Beiträge von DeadTrumpet

    Hierzu fand ich vor 2 Wochen dies in einem Kundenmagazins einer grenznahen Supermarktkette in Südwestdeutschland. Neben 5 relativ einfach zu bestimmenden Speisepilzen auch das Stockschwämmchen.

    Auf eine Nachfrage bei der Redaktion, kam die Antwort, sie hätten diese Auswahl auf der Homepage des NABU gefunden und ja auch einen Hinweis auf Giftpilze dazu geschrieben. Kein Hinweis auf PSV oder Kontrollstellen. So kann man unwissende Sammler auch zu Giftpilzen bringen.


    Auf der Homepage des NABU wurden dann sogar direkt verschiedene Pilzrezepte angehängt....


    Herzliche Grüsse, Reinhard

    So war das auch gemeint. Waren noch 2 ältere Exemplare am Stumpen. Aber wie gesagt, im Vergleich zum Stockschwämmchen. Handybilder im dunklen Wald... aber keine Hutbeschuppung noch Schüppchen am Stiel. Wollte ja auch nur zeigen, dass ich die mir schon seit Jahren immer wieder anschaue und versuche, mir die Unterschiede der hier wichtigen Merkmale einzuprägen. Der „Häubling“ war vom Stiel her auch eher feiner als die Stockschwämmchen, auch mit der Gewissheit, dass dies kein hartes Bestimmungsmerkmal ist.


    Grüsse, Reinhard

    Hallo Alex,


    habe gestern mal nach den Doppelgängern Ausschau gehalten und habe diese wie folgt angesprochen. Beide an Nadelholzstumpen. Leider nur Handyfotos


    1+2. Nadelholzgifthäubling ohne Schuppen am Stiel und silbrig gefasert


    3+4 grünblättriger Schwefelkopf mit deutlich gelbgrünen Lamellen


    in der Hand hatte ich die schon häufig, gesammelt habe ich sie halt nicht.

    Sind die Bestimmungen so richtig?!


    Vielen Dank und Liebe Grüsse, Reinhard


    ps: habe die in einem anderen Wald gefunden als die Stöckschwämmchen...

    Ja, den Thread habe ich gelesen, deswegen habe ich ja auch nur die paar mitgenommen zum näher studieren und bestimmen. Wenn ich mal wieder welche finde und die auch so "eindeutig" wären, zeige ich die auch unsere Pilzkontrolle in der Gegend, bevor ich die esse. Wollte aber auch nicht den Stamm abräumen und dann später entsorgen, wenn es nicht welche gewesen wären.


    Aber danke nochmal für den Hinweis, Reinhard

    Danke für die Bestätigung. Als Kind hat die mein Vater gesammelt, da war ich aber noch zu klein. Habe hier in den letzten Jahren immer schön fleissig mitgelesen und mir versucht, die Merkmale einzuprägen. Heute die schönen Exemplare gefunden und diese zur Heimbestimmung mitgenommen.


    Schönes Wochenende noch, herzliche Grüsse, Reinhard

    Hallo, liebe Forumsgemeinde,


    Ich möchte Euch zwei Bilder zeigen, bei denen ich denke, dass es Stockschwämmchen sind. Die Merkmale, welche mich darauf schliessen lassen, sind die deutlichen Flocken am Stiel, die geriefte Manschette und noch ansatzweise Flöckchen am Schirmrand (rechtes Exemplar). Auf ein Schnittbild habe ich verzichtet. Liege ich mit meiner Bestimmung richtig?



    Vielen Dank für Eure Meinungen und ein schönes Wochenende, Reinhard

    Hallo zusammen,


    Ich kann mich dem Vorredner nur anschliessen. Ihr macht das genau richtig. Beim ,,PSV wird einem ja auch das gammelige Zeug aus dem Korb genommen. Ich lesen hier schon ein paar Jahre mit und habe meinen pilzlichen Horizont neben einigen leckeren Pilzen um viele andere Arten erweitert. Und da bin ich über Eure interessanten Berichte, Darstellungen, offenen Antworten und Ratschläge dankbar.


    Nur nicht drüber nachdenken, weiter so!


    Ich bleib hier...! 😊


    Gruss, Reinhard

    Hallo Oehrling,


    zu Deiner Bemerkung mit dem bitteren Geschmack bei den "Riesen" Semmelstoppeln.
    Ich habe mal von einem Pilzkontrolleur den Tip bekommen, diese anzubraten und dann den entstehenden Sud abzugiessen. Dann einfach wieder in die Pfanne und die Bitterkeit ist nicht mehr da. Hatte das Problem nämlich auch schon. Nachdem ich das so mache, habe ich keine Probleme mehr damit. So Reisensemmelstoppel kommen bei uns auch von Zeit zu Zeit vor und mir schmecken sie richtig gut.


    Trompetenpfifferlinge, graue Kraterelle und schwärzende Pfifferlinge habe ich dort auch in unmittelbarer Umgebung gefunden.


    Gruss, Reinhard

    Liebes Pilzforum,


    Habe heute vielleicht einen Erstfund gemacht.
    Wuchs in Fichten-Buchen-Wald.
    Hut samtig dunkelbraun
    Röhren rot, Stiel rot geflockt, stielfleisch gelb, auf Schnitt alles rasch bläuend bis schwarzblau. Nach einigen Minuten wieder zu grau- gelb wechselnd
    An der Stielbasis wenig weisslich vom Mycel kommend.


    Flocki?


    Um eine Bestätigung wäre ich dankbar!


    Liebe Grüsse, Reinhard

    Lieber Peter,


    vielen Dank für Deine Antwort. Ich werde wohl die Ostertage nutzen und dort 1-2 mal vorbeifahren, wenn es denn regnet.
    Vielleicht habe ich ja Glück und finde ein paar "frische".


    Herzliche Grüsse, Reinhard

    Hallo allerseits,


    nachdem ich in den letzten Jahren am Morchelfinden verzweifelt und gescheitert bin, fand ich nun vor zwei Tagen am Wegesrand beim heimlaufen von einer Kletterstelle 3 (!) Speisemorcheln, welche ich zuerst als vertrocknete Früchte verwechselte. Nun waren die ca. 8-10cm grossen Frachtkörper doch schon recht trocken, so dass diese stehenbleiben durtfen.


    Nun zu meiner Frage. Hier im Nordwesten der Schweiz ist es zur Zeit so staubtrocken wie ein trockener Pfälzer Weisswein. Es soll nun aber auch hier über Ostern ein wenig Regen geben. Wann ist mit einem weiteren Wachstum zu rechnen? 2-3 Tage nach Beginn des Regens? Oder später? Ich bin wegen meines ersten Morchelfundes ziemlich aufgeregt und hoffe in der nächsten Woche ein paar dort wieder zu finden.


    Herzlichen Dank für Eure Tipps, es grüss Euch Reinhard

    Bin auch kein Experte, aber Versuch es mal so:
    Also, ich sehe hier wie meine Vorschreiber Stockschwämmchen. Erkennungsmerkmale wurden bereits beschrieben. Aber CAVE. Der giftige Doppelgänger (Gifthäubling) kann am gleichen Holz vorkommen. Deshalb lass ich die immer stehen.... Bin da bei weitem nicht bei 100% Sicherheit. :/


    Grüsse, Reinhard


    Ps: find ich ne tolle Idee für uns Nicht-Experten... :thumbup:


    Edit: Ohoh! :D Zwei Pilze ! Wirklich vom gleichen Holz?! :evil: Der erste sieht vom Stiel mehr nach einem Hallimasch aus. Ergo, Pilz kann man anhand Bilder nicht benennen. Muss man in der Hand haben.


    Hallo Leute,


    Ich habe zum ersten Mal selbst Pfifferlinge gefunden, glaub ich zumindest. Über eine Einschätzung, was genau das hier für eine Art ist, oder ob es doch keine sind, wäre ich froh. :)


    Viele Grüße


    Hallo SanderPilz,


    Das sollte schon Cantharellus cibarius sein, vielleicht die amethystschuppige Variante. Im unteren Bild aber nur die rechten Pilze. Die linken sehen eher aus wie Sparassis crispa. Über den Zustand kann man anhand der Bilder aber nichts sagen.


    Gruss, Reinhard

    Guten Morgen,


    Habe am Freitag auf einer kurzen Tour (1h) mit meinen beiden Kleinen (4+6j) auf 800m ein paar einwandfreie Steinpilze und Maronen sowie Unmengen kleiner Reizker (Fichten- und Lachs-) gefunden. Ansonsten uuuunmengen an den Roten mit weissen Punkten 8| . Auch ein paar in den Kinderschuhen steckenden Trompetenpfifferlinge sowie eine für dieses Jahr in dieser Gegend noch nicht gesehene Artenvielfalt ;).


    Gebiet Nordrand Jura südlich von Basel, also gegenüber Südrand Schwarzwald. Dort werde ich die Woche mal an meine Totentrompetenstelle vorbei schauen. Habe wieder Hoffnung :thumbup:.


    Gruss Reinhard

    Hallo Katja,


    Semmelstoppel schmecken mir sehr gut. Das mit dem bitteren Geschmack bei älteren/ grossen hatte ich beim ersten mal auch. Auf einer pilzausstellung in Basel vor einigen Jahren hatte ich den Tipp bekommen, das Wasser, welches beim Anbraten entsteht( und das kann nicht wenig sein...) wegzuschütten. Seitdem ich dies konsequent Mache hatte ich das nie mehr. Auch bei bis zu 20cm grossen Exemplaren. Sogar meine Frau, die "bitter" überall rausschmeckt - kein Problem mehr.


    Insgesamt lohnenswerter Pilz zum Sammeln. :yumyum:


    Herzlicher Gruss, Reinhard

    Hallo in den Abend hinein,


    Habe heute im Wallis auf ca. 2000m Höhe erstmals bewusst einen Saftling gefunden. Ich lese hier ja fleissig mit :P . Leider komme ich auch in Ermangelung an Literatur nicht weiter.


    Gefunden auf einer Wiese.
    Grösse ca. 5-6cm, Durchmesser 4-5cm
    Die Stiele eher kräftig. Die Farben waren so kräftig wie auf den IPhone Bildern.

    Hallo Safran,


    Das Erythema migrans kann halt mehr oder weniger stark ausgeprägt sein. Normalerweise "wandert" es, also wird grösser mit der Zeit ( deshalb hier auch schon mehrfach genannt der Rat zum Einzeichnen). Typischerweise ist der Randwall betont und zum Bisszentrum hin wird dies wieder weniger rot, bis auf die Einstichstelle hin. dies ist jedoch sehr variabel in der Rötung. Zu unterscheiden ist hier sicherlich eine "einfache" Infektion der Bissstelle, welche auch mit einem lokalen Erythem einhergeht. Jedoch nicht wie eine rote Kreislinie am Rand. Sofortige Vorstellung ist nicht notwendig, aber morgen ist das sicher gut.


    Gefährlich ist die Borreliose nur, wenn sie nicht erkannt wird und diese nach Monaten und Jahren in ein chronisches Stadium übergeht. Hier kommen dann chronische Abgeschlagenheit, Gelenksschmerzen und letztlich auch Nervenprobleme dazu.


    Bei adäquater Antibiotikatherapie sollte dies folgenlos abheilen.


    Also, Ruhe bewahren, Deine Tochter beruhigen, morgen zum Arzt und alles wird gut. Gute Besserung für Deine Tochter,


    Gruss, Reinhard

    Hallo Michael,


    wenn Du zunehmend Entzugserscheinungen bekommen solltest und Dir die Alpen nicht zu weit sind; ich war am Wochenende im Berner Oberland wandern, eigentlicht ohne Pilzkorb. Dort habe ich zwischen 1000 und 1700m direkt am Wegrand einige schöne Steinpilze und Pfifferlinge gefunden (und mitgenommen :yumyum: ). Desweiteren waren dort immer wieder Fichtenreizker und diverse Täublinge zu sehen.Und verschiedene andere Röhrlinge. Auch viele andere Pilze.


    Vielleicht ist das eine Alternative, um nicht allzu frustriert zu sein. Ich hoffe nämlich, dass es hier südlich von Basel auch langsam losgehen könnte, wenn nun noch einmal etwas Regen fällt.


    Schöne Grüsse, Reinhard