat jemand Lust mit mir iwo zwischen Koblenz und Saarbrücken eine kleine Pilzwanderung zu machen? Ich bin noch relativ unerfahren und das Forum regelmäßig durchstöbern ist ja schön und gut, aber am besten lernt man doch noch im Feld bzw. Wald :) Geht nicht unbedingt um das Sammeln, sondern vor allem um das Bestimmen von Pilzarten.
    Ich bin vor allem auf der Bahnstrecke zwischen Koblenz und Saarbrücken mobil (Semesterticket) aber kann im Trierer Raum auch mit dem Bus Stationen erreichen.


    Grüße
    Alex

    Die Pilze stehen noch etwa 30m von der Straße entfernt, aber eben weil es eine stark befahrene Autobahn ist bin ich vorsichtiger. Aber was Altlasten angeht hast du sicher Recht, Pilze die dort wachsen sollte man meiden. :P
    Der Text ist interessant und zeigt, dass die Sache nochmals komplizierter ist, als gedacht. Das sich Schwermetallanreicherungen zwischen den Pilzarten so extrem unterscheiden können, ist da nur eine Herausforderung.


    Hallo Norbert,


    ja da spielen wohl noch weitere Faktoren (Eintragsmenge, Hang, Boden, Pilz) eine Rolle. Ich habe auch noch eine nette Studie gefunden, allerdings auf englisch und aus Indien.
    Passt vielleicht nicht mehr ganz in den Themenbereich "Kulinarisches", aber gibt es eigentlich Studien darüber ob Missbildungen an Pilzen bei hohen Schadstoffbelastungen häufiger auftreten? Wäre doch ein ganz netter Zeiger.


    Grüße
    Alex



    Jain et al., 2013.pdf

    Hallo liebes Forum,


    ich schätze, dass dieses Thema eventuell hier am besten hingehört.
    Ich bin bei meiner letzten Sammelaktion im Frankfurter Raum etwas tiefer in den Wald hinein, der leider von einer stark befahrenen Autobahn durchzogen ist. Ich habe dort im Vergleich zum Rest des Walds erstaunlich viele, potentiell leckere Röhrlinge gefunden.
    Nun zu meiner Frage: Kann man Pilze, die in der Nähe einer Autobahn oder sonstigen Schadstoffquellen für Schwermetalle oder organische Verbindungen wachsen, problemlos verzehren? Ich habe mal gehört, dass Pilze Schwermetalle stark anreichern (allerdings auch gut abbauen).


    Grüße
    Alex

    Hallo Norbert,


    Hallimasch war auch so meine Grundtendenz, aber zu unsicher. Der Hut passt, aber mich irritiert die Farbe. Meine Kamera kann sie nur leidlich wiedergeben, aber der Pilz ist hell goldbraun. Hallimasch kenne ich nur als eher dunkelbraunen Pilz.


    Hier der Hut von oben:


    Grüße
    Alexander

    Hallo,
    ich bin noch recht unerfahren im Pilze sammeln, weswegen ich generell nur Pizle sammele die ich sicher kenne. Seit kurzer Zeit möchte ich mich genauer mit der Pilzkunde beschäftigen und sammele daher neben mir vertrauten Arten auch ein paar Unbekannte, die ich nicht verzehren sonder nur bestimmen möchte.
    Um welche Art handelt sich bei dem folgenden Pilz?
    Ich habe den Pilz in einer offenen lichten Waldschneise in Bachnähe gefunden. Dominante Baumarten waren Kiefer und Rotbuche, auf tendenziell saurem Substrat. Der Pilz wächst in kleineren Gruppen von jz 3-5 Pilzen. Der Geruch ist pilzig.
    Der Hut ist glatt zur Mitte hin angeraut und hat einen Durchmesser von max. 5cm. Das Fleisch ist spröde, Hut und Stiel lassen sich nicht gut von einander trennen. Das Fleisch ist weiß und verfärbt sich auch beim Anschneiden nicht. Die Lamellen sind Gelblichweiß-dottergelb.





    Das ist meine erste Pilzbeschreibung, ich hoffe ihr könnt damit etwas anfangen und mir weiterhelfen. :)


    Liebe Grüße
    Alexander