Beiträge von Christo-B

Hallo zusammen,

okay, jetzt weiß ich, was Ihr mit Milch meintet. Ich habe eben nochmals einen Schnitt gemacht und da ebenfalls eine glänzende Flüssigkeit bemerkt.

Die Milch verfärbt sich beim Trocknen nicht. Sie ist blassgelb.

Bei den Baumarten muß ich wohl "nacharbeiten". Als Kind kannte ich mal mehr Baumarten, aber dieses Wissen ist eingeschlafen.

Örtlich sind wir hier am Südrand des Schwarzwaldes, oberhalb von Murg-Hänner (wo auch viele Schweizer gerne Pilze sammeln....

Ist denn diese schleimige Oberfläche auch ein Zeichen zur Idenitifizierung ? Feucht nach Regen ist für mich normal, diese auffällig schleimige Hutoberfläche kenne ich von anderen Pilzen eher kaum.

Ich habe gestern Nachmittag zwei Exemplare aus dem Wald geholt: Bei beiden war die Schnittfläche trocken, es trat keine Milch aus.

Die Lamellen waren etwas brüchig, einmal darüberstreichen mit dem Finger hinterliess eine Spur (siehe Fotos).

Das Fruchtfleisch des Pilzes ist klar weiß und leicht grob strukturiert.

Ich habe ein paar mehr Bilder hinzugefügt. Man sieht jüngere und ältere Pilze. Je älter sie werden, umso mehr biegen sich die Lamellen nach aussen.

Ich bin neugierig auf weitere Hinweise und/oder Fragen.

Ich habe nochmals zwei Exemplare mitgenommen. Den einen davon habe ich gleich angeschnitten und es hat sich bestätigt: Die Schnittfläche war leicht hellbeige/gelblich und hat diese Färbung dauerhaft beibehalten, sich also nicht verfärbt.

Es kam auch bei diesem Exemplar beim Aufschneiden keine Flüssigkeit heraus.

Wenn ich mit dem Finger über die Lamellen streiche, gehen die mit, brechen aber nicht von sich aus.

Auch hier ist der Stiel teilweise hohl.

Ein jüngeres Exemplar weist die gleichen Merkmale auf: Oberseite schleimig, Schnittfläche leicht hellbeige/gelblich, keine Flüssigkeit, Stiel auch hier schon innen hohl.

Okay, ich werde in den nächsten Tagen nochmals solch ein Exemplar mitbringen. Für mich war die Schnittfläche nach dem Schnitt schon gelblich/cremefarbig und hat sich nicht verfärbt. Könnte aber auch daran liegen, dass der Pilz bei mir schon einen Tag lag, bevor ich ihn aufschnitt. Ich melde mich wieder mit vorher-nachher-Fotos.

Zitat von Oehrling

Hallo,

trifft es zu, dass sich die angeschnittenen Stellen innerhalb von Minuten stark und auffallend gelb gefärbt haben? Deine Fotos legen dies jedenfalls nahe. Das wäre ein äußerst bestimmungsrelevantes Merkmal, das du nicht unterschlagen solltest.

FG

Oehrling

Nein, die Schnittfläche hat sich nicht verfärbt. Sie ist auch jetzt, 3 Stunden später immer noch "cremefarbig"

Die Straße führte durch den Wald, zumeist Nadelbäume (Süfdschwarzwald). Nein, es kam keine Milch raus.

Merci für die Hinweise. Ich bin da noch Anfänger und nehme solche Tipps gerne entgegen. Ich melde mich wieder, wenn ich ein Exemplar habe.

Zitat von Oehrling

Hallo Christo,

so große weiße Pilze gibt es einige. Als erstes müsste man herausfinden, ob da Milch herauskommt oder nicht, und ob die Lamellen splittern oder nicht. Nur so mit Foto kommt einfach zu viel Unterschiedliches in Frage: Milchling, Täubling, eventuell Krempenritterling... Hättest du einen davon mitgenommen, könntest du nun die Bestimmungsarbeit leisten. Ansonsten müsste man raten, aber vielleicht kriegt das ja jemand hin.

FG

Oehrling

Okay, beim nächsten Mal nehme ich einen mit. Fotomässig im Web geschaut, könnte es ein Riesen-Krempentrichterling sein. Wenn Du sagst "ob da Milch rauskommt", meinst Du dann beim Aufschneiden ? Und was genau meinst Du mit "Lamellen splittern" ? Ich nehme gerne Fragen entgegen, was ich alles zur Bestimmung ermitteln, prüfen, angeben sollte.

So langsam wird mein Interesse doch größer, es ist doch zu schön, leise im Wald herumzustöbern und auf Pilze zu hören, die sagen "nimm mich mit".

Ich habe eben mal nach Nebelkappen gesucht. Die Bilder dazu, die ich gesehen habe, haben alle längere Stiele als die, die ich gesehen habe. Meine haben ziemlich kurze Stiele

Auf dem Rückweg vom Pfifferlingssammeln habe ich am Straßenrand (Straße führte durch ein Waldgebiet) sicher ca. 20 große Pilze gesehen, die eine pfifferlingsähnliche Farbe zeigten.

Neugierig geworden, hielt ich an und nahm einen davon mit, in der Hoffnung, der ließe sich bestimmen.

Durchmesser ca. 16 cm, Höhe ca. 14 cm, ca. 150 g,

Graune feine Lamellen, Übergang Hut zu Stamm ist fliessend. Hut oben kelchartig, sodaß aufgrund der feuchten Witterung Wasser darin stand.

Hutoberfläche schmierig, nach einem halben Tag zuhause und entsprechendem Abtrocknen ist sch Schmierige weg. Stiel und Hut fest, Fruchtfleisch hellbraun.

Besonders: Fuß innen hohl und strukturiert (siehe Fotos), habe ich so noch nie gesehen.

Geruch: leicht nußartig, sehr angenehm.

Wer kennt solche Pilze ?

Fotos habe ich grad hochgeladen

Dort im Wald, wo ich meine Pfifferlinge sammle, stehen auch (und dieses Jahr mehr als sonst) große weiße Pilze, die beim Älterwerden nach oben einen Trichter bilden, in dem sich auch Regenwasser sammelt.

Der Durchmesser ist grob bei 20 ca., der Stamm fest und kurz und gerade.

Der Pilz ist durchgehend weiß mit weißen Lamellen, die großen davon würde ich auf ein Einzelgewicht von 3-500 Gramm schätzen.

Die Pilze stehen einzeln im Mischwald (Höhe ca. 900m ü.M.) aber durchaus mit Abstand von wenigen Metern auch mehrere.

Ich habe bislang keinen mitgenommen und aufgeschnitten, da ich annehme, dass das kein "leckerer Speisepilz" ist.

Hat jemand eine Idee, was das für ein Pilz sein könnte ?

Ich habe heute ca. 8-10 Pilze gesehen, die mich neugierig machen. Was könnten die für welche sein ?

Stamm: ca. 15 mm Durchmesser, mittelbraun, unten die Oberfläche ein wenig wie Rinde. Nach leichterem Druck, splittert der Stamm längs, obwohl er sich beim Abschneiden des Pilzes recht stabil anfühlte.

Höhe gesamter Pilz über dem Boden: ca. 25 cm

Schirm: Flach, Durchmesser knapp 20 cm

Lamellen: weiß bis leicht hellbraun

Ein Ring am Stamm, vermutlich dort, wo der Pilz jung das untere Ende des Kopfes hatte.

Auffindort: direkt neben einem kleinen Weg unten an einer Böschung, im Umkreis ca. 8-10 gleichartige Pilze, Bild BrauneKappe-5.jpeg zeigt einen vermutlich noch ganz jungen Pilz, bei dem die Kappe noch nicht geöffnet ist.

Ca. 20 m weiter in einer vor ca. 6 Wochen abgemähten Wiese standen noch ein paar davon.

An der gleichen Stelle vor 4 Tagen ist mir noch nichts aufgefallen, die sind wohl im Regen der vergangenen Tage schnell gewachsen.

Das Fleisch der Kappe ist weiß, der Geruch angenehm nussig.

Bislang bin ich beim Sammeln auf Pfifferlinge, Steinpilze und Maronen gegangen, dort fühle ich mich einigermaßen sicher.

Falls die Chance besteht, hier einen schmackhaften Pilz zu finden, wäre ich froh um Bestimmungshinweise, anhand derer ich mich weiter schlau machen kann.

Insbesondere, ob es ungenießbare oder giftige ähnliche Pilze gibt, mit denen man diese verwechseln könnte.

....ich esse Pilze nur auf eigene Verantwortung....

Ganz herzlichen Dank für die schnelle Identifizierung.

Da ich bei diesem Gang im Wald auch ein knappes Kilo Pfifferlinge, ein paar Maronen und einen schönen Steinpilz einsammeln konnte, werde ich dieses Exemplar nicht auch auf den Speiseplan setzen.

Ich habe heute im Wald einen interessant aussehenden Pilz gefunden, den ich vorher noch nie sah.

Es standen im Abstand von ca. 2 m drei "ausgewachsene Pilze mit braunem Hut, cremeweißen Lamellen und einem dunklen kurzen Fuß.

Die Größe auf dem Foto von oben sind grob 15-20 cm.

Der Fuß ist kurz, sehr dunkel außen und innen weißlich

Ein junges Exemplar war auch dabei, das habe ich mitgenommen. Bei dem ist der Hut ca. 70 mm breit.

Wer hat eine Idee, was für ein Pilz das ist ?

Zitat von Ingo W

Achso, vergiss bei der nächsten Anfrage nicht, auch mal drunterzuschauen und davon Bilder zu machen.

Okay. Ich hatte beim Spaziergang überhaupt nicht im Sinn, Pilzbestimmungen zu machen. Aber die Vielzahl war dann ein echtes WOW-Erlebnis. Bei der nächsten Gelegenheit....

Merci vielmals. Ich hätte mich vermutlich zu Tode gesucht (wenn auch vermutlich nicht zu Tode gegessen).
Sagt einem Pilz-Laien bitte auf Deutsch: Was sind mutagene Substanzen ?

Hallo zusammen,
beim Spaziergang im südlichen Hotzenwald (grob auf 800 m Höhe) im Mischwald haben wir auf und am Rand des Waldwesges eine Unmenge der hier fotografierten Pilze gesehen.
5 Minuten hätten ausgereicht, um für 20 Personen volle Mahlzeiten zu sammeln.
Hat irgendjemand eine Ahnung, was das für Pilze sind ? Der Glanz von oben kommt daher, dass es an dem Nachmittag viel geregnet hat.

Hallo zusammen,
im südlichen Hotzenwald waren wir eigentlich nur im Wald spazieren. Aufgrund der Fülle von Pilzen sind wir dann abgebogen vom Weg und haben Pfifferlinge gesammelt. An den gleichen Stellen wie die Pfifferlinge standen fast gleich aussehende Pilze, die aber eine Art Stäbchenlamellen haben, was mir absolut neu war. Wer weiss, was das für Pilze sind ?
Das Bild von oben ist leider unscharf, das von unten dafür umso besser.
Christo